Hallo Trompetengemeinde,
ich bin schon länger aktiver "Mitleser ",habe mich aber erst heute hier im Forum angemeldet und gleich ein kleines Problem.
Ich bin vor knapp 3 Monaten in einer Big-Band eingestiegen,hier blase ich 1-3Trompete,was eben gerade gebraucht wird.Ich komme aus der Tanzmucke,ab und an Blasmusik und kleine Egerländerbesetzungen.
Mein Tonumfang reicht bis zum G```.Unser Chef,selber Trompeter und sicherer C´´´´-Bläser,meinte auf der letzten Probe,dass mein Ton nicht "strahlend" genug sei.
Ich spiele eine Schilke X4L mit einem GR66M Mundstück.Für Tanzmusik eigendlich eine tolle Kombination,bin immer damit zurecht gekommen.Was ist zu tun,hat jemand einen Tipp,gibt es irgendwelche Übungen oder ist speziell für Big-Band ein neues Mundstück fällig??
Big-Band war immer ein kleiner Traum von mir,nur bin ich hier absoluter Neuling.
Freue mich auf viele Antworten
Auron
Neues Mundstück ??
Moderator: Die Moderatoren
- Puukka
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In erster Linie würde ich mich nicht auf einen Materialwechsel wegen einer einzelnen Meinung einlassen, wenn Du selber zufrieden bist. Jeder Wechsel zieht doch auch eine Phase der Unsicherheit mither.
Womit ist ein GR66M vergleichbar? Es gibt auch professionelle Leader, die auf einem 3C spielen, also ist ein Munstückwechsel in Richtung "Flachberger" nicht zwingend.
Ich hatte mal eine X4 und empfand ihren Ton sehr voll und realtiv weich im Attack klingend.
Eine ML Trompete hat meiner Meinung nach mehr Biss bzw. Schärfe als eine Grossgebohrte.
Ich stell mir das so vor, dass eine weites System mehr Zeit zum Füllen mit Luft braucht als ein Engeres, somit ist die Attack weicher.
LG Herbert
Womit ist ein GR66M vergleichbar? Es gibt auch professionelle Leader, die auf einem 3C spielen, also ist ein Munstückwechsel in Richtung "Flachberger" nicht zwingend.
Ich hatte mal eine X4 und empfand ihren Ton sehr voll und realtiv weich im Attack klingend.
Eine ML Trompete hat meiner Meinung nach mehr Biss bzw. Schärfe als eine Grossgebohrte.
Ich stell mir das so vor, dass eine weites System mehr Zeit zum Füllen mit Luft braucht als ein Engeres, somit ist die Attack weicher.
LG Herbert
Bach 7C
K&H Topline
K&H Topline
Ein GR66M ist ähnlich einem 3C, etwas flacher.
Generell würde ich Dein Setup schon auf der "strahlenden" Seite sehen, mit einer Schilke X und einem GR - ich kenne das 67MS als ein sehr vielseitiges Mundstück! Ich denke auch nicht, dass die weite Bohrung hinderlich ist - es sei denn, dass du sie nicht "ausfüllst", und deshalb nicht zum strahlen bringst. (Habe allerdings nur mal eine X3 für ein paar Minuten gespielt.)
Du schreibst aber, dass Du von Tanz- und Blasmusik kommst - ist vielleicht einfach Dein Soundkonzept ein anderes als von Deinem "Chef"? Wie welche(r) Trompeter versuchst Du, in den BigBand zu klingen, wer sind da klanglich Deine Vorbilder? Ohne Dich spielen gehört zu haben, nur nach Deinen Angaben würde ich "des Pudels Kern" da vermuten.
Ansonsten ist die Mundhöhle und damit die Zungenstellung nicht unwichtig für den Klang - versuch mal,
1. rauszukriegen, wo sich Deine Zunge beim spielen befindet, und evtl.
2. die Zunge beim spielen etwas (bzw. sehr - je nachdem) nach vorne zu schieben - das gibt zumindest eine schärferen Klang...
Also nochmal: ich denke nicht, dass Dein Equipment ein wesentlicher Grund für Dein Problem darstellt. Nichtsdetotrotz würde ich, wenn dieses Problem gelöst ist, durchaus mal ein sog. "BigBand-lead-Mundstück" (enge Bohrung, flacher Kessel) probieren. Schafft nicht selten eher mehr Probleme als weniger, aber es kann sich auch lohnen...
Generell würde ich Dein Setup schon auf der "strahlenden" Seite sehen, mit einer Schilke X und einem GR - ich kenne das 67MS als ein sehr vielseitiges Mundstück! Ich denke auch nicht, dass die weite Bohrung hinderlich ist - es sei denn, dass du sie nicht "ausfüllst", und deshalb nicht zum strahlen bringst. (Habe allerdings nur mal eine X3 für ein paar Minuten gespielt.)
Du schreibst aber, dass Du von Tanz- und Blasmusik kommst - ist vielleicht einfach Dein Soundkonzept ein anderes als von Deinem "Chef"? Wie welche(r) Trompeter versuchst Du, in den BigBand zu klingen, wer sind da klanglich Deine Vorbilder? Ohne Dich spielen gehört zu haben, nur nach Deinen Angaben würde ich "des Pudels Kern" da vermuten.
Ansonsten ist die Mundhöhle und damit die Zungenstellung nicht unwichtig für den Klang - versuch mal,
1. rauszukriegen, wo sich Deine Zunge beim spielen befindet, und evtl.
2. die Zunge beim spielen etwas (bzw. sehr - je nachdem) nach vorne zu schieben - das gibt zumindest eine schärferen Klang...
Also nochmal: ich denke nicht, dass Dein Equipment ein wesentlicher Grund für Dein Problem darstellt. Nichtsdetotrotz würde ich, wenn dieses Problem gelöst ist, durchaus mal ein sog. "BigBand-lead-Mundstück" (enge Bohrung, flacher Kessel) probieren. Schafft nicht selten eher mehr Probleme als weniger, aber es kann sich auch lohnen...
Gärtner&Thul Bb: Curry 1BC, Marcinkiewicz E9.1
ZKF 1525: GR 67FL
YCR 4330GS: RW3
YCR 8620S, F. Besson Bb/A: Tilz Custom
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