Gibt es was höheres als c'''''?

Get the Range ! :o)

Moderator: Die Moderatoren

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snape
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Beitrag von snape »

Also ich hab den Anfang dieses Strangs so verstanden, dass es darum ging ob es technisch, theoretisch möglich ist höher und höher zu spielen und nicht ob es noch sinnvoll ist. Und es gibt ja auch immer irgendwo ein Trompeter der diese Grenze nach oben schraubt.

Interessieren würde mich dabei:
- geht es wirklich immer höher, ohne Ende? Theoretisch ja wohl schon, oder?
- ist das wie bei Autos, heute ist die Technik besser und so sind die Autos auch immer schneller. Hat das also mit der Technik der Trompete (Material, Instrumentenbau, Oberfläche, Mundstück...) zu tun, dass es immer höher zu gehen scheint
- oder hängt das mit der Anatomie der Musiker zusammen, die heutzutage vielleicht besser ernährt, größer, Zähne besser... ??? ... sind?
- gab es vielleicht schon immer mal wieder Trompeter, die das c6 (sozusagen Mach 6 auf der Trompete 8) ) durchbrochen haben, nur ist es nicht überliefert?

Das soll keine höher weiter besser Diskussion sein. Meine Frage ist auch nicht ob das schön ist oder ob man das wirklich brauchen kann.
Hai-Blauer
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Beitrag von Hai-Blauer »

Höher als 40kHz hört eh kaum einer!
Gruß Hai-Blauer

* Wenn ich das in der Höhe hätte, was mir in der Tiefe fehlt, dann hätte ich eine gute Mittellage *
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pink panther
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Beitrag von pink panther »

stimmt, mal physikalisch betrachtet: welche frequenz hat denn ein c5 oder c6 oder was weiß ich, ist für mich sowieso alles jenseits von gut und böse...
Die schönste Blume, der Natur,
ist doch das Edelweiß...
GWaste
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Beitrag von GWaste »

snape hat geschrieben: - gab es vielleicht schon immer mal wieder Trompeter, die das c6 (sozusagen Mach 6 auf der Trompete 8) ) durchbrochen haben, nur ist es nicht überliefert?
Vielleicht hat es ja einer mal geschafft, dann gibt es 2 Möglichkeiten.
1. Ihm ist der Kopf geplatzt.
2. Die Zuhörer haben ihn wegen schwerer Körperverletzung am nächsten Laternenpfahl.....hingestellt

Diese Diskussion brint in meinen Augen nichts. C3 gut C4 naja, wers braucht, C5??
Und ist die Musi noch so sch***e,
wir spielen lieber LAUT als leise!
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snape
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super...

Beitrag von snape »

Ich habs mal recherchiert (verschiedene Quellen aus dem Internet):

Der menschliche Hörbereicht geht von tiefen 40 Hz bis hohen 15000 Hz. Das ist je nach Lautstärke des Tons und "Alter" der Testperson unterschiedlich.

Es hören also an hohen Tönen:
Mensch bis 20 kHz (KILO herz!)
Hund bis 50 kHz
Katze bis 60 kHz
Spitzmaus bis 110 kHz
Fledermaus und Delphin bis 200 kHz

Töne in Frequenz:
Kammerton A (das ist ein A1, oder a strich, "mitten" im Notensystem) 440 Hz
C2 (c strich strich) 523 Hz
C3 (c strich strich strich, auf der 2. Hilfslinie über dem System) 1047 Hz
C4 2093 Hz
C5 4186 Hz

Wenn ich das mal nach oben erweitere, dann sollte es ab C7 für uns ein wenig problematisch mit dem Hören werden (>16000 Hz, 16 kHz). Für den Delphin wird es aber wohl gerade erst interessant....

Ich bitte dringend um Korrekturen, wenn das nicht stimmt! Ich habs in der Mittagspause nur mal schnell so zusammengesucht.
visions81
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Beitrag von visions81 »

ich finde die Fragestellung und vor allem die Antworten teilweise sehr faszinierend.

Wen man nun also mal nicht nach dem warum oder besser lauter schneller schöner prinzip Denkt, ist deine Antwort mit den KHZ Zahlen schon sehr Interessant. Also stell ich mal provokativ die nächste Frage:

Ist es möglich Trompeten im Krieg einzusetzten ??? :shock:

Delphine Abzurichten und mit einem nciht hörbaren c7 oder c8 ihm den Angriffsbefehl zu Blasen ???

Gibt es eigendlich eine Frequenz bei der das Trommelfell kaputt gehen würde ?? Manchmal hab ich das Gefühl dies die Frequenz schon beim c3 sehr schmerzhalft ist ??!!

Naja mal Spaß bei seite.

Scheiss aufs Material und aufs Munstück ... Das einzige worauf es ankommt ist wie eng kann man seine lippen pressen und dann noch nen ton raus kriegen... Reist der Luftstrom nicht irgendwann ab ??? oder wird zu wenig für nen Ton ??? Ist ein Mensch fähig fast im Ultraschallbereich nen geilen Jazz zu spielen ?? meiner Meinung nach nein aber wer weiss. Für mich übrigens einer der besten Spieler Louie Amstrong. Aber egal ^^

Mal sehen ob ich heut abend mal ne Fledermaus zu mir hoch spiel 8)
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Gordon_D5
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Beitrag von Gordon_D5 »

und schon hast du es wieder mal geschafft einen Beitrag ins Lächerliche zu ziehen. Sehr gut gemacht visions81!!!
Was du geschrieben hast hättest du auch für dich behalten können.

Wer ist eigentlich Louie Amstrong???
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snape
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Beitrag von snape »

visions81 hat geschrieben: Ist es möglich Trompeten im Krieg einzusetzten ??? :shock:

Delphine Abzurichten und mit einem nciht hörbaren c7 oder c8 ihm den Angriffsbefehl zu Blasen ???
Trompeten im Krieg, Trommler und Signaltrompeter hat es doch schon immer gegeben!

Wie nennt man es wenn 2 Musiker spielen, Duett oder Duell??? Manchmal bin ich mir da nicht so sicher....

Interessant wird es, wenn beim nächsten Konzert der Saal vor Spitzmäusen und Fledermäusen nur so wimmelt. Scherz!!!!

Ich finde es übrigens mal recht entspannend über so was zu schnacken ohne, dass gleich jemand schreit "ich kann höher" oder "Angeber". Und ob das ganze Sinn mach ist doch auch egal. Interessant sind die Randerscheinungen schon. Beim C3, also bei 1000 Hz, gehen die Lippen immerhin 1000 mal pro sek auf und zu, das ist doch schon Hochleistungssport, oder? Nochmal, es geht nur um den technischen Aspekt! Bitte, bitte keine Frage mehr "braucht man sowas?"!

Als gesundheitliche Belastung/Risiko kenne ich nur DB (db) Grenzen (also wie laut etwas ist), ob Höhe schadet weiss ich gar nicht ?????? Ich dachte immer, irgendwann hört man es einfach nicht mehr, so wie Ferseherfiepen, das hören auch schon viele Leute nicht mehr. Das soll aber eher am Alltagskrach liegen, da brechen winzig (und die dünnsten für die hohen Töne zuerst) Häarchen im Ohr einfach ab und aus ists. Das wächst nicht mehr nach. So genug zu medizinischen Fragen, da hab ich eh keine Ahnung.....
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Puukka
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Beitrag von Puukka »

snape hat geschrieben:Ich dachte immer, irgendwann hört man es einfach nicht mehr, so wie Ferseherfiepen, das hören auch schon viele Leute nicht mehr.
Apropos Fernsehfiepen. Früher hab ich es immer laut gehört, jetzt überhaupt nicht mehr :? .....vielleicht sind Trompetenspielen bzw. Bigbandproben doch ungesund.
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snape
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Beitrag von snape »

Puukka hat geschrieben:Apropos Fernsehfiepen. Früher hab ich es immer laut gehört, jetzt überhaupt nicht mehr :? .....vielleicht sind Trompetenspielen bzw. Bigbandproben doch ungesund.
Ich dachte immer das liegt am Krach/Lautstärke und nicht am C4 (Tonhöhe/Frequenz) vom Kollegen. Gibts hier denn keinen Mediziner, der das klären kann???
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Beitrag von welle »

snape hat geschrieben: Wie nennt man es wenn 2 Musiker spielen, Duett oder Duell??? Manchmal bin ich mir da nicht so sicher....
Das ist gut :D
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Beitrag von kuhlo »

@ snape

Danke für Dein Posting. Die Angaben finde ich sehr interessant. Zumindest unter momentanen Voraussetzungen halte ich es für recht unwarscheinlich, daß jemand die noch vom menschlichen Gehör warnehmbaren Frequenzen durchbricht. Der erste der es schaffen sollte, wird es ja auch nicht hören können :wink:

Noch unwarscheinlicher ist ja dann die Möglichkeit in der Tiefe entsprechende Töne zu erzeugen. Wenn sich die Frequenz jeweils von Oktave zu Oktave nach unten halbiert, weiß ich schon gar nicht mehr wie man die Töne da unten benennen sollte.

Mich würde auch mal interessieren, ob die menschliche Lippe überhaupt in der Lage ist, solch hohe Frequenzen zu verkraften?

Wie sieht es eigentlich mit der Größe der Lippenöffnung aus? Die ist ja bei Pedaltönen erheblich größer als im hohen Register. Gibt es hierzu irgendwelche Größen- oder Maßangaben wie sich diese von Oktave zu Oktave verändert?

Gruß Kuhlo
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snape
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Beitrag von snape »

Also jetzt hab ich mich selbst verwirrt....

Die Frequenz verdoppelt sich von Oktave zu Oktave und damit müssen ja auch die Lippen jeweils doppelt so schnell schwingen. Ich kann mir schon vorstellen, dass irgendwann dann Schluß ist. Oder liegt das dann doch an der Bauart der Tromptet, die eben nur gewisse Frequenzen unterstützt. Höher geht das dann mit einer piccolo-Trompete, oder ist es dann doch das kleinere Mundstück, dass eben auch die Lippenöffnung verkleinert und damit diese Hochleistungsschwingungen erst möglich macht???

Dies soll nur eine theoretische Diskussion sein, brauchen tut das keiner. Ich finde es nur rein intellektuell interessant. Danke also für euer Verständnis, dass ich hier immer weiter und weiter diskutiere....
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Beitrag von Hai-Blauer »

Die Piccolo Trompeten helfen nur, die Töne oben genauer zu treffen, Du kommst (jedenfalls Theoretisch) nicht unbedingt höher damit.

Gehörschädigend sind auch die Ultraschallbereiche offenbar unabhängig vom Schalldruck. Jedenfalls muß bei uns in der Produktion, wo wir Ultraschall angeregte Messer verwenden, Gehörschutz getragen werden (sowohl bei den 20 kHz als auch bei den 40 kHz Anlagen). Da kommen natürlich dann auch noch die Resonanzeigenschaften des gesamten Maschinenbaus etc dazu. Ist aber tatsächlich höher als ein c3 :-)
Gruß Hai-Blauer

* Wenn ich das in der Höhe hätte, was mir in der Tiefe fehlt, dann hätte ich eine gute Mittellage *
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Beitrag von visions81 »

@ Gordon_D5

ums mal ganz einfach zu sagen : **** !!!

und nun wieder zu den wichtigen Dingen.

Ab wo beginnt denn eigendlich der Ultraschall bereich ???

und mein befreundeter Arzt meint, das das Menschliche Gehirn zwar Ultraschall nicht Höhren aber Wahrnehmen könnte, wenn uns die Evolution noch ein bisschen Zeit gibt. Ergo werden wir irgendwann im stillen sitzen und im Ultraschallbereich die 5 von Mozart wahrnehmen... ohne kopfhöhrer, denn zu laut ist es ja nicht ^^

was mich zur Frage führt welche Tragweite USchall hat ?? und ob und durch welche materialien es durch geht ??? hmm vieleicht ist hier irgendeiner an der Uni und fragt mal nen Prof. zu diesem Thema ??? Er soll mal ne USchall Trompete bauen !!!
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