Du hast möglicherweise weder meine Argumentation noch die von Spence und Anderen verstanden.TrompeteRT hat geschrieben:Das ist kein Gegenbeweis, sondern ein von Dir angebotener, Dir persönlich plausibel erscheinender Rückschluss von einem Deinerseits willkürlich gewählten Versuchsmodell (aiaiaiaiaiaia bei völlig entspannter Gesichtsmuskulatur und unbewegtem Unterkiefer) auf den Vorgang des Trompetens.
Leider hat die Versuchsanordnung mit der Praxis wenig zu tun, denn sie verkennt, dass die Gesichtsmuskulatur beim Blasen gerade nicht vollkommen entspannt ist und sie lässt außer acht, dass beim Blasen - im Unterschied zum Modell - Luft bewusst und gezielt nach außerhalb des Körpers bewegt wird und, dass der Unterkiefer insbesondere bei den Trompetern, die das Wölben der Zunge favorisieren, gerade nicht starr bleiben, sondern - über die gesamte Range - im Zusammenspiel mit der Zungenwölbung unterschiedlich weit geöffnet werden soll.
Die Behauptung von Spence und Anderen ist nach meinem Verständnis, dass die Wölbung der Zunge ursächlich eine veränderte Spannung der mimischen Muskulatur nach sich zieht.
Diese Behauptung lässt sich entkräften, indem man demonstriert, dass mimische Muskulatur und Zungenwölbung sich voneinander unabhängig betätigen lassen.
Vermutlich lässt sich nachweisen, dass ich in meinen braunen Wildlederschuhen anders klinge als in meinen Gummistiefeln.TrompeteRT hat geschrieben:Weshalb sollte sich der von einem Schaltkreis gesteuerte Vorgang nicht im Ergebnis auf von einem anderen, getrennten Schaltkreis gesteuerte Vorgänge positiv auswirken können?
Es wirkt sich letzten Endes alles Mögliche auf alles Mögliche irgendwie aus.
Darum ging hier aber nicht.
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