7CW Mundstück
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7CW Mundstück
Wofür steht das W hinter dem Kesseldurchmesser und -tiefe. Ist dieses Mundstück für die BigBand ideal oder sollte ein anderes Mundstück gewählt werden? :
- Dennis
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Re: 7CW Mundstück
Das W steht für einen breiten Rand, reduziert den druck auf die Lippen aber schränkt auch die Flexibilität ein, wenn du im Satz (2./3./4. trp) spielst würde ich dir ein 7C empfehlen wenn du 1. Trompete spielst 7D (schärferer Klang)...Ob der Durchmesser (7) für dich okay ist musst du selber wissentrompi hat geschrieben:Wofür steht das W hinter dem Kesseldurchmesser und -tiefe. Ist dieses Mundstück für die BigBand ideal oder sollte ein anderes Mundstück gewählt werden? :
Gruß von Dennis
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Hi Trompi,
Das W bedeutet nicht nur einen breiteren Rand, sondern der Rand ist gleichzeitig auch etwas runder. Das bedeutet, das die Lippen die Kraft besser übertragen können. Das sollten sie aber nicht. Die Kraft sollte nicht von den Lippen kommen, sondern vom Körper, dem Zwerchfell, also mit der Luft. Die Lippen sollten nur schwingen können. Das tun sie meistens weniger bei CW,oder Dw,oder Ew Versionen. Da diese meist einen engeren Kessel haben. Wenn du etwas dickere Lippen haben solltest wirst du zu Beginn leicht zufrieden sein, auf Dauer werden aber deine Lippen leiden. Probier doch mal eine B Version aus. Ich selbst habe jahrelang auf einem 1B mit einer 24 Schaftbohrung gespielt. Dieses Teil war wie maßgeschneidert. BigBand, Tanzmusik, Klassik alles konnte ich darauf machen. Sogar auf der Hoch B ging das Teil gut los. Das kam einfach durch das bessere Schwingungsverhalten der Lippen. Ein tiefere Kessel bedeutet allerdings auch mehr Übeaufwand. Aber du kannst die Lippen nicht überfordern, da sie irgendwann von selbst auhören zu schwingen. Das ist meiner Meinung nach der große Vorteil von größeren Kesseln. Beim nächsten Üben geht es aber wieder ein Stück voran und wieder länger, und so kann man sich eine gesunde Basis schaffen. Das bedarf der Zeit und nicht dem schnellen mal eben jetzt einen hohen Ton produzieren. Dafür ist die erreichte Leistungsfähigkeit aber konstant.
Als Beispiel: Zur Zeit blase ich ein 200 MG 3 von Tilz. Dieses Mundstück ist die Synthese von mehreren Mundstücken die ich in Gebrauch hatte. Der Kessel vom Schilke 20 und der Bohrung von meinem Bach 1B Mundstück, der Rand vom altenx1 von Bach (das spielte ich auchmal), wegen der Auflage also etwas flacher gehalten. Auch damit bringe ich locker ein g''' . Es kommt nur auf die Technik drauf an, und die musst du einfach üben, und das jeden Tag. Mein Mundstück von Tilz benutze ich seit letztem Jahr. Gut schon über 8 Monate Höhentraining. Nur um mal einen Zeitaufwand zu nennen. Aber es ist es mir wert. Ein schönes Gefühl, nach 2 Stunden Streamarbeit immer noch locker sich aufs F''' zusetzen.
LG Franki
Das W bedeutet nicht nur einen breiteren Rand, sondern der Rand ist gleichzeitig auch etwas runder. Das bedeutet, das die Lippen die Kraft besser übertragen können. Das sollten sie aber nicht. Die Kraft sollte nicht von den Lippen kommen, sondern vom Körper, dem Zwerchfell, also mit der Luft. Die Lippen sollten nur schwingen können. Das tun sie meistens weniger bei CW,oder Dw,oder Ew Versionen. Da diese meist einen engeren Kessel haben. Wenn du etwas dickere Lippen haben solltest wirst du zu Beginn leicht zufrieden sein, auf Dauer werden aber deine Lippen leiden. Probier doch mal eine B Version aus. Ich selbst habe jahrelang auf einem 1B mit einer 24 Schaftbohrung gespielt. Dieses Teil war wie maßgeschneidert. BigBand, Tanzmusik, Klassik alles konnte ich darauf machen. Sogar auf der Hoch B ging das Teil gut los. Das kam einfach durch das bessere Schwingungsverhalten der Lippen. Ein tiefere Kessel bedeutet allerdings auch mehr Übeaufwand. Aber du kannst die Lippen nicht überfordern, da sie irgendwann von selbst auhören zu schwingen. Das ist meiner Meinung nach der große Vorteil von größeren Kesseln. Beim nächsten Üben geht es aber wieder ein Stück voran und wieder länger, und so kann man sich eine gesunde Basis schaffen. Das bedarf der Zeit und nicht dem schnellen mal eben jetzt einen hohen Ton produzieren. Dafür ist die erreichte Leistungsfähigkeit aber konstant.
Als Beispiel: Zur Zeit blase ich ein 200 MG 3 von Tilz. Dieses Mundstück ist die Synthese von mehreren Mundstücken die ich in Gebrauch hatte. Der Kessel vom Schilke 20 und der Bohrung von meinem Bach 1B Mundstück, der Rand vom altenx1 von Bach (das spielte ich auchmal), wegen der Auflage also etwas flacher gehalten. Auch damit bringe ich locker ein g''' . Es kommt nur auf die Technik drauf an, und die musst du einfach üben, und das jeden Tag. Mein Mundstück von Tilz benutze ich seit letztem Jahr. Gut schon über 8 Monate Höhentraining. Nur um mal einen Zeitaufwand zu nennen. Aber es ist es mir wert. Ein schönes Gefühl, nach 2 Stunden Streamarbeit immer noch locker sich aufs F''' zusetzen.
LG Franki
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Re: 7CW Mundstück
Wenn du schwache Lippen hast und/oder stark drückst, besser gesagt wenn du einen falschen Ansatz hast, dann wird dich ein breiterer Rand am ANFANG unterstützen, aber dich letztendlich in der Entwicklung bremsen.
Ich persönlich tendiere eher zu grossen Kesseln mit mit einem relativ schmalen Rand und griffiger Ansatzkante, das muss aber jeder für sich selbst entscheiden.
Aneel Soomary von ProBrass, ein High-Notes-Spezialist, spielt übrigens auf einem Bach 1 (!), also einem ziemlich grossen Mundstück. Ich spiele auf einem Breslmair G2 (noch grösser, typisches Orchestermundstück) und komme damit auch bis zum f'''.
Also wähle am besten ein Mundstück mit dem du gut zurecht kommst und das deinen Klangvorstellungen entspricht und verzichte auf Experimente die dir nur kurzfristig was bringen.
Ich persönlich tendiere eher zu grossen Kesseln mit mit einem relativ schmalen Rand und griffiger Ansatzkante, das muss aber jeder für sich selbst entscheiden.
Aneel Soomary von ProBrass, ein High-Notes-Spezialist, spielt übrigens auf einem Bach 1 (!), also einem ziemlich grossen Mundstück. Ich spiele auf einem Breslmair G2 (noch grösser, typisches Orchestermundstück) und komme damit auch bis zum f'''.
Also wähle am besten ein Mundstück mit dem du gut zurecht kommst und das deinen Klangvorstellungen entspricht und verzichte auf Experimente die dir nur kurzfristig was bringen.
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Ich kann sagen: Der Rand ist nicht so entscheident, wie Kesseldurchmesser und -tiefe eines Mundstückes! Es liegt klar auf der Hand das sich der Druck bei einem breiterem Rand besser verteilt und das Spieler die gelegentlich mal Gas (hoch spielen) geben und dabei mit mehr Druck auf die Lippen spielen besser mit so einem Mundstück zurecht kommen! Die Lippen werden nicht so krass dabei ermüdet wie bei einem normalen Rand. Ach: Und nicht bei jedem Hersteller ist W= breit UND rund!!
Ich z.B. habe so ein Mundstück angepasst bekommen und bei mir war es eher nicht der Lippendruck auf das Mundstück als die Form und dicke meiner Lippen! Mir hatts auf jedenfall was gebracht!!
Bye
Ich z.B. habe so ein Mundstück angepasst bekommen und bei mir war es eher nicht der Lippendruck auf das Mundstück als die Form und dicke meiner Lippen! Mir hatts auf jedenfall was gebracht!!
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