Monitoring ohne InEars

z.B. Dämpfer, Übungsgeräte...

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paco de colonia
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Monitoring ohne InEars

Beitrag von paco de colonia »

Bei kleineren Gigs (Funkband, 12-14 Musiker, 5 Bläser, 4 Sänger...) haben wir Bläser meist keine Monitore.
Schlagzeug, Percussion, Ebass + Egitarre (und Vocals über eigenen Monitor) höre ich/hören sich auf der Bühne gut,
Sax und Posaune höre ich/hören sich durch die Abstrahlcharakteristik ihrer Instrumente auch gut.
Nur meine Trompete mit ihrer sehr engen Projektion höre ich manchmal kaum.
InEars hab ich getestet, aber ich komme damit einfach nicht klar.

Mein Mic/Clipmic läuft über einen Bodentreter:
https://www.thomann.de/de/tchelicon_voicelive_play.htm
Zwei Optionen überlege ich mir:

1. Einen Minimonitor am Notenpult, der vom Bodentreter das Signal bekommt
2. Einen extrem leichten, offenen Kopfhörer der am Bodentreter angeschlossen wird.
In etwa wie man sie früher an günstigen Walkmen angeschlossen hat.
Es kann auch eine einkanalige Variante sein, die ich nur über rechtes oder linkes Ohr schiebe.
3. Ein Nackenbügelkopfhörer, wie man ihn bei Flugreisen locker über das Ohr baumeln lässt.

Hat jemand einen Tipp?
Trumpetzky
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Re: Monitoring ohne InEars

Beitrag von Trumpetzky »

Das Effektgerät hat einen Kopfhörer Output.
Ich tät mir eine billige Aktiv-Box kaufen, das Signal vom Effektpedal abgreifen und über die Aktiv-Box ausgeben.
Sollte genügen, oder?
https://www.thomann.de/de/behringer_pk108a.htm
Oder verstehe ich hier die Signalkette falsch?
paco de colonia
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Re: Monitoring ohne InEars

Beitrag von paco de colonia »

Ne, Du verstehst die Signalkette richtig.
Super fand ich einen kleinen Aktivmonitor, der sich oben auf das Notenpult flanschen lässt.
Oder der auf einem Mikrofonstativ montiert wird, und darunter befindet sich das Notenpult am separaten Ausleger.
Gibt es so etwas, und vor allem taugt das auch?
Trumpetzky
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Re: Monitoring ohne InEars

Beitrag von Trumpetzky »

Das Thema ist Aktiv-Monitor = Gewicht = Notenpult .... das könnte ein Problem sein. Ob du da nicht mit einem etwas größeren Boden-Monitor besser bedient bist.
Und vor allem bringt dir so ein Brüll-Würfel nichts, weil dir das wahrscheinlich ziemlich schnell auf die Nerven gehen wird.
Klang braucht einfach eine gewisse Größe, sonst ist das nur Geplärre und das nervt schneller, als ein In-Ear-Monitor
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lurchi
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Re: Monitoring ohne InEars

Beitrag von lurchi »

Wie wäre ein Soundreflektor? Wenn du eh über Mic spielst kannst du dir vom Trompetensound holen was du brauchst, es muss nicht runter von der Bühne.
Blechnase
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Re: Monitoring ohne InEars

Beitrag von Blechnase »

Ich nutze das da: https://www.elacin.com/de/gehoerschutz/ ... eneration/

Funktioniert ohne Strom und das Gehör ist erst noch geschützt. Durch die Stöpsel höre ich mich selber viel besser, weil die Geräusche von außen gedämpft werden und das eigene Signal im Kopf besser hörbar ist. Ist Gewöhnungssache und dauert ein bisschen, bis man alles richtig unter Kontrolle hat, funktioniert dann aber ganz hervorragend.
Amateur an Trompete, Kornett, Flügelhorn und manchmal Basstrompete :D
paco de colonia
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Re: Monitoring ohne InEars

Beitrag von paco de colonia »

Hallo Lurchi und Blechnase,

die Elacin sehen interessant aus, leider gibt es die Händler dafür in den Niederlanden.
Als Reflektor hab ich dieses Teil hier im Einsatz, es wird auf den Schallbecher geklippt und
wirft einen Teil des Schalls zurück.Vor allem ist man damit auch flexibler als mit dem Notenpultreflektor.
https://jazzlab.com/de/deflector/was-ist-deflector-pro/ Der Deflektor in Kombination mit einem Ohrstöpsel auf meinem rechten Ohr
bewirken schon ein Stück, das ich mich selbst besser hören kann. Aber ich denke, da geht noch etwas...
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Re: Monitoring ohne InEars

Beitrag von Blechnase »

Elacin Gehörschutz gibts wohl bei jedem gut sortierten Akustiker/Hörgeräteladen. Ich habe meine von Geers ums Eck.
Amateur an Trompete, Kornett, Flügelhorn und manchmal Basstrompete :D
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lurchi
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Re: Monitoring ohne InEars

Beitrag von lurchi »

Blechnase hat geschrieben: Donnerstag 6. Juli 2023, 06:31 Ich nutze das da: https://www.elacin.com/de/gehoerschutz/ ... eneration/

Funktioniert ohne Strom und das Gehör ist erst noch geschützt. Durch die Stöpsel höre ich mich selber viel besser, weil die Geräusche von außen gedämpft werden und das eigene Signal im Kopf besser hörbar ist. Ist Gewöhnungssache und dauert ein bisschen, bis man alles richtig unter Kontrolle hat, funktioniert dann aber ganz hervorragend.
Gerade damit, dass ich den Körperschall mit Ohrstöpseln stärker höre und dieser ja sehr anders klingt als der Luftschall, komme ich überhaupt nicht zu Recht. Was der Grund ist, dass ich auch auf Mörder lauten Bühnen ohne Gehörschutz spiele... Wahrscheinlich ist das Übungssache und wäre viel gesünder.
paco de colonia
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Re: Monitoring ohne InEars

Beitrag von paco de colonia »

Ich habe gerade in einer Hifizeitung dieses Tool von Sennheiser entdeckt.
Hat jemand damit schon Erfahrungen machen können?
paco de colonia
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Re: Monitoring ohne InEars

Beitrag von paco de colonia »

OndraJ
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Re: Monitoring ohne InEars

Beitrag von OndraJ »

Jeder Ohrstöpsel verändert die Klangwahrnehmung massiv.
Ich habe sehr viel probiert und das Ergebnis ist immer ein Kompromiss. Sehr gute Ergebnisse hab ich mit diesen billigen Stöpseln erzielt. Regelung der Lautstärke einfach durch weiter rein stecken.
https://www.thomann.de/at/uvex_hicom_fe ... 4pairs.htm
Alles andere ist mMn das Geld nicht wert.

Ich habe auch die elektrischen von Etymotic zuhause. Zuhause im Proberaum sehr gut. Auf der Bühne oder in der Bandprobe nicht zu gebrauchen, da der Pegel dauerhat zu hoch ist.
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Re: Monitoring ohne InEars

Beitrag von paco de colonia »

Vielleicht braucht jemand wie ich nur ein Stück davon (gibt es nur als 2er-Satz zu kaufen)
SoundProtex Plus
und würde das 2er-Set mit mir teilen?!

LG Paco
paco de colonia
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Re: Monitoring ohne InEars

Beitrag von paco de colonia »

Hab mir jetzt die größere Version der SoundProtex (Pro) bestellt.
Die funktionieren super. Allerdings kommen mir die Angaben über deren Dämpfung in
Dezibel subjektiv etwas zu hoch vor.
Der Tragekomfort der Stöpsel ist gut, sie lassen sich schnell und sicher anbringen und entfernen.

Verglichen mit andernen Gehörstöpseln dämpfen sie gleichmäßiger über das ganze Frequenzspektrum.
Ich höre mein Trompetenspiel bei Einsatz von einem - oder zwei Stöpseln deutlich besser.
Man spielt einfach konzentrierter und präziser damit.

Schade finde ich, das kein kleines Aufbewahrungssäckchen-/netz dabei ist und für ein bißchen
Plastik und Verpackung knapp 80 Neuronen fällig sind.
Wenn man dafür auf Bühne und im lauten Proberaum keine InEars benötigt, ist der Preis aber o.k
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