Roger Ingram: Clinical Notes on Trumpet Playing

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Dobs
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Roger Ingram: Clinical Notes on Trumpet Playing

Beitrag von Dobs »

Für den, der schon alles hat, lohnt sich vielleicht ein Blick in das neue Buch von Roger Ingram:
http://www.rogeringram.com/clinicalnotes.php

Ich habe es (noch...) nicht, kann mir aber ungefähr vorstellen, was da wohl drin stehen wird, nach dem Workshop in Bremen letztes Jahr.
Man merkt sicher, daß Roger ein Schüler von Bobby Shew ist. Yoga-Atmung und Lippenöffnung spielen eine zentrale Rolle bei Roger Ingram's Art zu spielen. Hier ist eine erste Kritik des Buches bei Trumpetherald:

http://trumpetherald.com/forum/viewtopi ... 242#859242
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Re: Roger Ingram: Clinical Notes on Trumpet Playing

Beitrag von FlüTro »

warum spricht er (der Ingram Roger)
beim Thema high-notes
vom open aperture ?

Weisst du das Dobs ?

peter
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Gordon_D5
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Re: Roger Ingram: Clinical Notes on Trumpet Playing

Beitrag von Gordon_D5 »

Peter, das hast du wohl falsch verstanden. Das Zitat aus TH spricht ja nur davon, dass der "open apeture" erwähnt wird. Ob gut oder schlecht, wie man die Lippenöffnung kleiner/grösser bringt, etc... steht ja nicht dabei.
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Dobs
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Re: Roger Ingram: Clinical Notes on Trumpet Playing

Beitrag von Dobs »

Roger propagiert, hohe Töne mit einer möglichst großen Lippenöffnung zu spielen. Das ist wohl hier mit "open aperture" gemeint.
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Re: Roger Ingram: Clinical Notes on Trumpet Playing

Beitrag von FlüTro »

siehste - als Außenstehender zum Thema high-notes dachte ich mir das fast schon
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WFH 55
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Re: Roger Ingram: Clinical Notes on Trumpet Playing

Beitrag von WFH 55 »

FlüTro hat geschrieben:siehste - als Außenstehender zum Thema high-notes dachte ich mir das fast schon
Ja, herzlichen Glückwunsch zur Umtauf-Aktion
LG
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Re: Roger Ingram: Clinical Notes on Trumpet Playing

Beitrag von jonni10 »

auf der Homepage kann man nicht viel sehen.

Kann jemand von euch mal so ungefähr auflisten, auf welchen Grundlagen dieses Buch arbeitet, was es bringt, in etwa welche Üungen etc. vorgestellt werden. Also einfach mal die Grundideen von Roger. So ist es schwierig einzuschätzen für wen dies überhaupt in Frage kommt.

LG
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Re: Roger Ingram: Clinical Notes on Trumpet Playing

Beitrag von hannes »

jonni10 hat geschrieben:auf der Homepage kann man nicht viel sehen.

Kann jemand von euch mal so ungefähr auflisten, auf welchen Grundlagen dieses Buch arbeitet, was es bringt, in etwa welche Üungen etc. vorgestellt werden. Also einfach mal die Grundideen von Roger. So ist es schwierig einzuschätzen für wen dies überhaupt in Frage kommt.

LG
Jonni
Meiner Meinung nach taugen all die Tipps mit möglichst großer Lippenöffnung zu spielen nur denen, die bereits genügend Kontrolle haben. Denn dann muss man in der Tat noch dartan arbeiten, die dynamischen Grenzen über alle Lagen auszuloten.
Alle Anderen werden mit diesen Übeempfehlungen kaum zum c4 kommen. Es ist zwar richtig, dass man für laute hohe Töne eine genügend große Lippenöffnung braucht. Aber wer Höhe noch nicht einmal kontrolliert im mf-Bereich hinkriegt, wird mit diesen Tipps wenig anfangen können. Denn das Hauptproblem liegt meist daran, dass man das Lippenfleisch nicht kontrolliert zusammenhalten kann, d.h. der Ton schmiert oben ab oder man bekommt ihn erst gar nicht, wenn man die Lippenöffnung für mehr Lautstärke vergrößert.


Hannes
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Re: Roger Ingram: Clinical Notes on Trumpet Playing

Beitrag von buddy »

jonni10 hat geschrieben:auf der Homepage kann man nicht viel sehen.
Der eine Link von Dobs führt zum Inhaltsverzeichnis, das ist doch schon etwas:
http://www.rogeringram.com/clinicalnotes.php#IntlOrders
jonni10
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Re: Roger Ingram: Clinical Notes on Trumpet Playing

Beitrag von jonni10 »

@ hannes: Vielen Dank für die wertvolle Info

@ buddy: Bin mittlerweile vorsichtig geworden, Bücher etc. nach deren Inhaltsverzeichnis oder Titel zu beurteilen. Viel wertvoller sind Insidertinformationen wie z. B. von hannes.

LG

Jonni
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Re: Roger Ingram: Clinical Notes on Trumpet Playing

Beitrag von buddy »

Natürlich, sicher ist das auch interessant für Fans von Roger Ingram, über seine Herangehensweise zu lesen.
Mir zeigt das Inhaltsverzeichnis zumindest, dass es im Buch eher am Rande um spezielle Übungen geht, die der Meister persönlich ersonnen hat und nun bekannt gibt. Meine Erfahrung mit einer Vielzahl von Veröffentlichungen prominenter Autoren zum Thema ist, dass es die "magical exercise for range & endurance" nicht gibt.
Was es aber gibt, ist das Bemühen um ein ständiges Optimieren der eigenen Parameter bei der Ausführung von Standardübungen (Clarke, Colin, Arban usw.). Es ist meine feste Überzeugung, dass dieses ausdauernde Optimieren der Ausführung neben zweifellos günstigen natürlichen Voraussetzungen der Schlüssel zum beeindruckenden Können großer Trompeter ist.
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