AR Resonance

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Moderator: Die Moderatoren

ulli926
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AR Resonance

Beitrag von ulli926 »

Hallo,
hat schon jemand Erfahrungen mit den Teilen aus Oberitalien? Antonio Rapaciulli hat ja aus Frust mit dem Trompetenbauer aus Oregon angefangen seine eigenen Mundstuecke herzustellen. Siehe Interview:
https://mouthpieceonline.com/a-r-resona ... ce-review/
Wenn er gute Sachen macht, wie das oft Quereinsteiger mit eigenen Visionen machen, wuerde man Ihm viel Erfolg wuenschen.
LG
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mijoh1211
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Re: AR Resonance

Beitrag von mijoh1211 »

Habe seit gestern ein LC40 mit 40L backbore zu Hause.

Das Mundstück hat einen sehr angenehmen Rand.
Allerdings muss ich mich noch an den recht weichen Innenrand gewöhnen. Mag es auch nicht, wenn dieser scharf ist, aber der AR Resonance ist schon sehr weich.

Habe das Mundstück mit mehreren verschiedenen backbores bei Takao Nakagawa bestellt, der seit kurzem diese Mundstücke führt.
Er ist so nett und nimmt die (natürlich abgeklebten) Schäfte zurück, die mir nicht so passten.

Nach einem Tag kann man natürlich nichts definites sagen, aber der erste Eindruck ist sehr gut.

LG
mijoh
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Maxbert
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Re: AR Resonance

Beitrag von Maxbert »

Hallo Ulli,

ich bin auch sehr zufrieden mit den Teilen.
Hatte mir zuerst ein VS Lead+ 40 Bronze Topteil mit S 40 Backbore bestellt. Das war mir auf Dauer aber vom Innendurchmesser zu klein.
Habe dann gebraucht ein paar Teile gekauft, um etwas zu experimentieren.
Ich spiele jetzt eigentlich immer mit dem MS Lead (leider noch das alte, also nicht als Phosphor-Bronze). Werde mir jetzt das MS Lead (oder Lead+) und ein MS D jeweils in Phosphor kaufen und dazu noch eine M Backbore.

Habe auch ein paar Teile zu verkaufen, werde ich nachher mal einstellen. (Ein M Lead Top, ein MB Top, Backbore PL 40 7 (für Piccolo, gr. Schaft) und Backbore 5 heavy)
mijoh1211
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Re: AR Resonance

Beitrag von mijoh1211 »

Kannst Du mal den Unterschied zwischen brass und Phosphor bronze beschreiben?
Wie flach sind die D bzw. E Kessel?
Das mir vorliegende LC ist schon ganz schön groß.
Für Klassik ideal, aber aufm Bierzelt möchte ich damit nicht unbedingt spielen.
Grüße
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Re: AR Resonance

Beitrag von mijoh1211 »

Die Modelle mit der 42er Throat würden mich auch interessieren....
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Maxbert
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Re: AR Resonance

Beitrag von Maxbert »

Phosphor ist vom Sound etwas spritziger und ich finde, es spielt sich etwas direkter. Muss ich aber beim direkten Testen vor Ort mit den gleichen Größen nochmal ausführlich testen.
Der D Kessel ist gar nicht so flach. Etwa wie ein Yamaha B Kessel. Das Lead ist in etwa mit einem Yamaha EM zu vergleichen, mein Reeves ES ist auf jeden Fall flacher.
Die 42 Bohrungen habe ich nicht mehr probiert. War zu viel an einem Tag.

Ich fahre aber bald wieder nach Luxemburg zum L‘Atelier du Son. Ist für mich nicht weit. Und die haben so ziemlich alles aus dem Programm da. Als ich das erste Mal dort war, war Antonio persönlich vor Ort und hat sich lange Zeit für mich genommen. Er ist ein super Typ, der seine Mundstücke sehr liebt. Und er behandelt jeden Trompeter gleich - ob Anfänger oder Profi, Kind oder Erwachsener.
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Re: AR Resonance

Beitrag von rogelton »

MLC 42 7, Messing versilbert für Trompete und MLC FL 42 8 für's Flügelhorn. Beide damals im Workshop vor den Teilnehmern getestet, das Urteil des Publikums war einstimmig und ich fühlte mich sofort pudelwohl auf den Teilen.
Antonio berät gut und bringt es schnell auf den Punkt.
Heute sind die Bezeichnungen seiner Mundstücke allerdings anders, damals war der Schaft von 1 - 10 durchnummeriert, ich glaube jetzt gibt's nur noch 3 Grössen.
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Re: AR Resonance

Beitrag von ulli926 »

Hallo,
ich suchte ein mpc mit vollem Ton und wenig Widerstand (wegen meiner vorgeschädigten Lunge). Nach netter Beratung von Toni (email) wurde es ein Bronze MSC(N) 42L (früher 42/10). Mit meinem Monette Resonance Prana B8/82 hatte ich immer Schwierigkeiten der Ansprache/Treffsicherheit im oberen Register. Im direkten Vergleich spielt sich das AR Resonance viel leichter easier treffsicherer mit einem vollen und sehr resonanten Ton. Ich bin sehr zufrieden. Monette verkauft.
LG
ps: Die cup mit der Bezeichnung C(N) ist eine C-cup in der Konfiguration von Sergei Nakariakov
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Re: AR Resonance

Beitrag von Blechnase »

Monette verkauft trifft’s sehr gut 👍 Ich habe einige Jahre auf meiner Bach Monette B4L, B4S2 und B6 gespielt. Geiler sound, schwierig in der Kontrolle. Dann vor einem Jahr bei GR in der 65er Serie gefunden, was ich suchte.

Konnte dann vor ein paar Tagen eine kleine
Auswahl von AR anspielen. Da könnte man schwach werden, allerdings muss man mit den vielen Kombinationsmöglichkeiten aufpassen, dass man im Geiste noch mitkommt ... aber es sind wirklich sehr gute Mundstücke!
Amateur an Trompete, Kornett, Flügelhorn und manchmal Basstrompete :D
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Re: AR Resonance

Beitrag von mijoh1211 »

@ulli,
weißt Du, in wieweit sich die Nakariakov Variante vom normalen C Cup unterscheidet?
ulli926
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Re: AR Resonance

Beitrag von ulli926 »

@mijoh1211,
Toni schrieb, dass Nakariakov einen vollen klassischen Sound mit einer praezisen Artikulation/Attack wollte, und er die C-cup entsprechend veraendert hat. Mit dem Ergebnis sei S.N. zufrieden gewesen. Was die Veraenderungen im einzelnen sind, weiss ich nicht. Aber mir passt es, weil mir die Kontrolle beim Monette zu schwierig war.
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Re: AR Resonance

Beitrag von mijoh1211 »

Hallo Ulli,
Danke für die Nachricht.
Naja, vielleicht kann ich die Modelle ja irgendwann vergleichen. Der reguläre C Cup gefällt mir aber auch sehr gut. Obwohl ich für Perinet die Kombi L42D mit 42 M Backbore favorisiere.
Habe mittlerweile diverse Mundstückteile von AR.
Am Anfang tut man sich mit dem doch recht runden Rand etwas schwer, aber habe mich nach ca. 3 Wochen daran gut gewöhnt.
Meine Kombis: L42D und L42E für Perinet Bb.
L42C für Drehventil. Alles mit 42 M backbore.
Zusätzlich habe ich noch L40C und L40D mit C40 classical backbore und M40E mit P40S backbore für Piccolo.

Grüße
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Re: AR Resonance

Beitrag von ulli926 »

Hallo mijoh1211,
ich werde nicht mit den AR rumprobieren. So wie es ist, passt es perfekt fuer meine Beduerfnisse. Dazu muss ich sagen, dass meine Erfahrung ist, dass fuer jedes Horn ein anderes mpc optimal passt. Das AR geht am besten mit meiner Eclipse, wo auch noch ein flaches Bob Reeves super harmoniert. Die Burbank ist mit dem Claude Gordon personal und die Conn mit einem Lotus plus der perfekte match. Die Drehventil mit Breslmair. Ein Mundstueck fuer alle Hoerner hat bei mir nie funktioniert. Es war immer die Combi, die mich begeistert hat.
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Re: AR Resonance

Beitrag von 17Gold »

Hallo miteinander,
Ich hätte eine Folgefrage an die Besitzer der Mundstücke.

Die Bohrung von 3,66mm Yamaha/Bach etc.
auf min. 4mm und max 4,2mm ist doch auf dem Papier ein sehr großer Sprung. Eine Steigerung von 20% bzw fast 40%, bei der großen Bohrung, an Durchflussfläche.
Wie ist es euch hierbei ergangen, hat sich das angefühlt wie wenn einem das Mundstück aussaugen würde oder ist es nicht bemerkbar gewesen?
Laut Hompage wird ja geschrieben,

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Re: AR Resonance

Beitrag von Blechnase »

Ich hatte keine Probleme mit der Umstellung. Kann nach wie vor ohne Probleme zwischen einem konventionellen JK USA 5C mit 3.6 mm und den ARs mit 4.0 mm wechseln, mache ich aber selten.

Die 42er Bohrung habe ich noch nie ausprobiert.

Ich spiele ME40 Tops und die 40XS, S, und L backbores.

EDIT: das o.g. Bezieht sich auf Trompete, seit 2019 oder 2020. Auf dem Kornett spiele ich ME40 buffalo/40L, auch das funktioniert astrein. Flügelhorn spiele ich so selten, dass ich mich da bis jetzt nicht zu AR durchringen konnte, bin da auch mit meinem JK Exclusive 5C sehr zufrieden.
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