Yamaha Bobby Shew LEAD

Welches wofür / für welchen Zweck

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ttrumpett
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Re: Yamaha Bobby Shew LEAD

Beitrag von ttrumpett »

Hallo,
Ich weiss das Thema hier ist uralt, aber ich bin gerade drauf gestossen und stell mal trotzdem ne Frage:
Wo ist denn der Unterschied genau zwischen den Marvinkiewicz Ausführungen und den Yamaha Mundstücken mit der evtl. gleichen Bezeichnung? ?
Warum sind die erstgenannten besser?

Habe gerade ein Yamaha " Bobby Shew Lead" zum Test da. Mein JBS tp4 ist vom Kessel her sehr sehr ähnlich, hat aber einen flacheren Rand, wobei es bei Böpple immer 2 verschiedene Ränder gab..
dizzychrizzy
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Re: Yamaha Bobby Shew LEAD

Beitrag von dizzychrizzy »

Die Marcinkiewicz Shew-Mundstücke haben einen schmaleren Rand.

Insgesamt empfinde ich das Yamaha als ein anderes Mundstück und nicht als eine "neue Version". Sowohl Kessel als auch Backbore fühlen sich anders an.

Im Vergleich Yamaha vs Marcinkiewicz gibt es für mich keine Gewinner-/Verlierersituation, sondern nur "anders". Wayne Bergeron hat lange Marcinkiewicz-Shew gespielt (1,5 wenn ich mich richtig erinnere), Roger Ingram und viele mehr. Das könnte eine Rolle spielen. Für Marcinkiewicz spricht, dass es 4 Ausführungen gibt, zwischen denen man gut wechseln kann. Das Yamaha Shew Jazz fühlt sich für mich anders an das Lead und der Wechsel ist nicht so einfach bzw. erfordert Übung. Für Yamaha spricht der sehr angenehme Rand.

Für beide Marken spricht, dass sie im Vergleich zum heute üblichen Preiswahnsinn im Mundstückbereich sehr günstig sind.
ttrumpett
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Re: Yamaha Bobby Shew LEAD

Beitrag von ttrumpett »

Danke Dir !!
Marcinkiewicz muss ich unbedingt mal ausprobieren.
Habe die letzten 20 Tage viel mit dem JBS TP4 und dem Yamaha Bobby Shew Lead gewechselt. Käme mit beiden klar..
Insgesamt klingt das Yamaha n Ticken schärfer, das JBS luftiger, bei ziemlich gleichem Kesseldurchmesser und Tiefe
Kann man allgemein sagen, dass ein runder Rand eher zu einem runden Ton führt, aber mit breitem flachem Rand der Ton luftiger wird ?
Hat da jemand Erfahrung?
Ich will auch das Yamaha 14a4a dagegen testen. Kennt jemand das shew lead UND das 14a4a und kann ne Erfahrung dazu preisgeben?
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alberto1966
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Re: Yamaha Bobby Shew LEAD

Beitrag von alberto1966 »

Wenn du das 14a4a gegen das Bobby Shew Lead testen möchtest, wirst du schnell feststellen,
dass da Welten dazwischen liegen.

Insbesondere wenn du mit dem Lead gut und auch nach längerer Spielzeit klar kommst.

Zu dem von dir angedachten Test empfehle ich dir unbedingt das Yamaha Allen Vizzutti mit ein zu beziehen.

Ich war damals in einer ähnlichen Situation zwischen 14a4a und dem Bobby Shew Lead.

Spiele seit her falls ausschließlich nur noch das Allen Vizzutti.

Gruß Albert
ttrumpett
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Re: Yamaha Bobby Shew LEAD

Beitrag von ttrumpett »

Hi Alberto,
Kannst Du die Unterschiede (Dein Eindruck) zw. 14a4a und Lead irgendwie näher beschreiben und was macht das Vizzutti noch anders?
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alberto1966
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Re: Yamaha Bobby Shew LEAD

Beitrag von alberto1966 »

Da das eigene Empfinden, ob einem nun ein Mundstück passt oder auch nicht und vor allen Dingen warum kann immer nur subjektiv beschrieben werden,
somit wirst du um einen Selbsttest nicht herum kommen.

Trotzdem ein paar technische Daten, welche schon einiges aussagen:

Bobby Shew Lead
Innen: 16,54
Kessel: sehr flach
Bohrung: 3,56

14A4a
Innen: 16,68
Kessel: flach
Bohrung: 3,65

Allen Vizzutti
Innen: 16,67
Kessel: mittel flach
Bohrung: 3,56

Gefühlt liegt das Allen Vizzutti für mich in der Mitte der beiden und ist mein Allrounder Mundstück für alle Bereiche.
Das 14A4a ist mir einen ticken zu offen und vom Spielgefühl nicht so direkt in der Ansprache.

Wenn ich viel und lange im Leadbereich zu spielen habe, darf es auch das Bobby Shew sein.
Das setzt jedoch einen sehr stabilen und vor allem sehr zentrierten Ansatz voraus.

Gruß Albert
ttrumpett
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Re: Yamaha Bobby Shew LEAD

Beitrag von ttrumpett »

Hallo Albert
Das ist doch ne Aussage mit der ich was anfangen kann!!
Klar muss man immer selbst probieren.
Ich habe das Bobby Shew Lead und das 14a4a ja schon probiert aber hatte sie leider nie gleichzeitig, so dass ich direkt vergleichen konnte.
Ich komme ja vom Böpple JBS Tp4, das vom Kessel her genauso flach ist wie das Bobby Shew Lead, aber einen flacheren Rand hat. Mit diesem Mundstück habe ich die letzten Jahre eigentlich alles gespielt, wobei ich sagen muss, dass ich ganz selten Klassik spiele. (Dafür nehm ich das Yamaha 14B4 / oder JBS Tp1)
Ich bilde mir ein, dass der flache Rand bei langen Gigs die Lippen schont, habe aber jetzt festgestellt, dass der runde Rand einen schöneren Ton fördert ( jedenfalls bei mir)
Das Vizutti werde ich testen, weil mir auch weitere Kessel mehr liegen.
Marcinkiewiecz werde ich ebenfalls ausprobieren, wobe mich die Aussage von DizzyChrizzy , dass deren Ränder im Allgemeinen schmaler seien, etwas schreckt.

@Dizzychrizzy
Welches Marcinkiewiecz ist denn vergleichbar mit Bobby Shew Lead oder Allen Vizzutti

Jetzt muss ich nur noch nen Laden finden, der das alles auf Lager hat. Session/ Walldorf?
Thomann ist leider furchtbar weit. Wohne im Badischen / Karlsruhe...

VG Peter
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Re: Yamaha Bobby Shew LEAD

Beitrag von Schnappi_2017 »

Hallo,
Ich spiele viel Klassik und Jazz. Ich habe früher in der Bigband verschiedene Mundstücke ausprobiert und habe dann 4 Jahre zufrieden ein Yamaha 11b4 auf meiner Trompete gespielt. Bis ich dann zufällig dieses gekauft habe (wollte eigentlich ein anderes kaufen habe mich scheinbar verklickt) ;). und wie es ankam habe ich es ausprobiert und seitdem ist es für fie Bigband für mich nicht mehr wegzudenken wenn ich daran denke was man mit einem Yamaha 11b4 oder mitlerweile mit meinem Schilke 9c4 für kraft benötigt um in der selben Höhe die Lautstärke und vorallem diesen fetten Sound zu bringen. In der Tiefe also alles unter g1 ist es leider nicht seh gut zu spielen da klingt es sehr kratzig und blechern. Allerdings muss ich sagen das ich einige Zeit benötigt habe um mit diesem Mundstück gut klar zu kommen. Aber wenn man damit klarkommt ist es ein super Mundstück. (bin auch gleich 2 Ganztöne höher gekommen)
Ich empfehle dir es einfach zu Probieren!
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Re: Yamaha Bobby Shew LEAD

Beitrag von dizzychrizzy »

ttrumpett hat geschrieben: Samstag 5. Januar 2019, 21:18Kann man allgemein sagen, dass ein runder Rand eher zu einem runden Ton führt, aber mit breitem flachem Rand der Ton luftiger wird ? Hat da jemand Erfahrung?
Das ist nicht der Fall. Der Rand hat keinen (oder vernachlässigbar wenig) Einfluss auf den Ton. Für den Ton ist der Durchmesser, die Tiefe und die Form des Kessels relevant. Die Backbore hat einen großen Einfluss.

Der Vorteil eines breiten Rands liegt darin, dass man mehr Ausdauer im oberen Register bekommt. Der Nachteil ist, dass die Artikulation schlechter wird. Man muss für sich herausfinden, wie der einzugehende Kompromiss aussehen soll.
ttrumpett hat geschrieben: Dienstag 8. Januar 2019, 14:18 @Dizzychrizzy
Welches Marcinkiewiecz ist denn vergleichbar mit Bobby Shew Lead oder Allen Vizzutti
Da muss ich passen.

Die „Mutter“ dieser Mundstücke ist das Giardinelli 10S, das damals sehr beliebt war und das unter anderem Bobby Shew gespielt hat. Beispielsweise mit der Pickett Brass App kann man also mal schauen, was es in der Größe so gibt. Oder „Ultimate Mouthpiece Comparison Chart“ googeln. Die Werte stimmen jedoch selten mit persönlichem Empfinden überein und sind nur ein Anhaltspunkt.

Was für mich „vergleichbar“ ist:

Eric Miyashiro - von Marcinkiewicz oder Yamaha
Greg Black 10S - exzellentes Mundstück, furchtbare Wartezeiten
Warburton 7 - der S und ES Kessel lassen eine hohe Kompression zu
GR 63XES* - von GR als direktem Konkurrenten entwickelt, nicht auf der Website, aber ohne Aufpreis als Standard bestellbar.
GR Wayne Bergeron - wenn man bereit und in der Lage ist, wirklich viel Luft durchzujagen
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Re: Yamaha Bobby Shew LEAD

Beitrag von ttrumpett »

Hab mir ein Marcinkievicz E13 Chuck Findley angeschafft
Klasse MP!!
Meinem J*B*S tp4 sehr ähnlich aber n tickn (minimal) grösserer Kessel- Innendurchmesser. Damit etwas mehr Freiraum für die schwingenden Lippen.
Burt hat geschrieben, er hat beim Bobby Shew Lead zu wenig Platz für schwingende Lippen. Ich finde auch das Bobby Shew Lead etwas eng..
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Re: Yamaha Bobby Shew LEAD

Beitrag von ttrumpett »

Die Marcinkievicz Maße sind übrigens ziemlich irreführend.
Der Innendurchmesser des MP ist lange nicht so gross wie angegeben .
E13 - Chuck Findley
Außendurchmesser: 27.710 mm
Innendurchmesser: 17.300 mm
Kesseltiefe: 9.450 mm
Bohrung: 3.560 mm
Man fragt sich, wo die messen?
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Re: Yamaha Bobby Shew LEAD

Beitrag von ttrumpett »

Niemand da,der auch das Marcinkiewicz E13 spielt und mir seine Erfahrungen damis erzählen will??
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Re: Yamaha Bobby Shew LEAD

Beitrag von ttrumpett »

Ergänzung
Ich hab jetzt ca. 30Jahre das Böpple JBS4 gespielt. Fast ausschliesslich. Bin also niemand, der schnell mal wechselt
Aber das marcinkievizc E13 chuck findley wird jetzt, nach ca. 4 Wochen intensiven Testens mein bisheriges MP ersetzen. Komiych dass es niemand kennt.
Klar ist ein flaches MP weniger fürs tiefe Register geeignet. Aber anstatt nach oben, kann man auch nach unten üben , was eventuell sogar leichter machbar ist...
Ein Tipp, den mir hier mal haynrych gegeben hat..
Ich spiele locker ein tiefes Fis mit dem MP. Vom Klang isses natürlich unten nicht so rund, brauch aber nicht...
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Re: Yamaha Bobby Shew LEAD

Beitrag von ttrumpett »

Teste aktuell auch von Yamaha
das Allen Vizutti und Eric Miyashiro 1
Das Allen Vizutti empfinde ich als sehr ausgeglichen, lässt sich über die gesamte Range gut blasen. Auf meiner Olds Ambassador srimmt das c3 besser als z.B. mit dem Marcinkievicz E13, mit dem das c3 immer etwas tief ist.
Das EM1 lässt sich obenraus erstaunlich unangestrengt blasen. Ich empfinde es so,als ob ab h2 einfach alles leichter mit weniger Druck funktioniert.
Leider wird es nach unten schwieriger und ein tiefes G ist für mich schwierig damit zu blasen.
Das Yamaha EM2 hat ja identische Werte wie das EM1 nur 2/10mm weitere Kessel (16,02mm/16,22mm)
Kennt jemand dieses MP und kann dazu seine Erfahrungen preisgeben?
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Re: Yamaha Bobby Shew LEAD

Beitrag von mk-trumpet »

Ja, kenne ich. Es dürfte so ziemlich den gleiche Innendurchmesser haben wie das JBS, aber mit wesentlich runderem Rand. Der Sound des EM2 ist schon knackig gut. Ich persönlich bevorzuge einen etwas fetteren, nicht ganz so spitzen Lead-Sound, und vor allem einen deutlich flacheren und breiteren Rand.
Lustig, ich hatte das Marcinkievizc E13 in den 80er Jahren gespielt und nach diversen anderen bin ich jetzt seit 15 Jahren bei JBS, allerdings reine Custom-Versionen. Du machst es umgekehrt.
Etwas merkwürdig finde ich, dass Du bei Deinen Tests Mundstücke mit völlig verschiedenen Innendurchmessern vergleichst. Ich kann probieren, was ich will, ich lande immer bei dem gleichen Durchmesser, nachdem ich damals von den großen Pötten wie E13 und Schilke 15A4 weggegangen bin. Von allen genannten Mundstücken würde ich das JBS4 bevorzugen, bei den anderen käme ich heute mit den Rändern und Durchmessern nicht mehr klar. Ist aber natürlich reine Geschmackssache bzw. Gefühlssache.
Wenn Du mit etwas grösseren Durchmessern liebäugelst würde ich auch einmal das Paul Cacia Mundstück (Marcinkievizc E14.1) in Betracht ziehen. Sein eigenes auf der Webseite vertriebene "Leading EDGE" dürfte es wohl nach dem Aus von Kanstul nicht mehr geben, nehme ich mal an. Es kommt vom Rand her dem JBS am nächsten.
Langer Worte kurzer Sinn: Tipps von Außen helfen wenig, probieren geht über studieren ;)
Gruß Manni
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