Schilke Fertigungsqualität

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OndraJ
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Schilke Fertigungsqualität

Beitrag von OndraJ »

Video von Gerd:
https://www.youtube.com/watch?v=v6ppfEjthqQ

Wer auf Facebook mit Gerd Dowids befreundet ist, kann auch noch Bilder von den unterschiedlichen Rückbohrungen ansehen.
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RealC
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Re: Schilke Fertigungsqualität

Beitrag von RealC »

"asymmetric lead mouthpiece" nennt der Werbetexter sowas ;-)
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jupiter
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Re: Schilke Fertigungsqualität

Beitrag von jupiter »

Werden die bei Schilke noch mit der Hand gedreht?
OndraJ
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Re: Schilke Fertigungsqualität

Beitrag von OndraJ »

Kann mir nicht vorstellen dass diese "von Hand" gedreht werden. In Zeiten der CNC Fertigung und Möglichkeit der Qualitätskontrolle ist das ein Wahnsinn!

Ich klau mal das Foto vom Gerd mit den unterschiedlichen Rückbohrungen.

"Schike 17 Trompetenmundstücke. Lieferung 2013. Unterschiedliche Rückbohrungen und kaputtpolierte Ränder"
Bild

Zitat und Foto by Gerd Dowids!
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Elvis
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Re: Schilke Fertigungsqualität

Beitrag von Elvis »

Meinst Du nicht, dass die Fertigungstolerenzen bei Bleistiften größer sind, als die von Marken-Mundstücken, die im Hunderstel-mm-Bereich gefertigt wurden :Hä:
Das Bild mit den Bleistiften sagt nur aus, das die Bleistifte unterschiedlich dick sind. :Winke:
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Re: Schilke Fertigungsqualität

Beitrag von Dobs »

Elvis hat geschrieben:Meinst Du nicht, dass die Fertigungstolerenzen bei Bleistiften größer sind, als die von Marken-Mundstücken, die im Hunderstel-mm-Bereich gefertigt wurden :Hä:
Das Bild mit den Bleistiften sagt nur aus, das die Bleistifte unterschiedlich dick sind. :Winke:
Man kann das ja leicht nachprüfen, indem man den Test mit dem gleichen Bleistift macht und prüft, ob er sich unterschiedlich tief in die verschiedenen Backbores hineinschieben lässt. Ich gehe davon aus, dass der Dowids das gemacht hat.
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Re: Schilke Fertigungsqualität

Beitrag von Hochwälder »

Vielleicht kann man die Mundstücke dahingehend umbauen, dass man sie als Bleistiftspitzer noch nutzen kann. :licht:
...oder so als Bleistifthalter auf'm Schreibtisch....
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Re: Schilke Fertigungsqualität

Beitrag von OndraJ »

@elvis

ich nehme an, dass hr dowids oder hr. mack den sachverhalt mit einem einzigen bleistift (oder anderem Gegenstand) geprüft haben. das foto dient wahrscheinlich nur der veranschaulichung.
und wenn sie nicht von der qualität der ware angepisst wären, hätten sie das auch nicht veröffentlicht.

möglich wäre auch, dass die mundstücke unterschiedliche Rückbohrungen haben und nur falsch bezeichnet sind.
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Re: Schilke Fertigungsqualität

Beitrag von DaTrumpet »

Ich konnte das gleiche auch schon 2007 feststellen, eine Lieferung Schilke 17 wurde beim Thomann auch wieder zurückgeschickt weil sie so extrem unterschiedlich waren.
Ich habe mich dann für die Symphony Serie entschieden, aber selbst da war nicht ein Mundstück wie das anderen mit gleichem Stempel - von Schilke hab ich die Schnauze voll und bleib einfach bei JK!
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Re: Schilke Fertigungsqualität

Beitrag von OndraJ »

Ich kann nicht verstehen wie so etwas zusatnde kommt. mit cnc-technik darf das doch nicht passieren.

Ich kann es verstehen wie hr. schantl früher mit über 70 jahren an der drehbank stand, die messer aus alten sägeblättern selbst hergestellt hat, und die solange verwendet hat, bis sie durch waren. aber heute ?!?!
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Re: Schilke Fertigungsqualität

Beitrag von gozilla »

DaTrumpet hat geschrieben:Ich konnte das gleiche auch schon 2007 feststellen, eine Lieferung Schilke 17 wurde beim Thomann auch wieder zurückgeschickt weil sie so extrem unterschiedlich waren.
Ich habe mich dann für die Symphony Serie entschieden, aber selbst da war nicht ein Mundstück wie das anderen mit gleichem Stempel - von Schilke hab ich die Schnauze voll und bleib einfach bei JK!
Leider ist das meiner Erfahrung nicht nur bei Schilke 17 so sondern auch bei anderen Größen und auch andere "große" Marken haben es nicht nötig gleiche Mundstücke herzustellen.

die dt. Hersteller und ein paar kleinere Amis sind meiner Erfahrung nach beim BackUp bestellen sehr genau...auch Breslmair aber das ist eine andere Geschichte
Gruß G
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Re: Schilke Fertigungsqualität

Beitrag von dan930 »

OndraJ hat geschrieben:Ich kann nicht verstehen wie so etwas zusatnde kommt. mit cnc-technik darf das doch nicht passieren.
Doch, das kann auch im Zeitalter von CNC passieren, denn hier steuert der Computer ja nur die Werkzeugwege. Wenigstens genauso wichtig ist aber das Werkzeug selber. Ist es ausreichend genau vermessen worden, damit die Steuerung Werkzeugtoleranzen berücksichtigen kann? Hat man vielleicht die Standzeit überzogen, sodass das Werkzeug spürbaren Verschleiß erlitten hat?

Auf jeden Fall nutzt die beste CNC-Maschine nichts, wenn man mit den Werkzeugen, deren Vermessung und deren Standzeiten nicht penibel genug ist. Trotzdem ist das natürlich eine traurige Geschichte mit den Schilke-Mundstücken, denn im Grunde ist das ja keine Hexerei. Die Technik gibt es ja, und es ist auch für mich völlig unverständlich, das die Streuung so groß wie im Bild gezeigt ausfällt. Schließlich sollte doch auch ein Mundstückhersteller eine Qualitätskontrolle durchführen und - egal, wie er fertigt - solchen Ausschuss aussortieren.
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RealC
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Re: Schilke Fertigungsqualität

Beitrag von RealC »

Nicht nur bei Mundstücken. Wo wir gerade dabei sind, hier mal die beiden dicken Lötplatzer an der Ventilbüchse des zweiten Ventils meiner P5-4:

Bild
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jupiter
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Re: Schilke Fertigungsqualität

Beitrag von jupiter »

Wo sind da denn dicke Lötpatzer?
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Re: Schilke Fertigungsqualität

Beitrag von schattie280 »

Moin,

Lötplatzer. Wenn z.B. in der Nähe gelötet wird, kann aus einer Lötstelle eine kleine Stecknadelkopf große Kugel heraus platzen. Die lässt sich in der Regel leicht entfernen, teilweise schon mit dem Fingernagel.
Ist unkritisch.

Gruß,
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