Marcinkiewicz Mundstücke

Welches wofür / für welchen Zweck

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trumpetaustria
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Marcinkiewicz Mundstücke

Beitrag von trumpetaustria »

Hallo zusammen!

Ich spiele seit einigen Monaten Mundstücke von Marcinkiewicz. Spiele in einer doch ziemlich professionellen BigBand Lead und bin mit dem Sound sehr zufrieden!

Spiele folgende 2 Modelle:

E5 Bobby Shew 2
E12.2 Mike Vax Lead

wobei ich das E5 für "normale" BigBand Arbeit verwende und das E12.2 für extrem hohe lieder.

Habt ihr auch schon Erfahrungen mit Marcinkiewicz Mundstücken gemacht?
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blosprojektor
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Beitrag von blosprojektor »

Also ich verwende seit ca. eineinhalb Jahren auch ein Marcinkiewicz Modell "Paul Cacia E 14.1" für Lead in einer Big Band und bin mit dem Sound hierfür sehr zufrieden. Ausserdem hab ich noch ein Marcinkiewicz Model "Allen Vizzutti E12", das ist etwas weiter und nicht ganz so flach. Das setzt ich oft in einer Band ein, in der ich eigentlich auch Lead spiele.
Ich hab schon mehrere andere Leadmundstücke (Yamaha, Schilke,...) ausprobiert, bin aber mit dem Marcinkiewicz bisher am besten zurecht gekommen. Ich kann nicht genau sagen woran es liegt, ich hatte aber den Eindruck, dass es vorwiegend die Bohrung ausmacht.
Was ich im Leadbereich noch gerne testen würde, wären Bob Reeves Mundstücke.

Ich über allerdings so gut wie nie mit den Marcinkiewicz Mundstücken, sondern mit einem Bach 3c.
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trumpetaustria
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Beitrag von trumpetaustria »

hatte früher auch ein schilke für lead (13A4A)
finde das bei schilke manchmal die verarbeitung zu wünschen übrig lässt!
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Beitrag von blosprojektor »

Ich hab zum üben und normalen Spiel auch lang ein Schilke 15 benutzt und bin vor einigen Monaten auf das Bach 3c umgestiegen und komm damit besser zurecht. Ich kann dir allerdings nicht genau sagen warum.
Ich glaub die Schilkeränder waren mir etwas zu rund. Das Paul Cacia z.B. hat einen ziemlich flachen Rand.
Das Schilke 13A4a ist aber unter Leadern ein sehr verbreitetes Mundstück.

Übst du eigentlich auch mit deinem Leadmundstück?
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trumpetaustria
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Beitrag von trumpetaustria »

ja ich übe auf dem lead mundstück auch, dass sollte man unbedingt machen, wenn man beispielsweise immer auf einem tieferen übt und nur beim gig das flache benützt kann ich dir zur 99% versprechen, dass du viel früher müde wirst!
15 minuten mit dem flachen pro tag reichen um es gewohnt zu werden.
Wichtig ist auch, dass man mit dem flachen mundstück auch tiefe übungen macht - je besser man mit einem lead mundstück in der tiefe spielen kann, desto besser gehts auch in der höhe!
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Beitrag von Anonym0925 »

Hallo,

ich benutze für Lead das E14 Bobby Shew und habe auch noch das 9-S
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Beitrag von Zap »

Spiele auch seit langem das E14.1 (neuerdings ja nicht mehr "Paul Cacia" - der hatte da plötzlich was gegen) - bin sehr zufrieden!

Ich übe allerdings ausschließlich auf meinem großen Curry, und nutze das Marcinkiewicz 2-3 Mal pro Woche auf Bandproben. Habe definitiv nicht das Gefühl, dadurch irgendetwas an Ausdauer einzubüßen - allenfalls an Treffsicherheit.
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Beitrag von blosprojektor »

Also ich spiele mit dem Marcinkiewicz nur einmal in der Woche in der Big Band Probe und sonst nur bei den Auftritten. Aber ich sollte vielleicht doch mal wieder versuchen damit zu üben.
Ich hatte aber schon das Problem, dass wenn ich mit meinem Bach 3c geübt habe und danach (ohne das ich platt war) das Marcinkiewicz auf die Kanne gesteckt habe, nichts mehr ging.
Vielleicht sollte ich auch mal probieren einen Tag in der Woche mein normales Übungsprogramm auf dem E 14.1 durchzuziehen.

Ich muss dazu sagen, dass ich auch nur Amateur bin und nicht über 1 bis 1 1/2 h täglich komme.
Frank
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Beitrag von Frank »

Ich spiele seit ca. einem Jahr ein E3/3C u.a. auch in der Big Band und bin sehr zufrieden mit dem Mundstück. Ich benutze das Mündstück zum Üben, für Proben und für Auftritte, also für alle Situationen. Ihr schreibt, dass ihr für verschiedene Zwecke (Üben, Auftritt...) unterschiedliche Mundstücke benutzt. Kann mir jemand nochmal die Vorteile erklären. Ich benutzte seit jeher, vom generellen Mundstückwechsel mal abgesehen, immer nur ein Trompetenmundstück bzw. ein anderes fürs Flügelhorn.

Viele Grüsse

Frank
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trumpetaustria
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Beitrag von trumpetaustria »

viele behaupten bei häufigem mundstückwechsel versaut man sich den ansatz nur, aber ich kenne viele top-trompeter die beim üben die mundstücke wechseln.
wenn man die richtige atmung hat, der mundstückdruck nicht zu hoch ist - wenn einfach das ganze system funktioniert, steht einem mundstückwechsel beim üben nichts im wege. die lippen werden dadurch meiner meinung nach eigentlich noch flexibler. mein sound leidet darunter keineswegs und ich habe eigentlich keine probleme mit ansatz, ausdauer, höhe!
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Beitrag von hannes »

Völlig richtig!!!! Der Wechsel eines Mundstückes ist mit ausgereifter Technik nur noch eine Frage des erwünschten Klanges und hat keine schädigende Auswirkungen. Doch der Schwerpunkt liegt eben auf "ausgereift"! Wer noch keinen sicheren Ansatz aufgebaut hat, wird durch den Wechsel eher behindert, seinen Grundansatz zu stabilisieren. Wer die Fähigkeit besitz, mit einem sicheren Ansatz druckschwach spielen zu können, kann auch auf einem Gartenschlauch passable Ergebnisse erzielen. Daher kommt ein Wechsel erst dann in Frage, wenn man lange genug und sicher spielen kann bzw. wenn die Anforderungen dies erfordern. Wer gut spielen kann, hat keinerlei Probleme zu wechseln (z.B. von dem Trompeten- zum Flügelhornmundstück); doch extrem flache Leadmundstücke erfordern zusätzlich viel Übung (Intonation!!!), die man erst investieren sollte, wenn man auch auf einem Standardmundstück die gewünschte Höhe erreicht und nur noch einen anderen Sound wünscht.

Hannes
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Beitrag von mw1308 »

Da kann ich Hannes nur zustimmen.
Hab lange auf meinem Bach 1 1/2 C und 3C gespielt aber meine musikalische Tätigkeit erforderte einen Wechsel auf kleinere Mundstücke. Nach einem "Ausflug" zu Bob Reeves Mundstücken, die auch super sind, bin ich bei Marcinkiewicz hängen geblieben.
Zur Umstellung / Umgewöhnung verwendete ich das Bobby Shew 2, dann das 1.5 und bin letztendlich beim Roger Ingram 12.4.
Am Flügelhorn hab ich auch das Bobby Shew Modell und bin sehr zufrieden damit.
Ich finde, dass je kleiner ein Mundstück wird, umso exakter muss der Ansatz "funktionieren" (blödes Wort...) und man muss Kontrolle über sein Gehupe haben. Sonst erlebt man eher Reinfälle als dass es einem was bringt.
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Beitrag von SICKATTIC »

Spiel auf zwei Bobby Shew lead (1,5er und 1er ) und bin total zufrieden :D
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Beitrag von hannes »

Dann seid ihr beide so weit, dass die Leadmundstücke ihren Zweck erfüllen und zum Musikstil passen. :wink:
Ich wiederhole mich zwar, doch: im Blasorchester, im Posaunenchor und anderen klassischen Ensembles hat das Leadmundstück nichts verloren.

Hannes
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SICKATTIC
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Beitrag von SICKATTIC »

Aber für Lead inner Big Band isses doch geeignet oder? Desweiteren gibbet Posaunenchöre, wo man mit s nem Sound auch was anfangen kann, weil man nicht nur aus den PC Büchern spielt, sondern auch andere Sachen wagt und ausprobiert.
Und in ner Ska Band kommt der Jazzige Sound auch gut an. Mann muss aber viel üben zwecks der Intonation. Sonst wirds nix :-/ oder ich mag n großen Kontrast zum andern Trompeter in der Ska Band herstellen. Da kann man auch viel mit Mundstücken und Kannen arbeiten, auch wenns nix mit Marcinkiewicz zu tun hat.
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