Effektgeräte
Moderator: Die Moderatoren
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Effektgeräte
Hallo,
würde mich mal interessieren ob ihr "Effektgeräte" live benutzt, z.B.: wah-wah, Delay etc. und wie ihr damit zurecht kommt bzw. wie viel (Übe)-Zeit ihr investiert.
Hab via Suchfunktion so gut wie nichts gefunden.
maic
würde mich mal interessieren ob ihr "Effektgeräte" live benutzt, z.B.: wah-wah, Delay etc. und wie ihr damit zurecht kommt bzw. wie viel (Übe)-Zeit ihr investiert.
Hab via Suchfunktion so gut wie nichts gefunden.
maic
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Ole Edvard Antonsen benutzt auch Effektgeräte. Beim letzten Konzert in Freyburg hatte er ein TC Electronics Effektgerät dabei.
Hat bei einem Stück das Mundstück richtig in den Mund genommen und dann so einen pfeifenden Ton produziert.....dann Delay und mächtig Reverb dazu....das hat sich einfach nur endgeil angehört und eine absolute Stimmung erzeugt.
Ich hab hier ein Behringer Virtualizer stehen und hab auch schon mal rumprobiert damit...aber das Ergebniss kam lange nicht an das gehöre ran.....naja kann ja auch nicht so geil spielen wie der Herr Antonsen
soffi2
Hat bei einem Stück das Mundstück richtig in den Mund genommen und dann so einen pfeifenden Ton produziert.....dann Delay und mächtig Reverb dazu....das hat sich einfach nur endgeil angehört und eine absolute Stimmung erzeugt.
Ich hab hier ein Behringer Virtualizer stehen und hab auch schon mal rumprobiert damit...aber das Ergebniss kam lange nicht an das gehöre ran.....naja kann ja auch nicht so geil spielen wie der Herr Antonsen
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ich habe mir über ebay das multieffektgerät digitech vocal x400 zugelegt. leider noch nicht gross live damit rumgespielt. hat ein paar interessante effekte dabei aber bei uns in der band ist der platz diese in einem song einzubinden ziemlich beschränkt.
mal sehen wie es in zukunft sein wird, ansonsten stell ich das ding wohl oder übel wieder auf ebay...
mal sehen wie es in zukunft sein wird, ansonsten stell ich das ding wohl oder übel wieder auf ebay...
yeah, baby!
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Für alle, die ein Notebook mit entsprechenden Anschlussmöglichkeiten haben: Man kann sich das teuere Extra-Gerät sparen, viele Soundbearbeitungsprogramme verfügen über Live-/Realtime-Effekte, die dann direkt eingebunden werden können.
Der Keyboarder von Sting (Kipper) spielt z.B. nur mit einem Midi-Masterkeyboard und einem Apple Powerbook auf der Bühne.
Mit der Trompete geht das über ein Mikro, das über den Rechner läuft, sehr gut.
Wer einen Mac mit OS X hat, kann Garage Band in der Hinsicht ausprobieren, das kann zum einen mit Live-Eingängen umgehen und "live" Effekte darauf berechnen. Ich arbeite viel mit solchen Zeug, das macht Spaß und funktioniert prächtig.
Ciao
shahnlgh
Der Keyboarder von Sting (Kipper) spielt z.B. nur mit einem Midi-Masterkeyboard und einem Apple Powerbook auf der Bühne.
Mit der Trompete geht das über ein Mikro, das über den Rechner läuft, sehr gut.
Wer einen Mac mit OS X hat, kann Garage Band in der Hinsicht ausprobieren, das kann zum einen mit Live-Eingängen umgehen und "live" Effekte darauf berechnen. Ich arbeite viel mit solchen Zeug, das macht Spaß und funktioniert prächtig.
Ciao
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Moin,
Ich hab selbst sehr lange mit dem Thema Effekte experimentiert und auch alles mögliche (denke ich zumindest) in Konzertsituation ausprobiert.
Sicherlich ist die Situation eine besondere, wenn man Trompeter ist, weil man ja doch die Hände nicht so frei hat wie ein Keyboarder.
Meine Erfahrung dabei ist:
- Laptops sind meist ungeeignet. Oft ist die Bühne dann beim Konzert doch nicht so ausgeleuchtet, wie beim Soundcheck und man kann die Tastur nicht mehr erkennen. Selbst wenn man sich die Tastatur beklebt (ich hab immer Tiefkühletiketten genommen, oder mir aus Pappe Schablonen gebastelt) ist es doch irgendwie Gepfriemel. Wenn man es nicht SEHR viel übt und OFT benutzt, lenkt das zudem ab und man kann nicht so spielen, wie man möchte.
Zudem sind sie empfindlich und fehleranfällig.
Einmal ist mir beim Soundcheck vor einem Wettbewerb der Rechner durchgebrannt. Ich hatte mich 1/2 jahr auf den Wettbewerb vorbereitet und heftigst geübt - und dann musste ich unverrichteter Dinge abziehen, da meine Stücke auf Max/MSP, bzw. PD-Patches basierten und es nicht ohne ging. Mein Tipp - Finger weg ! Wenn dann nur mit einem Kollegen, der sich voll auf den Rechner konzentriert.
-Multieffekt-Geräte sind nur für Stücke geeignet, wo man sich genau vorher überlegt, welche Effekte man wann einsetzen möchte. Sonst schaltet man mitten in der schönsten Impro wild durch die einzelnen Bänke - so nach dem Motto "wo war noch dieser geile Effekt?" Oder man beschränkt sich auf einige wenige vorher gebastelte Effekte.
- sehr empfehlen kann ich die "normalen" Gitarren-Effektgeräte. Ich weiss nicht, ob es da auch eine Bezeichnung für gibt - man sieht es bei allen möglichen Bands, die Gitarristen haben immer eine ganze Reihe von diesen "Tretminen" und das aus gutem Grund. Ich finde, sie liefern den besten Sound, die Einstellmöglichkeiten sind überschaubar, man kann sie miteinander kombinieren und auch noch in der finstersten Kneipe bei Kerzenschein sinnvoll bedienen. Auch wenn sie teuer sind (meist so 70 bis 120 Euronen muss man schon einplanen, glaube ich) - die sind richtig gut !
Dazu dann ein nettes Funk-Mikro zum Anclipsen - denn jibbet auch kein' Kablesalat Wenn Du noch Details wissen willst, frag mich gerne - wie gesagt, Trompete+Elektronik war mal mein Lieblingsthema...
Grüßle,
Friedemann
Ich hab selbst sehr lange mit dem Thema Effekte experimentiert und auch alles mögliche (denke ich zumindest) in Konzertsituation ausprobiert.
Sicherlich ist die Situation eine besondere, wenn man Trompeter ist, weil man ja doch die Hände nicht so frei hat wie ein Keyboarder.
Meine Erfahrung dabei ist:
- Laptops sind meist ungeeignet. Oft ist die Bühne dann beim Konzert doch nicht so ausgeleuchtet, wie beim Soundcheck und man kann die Tastur nicht mehr erkennen. Selbst wenn man sich die Tastatur beklebt (ich hab immer Tiefkühletiketten genommen, oder mir aus Pappe Schablonen gebastelt) ist es doch irgendwie Gepfriemel. Wenn man es nicht SEHR viel übt und OFT benutzt, lenkt das zudem ab und man kann nicht so spielen, wie man möchte.
Zudem sind sie empfindlich und fehleranfällig.
Einmal ist mir beim Soundcheck vor einem Wettbewerb der Rechner durchgebrannt. Ich hatte mich 1/2 jahr auf den Wettbewerb vorbereitet und heftigst geübt - und dann musste ich unverrichteter Dinge abziehen, da meine Stücke auf Max/MSP, bzw. PD-Patches basierten und es nicht ohne ging. Mein Tipp - Finger weg ! Wenn dann nur mit einem Kollegen, der sich voll auf den Rechner konzentriert.
-Multieffekt-Geräte sind nur für Stücke geeignet, wo man sich genau vorher überlegt, welche Effekte man wann einsetzen möchte. Sonst schaltet man mitten in der schönsten Impro wild durch die einzelnen Bänke - so nach dem Motto "wo war noch dieser geile Effekt?" Oder man beschränkt sich auf einige wenige vorher gebastelte Effekte.
- sehr empfehlen kann ich die "normalen" Gitarren-Effektgeräte. Ich weiss nicht, ob es da auch eine Bezeichnung für gibt - man sieht es bei allen möglichen Bands, die Gitarristen haben immer eine ganze Reihe von diesen "Tretminen" und das aus gutem Grund. Ich finde, sie liefern den besten Sound, die Einstellmöglichkeiten sind überschaubar, man kann sie miteinander kombinieren und auch noch in der finstersten Kneipe bei Kerzenschein sinnvoll bedienen. Auch wenn sie teuer sind (meist so 70 bis 120 Euronen muss man schon einplanen, glaube ich) - die sind richtig gut !
Dazu dann ein nettes Funk-Mikro zum Anclipsen - denn jibbet auch kein' Kablesalat Wenn Du noch Details wissen willst, frag mich gerne - wie gesagt, Trompete+Elektronik war mal mein Lieblingsthema...
Grüßle,
Friedemann
Hier gab es schon mal ein ähnliches Topic. Schau mal hier:
http://www.trompetenforum.de/TF/viewtopic.php?t=2641
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meines Wissens ist die klangliche Wirkung von elektronischen Effektgeräten für die Trompete sehr stark von der Art der Beeinflussung/Anregung abhängig. Mittels Mikrofon läßt sich das Effektpotential nur teilweise ausschöpfen. Randy Brecker verwendet in seinen elektronisch verfremdeten Sounds Tonabnehmer, die in einem ins Mundstück gebohrten Loch angebracht werden. Inwiefern sich diese Manipulation am Mundstück auf das Spielempfinden auswirkt, kann ich aus eigener Erfahrung nicht beurteilen - kann mir aber schlecht vorstellen, daß es "unbemerkt" bleibt.
Schöne Grüße
Fredi
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dann werden doch auch nur die "naturtöne" vom mic aufgenommen und alles, was ich hinterher mit den vetilen ändere kriegt das mic im mundstück nich mit. ich stelle mir den sound dann so vor, wie ein verzerrter buzzing-sound....soundhighend hat geschrieben:meines Wissens ist die klangliche Wirkung von elektronischen Effektgeräten für die Trompete sehr stark von der Art der Beeinflussung/Anregung abhängig. Mittels Mikrofon läßt sich das Effektpotential nur teilweise ausschöpfen. Randy Brecker verwendet in seinen elektronisch verfremdeten Sounds Tonabnehmer, die in einem ins Mundstück gebohrten Loch angebracht werden. Inwiefern sich diese Manipulation am Mundstück auf das Spielempfinden auswirkt, kann ich aus eigener Erfahrung nicht beurteilen - kann mir aber schlecht vorstellen, daß es "unbemerkt" bleibt.
Schöne Grüße
Fredi
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Die stehende Welle geht durch das ganze Instrument inklusive Mundstück und Lippen. Deine Lippen schwingen nicht in dwer Frequenz der Naturtöne sondern tatsächlich in der Frequenz des Tones den du spielst und wenn dieses Abnahmesystem tatsächlich Luftdicht angebracht ist sollte das eigentlich einwandfrei funktionieren.
@ soundhighend: würde mich interessieren wo man sowas herbekommt...
@ soundhighend: würde mich interessieren wo man sowas herbekommt...
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@ kindofblue:
Du hast den physikalischen Effekt perfekt beschrieben - da gibt's nicht hinzuzufügen.
Wo man solch einen Abnehmer herbekommt, kann ich Dir leider nicht sagen. Randy Brecker hat damit in den 80ern (ua. auf den Alben "Heavy Metal be-bop" und "East River") gespielt und damals hatte ich dies bei einem Konzert live erleben können. Hatte mich für die Wirkungsweise interessiert, jedoch keine Versuche unternommen, diesen Abnehmer zu kaufen.
Schönen Gruß
Fredi
Du hast den physikalischen Effekt perfekt beschrieben - da gibt's nicht hinzuzufügen.
Wo man solch einen Abnehmer herbekommt, kann ich Dir leider nicht sagen. Randy Brecker hat damit in den 80ern (ua. auf den Alben "Heavy Metal be-bop" und "East River") gespielt und damals hatte ich dies bei einem Konzert live erleben können. Hatte mich für die Wirkungsweise interessiert, jedoch keine Versuche unternommen, diesen Abnehmer zu kaufen.
Schönen Gruß
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ich hab mir jetzt auch mal nen Effektgerät (FA: BOSS) gelihen... klingt schon witzig, hab allerdings noch nicht so viel gemacht (hab das Teil heut erst abgeholt)
Als Abnhemer hab ich mein Silentbrass-Dämpfer über ne Batterie-stromversorgung (weil kondensator-mic) an das Pult angeschlossen, um den Originalsound zu Dämpfen, damit man was von den Effekten hat/hört... normalerweise is sone TRp. ja schließlich lauter als ne E-Git.
Als Abnhemer hab ich mein Silentbrass-Dämpfer über ne Batterie-stromversorgung (weil kondensator-mic) an das Pult angeschlossen, um den Originalsound zu Dämpfen, damit man was von den Effekten hat/hört... normalerweise is sone TRp. ja schließlich lauter als ne E-Git.
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