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Es gibt von SD Systems auch noch das LCM 85 - ist ein Bell-clip, mit sehr guter Aufhängung (sehr gut entkoppelt) - da solltest Du wenig Probleme mit Ventilgeräuschen haben.
Was den Prteis angeht: beim AKG 419 z.B. muss man noch einiges an Zubehör (Energieversorgung, Adapter, etc.) zusätzlich einplanen - da ist es nicht mehr weit zum LCM 85.
Klanglich gefällt mir das LCM 85 noch besser als das LCM 77; da es auch von den Spezifikationen dem 77er überlgen ist (Schalldruck, Übertragungskurve etc.), frage ich mich wirklich, warum so viele das 77 bevorzugen... ach ja, klar: ist teurer - muss also besser sein
Ich bin mit meinem LCM 85 jedenfalls hoch zufrieden!
Gärtner&Thul Bb: Curry 1BC, Marcinkiewicz E9.1
ZKF 1525: GR 67FL
YCR 4330GS: RW3
YCR 8620S, F. Besson Bb/A: Tilz Custom
Habe mich jetzt für ein AKG c 419 (ca. 160€) entschieden. Die Hypernierencharakteristik verhindert das Überspre-chen anderer Schallquellen. Es hat Phantomspannung und klingt super. Nach dem ersten konzert war ich begeistert, endlich bewegungsfreiheit, was beim ska vom vorteil ist. Ich finde das Preisleistungsverhältniss super. Jetzt muss ich nur noch die sache mit dem Monitor in den griff bekommen, man hört sich selber immer noch sehr schlecht. Gibt es eine güstige möglichkeit sich einen Inohr Monitor zu basteln?
Ich habe mir auch das AKG C419 L für die Ska-Punk Band in der ich spiele zugelegt, die Ventilgeräusche bekommt man ganz gut mittels Mischpult weg, Sound ist auch "okay", nicht brilliant aber auch nicht total müll...Fazit: Empfehlenswert wenn die ansprüche nicht allzu hoch sind.
ich habe mir jetzt auch das SD SYSTEMS LCM 77 LP zugelegt.
am samstag war der erste gig damit und ich bin voll begeistert.
super, voller, schöner klang. genau wie der klang aus der trompete kommt, kommt er auch aus der anlage. ventil-geräusche sind keine zu hören. haltevorrichtung ist schnell ab und wieder an zu klemmen, wenn nötig.
nur das klinkenkabel könnte ein bisschen länger sein. trotzdem einfach toll!!
Also ich spiel manchmal ganz gerne an nem Standmikro. Gerade bei BigBand Sachen ganz nützlich, wenn man da so ein OneTouch-Stativ von K&M hat, oder war es EasyTouch? Egal...dann da im günstigsten Fall ein SM57 drauf und dann klingt das für Live ganz amtlich. Wer es richtig genial abnehmen will, der kommt wohl für Live-Anwendungen nicht an einem EV RE20 RE-SERIE (http://www.thomann.de/de/ev_re20_microphone.htm) vorbei!
Beim Clip Mikrophon hat man halt den klaren Vorteil der Bewegungsfreiheit und wenn man will, kann man sich das ganze ja noch über eine Funkstrecke jagen....
EDIT: Meinte natürlich SM57...
Zuletzt geändert von Stibie am Montag 4. September 2006, 15:14, insgesamt 1-mal geändert.
Brauchbare Mikrofone für Trompete sind u.a. Sennheiser MD 441, MD 421 und besagtes EV RE 20. Die sind zwar allesamt nicht eben billig, aber dafür spart man sich auf Dauer jede Menge Stress und Ärger.
Clip-Mikrofone sind meiner Meinung nach eine Notlösung, und das SD-Systems darunter noch die beste. Man sollte da nur drauf zurückgreifen, wenn man die Beweglichkeit braucht, und dynamische und klangliche Feinheiten nicht so die allergrößte Rolle spielen, z.B. in einer Ska-Band. Man muss fast immer Korrekturen am Equalizer vornehmen und auch Nebengeräusche eliminieren. Da sich die wenigsten Tontechniker wirklich mit so etwas auskennen oder befassen, wird es in den meisten Fällen bescheiden klingen. Schade drum, wenn man als Trompeter so viel Übezeit und Equipment in seinen schönen Ton investiert hat, und auf der Bühne klingt dann alles nach Gießkanne...
Man muss fast immer Korrekturen am Equalizer vornehmen und auch Nebengeräusche eliminieren.
Die meisten Leute brauchen halt ne Quick&Dirty Lösung, von welchen Nebengeräuschen redest du? Weil an einen normalen Mikro-Kanal schließ ich z.B. keinen graphischen 2x31Band EQ an, da muss der 3-Band Pult EQ mit semi-param. Mitten reichen...das Pult klingt für kleine Sachen auch so schon geil (Mackie 1604).
BTW: Auf deiner HP steht dein Flügelhorn auf so nem Hochständer, wo beziehst du den, stell ich mir im Stehen recht praktisch vor.
mit Nebengeräuschen meine ich vor allem die Ventile. Auch wenn manche das Gegenteil behaupten, gerade beim SD-Systems hört man es, wenn sie unten anstoßen. Das andere sind Windgeräusche, d.h. bei Clips nah am Schallbecher hört man es rauschen, ohnehin klingen die meist ziemlich scharf. Korrekturen am Kanalzug (unten und oben was wegnehmen...) können das Problem zwar mindern, aber nicht abschalten.
Der Trompetenständer ist ein Teil von K&M, auf den ich den Kegel vom Flügelhornständer draufgeschraubt habe. Habe ich schon ganz lange, müsste es aber noch geben.
@Juppes:
Die Sache mit dem Monitor kriegst Du nicht in den Griff, indem Du Dir was ins Ohr steckst. Damit machst Du Dir nur wieder neue Probleme, d.h. Du spielst ganz anders, hörst Dich anders und intonierst anders, wenn Dir was im Ohr steckt, egal ob es ein normaler Stöpsel oder ein In-Ear-Monitor ist. Da muss man erst mal mit zurechtkommen. Das Problem ist auch nicht, dass Du zu leise bist. Trompete ist ein lautes Instrument, verstärkt über die Monitoranlage sogar extrem laut. Das Problem sind die Kollegen, die noch lauter sind. Gerade Musiker mit Gehörschutz fallen da oft negativ auf, weil die müssen ja noch lauter sein, damit sie sich gut hören. Außerdem sollte man sich nicht nur selbst, sondern auch gegenseitig gut hören. Wenn Du nicht Tinnitus und Taubheit Vorschub leisten möchtest, dann kann ich Dir nur raten, darauf hinzuarbeiten, dass alle etwas runterdrehen, oder die Flucht zu ergreifen...
