Gewichte an den Ventilen
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Gewichte an den Ventilen
hi zusammen,
hab eine Frage, bringen Gewichte was an den Ventilen?Sie werden unten an die Kappen geschraubt und sollen den Ton voller machen,stimmt das? Ist das nur einbildung?
Viele "Star-Trompeter" haben eine massive Trompete mit Gewichten, aber viele, Maynard Ferguson, Vlado Kumpan, haben keine Gewichte daran.
Liebe Grüße Freddy
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Re: Gewichte an den Ventilen
Hallo erstmal!
Jeh mehr Gewichte du dranhängst desto volle und dunkler dürfte der Ton werden. Das hängt einfach damit zusammen, dass mehr Masse mitschwingt und sich so ein stärkerer Resonanzkörper bildet.
Das kannst du entweder über zusätzliche Gewichte erreichen oder aber über verschiedene Bautypen (Leight/Heavy). Zwei besonders markante Beispiele für mich sind da immer Schilke als Vertreter der leichten sorte und Monette wenne nen Panzer brauchst (man möge diese Ausdrucksweise entschuldigen^^).
Jeder Trompeter bevorzugt seine eigene Spielweise und hat seine eigene Klangvorstellung. Mein Lehrer zum Beispiel spielt auf 2 Monette (B/C) ner Monke in B, ner Challanger II, zwei Bach (B/C), ne Yamaha C und ner Lechner C.
Davon benutzt er jede Kanne so wie er es will und wie es zur Literatur passt. Kann man als Spielereibetrachten, aber wenn man das Material aus Berufsgründen hat, warum nicht.
MfG Helge
Jeh mehr Gewichte du dranhängst desto volle und dunkler dürfte der Ton werden. Das hängt einfach damit zusammen, dass mehr Masse mitschwingt und sich so ein stärkerer Resonanzkörper bildet.
Das kannst du entweder über zusätzliche Gewichte erreichen oder aber über verschiedene Bautypen (Leight/Heavy). Zwei besonders markante Beispiele für mich sind da immer Schilke als Vertreter der leichten sorte und Monette wenne nen Panzer brauchst (man möge diese Ausdrucksweise entschuldigen^^).
Jeder Trompeter bevorzugt seine eigene Spielweise und hat seine eigene Klangvorstellung. Mein Lehrer zum Beispiel spielt auf 2 Monette (B/C) ner Monke in B, ner Challanger II, zwei Bach (B/C), ne Yamaha C und ner Lechner C.
Davon benutzt er jede Kanne so wie er es will und wie es zur Literatur passt. Kann man als Spielereibetrachten, aber wenn man das Material aus Berufsgründen hat, warum nicht.
MfG Helge
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Re: Gewichte an den Ventilen
das musste auch einmal gesagt werdenDat Helge hat geschrieben:...Monette wenne nen Panzer brauchst...
Re: Gewichte an den Ventilen
Hat davon vielleicht jemand ein Bild? Ich hab sowas soweit ich mich erinnern kann noch nie gesehen.
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Re: Gewichte an den Ventilen
Ich dachte immer die ganzen Masseelemente sollen gerade Schwingungen elimnieren? Je mehr Eisen da dran hängt, desto weniger schwingt doch das Horn?Dat Helge hat geschrieben:Jeh mehr Gewichte du dranhängst desto volle und dunkler dürfte der Ton werden. Das hängt einfach damit zusammen, dass mehr Masse mitschwingt und sich so ein stärkerer Resonanzkörper bildet.
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Re: Gewichte an den Ventilen
Schwingt wohl einfach anders. Wenn das wirklich so hörbar den Klang verändert, kann man den Effekt auf Formanten zurückführen. http://de.wikipedia.org/wiki/Formant
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Re: Gewichte an den Ventilen
Das ist leicht zu erklären.FREDOUZO hat geschrieben:Viele "Star-Trompeter" haben eine massive Trompete mit Gewichten, aber viele, Maynard Ferguson, Vlado Kumpan, haben keine Gewichte daran.
Zu manchen, von Haus aus schweren Trompeten mischen sich Booster, heavy caps etc. gut. Der Ton wird noch kerniger und zentrierter.
Bei Lightweights wäre es allerdings so, als möchte man aus einer z.B. Schilke eine Bach machen.
Bei der Conn 52B (lightweight) sind Standardmässig heavy caps dabei, der Ton wird damit etwas kräftiger, rastet mehr, auf Kosten der Ansprache.
In der Forumssuche unter heavy + caps solltest Du viele Beiträge dazu finden.
LG Herbert
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Re: Gewichte an den Ventilen
Also ich spiele seit einigen Monaten an meiner King Silver Flair mit Gewichten an den Ventilen. Der Grund dafür ist, dass der der Klang dadurch etwas dunkler wird, nicht mehr ganz so schneidend. Warum das so ist weiss ich nicht, aber es wirkt. Ich habe gemeinsam mit einem Berufstrompeter die ganze Sache ausprobiert und habe die meiste Masse am dritten Ventil. Das brachte klanglich am meisten.
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