Luftiger Ton/Luft im Ton/kein Klarer Ton

Ansatzfragen, Welche Methode ist die beste,
Probleme, Gundlegende Techniken etc.

Moderator: Die Moderatoren

FREDOUZO
SuperPoster
Beiträge: 146
Registriert: Mittwoch 4. April 2007, 20:15
Meine Instrumente ..: Yamaha, Miraphone, Getzen, Lidl,
Wohnort: Villingen-Schwenningen
Kontaktdaten:

Luftiger Ton/Luft im Ton/kein Klarer Ton

Beitrag von FREDOUZO »

Hallo zusammen,

Ich habe das Problem, das mein Ton nicht "schön" ist und sehr luftig :cry: , habe jetzt auch schon viel im Forum gelesen, aber irgendwie war noch nichts dabei, wo mir geholfen hat. Die Öffnung zwischen den Lippen wird wahrscheinlich zu groß sein, aber wie kann man dieses Problem am besten lösen? hat jemand Erfahrung damit und kann Tips geben?
Liebe Grüße
FRED
inspired
Unverzichtbar
Beiträge: 633
Registriert: Donnerstag 22. Februar 2007, 18:32

Re: Luftiger Ton/Luft im Ton/kein Klarer Ton

Beitrag von inspired »

also bei mir half dafür töne aushalten
gaaaanz leise beginngen....und dann raus bis zu ffffffffffffffff
und das ganze mit jedem ton sehr lange aushalten und dich nich im ff überspielen sondern kontrolliert bleieben

hatte das so gemacht dass ich pro ton 1 atemzug "verbraucht" hab...und da hab ich dann richtig gemerkt, dass wenn man sich darauf konzentriert,
der ton sich recht flott von luftig nach voluminös geändert hat.
nur ist das schon recht lange her bei mir...vll macht mans heut ja auch ein wenig anders....aber mein lehrer sagte mir eben immer "für nen schönen ton...da hilft nur töne aushalten"
und in meinem fall hatte er damit recht...
Trp.: B&S Challenger II (3143/2)
Flgl.: Miraphone Premium
Flgl.: Beck Melisma

Bild :-P
FREDOUZO
SuperPoster
Beiträge: 146
Registriert: Mittwoch 4. April 2007, 20:15
Meine Instrumente ..: Yamaha, Miraphone, Getzen, Lidl,
Wohnort: Villingen-Schwenningen
Kontaktdaten:

Re: Luftiger Ton/Luft im Ton/kein Klarer Ton

Beitrag von FREDOUZO »

Hi,
danke, vom Töne aushalten hab ich auch schonmal gehört, aber ob das was bringt?naja, ich werd es mal testen. Danke
Benutzeravatar
dunbia
Moderator
Beiträge: 383
Registriert: Donnerstag 2. Juli 2009, 20:26
Meine Instrumente ..: .

Re: Luftiger Ton/Luft im Ton/kein Klarer Ton

Beitrag von dunbia »

welchen mundstück-typ spielst du?
FREDOUZO
SuperPoster
Beiträge: 146
Registriert: Mittwoch 4. April 2007, 20:15
Meine Instrumente ..: Yamaha, Miraphone, Getzen, Lidl,
Wohnort: Villingen-Schwenningen
Kontaktdaten:

Re: Luftiger Ton/Luft im Ton/kein Klarer Ton

Beitrag von FREDOUZO »

Yamaha GP17
Benutzeravatar
dunbia
Moderator
Beiträge: 383
Registriert: Donnerstag 2. Juli 2009, 20:26
Meine Instrumente ..: .

Re: Luftiger Ton/Luft im Ton/kein Klarer Ton

Beitrag von dunbia »

FREDOUZO hat geschrieben:Yamaha GP17
wenn ich die richtigen infos im netz dazu gefunden habe:
ein eher "grosses" mundstück, bezogen auf den kesseldurchmesser, nicht!?
17.3mm?

ohne hier die "übliche diskussion" lostreten zu wollen:

Eine "effizientere lippenkontraktion" (u.a.!), welche ich meinerseits in den "Problemlösungskatalog" für meine zeitweilig zu grosse Lippenöffnung miteinschloss, erziel(t)e ICH, als hobby-amateur trompeter, AUCH mit geduldig vollzogener, kontinuierlicher "kesselverengung"....(natürlich IRGENDWANN "aufhören"!;-))

nur als gedankenanstoss

gruss
d.
FREDOUZO
SuperPoster
Beiträge: 146
Registriert: Mittwoch 4. April 2007, 20:15
Meine Instrumente ..: Yamaha, Miraphone, Getzen, Lidl,
Wohnort: Villingen-Schwenningen
Kontaktdaten:

Re: Luftiger Ton/Luft im Ton/kein Klarer Ton

Beitrag von FREDOUZO »

Ein großer Kessel hat aber eigentlich einen volleren Ton oder?
Vom Mundstückrand sagt mir das 16,er auch sehr zu,auf dem spiele ich auch viel, aber 14er find ich für mich einfach zu klein,da hab ich keinen passenden Ansatz odr zu dicke Lippen.
Benutzeravatar
Bixel
Unverzichtbar
Beiträge: 6415
Registriert: Samstag 27. Dezember 2008, 08:30
Meine Instrumente ..: bezahlt

Re: Luftiger Ton/Luft im Ton/kein Klarer Ton

Beitrag von Bixel »

FREDOUZO hat geschrieben:...aber 14er find ich für mich einfach zu klein,da hab ich keinen passenden Ansatz odr zu dicke Lippen.
Was der User dunbia möglicherweise zum Ausdruck bringen möchte - aber aus ethischen Gründen in unverfängliche Worte kleidet - ist seine (ihre?) Annahme, dass ein (*hüstel*) verringerter Kesseldurchmesser deinen Ansatz zu einer höheren Effizienz "erziehen" könnte.

Gerade weil du "keinen passenden Ansatz" für ein 14er Mundstück hast, könnte die Selbstmedikation ebendieses 14ers deinem Ansatz in Zielrichtung "Klarer Ton" auf die Sprünge helfen.

@dunbia: :brav:
.
Rausgehen ist wie Fenster Aufmachen, nur viel krasser.
Benutzeravatar
dunbia
Moderator
Beiträge: 383
Registriert: Donnerstag 2. Juli 2009, 20:26
Meine Instrumente ..: .

Re: Luftiger Ton/Luft im Ton/kein Klarer Ton

Beitrag von dunbia »

FREDOUZO hat geschrieben:Ein großer Kessel hat aber eigentlich einen volleren Ton oder?
den DURCHMESSER mein ich...
FREDOUZO hat geschrieben:da hab ich keinen passenden Ansatz
aha.... :mrgreen:

spass beiseite.
kleine anekdote aus meinem bescheidenen entwicklungs-erfahrungs-schatzkistlein:
vor ca. 1 1/2 jahren versuchte ich mal zum spass auf nem eher kleinen giardinelli (keine ahnung, WELCHES modell) zu spielen.
hatte einfach KEINEN passenden ansatz dazu. :oops:
es kam einfach GAR NIX raus!
seit oktober (nach im februar 2011 begonnener "therapie";-)) spiele ich mittlerweile einen ziemlich kleinen durchmesser(15.5mm).dabei bleibt s nun auch! (nach Bach 3C,6C,10C,10 1/2 EW)
das spielen insgesamt: es geht mir "mmer leichter vom atmungs- und ansatz-apparat", um es so zu formulieren.
und: ein voller ton ist möglich. wenn die notwendigen parameter gut aufeinander abgestimmt/eingespielt sind.
ist bei mir noch nicht immer, aber -wie auch mal bereits erwähnt- immer öfter der fall.
gibt zusätzlichen antrieb und motivation.und gesteigertes freundschaftsempfinden, gegenüber dem horn.;-)
bei MIR war und ist es so.
eben. will keinesfalls "übliche diskussionen"....;-)

GEDULD ÜBEN tut man auch noch, ganz nebenher!!
fast MIT DAS BESTE!;-)

gruss
buddy
Unverzichtbar
Beiträge: 6944
Registriert: Samstag 7. April 2007, 16:50
Meine Instrumente ..: Yamaha, Kanstul, Bach

Re: Luftiger Ton/Luft im Ton/kein Klarer Ton

Beitrag von buddy »

Ich vermute einen ganzen Sack voller Fehler, der "luftige" Ton ist nur eines der Symptome und vielleicht dasjenige, das gerade am meisten auffällt bzw. stört.
Kuriert man nun am Symptom herum statt systematisch ursächliche Fehler zu beseitigen, kann höchstens rein zufällig eine Verbesserung erfolgen - mangels Einsicht vermutlich vorübergehend. Getreu dem Motto, dass man unterm Strich ein paar Wochen mehr richtig als falsch gemacht hat, aber das muss ja nicht so bleiben.

Wenn man etwas vorteilhaft ändern will, könnte man mit einer genauen Analyse zur Spieltechnik beginnen (Mundstückdruck, Ansatzmaske, Mimik, Zungeneinsatz, Atemtechnik, Luftfluss, Buzzing).
Nicht nur am Anfang der Übungsstunde, sondern als Check alle 4-8 Takte, also zunächst einmal "andauernd". Das zeigt recht schnell, wo sich die großen Baustellen auftun.
Zu den Begriffen in der Klammer oben gibt es reichlich Diskussionen und Übungstips im Forum. Wer daraus trotz fleissigem Lesen nicht schlau wird, benötigt einen (besseren) Lehrer.
Zuletzt geändert von buddy am Freitag 30. Dezember 2011, 20:21, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
dunbia
Moderator
Beiträge: 383
Registriert: Donnerstag 2. Juli 2009, 20:26
Meine Instrumente ..: .

Re: Luftiger Ton/Luft im Ton/kein Klarer Ton

Beitrag von dunbia »

buddy hat geschrieben:(Mundstückdruck, Ansatzmaske, Mimik, Zungeneinsatz, Atemtechnik, Luftfluss, Buzzing).
danke buddy!

das schöne an den MEINIGEN erfahrungen zur verringerung, resp. effizienzsteigerung der von Dir erwähnten punkte:
IST ALLES INKLUSIVE!!
gratis und franko frei haus.
grünes armbändchen im "marriott mallorca" sozusagen!
:gut:

etwas geduld- und zeitintensiv, selbstredend!
unter regelmässiger kontrolle bei kundiger "fachschaft"!
insgesamt:der einsatz lohnt!!

"damit musik machen" ist wiederum ein anderes kapitel

d

!!
grad nochmal gelesen:
muss DAZU sagen, dass mir dabei meine "ausgepägte tendenz zum genauen selbstbeobachten" SEHR zugute kam!

das "-edit-" (ihr wisst schon, welches wort) ist nicht ALLHEILMITTEL!!
das bedürfnis, politisch korrekt sein zu wollen, sei hier befriedigt!
sorry!
Zuletzt geändert von dunbia am Freitag 30. Dezember 2011, 18:51, insgesamt 1-mal geändert.
FREDOUZO
SuperPoster
Beiträge: 146
Registriert: Mittwoch 4. April 2007, 20:15
Meine Instrumente ..: Yamaha, Miraphone, Getzen, Lidl,
Wohnort: Villingen-Schwenningen
Kontaktdaten:

Re: Luftiger Ton/Luft im Ton/kein Klarer Ton

Beitrag von FREDOUZO »

Hi,
also mein Ansatz ist relativ "drucklos", und ich find, Ich komm auch relativ leicht sehr hoch. Also ist da nicht all zu viel "zerquetscht" , mein Problem ist es, ich habe mir vor jahren die Unterlippe abgetrennt, wurde natürlich wieder angeflickt, aber ist vernarbt und leider nicht ideal zusammen gewachsen, daher ist es auch schwer mit dem "idealen" Ansatz für mich zu spielen. ich muss das Beste aus meinem Ansatz machen, ich weiß nur nicht genau, was das richtige ist, dass die Tonqualität besser wird. :-(
Deakt_20120316
ExtremPoster
Beiträge: 425
Registriert: Samstag 5. März 2011, 16:05
Meine Instrumente ..: Ch. Endres Model 6L

Re: Luftiger Ton/Luft im Ton/kein Klarer Ton

Beitrag von Deakt_20120316 »

Geduld... :gut: das ist das Beste.
Allerdings wird es, zumindest mir, leichter gemacht, mich in Geduld zu üben, da man bei aller Veränderung des Ansatzes, doch zu mindest nicht schlechter wird. :-D (natürlich weiß ich, dass ich da auch wieder Glück habe... :-D)
Aber der Hinweis, dass ein engerer Durchmesser günstig sein kann, ist schon berechtigt, da ein enger Durchmesser weniger Fehler verzeiht. Deshalb kannst du auf einem engen Mundstück schlechter spielen. Einhellige Meinung besteht ja dabei, dass man mit einem richtigen Ansatz auf allen Mundstückgrößen spielen können sollte. Also, da ein engeres Mundstück weniger Fehler verzeiht, kann es als Medizin sinnvoll sein. Und da sie keine Nebenwirkungen negativer Art hat, kann man sie gegebenenfalls immer nehmen. :-D

Gruß.

Ps: und offtopic...
Letztens war ein Jazzschlagzeuger bei mir. Er kommt auf der ganzen Welt rum und lernte so eben unzählige Musiker kennen. Im Laufe des Gesprächs sagte er dann, dass ein Posaunist einen Posaunisten fragen kann, wie er klingt, auch Saxofonisten untereinander oder eben Schlagzeuger...aber Trompeter...da hat er gelacht, herzhaft, Kopfschütteln, "die Diven"... :-D
Ch. Endres Mod. 6L
FREDOUZO
SuperPoster
Beiträge: 146
Registriert: Mittwoch 4. April 2007, 20:15
Meine Instrumente ..: Yamaha, Miraphone, Getzen, Lidl,
Wohnort: Villingen-Schwenningen
Kontaktdaten:

Re: Luftiger Ton/Luft im Ton/kein Klarer Ton

Beitrag von FREDOUZO »

@Dunabia: meinbst du also, ein kleineres Mundstück würde mir auch nichts bringen? ich mein das nicht böse, ich will mir nur alle brauchbaren Infos aufsaugen und mal ausprobieren. Vielleicht bekomme ich ja auch mal einen schöneren Ton, wäre super geil.
FlüTro
Unverzichtbar
Beiträge: 2820
Registriert: Montag 28. November 2005, 21:34
Kontaktdaten:

Re: Luftiger Ton/Luft im Ton/kein Klarer Ton

Beitrag von FlüTro »

Hallo Fredouzo,

ein 15,5 mm Mundstück ist schon extrem.
Jens Lindemann z.B. rät von grossen MP (um 17 mm) ab und meint, dass der Bereich analog Bach 3 - 7 für die meisten o.k. ist.
In einem aktuellen Video beschreibt er ´nen Symphoniker, der mit ´nem 5er spielt.
Also irgendwie so pendelt man sich in der Regel schrittweise ein.
Erst mal verzeiht ein grosses MP halt mehr Ansatzschwächen meint Lindemann.

Schöner Ton:
Zumindest bei mir immer gleich viel viel besser, wenn ich sehr viel und konzentriert übe,
insbesondere wenn es drauf ankommt arbeite ich "richtig hart" mit Arban
Alles andere ist für mich nicht so gut und nicht so effektiv (zumindest meine Erfahrung).
........und danach "Muss man nicht mehr in die Luft gehen, es geht alles wie von selbst"............. :D

LG

Peter
Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: Google [Bot] und 21 Gäste