Dowsizing II: Das Vorgehen

Welches wofür / für welchen Zweck

Moderator: Die Moderatoren

Deakt_20120316
ExtremPoster
Beiträge: 425
Registriert: Samstag 5. März 2011, 16:05
Meine Instrumente ..: Ch. Endres Model 6L

Re: Dowsizing II: Das Vorgehen

Beitrag von Deakt_20120316 »

Hallo.
Die Lippen passen sich an das enge Mundstück an. Wenn du keine Auftritte hast, würd ich bei dem kleinen bleiben und viel in der Mittellage spielen. Ich man im Moment nicht in die Höhe und mir hilft es sehr...
Viel Buzzing in diesem Bereich kann unterstützen... ich mach es nicht, da ich meinen Anstellwinkel veränder und das Gefühl der Zrompete brauch...

Gruß.
A.
Ch. Endres Mod. 6L
funtrumpet
ExtremPoster
Beiträge: 334
Registriert: Dienstag 9. März 2010, 10:57
Meine Instrumente ..: Trompete,Flügelhorn
Wohnort: Steiermoak

Re: Dowsizing II: Das Vorgehen

Beitrag von funtrumpet »

Hallo Trumpethulk,Hannes u.s.w.
Vorweg:Hulk wieso kaufst du dir nicht diesen Aufsatz für die Trompete,damit kannst du auch buzzen?

Jetzt spiele ich wieder eifrig mit meinem engeren Rand und ich muss sagen,es wird immer besser.Ab und zu hatte ich mal einen Durchhänger,aber das wird immer seltener.Was so ein paar Zehntel mm kleiner im Innendurchmesser ausmachen....erstaunlich.Die Mittellage und Höhe geht soviel leichter,das es Spass macht.
Übe jetzt mal nur damit,mal sehen.Man braucht eine gewisse Geduld,es braucht seine Zeit,aber man erntet Früchte.
Kann ja mal sein,das dann irgendwann mal ab C3 aufwärts auch mal mehr geht.Das D3 klappt ab und zu schon mal gut,aber das muss sicherer werden.
Man soll halt auch mit Maß und Ziel üben und sich nicht ruinieren,sonst kann es schon mal sein,das man am nächsten Tag einen Durchhänger hat.
Mir ist mittlerweile auch aufgefallen,das mir kleine Bohrungen nicht besonders liegen,da bekomm ich zuwenig Luft durch.Mit grösseren Bohrungen tu ich mir leichter,der Ton ist auch offener und schöner.

Weitere Erfahrungen folgen....Gruss aus der Steiermoak
Steirerblut ist kein Himbeersaft
funtrumpet
ExtremPoster
Beiträge: 334
Registriert: Dienstag 9. März 2010, 10:57
Meine Instrumente ..: Trompete,Flügelhorn
Wohnort: Steiermoak

Re: Dowsizing II: Das Vorgehen

Beitrag von funtrumpet »

Muss auch festhalten,das mir allein das geringe Dowsizing von 16,7 auf 16,2 mittlerweile neue "Pforten" öffnet.
Kann auch nicht ausschliessen,das ich irgendwann mal auf einen 16,0 Rand gehe(hab ich auch zu Hause).
Aber momentan taugt mir das so einmal.
Spielte bei der letzten Probe mit dem neuen engeren.Am Anfang viel ich noch ein paar Mal auf den weiteren zurück,wenn es mal nicht so lief,aber jetzt dürfte ich den Absprung endgültig geschafft haben.
Bei der Probe lief es sehr gut und spiele jetzt jeden Tag damit.
Auf dieses viel lockere Spiel in höheren Lagen,speziell im Piano möcht ich nicht mehr verzichten.
Das kannte ich vorher in der Form nicht,das war immer mit einem gewissen Kraftaufwand verbunden.

Ich kann nur jedem,der einen Durchmesser von 16,5 oder sogar darüber spielt und nicht restlos zufrieden ist raten,ein Dowsizing zumindest mal zu probieren.Mir hat es sehr geholfen.
Wichtig dabei dürfte allerdings sein,das die RANDFORM(rund,flach,u.s.w) gleich bleibt(Wenn man sich darauf vorher schon wohlfühlte).

Gruss funtrumpet
Steirerblut ist kein Himbeersaft
Benutzeravatar
Miboba
Unverzichtbar
Beiträge: 664
Registriert: Samstag 12. Februar 2005, 16:29
Meine Instrumente ..: Yamaha Xeno 8335 RGS matt
Vincent Bach Stradivarius 180-72S
Julius Keilwerth Toneking DeLuxe 2000

Mundstück: Monette B6
Wohnort: Idar-Oberstein

Re: Dowsizing II: Das Vorgehen

Beitrag von Miboba »

Ich lese hier immer wieder Millimeterangaben aber gibt es dafür auch irgendeine Norm?

Wechsele ich vom Yamaha 14B4 (16,85 mm) zum Bach 3C (16,30 mm), habe ich dann "downgesized", obwohl sich das Bach 3C für mich ein bisschen weiter anfühlt?

Ein Tilz 10 1/2 C (16,50 mm) ist mir zu eng, ein Bach 2 C (16,50 mm) ist mir zu weit.

Ich hoffe, meine Verwirrung ob der nackten Zahlen in einigen Beiträgen hier, einigermaßen verständlich gemacht zu haben.
Deakt_20120316
ExtremPoster
Beiträge: 425
Registriert: Samstag 5. März 2011, 16:05
Meine Instrumente ..: Ch. Endres Model 6L

Re: Dowsizing II: Das Vorgehen

Beitrag von Deakt_20120316 »

Ja, hast schon recht. Günstig ist dann wohl, innerhalb der marke zu bleiben. Bei warburton, klier, bob reeves funtioniert das sogar bei gleichbleibenden rand. Ansonsten geht man sicher nach gefühl. Dabei sind die zahlenangaben gute richtwerte. Aber am ende zählt das gefühl.
Ch. Endres Mod. 6L
Benutzeravatar
Miboba
Unverzichtbar
Beiträge: 664
Registriert: Samstag 12. Februar 2005, 16:29
Meine Instrumente ..: Yamaha Xeno 8335 RGS matt
Vincent Bach Stradivarius 180-72S
Julius Keilwerth Toneking DeLuxe 2000

Mundstück: Monette B6
Wohnort: Idar-Oberstein

Re: Dowsizing II: Das Vorgehen

Beitrag von Miboba »

Mir ist es eigentlich darum gegangen, dass ich gerne einen Anhaltspunkt hätte, um die Größenangaben zuordnen zu können.

Auslöser war der Satz von funtrumpet "Ich kann nur jedem,der einen Durchmesser von 16,5 oder sogar darüber spielt und nicht restlos zufrieden ist raten,ein Dowsizing zumindest mal zu probieren.". Da im Mundstück-Business nun mal 1 mm nicht gleich 1 mm ist, wäre es für mich interessant, meint er z. B. die Bachschen 16,50 mm oder die Tilzschen 16,50 mm oder was ganz anderes.

Meint er z. B. Bach, denke ich für mich, dass das eine gute Idee ist, die ich mal probieren könnte. Meint er Tilz, denke ich für mich, dass mir das Tilz schon zu eng ist und ich auf keinen Fall noch etwas engeres will.

Ich würd mir halt gerne etwas zu den Größenangaben in diesem Thema vorstellen können. Noch ein letztes Beispiel:

Downsizing von 17 mm auf 16,30 mm hört sich für mich nach einem sehr großen Schritt an. Downsizing von Bach 1 1/2 C auf 3 C hört und fühlt sich meine Meinung nach nicht so extrem an.
Downsizing von 16,30 mm auf 15,90 mm hört sich moderater an aber ich merke einen deutlicheren Größenunterschied zwischen dem Bach 3 C und dem Bach 10 1/2 C als zwischen dem 1 1/2 C und dem 3 C.
Benutzeravatar
haynrych
Unverzichtbar
Beiträge: 2942
Registriert: Sonntag 5. November 2006, 06:14
Meine Instrumente ..: taylor chicago II
Wohnort: HORNSTEIN, NORDBURGENLAND, AUT
Kontaktdaten:

Re: Dowsizing II: Das Vorgehen

Beitrag von haynrych »

Miboba hat geschrieben:Downsizing von Bach 1 1/2 C auf 3 C hört und fühlt sich meine Meinung nach nicht so extrem an.
das könnte vor allem daran liegen, dass die ränder ziemlich gleich sind. das 1 1/2 C hat nur einen tieferen kessel als das 3C.

quelle: http://www.kanstul.com/MPcompare/Mouthp ... rator.html
KEEP CALM AND DON'T FEED THE TROLL
[diogenes]
Deakt_20120316
ExtremPoster
Beiträge: 425
Registriert: Samstag 5. März 2011, 16:05
Meine Instrumente ..: Ch. Endres Model 6L

Re: Dowsizing II: Das Vorgehen

Beitrag von Deakt_20120316 »

Und, dass, je enger der kessel wird, man dies wohl auch deutlicher fühlt. Die maßangaben sind auch eher nicht so wichtig. Wenn du bach spielst versuch ein engeres von bach. Logisch, dass es sich enger anfühlt. Aber du kannst dich daran gewöhnen. Es dauert jedochbetwas. Und das länger als man eventuell denkt.
Zu den angaben: das mf von warburton wird mit dem selben maß wie das wcc angegeben, fühlt sich jedoch viel weiter an. Das shoop wird mit 0.587 angegeben und das wcc mit 0.590, fühlt sich aber um einiges enger an.... probieren geht über studieren.... :-)
Ch. Endres Mod. 6L
Benutzeravatar
Miboba
Unverzichtbar
Beiträge: 664
Registriert: Samstag 12. Februar 2005, 16:29
Meine Instrumente ..: Yamaha Xeno 8335 RGS matt
Vincent Bach Stradivarius 180-72S
Julius Keilwerth Toneking DeLuxe 2000

Mundstück: Monette B6
Wohnort: Idar-Oberstein

Re: Dowsizing II: Das Vorgehen

Beitrag von Miboba »

Trumpethulk hat geschrieben:probieren geht über studieren.... :-)
Daran fehlt es bei mir nicht. Ich schätze mal, dass ich über 50 Mundstücke im Schränkchen stehen habe. :mrgreen:
Ich habe mich jetzt so auf die Bachgrößen 5 - 7 mit Tendenz zu 5 eingefahren und habe auch im Weihnachtsurlaub fleißig Mundstücke probiert (Bach 7C, 6C, 6B, 5C, Curry 5C, 7C, Laskey 60C, Monette B6, B6S1, Stork 4C, 5C, 5B).

In diesem Thread lese ich nur des lernens wegen und dabei ist es für mich anschaulicher, wenn die Schreiber dazu schreiben würden, welche Mundstücke sie verwenden, da ich damit mehr anfangen kann als mit reinen Größenangaben, die von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich sind.
funtrumpet
ExtremPoster
Beiträge: 334
Registriert: Dienstag 9. März 2010, 10:57
Meine Instrumente ..: Trompete,Flügelhorn
Wohnort: Steiermoak

Re: Dowsizing II: Das Vorgehen

Beitrag von funtrumpet »

Servus Mihoba,schöne Grüsse nach Idar-Oberstein aus der Steiermoak

Da hast du natürlich Recht,das du gewisse Abmessungen von Hersteller zu Hersteller nicht vergleichen kannst.
Allein schon wegen der verschiedenen Randformen.Ob flach,rund,runde Innenkante,markante Innenkante usw.,usw....

Eine scharfe Innenkante wird sich z.B. enger anfühlen,als eine "lasche" sprich nicht so ausgeprägte Innenkante.
Manche mögen eine scharfe,andere wieder nicht.
Deswegen können sich z.B. 16mm auf einem Bach ganz anders anfühlen,als auf einem Tilz,Breslmair,Klier oder sonstiges.Das muss jeder für sich selbst erkunden. :wink:
Ich spiele jetzt schon lange auf Breslmair,weil ich mich auf diesem Rand sehr wohlfühle.
Nur ging ich eben jetzt ein paar Zehntel Millimeter enger,das lässt sich in der Höhe leichter blasen.
Ich begann früher auf einem Bach,aber darauf fühlte ich mich nie wirklich zu Hause,die Randform war mir immer etwas zu scharfkantig.

Schönen Gruss.....funtrumpet :gut:
Steirerblut ist kein Himbeersaft
Benutzeravatar
Miboba
Unverzichtbar
Beiträge: 664
Registriert: Samstag 12. Februar 2005, 16:29
Meine Instrumente ..: Yamaha Xeno 8335 RGS matt
Vincent Bach Stradivarius 180-72S
Julius Keilwerth Toneking DeLuxe 2000

Mundstück: Monette B6
Wohnort: Idar-Oberstein

Re: Dowsizing II: Das Vorgehen

Beitrag von Miboba »

Viele Grüße zurück in die Steiermoak!

Ich könnte auch noch einen klein bisschen engeren Durchmesser vertragen aber leider haben bei Stork die verschiedenen Größen auch verschiedene Ränder. Während ich mit dem 4er Rand gut zurecht komme, ist mir der 5er Rand (= nächstkleinerer Durchmesser) zu schmal.

Ich habe nun meine Weihnachts-Mundstück-Testrunde auf Bach 5C Mega Tone, Laskey 60C und Stork 4C reduziert. Habe mir aber noch ein Laskey 50C, ein Stork 4B, sowie ein Stork 4C mit engerer Backbore bestellt. Ist zwar manchmal nervig aber oft macht es mir auch Spaß, verschiedene Mundstücke zu entdecken.

Gruß
Miboba
funtrumpet
ExtremPoster
Beiträge: 334
Registriert: Dienstag 9. März 2010, 10:57
Meine Instrumente ..: Trompete,Flügelhorn
Wohnort: Steiermoak

Re: Dowsizing II: Das Vorgehen

Beitrag von funtrumpet »

Dann würd ich dir raten,dir einen 4er Rand mit geringfügig engerem Innendurchmesser fertigen zu lassen.
Der 5er Rand könnte Probleme bereiten,weil,wie du sagst sehr schmal.
Bei mir ist auch die Randform ident ztu meinem alten Rand,nur geringfügig enger.

Nur pass auf 0,3-0,4mm können schon sehr viel ausmachen und die Lippen brauchen Gewöhnungszeit.
Du wirst Früchte ernten,aber es braucht seine Zeit und du musst "Durchhänger" einstecken.Diese verschwinden aber mit der Zeit voll und ganz und du wirst nicht wieder das grössere spielen wollen.

Nur auf einmal mehr als einen halben Millimeter würd ich dir nicht raten,das kann auch nach hinten losgehen.

Natürlich gibt es auch einige die gleich 1mm enger gingen und hatten verhältnismässig wenig Probleme.
Keiner hat die gleichen Lippen,jeder muss selbst probieren.Nur irgendwann stösst man an Grenzen :D

musikalische,böhmische Grüsse :roll:
Steirerblut ist kein Himbeersaft
funtrumpet
ExtremPoster
Beiträge: 334
Registriert: Dienstag 9. März 2010, 10:57
Meine Instrumente ..: Trompete,Flügelhorn
Wohnort: Steiermoak

Re: Dowsizing II: Das Vorgehen

Beitrag von funtrumpet »

Leute,

hätte da mal ne ganz andere Frage.....

Kann mir einer sagen ob Vlado Kumpan einrollt und was für ein Mundstück spielt er?

Nur aus reiner Neugier.....
Steirerblut ist kein Himbeersaft
Benutzeravatar
Puukka
Besonders Verdient gemacht
Beiträge: 4645
Registriert: Dienstag 11. Januar 2005, 23:55
Meine Instrumente ..: K&H Topline
Wohnort: Krems an der Donau

Re: Dowsizing II: Das Vorgehen

Beitrag von Puukka »

http://www.trompetenforum.de/TF/viewtop ... =8&t=13291
http://www.trompetenforum.de/TF/viewtop ... =8&t=14528
...obwohl, viele der Profis, die ich kenne, sind auch Safarigefährdet, also sie spielen mal das, mal das.
Sieht schon nach etwas Einrollen aus:
http://ais.badische-zeitung.de/piece/00 ... 519237.jpg

Hier sieht man, daß er unsymetrisch einrollt:
Seine rechte Seite mit der aufgeblasenen Backe weniger bis gar nicht, links schon.
http://www.schwaebische.de/cms_media/mo ... 4B.2_0.jpg
Jedenfalls eine Eigenheit, die ich nicht nachmachen würde.
LG
Bach 7C
K&H Topline
funtrumpet
ExtremPoster
Beiträge: 334
Registriert: Dienstag 9. März 2010, 10:57
Meine Instrumente ..: Trompete,Flügelhorn
Wohnort: Steiermoak

Re: Dowsizing II: Das Vorgehen

Beitrag von funtrumpet »

Puukka........danke für die Info


Das mit der aufgeblasenen Wange ist schon witzig,aber der Typ ist ein King auf dem hohen Blech,habe ion auch schon öfters live gehört.

Was mich bei ihm fasziniert ist,das er auf F3,G3(oder noch höher!) noch immer einen Klang erzeugen kann,der der böhmischen Musik gerecht wird.Auch nach 4 Stunden!
Für mich aussergewöhnlich,meint ihr nicht auch??

Habe gehört,er hätte sich die Wangenmuskel gerissen.Wie geht das denn? :Hä:
Steirerblut ist kein Himbeersaft
Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 37 Gäste