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.. nein, also ich würde es (vor allem bei dem Preis) nicht kaufen. Zumal ich vom Wirkungsgrad auch nicht wirklich überzeugt bin. Ich muss aber gestehen, dass ich nen Denis Wick Tone Colla habe, den aber vor allem weil's an ner silbernen Kanne gut aussieht (wie ich finde)!
Zum Zerkratzen von Mundrohren und Mundstückschäften eignen sich Alltagsgegenstände wie ein handelsübliches Taschenmesser oder eine Glasscherbe m.E. mindestens ebenso gut.
50.- EUR + lassen sich m.E. (zumindest von Trompetern) kaum sinnärmer anlegen.
Dass eine metallene Überbrückung von Mundstück und Korpus bei Saxofonen (die ja ansonsten aus Kork besteht) sich physikalisch - irgendwie - auswirkt, halte ich für plausibel.
Bei Blechblasinstrumenten - mit ja ohnehin großflächiger metallener Verbindung von Mundstück und Korpus - läuft diese Argumentation des "Erfinders" (der Saxofonist zu sein scheint) ins Leere.
Ich finde solche Angebote schlicht unanständig - eine Beleidigung des klaren Verstandes.
Bixel hat geschrieben:Dass eine metallene Überbrückung von Mundstück und Korpus bei Saxofonen (die ja ansonsten aus Kork besteht) sich physikalisch - irgendwie - auswirkt, halte ich für plausibel.
Bei Blechblasinstrumenten - mit ja ohnehin großflächiger metallener Verbindung von Mundstück und Korpus - läuft diese Argumentation des "Erfinders" (der Saxofonist zu sein scheint) ins Leere.
Ich finde solche Angebote schlicht unanständig - eine Beleidigung des klaren Verstandes.
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... dann hältst Du also auch nichts von "Booster" für Mundstücke?
Bei beiden Artikeln geht es um das Schwingungsverhalten und deren Übertragung...
So ganz unlogisch ist es nicht - wenn gleich mir der Preis auch ziemlich gepfeffert vorkommt.
LG Wolfram
Wolfram hat geschrieben:... dann hältst Du also auch nichts von "Booster" für Mundstücke?
Bei beiden Artikeln geht es um das Schwingungsverhalten und deren Übertragung...
So ganz unlogisch ist es nicht - wenn gleich mir der Preis auch ziemlich gepfeffert vorkommt.
LG Wolfram
Ich halte insoweit nichts von "Boosters", als ich keinen solchen verwende und auch keinen Kollegen kenne, der dauerhaft einen solchen verwendet.
Physikalisch: Die Wirkung des Boosters beruht auf seiner nicht unerheblichen zusätzlichen Masse (welche die "LeFreque Soundbrücke" nicht aufweist).
Zwei dünne Metallplättchen, die mit Mundstück und Mundrohr per Gummibandspannung Kontakt haben, "wirken" m.E. bestenfalls in der (wie wir wissen: lukrativen) Marktnische "Psychoakustik".
Okay, ich bin kein Instrumentenbauer, aber meiner im besten Sinne dilettantischen Meinung nach funktioniert Masse an einer Trompete quasi als "Absorber" für Schwingungsverluste. Soll heißen: In erster Linie schwingt ja die Luftsäule. Dadurch wird das Instrument zu Eigenschwingungen angeregt. Dadurch gehen wiederum bestimmte Frequenzen dem Luftstrom verloren. Massen, die an bestimmten Stellen der Trompete angebracht werden sorgen an diesen (besonders verlustreichen) Stellen - z.B. dem Stimmzug - dafür, das die Frequenzen nicht verloren gehen, sondern dem Luftstrom erhalten bleiben.
Ein Mundstückbooster vermindert diese Verluste an der materialschwächsten Stelle des Mundstückes. Diese bleiben also dem Luftstrom erhalten (der Zuhörer hört sie) aber gleichzeitig fehlt dem Spieler ein wichtiges Feedback-Instrument.
Was macht die "Soundbrücke"? Sie nimmt Frequenzen, die das Mundstück nach aussen trägt - und die somit verlustig gehen (würden) - auf und überträgt sie auf das Mundrohr. Soweit sogut, aber dummerweise steckt ja das Mundstück fest im Mundrohr mit einer Metall-Metall-Verbindung. Das heißt, das über diese Verbindung sämtliche Eigenschwingungen des Mundstücks bereits an das Instrument weitergeleitet werden.
Ganz anders bei einem Saxophon: dort sind Mundstück und Instrument durch einen Kork verbunden, eine Verbindung, die eine Übertragung dieser Frequenzen verhindert. Dort mag solch eine Brücke durchaus Sinn machen.
Rein logisch erschließt er sich mir für Blechblasinstrumente nicht!
Aber ich lass mich da gerne von einem Instrumentenbauer eines anderen belehren.
TrompeteRT hat geschrieben:Aber Spaß beiseite, ich hätte da noch drei neuwertige Schantl-Ringe (C10, C16 und D8) günstig abzugben...
Vielleicht könnte deren Nutzung als Intimschmuck die Investition im Nachhinein doch noch rechtfertigen?
(Bei der Montage bitte unbedingt auf sterile Verhältnisse achten!)
schattie280 hat geschrieben:also ich stelle ja öfters Bilder meiner Basteleien ein...
Nach der erfolgreichen Desensibilisierung durch das heute allgegenwärtige Konterfei eines gelynchten Despoten könnte mich vermutlich auch ein genital perforierter User TrompeteRT nicht mehr schocken.
TrompeteRT hat geschrieben:Aber Spaß beiseite, ich hätte da noch drei neuwertige Schantl-Ringe (C10, C16 und D8) günstig abzugben...
Vielleicht könnte deren Nutzung als Intimschmuck die Investition im Nachhinein doch noch rechtfertigen?
(Bei der Montage bitte unbedingt auf sterile Verhältnisse achten!)
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schattie280 hat geschrieben:also ich stelle ja öfters Bilder meiner Basteleien ein...
Bixel hat geschrieben:Nach der erfolgreichen Desensibilisierung durch das heute allgegenwärtige Konterfei eines gelynchten Despoten könnte mich vermutlich auch ein genital perforierter User TrompeteRT nicht mehr schocken.
Also ich muss doch sehr bitten... Contenance!
Es kann wirklich nicht angehen, dass ihr ein seriöses bläserisches Hilfsmittel wie die Schantl-Ringe in derart unflätiger Weise in einen schlüpfrigen Zusammenhang stellt.
Selbst Prof. Gansch hat damit schon experimentiert:
Im Übrigen kann ich nur für Euch hoffen, dass keiner der Trompeter der Bundeswehr-Bigband Schantl-Ringe benutzt, denn sonst gibt es infolge eurer Entgleisungen sicherlich vom user maggusb direkt eins auf die zwölf!