Griff F DUR B Trompete

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Steven128
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Griff F DUR B Trompete

Beitrag von Steven128 »

Hallo zusammen,

wie greift man denn das zwei gestrichene F (Tief). Ein FIS ist mir klar. Ich bin da bei FlowStudies drüber gestolpert und finde nirgends den richtigen Griff. Könnt ihr mir bitte helfen? Das wäre sehr nett... Vielen Dank im Voraus....
Leider kann ich kein Bild einfügen...


Grüße
Steven128
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C-Becks
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Re: Griff F DUR B Trompete

Beitrag von C-Becks »

Theoretisch geht das mit jeder möglichen Ventilkombination und entsprechendem Bending, bzw. Tönetreiben nach unten. Am einfachsten wird wohl die Kombination aller drei Ventile (also fis) plus 3. Zug soweit raus wie geht helfen. So musst du nur noch ganz wenig mit dem Ansatz nach unten korrigieren.
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Trumpetzky
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Re: Griff F DUR B Trompete

Beitrag von Trumpetzky »

Wenn es sich um Pedal-Töne handelt, kann man sich z.B. an James Stamp halten, der das F mit 1 verlangt.
Ist mEn auf der Trompete auch angenehmer, als ein Fis/123 nach unten zu "biegen".
Es geht mEn bei derartigen Übungen nicht darum, die Übung so einfach wie möglich zu machen, sondern den Mechanismus dafür zu erlernen, da das im Umkehrschluss auch in die andere Richtung dann eine Verbesserung der Fähigkeiten darstellt.
Steven128
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Re: Griff F DUR B Trompete

Beitrag von Steven128 »

Hallole

ok super vielen Dank für die Infos... dann werde ich mich mal ans probieren machen :-)


Grüße
Steven
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C-Becks
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Re: Griff F DUR B Trompete

Beitrag von C-Becks »

Trumpetzky hat geschrieben: Montag 5. Dezember 2022, 09:14 Wenn es sich um Pedal-Töne handelt, kann man sich z.B. an James Stamp halten, der das F mit 1 verlangt.
Ist mEn auf der Trompete auch angenehmer, als ein Fis/123 nach unten zu "biegen".
Es geht mEn bei derartigen Übungen nicht darum, die Übung so einfach wie möglich zu machen, sondern den Mechanismus dafür zu erlernen, da das im Umkehrschluss auch in die andere Richtung dann eine Verbesserung der Fähigkeiten darstellt.
Man möge mich korrigieren wenn ich mich irren sollten, aber meiner Meinung nach ist das tiefe F auf der Trompete schlicht nicht vorhanden (zumindest bei drei Ventilen). Ob nun mit 1 oder mit 1+2+3+Zug, biegen muss man den Ton auf jeden Fall. Der Grundton der Trompete ist B, der nächste Ton in der harmonischen Abfolge ist die Oktave, also wieder B. Mit Hilfe der Ventile kommt man runter bis E (Alle drei Ventile) das entspricht unserem notierten Fis. Um auf F zu kommen muss man also so oder so gegen die vom Instrument gewollte Resonanz ankämpfen. Und da halte ich 1+2+3+Zug für EINFACHSTE Möglichkeit.

Wie gesagt, wenn ich mich irren sollte lerne ich gerne dazu.
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Re: Griff F DUR B Trompete

Beitrag von kallus »

Hallo!
Ich biege die Töne ebenfalls von F bis Cis mit dem Griff 123.Das C0 spiele ich wieder leer. Muss man dann aber etwas nach oben drücken. Es braucht schon einige Zeit, bis diese Töne einigermaßen gut klingen. Aber sie sind ja nur
zu Übezwecken. Ist allerdings eine sehr gute Lippenübung.
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Re: Griff F DUR B Trompete

Beitrag von blechfan »

Vielleicht sollten wir uns hier erstmal auf eine gemeinsame Nomenklatur einigen.
Wenn Steven vom zweigestrichenen F (tief) spricht, wäre das nach deutscher Bezeichnung das F2 aus der Subkontraoktave und hätte eine Frequenz von knapp 23 Hz. Kann man das auf einer Trompete mit Trompetenmundstück wirklich erreichen?
Oder ist damit eigentlich der Ton gemeint, der in der kleinen Oktave liegt, allgemein als kleines f (teilweise auch als f°) bezeichnet?
Und ab wann spricht man von Pedaltönen? Alles unterhalb des Grundtones, also dem B der großen Oktave? Klärt mich bitte mal auf ...
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C-Becks
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Re: Griff F DUR B Trompete

Beitrag von C-Becks »

Ich gehe davon aus Steven meint das F (klingend Eb) equivalent zu 155,563 Hz.
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C-Becks
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Re: Griff F DUR B Trompete

Beitrag von C-Becks »

Also das kleine f bzw F3 in der amerikanischen Schreibweise (bzw. klingend eb oder Eb3)
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Trumpetzky
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Re: Griff F DUR B Trompete

Beitrag von Trumpetzky »

C-Becks hat geschrieben: Montag 5. Dezember 2022, 13:17
Trumpetzky hat geschrieben: Montag 5. Dezember 2022, 09:14 Wenn es sich um Pedal-Töne handelt, kann man sich z.B. an James Stamp halten, der das F mit 1 verlangt.
Ist mEn auf der Trompete auch angenehmer, als ein Fis/123 nach unten zu "biegen".
Es geht mEn bei derartigen Übungen nicht darum, die Übung so einfach wie möglich zu machen, sondern den Mechanismus dafür zu erlernen, da das im Umkehrschluss auch in die andere Richtung dann eine Verbesserung der Fähigkeiten darstellt.
. Um auf F zu kommen muss man also so oder so gegen die vom Instrument gewollte Resonanz ankämpfen. Und da halte ich 1+2+3+Zug für EINFACHSTE Möglichkeit.
Da gebe ich dir zu 100% Recht.
Wenn wir uns darauf verständigen, dass wir von "kleinen F" in unserer gewohnten Nomenklatur reden, dann ist dieser Ton, und alle darunter, auf unseren Instrumenten nichtmehr vorhanden.

Da viele von uns Pedaltöne verwenden, ist das zugrundeliegende Prinzip zumindest dahingehend klar, dass mit eintsprechender Beherrschung der Luftführung, Lockerheit der Ansatzmaske und zielgerichtetem Einsatz der "Intonationselemente" (in meinem Fall die Zunge, bei anderen auch Rachen, Kehlkopf,.... da führen viele Wege nach Rom) auch diese Töne "spielbar", aber wahrscheinlich kaum nutzbar oder künstlerisch wertvoll einsetzbar werden.

Da ich diesbezüglich nichts anderes kenne, als Stamp, habe ich das kleine F mit dem Griff 1 geübt und kann es mittlerweile ganz passabel spielen.
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Re: Griff F DUR B Trompete

Beitrag von Steven128 »

Hallo

also . ich bin da jetzt nicht so fit...ich versuche mal einen Link zu finden wo man das sehen kann was ich meine. Nicht das ich noch alle durcheinander bringe.

Hab was gefunden.

https://roadlopas.weebly.com/cichowicz- ... s-pdf.html

Auf dem ersten Notenblatt, die letzte Note ist doch ein FIS richtig ? Gegriffen 123 und da die Note drunter... das suche ich ...

Grüße
Steven
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Re: Griff F DUR B Trompete

Beitrag von Singvögelchen »

Das ist der erste tiefe Ton, der nicht mehr regulär spielbar ist auf der Trompete.
Am besten, du probierst ihn erstmal nur mit Mundstückbuzzing, um ein Gefühl für ihn zu bekommen.
Dann, mit Instrument, bleibst du beim Griff 1-2-3 und biegst ihn sanft nach unten, bzw. "lässt ihn fallen", das ist dann Ansichtssache, da scheiden sich die Geister bei den Formulierungen. Es würden auch alle anderen Griffe funktionieren, aber deutlich schlechter und mit viel größerem Aufwand. Es ist halt weniger Tonsubstanz, dafür mehr Geräuschanteil.
Liebe Grüße vom Singvögelchen!


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Re: Griff F DUR B Trompete

Beitrag von blechfan »

Trumpetzky hat geschrieben: Montag 5. Dezember 2022, 19:13 Wenn wir uns darauf verständigen, dass wir von "kleinen F" in unserer gewohnten Nomenklatur reden,
... dann ist das ein Widerspruch in sich. Denn das f der kleinen Oktave wird eben nicht groß geschrieben, sondern klein.
Das groß geschriebene F befindet sich ein Stockwerk tiefer, in der großen Oktave.
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