Schilke 13a4a

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Geri03
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Schilke 13a4a

Beitrag von Geri03 »

hallo. Ich habe bei der letzten musikmesse das schilke 13a4a probiert und ich muss wirklich sagen es klingt wirklich besser als mein 3c. Aber kann mir wer vorteile und nachteile des mundstücks sagen. da ich jetzt viel gelesen habe wegen den backbore und das verstehe ich nicht ganz. Und was ist der unterschied zwischen den 14a4a und 13a4a?

lg geri
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Geri03
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Re: Schilke 13a4a

Beitrag von Geri03 »

gibt es doch nicht das niemand etwas dazu weiß.
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Puukka
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Re: Schilke 13a4a

Beitrag von Puukka »

Soweit ich 14A4a und 13A4a kenne, hat das 13er einen seichteren und engeren Kessel.
Also ist Schilke A nicht gleich A.

Die engere Backbore a sorgt für einen eher hellen, strahlenden Sound. Wenn mans mag, ists Ok.
Jedoch ein 3C (mit c backbore und etwas weiterem bzw. tieferen Kessel) wird sicherlich "voller" klingen. Also wenn man mit beiden umgehen kann, eher Geschmacksache.

LG
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nijatz
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Re: Schilke 13a4a

Beitrag von nijatz »

das 14er hat nen runden, eher gewölbten rand.. für mich unspielbar...

das 13er is eher flach, deutlich angenehmer..

aber die kesselform ist etwas gewöhnungsbeduerftig.. man kommt mit der lippe schnell an den kessel...

ich hab mein 13a4a in der backbore aufbohren lassen.. klingt direkt voller und nich so quietschig..

alternative würde ich das 14a4a von yamaha empfehlen, vllt n tick größer als das 13er. nich ganz so flach aber angenhem zu spielen und leichte höhe. backbore habe ich auch aufbohren lassen, macht den ton groeßer..
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Zap
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Re: Schilke 13a4a

Beitrag von Zap »

Da es sich sowohl beim 14A4a als auch beim 13A4a um "Artist models" handelt, die also für zwei Trompeter maßgeschneidert wurden, unterscheiden sie sich in mehr als nur dem Randdurchmesser, wie die Bezeichnungen vermuten ließen. (Das 14A4a wurde für/mit Forrest Buchtel, das 13A4a für Mike Vax entworfen.)
Das 13A4a hat einen engeren und flacheren Kessel als das 14A4a.

Wenn Dir das 13A4a gefallen hat, solltest Du auch unbedingt ein 13A4 probieren (also dasselbe Mundstück mit einer normalen, etwas weiteren backbore). Ist bei vielen beliebter - in der Hinsicht steht nijatz in einer Reihe mit u.a. Andy Haderer und Tobias Weidinger ;-)
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Re: Schilke 13a4a

Beitrag von buddy »

Ergänzend kann man zur Schilke Systematik beim Schilke Loyalist nachlesen, zu den Artist Modellen ganz unten auf der Seite.
nijatz
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Re: Schilke 13a4a

Beitrag von nijatz »

Naja, ich spiel das 13er nichmehr.. ist mir noch zu hell, ich hab leider keinen universalansatz wie die beiden und viele andere auch. das 13a4(a) letzteres meist mit aufgebohrter backbore is in der jazzszene seeehr beliebt. kenne einige die dat ding spielen..

ich hab mich jetzt in mein 14a4a, natürlich auch aufgebohrte backbore verliebt. bernd schramm hat noch n bissel mehr masse dran gemacht, ist jetzt ne art megatone. das 14a4aGP hatte mir nich so sonderlich gut gefallen.

jetzt bin ich richtig zufrieden. klanglich wie auch gefühlsmäßig top mundstück!

klare empfehlung!
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Geri03
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Re: Schilke 13a4a

Beitrag von Geri03 »

also nochmal das 13a4 ist von der kesselform und genau so flach wie das 13a4a nur mit einem anderem backbore. Und was ist eigendlich das backbore. das backbore nachbohren lassen kann man das überall und was würde das kosten?
nijatz
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Re: Schilke 13a4a

Beitrag von nijatz »

ich hab nichts dafür bezahlt...

ist die frage ob man das moechte, es bewirkt das der ton offener wird, voller wird. die backbore oder hinterbohrung bezeichnet man den letzten abschnitts des mundstuecks im innern.

kannst ja mal backbore googlen !

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Re: Schilke 13a4a

Beitrag von haynrych »

ich habe ein 13a4c (also die grössere c-backbore) in heavy zuhause, das könnte ich dir verkaufen. bei interesse > PN.
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Re: Schilke 13a4a

Beitrag von nijatz »

hab auch noch ein leicht aufgebohrtes 13a4a zuhaus...
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Re: Schilke 13a4a

Beitrag von buddy »

nijatz hat geschrieben:...kannst ja mal backbore googlen!
Bei den Mundstückbauern Marczinkiewicz und Radtke (mouthpiece tutorial) kann man sich kompetent zu den Eigenschaften der Bestandteile eines Mundstücks einlesen.
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Bixel
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Re: Schilke 13a4a

Beitrag von Bixel »

buddy hat geschrieben: Bei deinem flachen Mundstück musst Du dich über das Klangergebnis nicht wundern...
Mir liegt an der Feststellung, dass die Klangcharakteristik ("hell - dunkel") nach meiner Erfahrung nicht unmittelbar (sondern mittelbar) an die Kesseltiefe des Mundstücks gekoppelt ist.

Offenbar kennen viele User keinen Trompeter persönlich, der mit einem "Flachberger" einen Klang zaubert, den sie selbst (jene User) auf ihrem viel gelobten "3C" nur zu gerne hätten.
Eine solche Begegnung kann u.U. - so mir geschehen - gewaltig den Horizont erweitern.

Als Erklärungsmodell für dieses Phänomen bemühe ich gern die Theorie von dem beim Spielen frei bleibenden Volumen im Mundstückkessel.
Durch geeignetes Training lassen sich die schwingenden Lippen soweit aus dem Kessel heraushalten, dass der frei bleibende Hohlraum im Kessel ähnlich groß bleibt wie bei einem durchschnittlichen "3C"-Spieler, dessen Lippen unbehelligt "in den Kessel schlabbern dürfen".

Letztere Spieler können genau deshalb mit flachen Mundstücken nichts anfangen: weil ihre Lippen im Kessel innen "anstoßen".

Das kann man sich/seinen Lippen abgewöhnen.

Folge einer solchen Umgewöhnung ist allerdings auch, dass man auf einem 3C - und erst recht auf noch größeren MPs - fürchterlich dunkel und dumpf klingt.

Die 1C bis 3C MPs aus meiner Anfängerzeit liegen allesamt tiefschwarz angelaufen in der hintersten Schubladenecke.

:P
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Re: Schilke 13a4a

Beitrag von Puukka »

Bixel hat geschrieben:...Als Erklärungsmodell für dieses Phänomen bemühe ich gern die Theorie von dem beim Spielen frei bleibenden Volumen im Mundstückkessel.
Durch geeignetes Training lassen sich die schwingenden Lippen soweit aus dem Kessel heraushalten, dass der frei bleibende Hohlraum im Kessel ähnlich groß bleibt wie bei einem durchschnittlichen "3C"-Spieler, dessen Lippen unbehelligt "in den Kessel schlabbern dürfen".
Letztere Spieler können genau deshalb mit flachen Mundstücken nichts anfangen: weil ihre Lippen im Kessel innen "anstoßen".
Das kann man sich/seinen Lippen abgewöhnen.
Ich denke, das deckt sich mit meiner Erfahrung, wenn manchmal meine Lippen sich am Mundstück "festfressen" und der Ton dürrer wird.
Wenn ich dann bewusst etwas locker lasse, weniger Anpressdruck gebe, eben weniger Lippenmaterial hineinlasse, kann der Ton wieder überraschen voll werden.
Ein paar Trompeter mit kleinem Equipment und grossen Ton hab ich schon kennengelernt, möglicherweise lässt es sich aber, wie Vieles hier, nicht verallgemeinern und es ist nicht Jedermanns Sache.
LG
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Re: Schilke 13a4a

Beitrag von Bixel »

Puukka hat geschrieben: Ein paar Trompeter mit kleinem Equipment und grossen Ton hab ich schon kennengelernt, möglicherweise lässt es sich aber, wie Vieles hier, nicht verallgemeinern...
Verallgemeinern lässt sich m.E. immerhin, dass zwischen Klangfülle und Kesseltiefe kein unmittelbarer kausaler Zusammenhang besteht.

:licht:
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