Yamaha YFH-631G vs. 6310Z

Welches sind die besten ?

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Sonic
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Yamaha YFH-631G vs. 6310Z

Beitrag von Sonic »

Hallo,

Flügelhorn-Fragen wurden schon hier und da diskutiert, aber ich habe doch noch eine spezielle Frage: Ich suche als Trompeter (Bach Strad. 37G S) ein Flügelhorn für diverse Solos. Ich hatte mir bei FMB schon mal ein Courtois 155 zum Testen ausgeliehen. Das hat zwar einen super Sound, aber das Spielgefühl ist im Gegensatz zur Trompete doch recht gewöhnungsbedürftig (andere Ansprache, es braucht mehr Kraft und oben, so ab a’’, wird ein bisschen dünne).
Hat einer von Euch die beiden Flügelhörner von Yamaha schon einmal „gegeneinander“ getestet? Man hört ja, dass das Spielen auf dem 6310Z für Trompeter nicht so eine große Umstellung bedeutet. Aber was ist mit dem Sound? („nur“ Messing, kein Goldmessing).
Da ich auf der Trompete einen recht klaren und strahlenden Sound habe, suche ich einen dunklen und weichen Gegensatz. Können das die Yamaha-Hörner? Und wenn, welches kann es besser?
Freue mich auf Eure Antworten!

Sonic
Tigger
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Beitrag von Tigger »

Hallo,
ich hab beide zusammen getestet.
Der erste Eindruck: das 6310Z ist etwas leichter, für mich fast zu leicht, dachte ich hätte ein Spielzeug in der Hand (ist natürlich mein persönlicher Eindruck). Die Ansprache und die Intonation sind bei beiden absolut klasse. Wobei ich nicht feststellen konnte, dass das 631g schwerer anspricht. Der Sound beider Hörner gefiel mir sehr gut, das 6310Z vielleicht etwas heller als das 631G. Ausschlaggebend für mich war als erstes die Optik, das 631-Goldmessing Instrument gefiel mir optisch besser und es ist etwas schwerer (aber immer noch leicht!!). Als zweites war der Preisunterschied von ca. 300 Euro für mich nicht nachzuvollziehen. Empfehlen kann ich speziell für Trompeter beide Instrumente, da sie von der Ansprache gut zum wechseln geeignet sind. Ich hab übrigens sehr viele andere Hörner getestet, bevor ich beim 631G gelandet bin.
gruß Tigger
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weller
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Beitrag von weller »

Ich blase seit Jahren auf dem 631G alles quer Beet. Vom Egerland nach New Orleans. Ich bin mit dem Instrument sehr zufrieden. Obwohl ich mir im volkstümlichen Bereich (Marsch/Polka) manchmal doch ein anderes Instrument mit Drehventilen wünsche.

Einziges Problem (wie immer bei Yamaha-Instrumenten): 3 Tage nicht gespielt und die Ventile sind fest wie Stahl. Da hilft nur regelmäßige Pflege.
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madilein
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Beitrag von madilein »

weller hat geschrieben:Ich blase seit Jahren auf dem 631G alles quer Beet. Vom Egerland nach New Orleans. Ich bin mit dem Instrument sehr zufrieden. Obwohl ich mir im volkstümlichen Bereich (Marsch/Polka) manchmal doch ein anderes Instrument mit Drehventilen wünsche.

Einziges Problem (wie immer bei Yamaha-Instrumenten): 3 Tage nicht gespielt und die Ventile sind fest wie Stahl. Da hilft nur regelmäßige Pflege.
hi!

das kann ich bestätigen. hab auch das 631g
ein kleiner tipp zu den ventilen:

ich hatte das gleiche problem. habse dann rausgenommen getrocknet und mit flüssig-sprüh-silikon eingesprüht. hab das trocknen lassen und hatte seitdem nie mehr einen hängenden zug.
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Flügelhorny
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Beitrag von Flügelhorny »

Hai zusammen,
also nun will ich auch bei so viel Lob über das 631.Ich habe dieses Instrument im Laden gesehen,es war sofort Liebe auf den ersten Blick,ich habe es Probe gespielt und es nicht wieder hergegeben.Es ist einfach vom Sound her,und der Zuverlässigkeit einmalig.Das Drehventilflügelhorn von Yamaha 436 welches wohl auch mit zu den Besten bei den "Drehern" gezählt wird,habe ich ausgiebig parallel getestet - es ist im Klang im mittleren Register teilweise etwas heller,dennoch die technischen,und handlichen Vorteile des 631 überwiegen.Beim 436 werde ich bekloppt nach jedem gespielten Stück die Wasserentleerungsprozedur über mich ergehen zu lassen,insbesondere der zweite Bogen muß immer manuell rausgezogen werden,und trotzdem gurgelt es dann noch ständig irgendwo.
Das bessere Jazz-Flügelhorn dürfte das Bach 183 sein,jedoch im Preis Leistungsverhältnis zum 631 nicht zu vertreten.
Wie war das mit dem Einsprühen mit Silikon - nimmst Du gar kein Öl mehr?Welches Spray nimmst Du genau dafür?
Gruß
Flügelhorny
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Beitrag von madilein »

Flügelhorny hat geschrieben: Wie war das mit dem Einsprühen mit Silikon - nimmst Du gar kein Öl mehr?Welches Spray nimmst Du genau dafür?
Gruß
Flügelhorny
ventil trocken reiben. dann mit silikonspray einsprühn (gibts in jedem baumarkt)
ist sone spray-dose wie diese flüssig-öle. ich hab eins von "caramba" heißt "silikon-spray".
das sprühst du drauf und lässt es 5min trocknen und reibst es dann mit weichem lappen nach. danach schön ölen mit GUTEN!!!! ventil öl. ich empfehle da dieses "ultra fast öl" (gibts beim thomann).
oder du nimmst einfach hoch-qualitäts-waffen-öl. als sportschütze hat man sowas zuhause :) das ist noch besser als das ventil-öl.

so wurde ich diese hängenden ventile los.

ganz los wird man das problem jedoch nicht. wenn ich damit jetzt mal 1 monat nicht spielt, hängen die ventile trotzdem, jedoch ist so eine woche pause kein problem mehr.
Sonic
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Beitrag von Sonic »

Vielen Dank für Eure Antworten!

@Tigger:
Es wäre noch ganz interessant zu erfahren, mit welchen Kriterien Du an Deine Flügelhornsuche gegangen bist, welche anderen Modelle Du noch getestet hast und warum es dann schlussendlich doch das 631G geworden ist (oder warum die anderen „durchgefallen“ sind).

Viele Grüße,
Sonic
Tigger
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uvm.

Beitrag von Tigger »

@Sonic

meine "Vorgaben" waren:

- Es sollte ein Flügelhorn mit Perinet-Ventilen sein.
- Der Ton sollte voll und Dunkel sein, eben richtig Flügelhorn.
- Die Intonation war mir sehr wichtig ( bei Flügelhörnern nicht immer gut) .
- die Ansprache sollte möglichtst nahe an der Trompete sein, da es nur ab und zu gespielt wird.

Getestet hab ich Courtois 154 (u. 159, Bach 183, Getzen Eterna, B&S (?), Stomvi Forte, Blessing, Yamaha´s ... und ein paar mit Drehventilen.

Ich bin Amateur spiele in einer Blaskapelle (etwas modern ausgerichtet) und in einem Symphonischen Blasorchester.
gruß Tigger
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