Hassel hat geschrieben:Ok, danke Dennis.
Noch was, ist es hilfreich, VIELE Etuden zu spielen? Also wenn ich so 30-40min übe, davon dann 20-25 min nur Etuden? Oder sollt ich dies etwas kleiner halten?
Danke Gruß
Für mich war/ist es effektiver sich auf eine "Kategorie" pro Tag zu beschränken anstatt Bindeübungen, Lange Töne, Buzzing, High-Notes, Low Notes etc.
jeden Tag zu machen, dadurch ist es einfacher ein Gefühl dazu zu bekommen was eine Kategorie Ansatzmäßig/Technikmäßig bewirkt (insbesondere wenn über mehrere Tage/Wochen hintereinander geübt) um dann langfristig zu einem optimal angepassten Programm zu gelangen...
Unterwegs kommt es dann zu interessanten Erkenntnissen das z.B. - obwohl monatelang nicht speziell geübt - die vormals schweren Bindeübungen deutlich
leichter fallen. Etuden sind auf jedenfall eine gute Entscheidung da du damit auch musikalisch besser wirst, den Grad an "Spannungsaufbau" bzw. Abbau kannst du durch die länge der Phrasen, der Artikulation und der lautstärke beeinflussen.
Wenn du eher Spannung aufbauen möchtest dann spiele leise, stoße alles leicht an und spiele lange Phrasen (auch wenn da was anderes angeben ist)
Wenn du eher Spannung abbauen möchtest dann eher laut, gebunden oder hart angestoßen und kurze Phrasen mit gleichlangen Pausen (2 Takte spielen, 2 Takte pause)
Von daher ist es absolut egal was du machst, es kommt darauf an wie du es machst, du kannst jede Melodie in eine für dich förderliche Übung verwandeln (mit ein wenig Kreativität)