Yamaha Flügelhörner
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Yamaha Flügelhörner
Hallo zusammen
Von Yamaha gibt/gab es ja ein paar Flügelhörner.
Hat jemand diese mal verglichen?
Welche Unterschiede (klangliche) gibt es denn zwischen dem 631G und dem 635T ?
Wie klingen die Bobby Shew Hörner im Vergleich?
Von Yamaha gibt/gab es ja ein paar Flügelhörner.
Hat jemand diese mal verglichen?
Welche Unterschiede (klangliche) gibt es denn zwischen dem 631G und dem 635T ?
Wie klingen die Bobby Shew Hörner im Vergleich?
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Re: Yamaha Flügelhörner
Ergänzung
Die Bobby Shew Hörner sollen "trompetiger" klingen....stimmt das?
Dann gibt es da noch das Rüdiger Baldauf Horn (teuer)...sieht für mich wie ein mattiertes 631G aus...?
Die Bobby Shew Hörner sollen "trompetiger" klingen....stimmt das?
Dann gibt es da noch das Rüdiger Baldauf Horn (teuer)...sieht für mich wie ein mattiertes 631G aus...?
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Re: Yamaha Flügelhörner
Und n 735.....??
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Re: Yamaha Flügelhörner
Ich probier es nochmal anders..
Welches Yamaha Horn klingt am schönsten?
Interessieren tut mich dabei keine Verwendung in Blasmusik, böhmisch märische Ensembles o.ä. sondern nur Jazz, Bigband oder Solo...
also ein warmer Klang
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Re: Yamaha Flügelhörner
Moin Trumpett
Ich wills mal versuchen mit meinen bescheidenen Erfahrungen. Die Frage nach dem schönsten Klang ist etwa so wie die nach der Schönsten im ganzen Land. Anyway.
731, 735, 635 kenne ich nicht, aber ich meine, Forumskollege Burt besitzt ein 635er und ist sehr zufrieden damit. Tendenziell erzeugen die Nachbeuten des Cousnon-Horns einen kompakten, schlanken nicht allzu hornigen Sound, der in Höhe singt und eher hell timbriert. Das 631 erfüllt diesen Anspruch voll und ganz, es ist leicht zu spielen, verträgt auch ein tieferes Mundstück, stimmt ziemlich gut und kostet kein Vermögen. Nach meiner Ansicht - und nicht nur nach meiner - ein sehr guter Kauf auch für Jazz-Musiker.
Rüdiger Baldaufs Horn ist meines Wissens ein Z8310 in Mattlack mit Korken anstatt Gummi-Dichtungen an den Wasserklappen. Ich durfte sein persönliches Exemplar bei einem Workshop anspielen und fand es ausgezeichnet in Ansprache, Sound und Stimmung. Soweit ich mich erinnere, war es Tiefentemparatur behandelt. Zwei Z 8310 in Silber aus der Serie gefielen mir indes nicht so gut. Der Klang ist weich und rund, aber das Spielgefühl wie gegen Watte. Als ob ein Teil der Luft zurück kommt. Ich würde das 631 dem 8310 vorziehen. Für mich weniger interessant war das ähnlich gestaltete Jupiter 1100, welches bei mir sehr trompetig klang. Für Freunde der Cousnon-Familie ist das Modell 10 von Christoph Endres sehr spannend, das ich ausgiebig testen konnte. Ins Sachen Sound, Response und Stimmung ist es kaum zu schlagen, jedoch passte der ungleichmäßige Lauf der B&S-Maschine für mich nicht. Ansonsten würde ich jedes mir bekannte andere Cousnon-Klon für das Endres stehen lassen!
Nun noch meine ganz ganz subjektive Meinung zum Flügelhorn-Klang und Kauf. Ich habe (dummerweise) mein van Laar Oiram Fresu vor 2 Jahren wegen Nichtgebrauch verkauft. Ich hatte bei Klang die Vorstellung von einer hohen Posaune im Kopf, den ich mich mit dem Oiram bestens realisieren konnte. Hauptsache dunkel, das war mein Sound. Heute gefällt mir schlank und transparent mehr und ich brauchte für die Band wieder ein Horn. Nach ausgiebiger Testrunde verblieben das Yamaha 631 und das ebenfalls sehr Cousnon-lastige Schilke-Flügelhorn. Gekauft habe ich das sackteure Schilke, weil es sich für mich etwas komfortabler spielte. Dazu der Rat von Hub van Laar himself: Wähle dein Instrument nach Spielkomfort - der Klang kommt von selbst!
Möge mein Sermon Dir weiterhelfen
Grüße vom Bachbengel
Ich wills mal versuchen mit meinen bescheidenen Erfahrungen. Die Frage nach dem schönsten Klang ist etwa so wie die nach der Schönsten im ganzen Land. Anyway.
731, 735, 635 kenne ich nicht, aber ich meine, Forumskollege Burt besitzt ein 635er und ist sehr zufrieden damit. Tendenziell erzeugen die Nachbeuten des Cousnon-Horns einen kompakten, schlanken nicht allzu hornigen Sound, der in Höhe singt und eher hell timbriert. Das 631 erfüllt diesen Anspruch voll und ganz, es ist leicht zu spielen, verträgt auch ein tieferes Mundstück, stimmt ziemlich gut und kostet kein Vermögen. Nach meiner Ansicht - und nicht nur nach meiner - ein sehr guter Kauf auch für Jazz-Musiker.
Rüdiger Baldaufs Horn ist meines Wissens ein Z8310 in Mattlack mit Korken anstatt Gummi-Dichtungen an den Wasserklappen. Ich durfte sein persönliches Exemplar bei einem Workshop anspielen und fand es ausgezeichnet in Ansprache, Sound und Stimmung. Soweit ich mich erinnere, war es Tiefentemparatur behandelt. Zwei Z 8310 in Silber aus der Serie gefielen mir indes nicht so gut. Der Klang ist weich und rund, aber das Spielgefühl wie gegen Watte. Als ob ein Teil der Luft zurück kommt. Ich würde das 631 dem 8310 vorziehen. Für mich weniger interessant war das ähnlich gestaltete Jupiter 1100, welches bei mir sehr trompetig klang. Für Freunde der Cousnon-Familie ist das Modell 10 von Christoph Endres sehr spannend, das ich ausgiebig testen konnte. Ins Sachen Sound, Response und Stimmung ist es kaum zu schlagen, jedoch passte der ungleichmäßige Lauf der B&S-Maschine für mich nicht. Ansonsten würde ich jedes mir bekannte andere Cousnon-Klon für das Endres stehen lassen!
Nun noch meine ganz ganz subjektive Meinung zum Flügelhorn-Klang und Kauf. Ich habe (dummerweise) mein van Laar Oiram Fresu vor 2 Jahren wegen Nichtgebrauch verkauft. Ich hatte bei Klang die Vorstellung von einer hohen Posaune im Kopf, den ich mich mit dem Oiram bestens realisieren konnte. Hauptsache dunkel, das war mein Sound. Heute gefällt mir schlank und transparent mehr und ich brauchte für die Band wieder ein Horn. Nach ausgiebiger Testrunde verblieben das Yamaha 631 und das ebenfalls sehr Cousnon-lastige Schilke-Flügelhorn. Gekauft habe ich das sackteure Schilke, weil es sich für mich etwas komfortabler spielte. Dazu der Rat von Hub van Laar himself: Wähle dein Instrument nach Spielkomfort - der Klang kommt von selbst!
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Re: Yamaha Flügelhörner
Das ist äusserst interessant.
Ich hab ja ein 631G
Daß das Z Horn wahrscheinlich keine Verbesserung darstellt, dachte ich mir schon. Die anderen Fakten wusste ich nicht
Vielleicht kann noch jemand was zu 731,735 und 635 sagen...
Wenn Du das Oiram vielleicht noch mit dem 631 vergleichen kannst?
Ich hab ja ein 631G
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Vielleicht kann noch jemand was zu 731,735 und 635 sagen...
Wenn Du das Oiram vielleicht noch mit dem 631 vergleichen kannst?
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Re: Yamaha Flügelhörner
Ich bin kein Yamaha Experte, aber das Shew war meine Nummer 2 hinter dem B&S FBX, als ich letztes Jahr mal eine ausgiebige Testrunde gemacht habe. Beide sind sehr gut zu spielen, klanglich ist das FBX etwas wärmer und breiter. Ergonomisch ist das FBX auch etwas besser (für mich), aber das Shew geht für Big Band etc bestimmt sehr gut. Das Schilke (Insbesondere das mit dem Kupferbecher) habe ich leider noch nie gespielt.
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Re: Yamaha Flügelhörner
Nun, wie geschrieben ist das Oiram deutlich dunkler und wolkiger als das 631 und setzt sich im Satz kaum durch - mit Micro ist es egal. Freilich bekommt man mit einem flacheren Mundstück auch ein Oiram heller und zentrierter, allerdings zu Lasten den Klangs, der dann zunehmend Farbe verliert. Nach meiner Erfahrung ist es einfacher ein kleines Horn dunkler zu timbrieren, als ein großes und schweres Gerät heller zu kriegen. Daher halte ich 631 und für eine gute Wahl. Auch das B&S FBX von Blechnase hat die kompakte Cousnon-Form einschließlich aufgelötetem Draht am Schallbogen zum Vorbild. Ergonomie ist ein Argument, das mich letztendlich zum Schilke-Horn hat greifen lassen -handlich (für mich) wie kein anderes mir bekanntes.
Kurzum ist das Oiram Fresu dunkel und wolkig (ein sehr bekannter Jazztrompeter empfand den Klang als "muffig"), das Oiram Ack immer noch dunkel, aber mit mehr Kern. Noch dunkler und noch wolkiger ist das etwas exotische "Elephant" von Fritz Lüttke. Wem das nicht reicht, der kann dann immer noch 4-Ventiler mit 17er Bechern und Kupferkannen testen. Ein besser oder schlechter - Intonationsmängel einmal ausgenommen - gibt es m. E. nicht.
Gruß Bachbengel
Kurzum ist das Oiram Fresu dunkel und wolkig (ein sehr bekannter Jazztrompeter empfand den Klang als "muffig"), das Oiram Ack immer noch dunkel, aber mit mehr Kern. Noch dunkler und noch wolkiger ist das etwas exotische "Elephant" von Fritz Lüttke. Wem das nicht reicht, der kann dann immer noch 4-Ventiler mit 17er Bechern und Kupferkannen testen. Ein besser oder schlechter - Intonationsmängel einmal ausgenommen - gibt es m. E. nicht.
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Re: Yamaha Flügelhörner
Bei schwerem Gerät kommt noch folgendes dazu: grade als Amateur finde ich es schwierig, ein richtig schweres Teil sauber zu blasen. Die Kraft, die man braucht, um ordentlich zu klingen ist doch deutlich höher und die Intonationskontrolle ist bei diesen Riesenbechern auch nicht ohne. Wenn man das dann auf einen ganzen Big Band gig rechnet, mit einer schönen Flügelhorn-Ballade zum Schluss als Rausschmeisser nach 2-3 Stunden und wenn Dir da dann der Sound oder die Intonation den Bach runter geht ...
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Re: Yamaha Flügelhörner
Alsooottrumpett hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. August 2020, 00:58 Das ist äusserst interessant.
Ich hab ja ein 631G
Daß das Z Horn wahrscheinlich keine Verbesserung darstellt, dachte ich mir schon. Die anderen Fakten wusste ich nicht
Vielleicht kann noch jemand was zu 731,735 und 635 sagen...
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Würde ich so nicht sagen
Ich spiele zwar kein Perinet mehr aber habe doch einige der angesprochenen Instrumente hinter mir.
Ja das 631G ist sehr gut va das aktuelle. Das das Z keine Verbesserung darstellt halte ich für ein Gerücht. Ich hatte etwa eine Jahr das Z als Messing versilbert und würde sagen Allroundhorn für Big Band Satz bzw Solo und symphonisches Blasorchester ja sogar Brassband nichts Besseres.
Und ich hab van Laar Hörner besessen und auch längere Zeit gespielt. Und auch zB das R3 in Messing gegen das Oiram Ack getestet.
Zuletzt hab ich ein 50 Jahr altes Courtois mit Kupferbecher gespielt. Dessen Sound war perfekt aber Du musst eben das alte Instrument mögen und auch Spielen können.
Gruß G
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Re: Yamaha Flügelhörner
Etwas off topic Frage an den Bachbengel: hat das Schilke unten- oder obenliegende Federn?
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Re: Yamaha Flügelhörner
@blechnase. Netter Austausch hier und gar nicht off topic. Das Schilke-Horn hat oben liegende Federn. Habe inzwischen allerdings die Erkenntnis gewonnen, dass unten liegende Federn ebenso gut funktionieren, wenn die Maschine sorgfältig gefertigt ist.
@gozilla. Deine Erfahrungen mit van Laar R3 und dem Ack würden mich interessieren.
Grüße vom Bachbengel
@gozilla. Deine Erfahrungen mit van Laar R3 und dem Ack würden mich interessieren.
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Re: Yamaha Flügelhörner
Yo, ich finde auch, dass es keinen Unterschied macht, außer, man will kurz vorm Gig noch die Ventile ölen ... Mein K&H hat unterliegende Federn, funktioniert aber astrein. Ich hatte mich nur gefragt, wie Schilke die kompakte Form so schön hinbekommen hat.
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Re: Yamaha Flügelhörner
Das alte Getzenhorn hat oben liegende Federn, und das läuft besser, als alles was ich bisher mit unten liegenden Federn in der Hand hatte.
Meine Schlussfolgerung war, dass untenliegende grundsätzlich etwas problematisch sind.....
Meine Schlussfolgerung war, dass untenliegende grundsätzlich etwas problematisch sind.....
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Re: Yamaha Flügelhörner
Ich persönlich habe das 8310 und das 8315 den 631ern vom Spielgefühl und Klang her deutlich vorgezogen. Das 8315GS hat mir dann noch einen kleinen Tick besser zugesagt als das 8310Z. Das Schilke war für mich nicht passend und flog gleich raus. Sehr interessant vom Klang her fand ich noch die Flügelhörner von Adams, Yamaha war aber deutlich flexibler was Klang- und Dynamik-Range anging und astrein in der Intonation. Für den "Adams-Klang" aus dem Yamaha braucht es dann entweder ein anderes Mundstück oder einfach etwas Konzentration darauf. Viel Spaß beim weiteren Testen!Bachbengel hat geschrieben: ↑Montag 24. August 2020, 21:01 Rüdiger Baldaufs Horn ist meines Wissens ein Z8310 in Mattlack mit Korken anstatt Gummi-Dichtungen an den Wasserklappen. Ich durfte sein persönliches Exemplar bei einem Workshop anspielen und fand es ausgezeichnet in Ansprache, Sound und Stimmung. Soweit ich mich erinnere, war es Tiefentemparatur behandelt. Zwei Z 8310 in Silber aus der Serie gefielen mir indes nicht so gut. Der Klang ist weich und rund, aber das Spielgefühl wie gegen Watte. Als ob ein Teil der Luft zurück kommt. Ich würde das 631 dem 8310 vorziehen. Für mich weniger interessant war das ähnlich gestaltete Jupiter 1100, welches bei mir sehr trompetig klang. Für Freunde der Cousnon-Familie ist das Modell 10 von Christoph Endres sehr spannend, das ich ausgiebig testen konnte. Ins Sachen Sound, Response und Stimmung ist es kaum zu schlagen, jedoch passte der ungleichmäßige Lauf der B&S-Maschine für mich nicht. Ansonsten würde ich jedes mir bekannte andere Cousnon-Klon für das Endres stehen lassen!
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