Bach-Spada oder Monette?

Welches sind die besten ?

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Luxtrumpy
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Bach-Spada oder Monette?

Beitrag von Luxtrumpy »

Hallo
Ich will mir eine neue trompete anlegen, weiß aber nicht ob ich mir eine Bach-Spada oder eine Monette kaufen soll...könnt ihr mir helfen :question: :question:
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Eddi
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Beitrag von Eddi »

LOL das Problem hätte ich auch gerne...

Monette... (falls du die Kohle hast)

Mfg

Eddi
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Käptn-Z
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Beitrag von Käptn-Z »

nein, da kann ich nicht helfen. Spiel am besten Beide an !

Ich persönlich würde zur Spada greifen. Neben der Bach-Spada gibts noch die Spada BJ, die der Monette 993 sehr ähnlich ist.
Bach Strad XX (Custom)
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dogo
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Beitrag von dogo »

Naja, des Problem ist jetzt nicht wirklich eins oder ?! :shock:

Ganz klar Schilke 8) :wink:
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exilwesterwälder
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Beitrag von exilwesterwälder »

Hallo!

Eigentlich kommt es dabei auf den Einsatzbereich an...

Ich bin von meiner Spada-Bach (ML, 43er Schallbecher, schweres Mundrohr, vergoldet) wirklich begeistert, wenn es um klassische Musik (Solo, Orchester, Blechbläserensemble) geht. Für Big Band kann man sie auch verwenden, allerdings würde ich kein Lead darauf spielen. Aber dank auswechselbaren Schallbechern und Mundrohren ist man bei den Spadas ja variabel.

ei Jazz kommt die Monette ins Spiel: Wenn Du eine Leadtrompete oder ein Instrument für Combo suchst, würde ich eine Monette gegenüber meiner Spada vorziehen. Wenn Du etwas in Richtung Monette suchst, solltest Du aber auch mal die Spada BJ anspielen. Sehr ähnlich zu einer der leichteren Monettes, aber deutlich günstiger.

Ein Tagesausflug in die Schweiz lohnt sich auf jeden Fall. Allerdings solltest Du vorher einen Termin ausmachen.

Gruß,
Stefan
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Dobs
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Beitrag von Dobs »

Ich glaube Nils Wülker spielt seit neuestem die Spada Jazztrompete.
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hothouse
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Beitrag von hothouse »

Hallo luxtrumpy,

als Luxemburger frag doch mal Ernie Hammes ob du sein Monette-Horn mal anspielen kannst.
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Beitrag von Nettietrompettie »

@exilwesterwälder:

Monette nur für den Jazz-Bereich zu bestempeln ist sicherlich nicht richtig!
M wird immer mehr im klassischen Bereich eingesetzt und es ist auch nicht die Philosophie von M Jazz-Trompeten zu bauen.

Es gibt genügend irrsinnig gute Künstler, die M auch im klassischen (du hast klassisch nicht als Epoche, sondern "Stilrichtung" verwendet, so mache ich es auch) Bereich einsetzen.
Ich studiere bei einem Professor, der M spielt und einige seiner Schüler auch und auch Hummel und Strawinsky 1. Trompete (waren aktiv M's am Werk) klang astrein.

Nils Wülker (wurde schon erwähnt) hat sich, eben aufgrund der Tatsache, dass er Jazz-Trompeter ist, eine Spada zugelegt.

Und ich bin an gebrauchte Monette-Mundstücke gekommen ;-)

LG,
Nettie[/quote]
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Beitrag von exilwesterwälder »

Hallo Nettie!

Es war von mir natürlich nicht beabsichtigt, Monette nur für Jazz abzustempeln. Es gibt genügend Beispiele für "klassische" Trompeter, die Monette spielen. Es ist schon beeindruckend, was Wynton Marsalis, Charles Schlueter, Urban Agnas (bei dem studierst Du doch?), Dave Tasa und viele andere aus den Hörnern rausholen, davor ziehe ich wirklich den Hut. Trotz allem bin ich der Meinung, dass Monette-Trompeten im U-Musik-Bereich breitere Verwendung finden. Gerade in Symphonieorchestern im deutschsprachigen Raum herrschen Drehventilinstrumente immer noch vor, in den USA sieht es da ganz anders aus.

Ich wollte eigentlich nur zum Ausdruck bringen, dass eine Spada-Bach - zumindest in der Konfiguration, in der ich sie spiele - für Klassik zwar sehr gut geeignet ist, ich für Jazz aber eine Monette bzw. eine Spada BJ bevorzugen würde.

Übrigens: Im Mundstückbereich bin ich bereits seit längerem absoluter Monette-Fan und spiele ausschließlich darauf.

Gruß,
Stefan
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Luxtrumpy
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Beitrag von Luxtrumpy »

@hothouse:
Ich würde gerne einmal auf der Trompete von Ernie Hammes spielen, aber das Problem ist dass ich in einem anderen ragionalen Conservatorium bin. Und er ist sowieso nie zu lande :)
Ich denke, dass ich mit meinem Professor zusammen setze und über Monette und Bach-Spada reden werde, dies ist dir beste Lösung
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Beitrag von WesterwaldTrompeter »

Hallo,

diese Woche war ich drei Tage in Burgdorf beim Spada und habe auch eine Monette Trompete gegen drei Spada BJs getestet. Vorher bin ich beim Inderbinen vorbei gefahren und habe ein „Wood“ Flügelhorn in Auftrag gegeben- dazu später mehr.

Die BJ Serie (BJ1, BJ2, leichtes BJ Modell) ist einmalig und brauch sich nicht vor den Monette Trompeten zu verstecken. Sie ist ähnlich aufgebaut wie eine Monette, aber kein direkter Nachbau. Folgende Schlagwörter kennzeichnen die BJ Serie: Großes Schallstück irrsinnig schwer, tolle Projektion des Tones, stark zentrierter Ton, Handwerkskunst in ihrer absoluten Perfektion.

Die Frage ist immer, wofür man eine Spada Bach benutzen möchte, da diese Instrumente wahnsinnig flexibel einsetzbar sind. Da du aber eine Spada- Bach in Zusammenhang mit einer Monette bringst, geh ich davon aus, dass du eher in der Big Band zu hause bist, als im klassischen Bereich. (Ich weiß, jetzt bewege ich mich auf sehr dünnen Eis, weil einige behaupten Monette könne man auch in der Klassik blasen- bin ich nicht der Meinung!)

Resümee: Spada Bach vs. Monette in der Big Band
- Probier keine Spada Bach, sondern eine Spada BJ. Ich denke, du wirst beigeistert sein und dich schnell von der Monette Hysterie abwenden.


Jetzt zu meinem neu bestellten Inderbinen „Wood“ Flügelhorn. Ich habe alle großen Hersteller angeblasen (Bach, Kanstul, Stomvi, Getzen, Amrein, Schilke, Schargel), aber der nach meiner Auffassung wirklich absolut „perfekte Flügelhorn Klang“ fand ich beim Inderbinen „Wood“ Flügelhorn. Einzigartig in allen Belangen, sei es nun Ansprache, Projektion oder Klang. Selbst in der Höhe entstand ein warmer und wohlfühlender Klang.

Daraufhin bin ich diese Woche zum Inderbinen gefahren und habe ein Wood in Bestellung geben. Lieferdauer: acht Monate! Ich werde euch berichten, wenn ich mein Instrument erstmals in Händen halte.

Trompeten Gruß
Marco
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Soulman

Beitrag von Soulman »

@Exilwesterwälder,

Glückwunsch im voraus zu Deinem Flügelhorn von Inderbinen. Mir hat es die "Studie" sehr angetan. Ich weiß allerdings nicht, ob mir dieses Gerät nicht auf die Dauer zu schwer wird. Deine Infos zur Spada BJ klingen sehr interessant. Kannst Du mir sagen, in welchem Preisrahmen die sich bewegt?

Grüße
Soulman
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Beitrag von stripy »

spada bj kostet 5'200.- CHF

spiele sie selber auch und bis begeistert. an das gewicht gewöhnt man sich innerhalb von zwei wochen. anschliessend fühlen sich alle anderen trompeten wie leichtgewichte an...

@marco: glückwunsch zum wood! das warten wird sich lohnen!
Zuletzt geändert von stripy am Donnerstag 6. April 2006, 12:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Luxtrumpy »

@Exilwesterwälder:
Ich spiele auch in einer Big-Band aber ich bin ein gestandener Klassik-Trompter. Ich glaube dass Ernie Hammes (Luxemburger Profi) seine Hayden Concertos, ect. auf seiner Monette spielt.
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WesterwaldTrompeter
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Beitrag von WesterwaldTrompeter »

@Soulman: Ich glaube, du meinst @WesterwaldTrompeter oder?

Die BJ Instrumente bewegen sich in der Preislage 3000- ca.3200 Euro...! In jedem Fall über 3000 Euro und damit günstiger wie eine Monette- aber das ist wohl jedes Instrument! :lol:

Wie gesagt, ich war beim Inderbinen (http://www.inderbinen.com) der hat auch eine Trompete baut, die sich „Inox“ nennt Dieses Instrument ist auch für eine Lead Trompete bestens zu gebrauchen!

Ich hoffe, dass ich dir weiter helfen konnte. Die „Qual der Wahl“ liegt, Gott sei Dank, nicht bei mir!!

Ich möchte jetzt keine Diskussion vom Zaun brechen, zumal dieses Thema im Forum schon unzählige Male durchgekaut wurde, doch ich brenne danach meine Meinung über die Monette Mundstück kund zu tun.
Nach dem „Monette- Mundstück- Fieber“, dass hier herrscht und mich angesteckt hat, habe ich natürlich diese Mundstücke beim Spada in allen erdenklichen Größen ausprobiert (Ich kenne sie jetzt alle!!!) Anfangs war ich begeistert, der Ton war sauber, schöner voller Klang. Doch nach einer halben Stunde musste ich feststellen, dass mein Ansatz immer schlechter wurde und ich behaupte, dass ich Power in den Lippen habe. Dann bin ich auf mein Schilke 17D4 gewechselt und musste feststellen, dass es im Klang, Ansprache und vor allem Ausdauer, wo ich mir noch nie Gedanken drüber machten musste, den Monette Mundstücken in nichts nachsteht.

Mein Fazit: Die Monette Mundstücke sind einfach für langes spielen nicht zu gebrauchen, weil sie zu anstrengend sind. Ich denke, dass kommt von der Masse- ähnlich zu vergleichen mit dem Mundstückring…! Am Anfang klappet es super, nur dann geht es steil abwärts!

Gruß
Marco
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