Flügelhornkauf, aber welches?

Welches sind die besten ?

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stripy
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Beitrag von stripy »

yeah, baby!
hannes
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Beitrag von hannes »

Silvester78 hat geschrieben:Schau mal bei Hub van Laar vorbei,
also wenn ich mir wieder ein Flügelhorn kaufen würde, würde ich eins von Ihm kaufen, denn sie sind verdammt gut und garnicht so teuer...

siehe http://www.hubvanlaar.nl/frameset.php

Gruss
Thilo
Van Laar baut zweifelsohne sehr gute Instrumente. Das gleiche gilt aber auch für Klaus Martens, der in deiner Nähe wohnt. Ein Besuch beider Instrumentenbauer ist gewiss eine Reise wert.
Da ich Gerüchte über Nachbauten - egal wer von wem - nur aus zweiter Hand mehrfach gehört und als solche nicht deutlich genug wiedergegeben habe, habe ich sie gelöscht. Es handelt sich nicht um meine Erfahrungen, sondern um Berichte Dritter.

Das beste ist, man besucht verschiedene Instrumentenbauer und entscheidet dann selbst.
Missverständnisse bitte ich zu entschuldigen.

Hannes
Zuletzt geändert von hannes am Montag 30. Oktober 2006, 14:21, insgesamt 1-mal geändert.
trumpetizer
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Beitrag von trumpetizer »

Ich finde das hier gut:

http://www.zacharymusic.com/Zachary_Mus ... RLpics.htm

ZeuS Guarnerius 900

Ist ein Couesnon Nachbau mit sehr ansprechenden Finish-Varianten. Handgefertigt bei Kanstul mit einteiligem handgehämmertem Schallstück, Trigger und anderen schönen Details. Amerikanische Bohrung und sehr mollig weich, aber eben nicht dumpf.
marcusmarr
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Beitrag von marcusmarr »

Noch ein Tipp:
Probier mal ein Horn von Christoph Endres in Nürnberg.
http://www.blechin.de
Spielt u.a. Tobias Weidinger. Das Besondere daran: das Schallstüch besteht aus einem einzigen Teil. :arrow: Intonation ist perfekt, Sound wie immer auch Geschmackssache.
Unbedingt ausprobieren!
micha_bln
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Beitrag von micha_bln »

Hallo markus,

hier nun auch noch meine Meinung:
Wenn man sich´s absolut leisten kann/will: Inderbinen wood oder sera
Wenn man sich ´ne Menge leisten will: Kanstul 1525C
Wenn Du mutig bist: Taylor Phat Boy :wink:
Absolut nix verkehrt machen kann man m.E. mit: Bach Strad. 183, Yamaha YFH6310Z, Schagerl Dione
Das war meine persönliche Reihenfolge auf der letzten Musikmesse in Frankfurt.
Gerne hätte ich ein Eclipse probiert, war aber leider nicht ausgestellt.

Solltest Du dich für ein Inderbinen entscheiden dann tröste Dich: die Zeit bis so ein edles Teil fertig ist geht schneller rum als Du denkst.

Viel Freude beim
Aussuchen - Bestellen - Warten - endlich abholen - spielen
wünscht

Micha
begeisteter Amateur ("irgendwann pack ich´s !)
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Das_Trööt
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Beitrag von Das_Trööt »

Mion,

Mein Favorit wäre das Kanstul 1525c. Allerdings hatte ich noch nie die möglichkeit ein Inderbinen anzuspielen. Bach hat mir auch noch ganz gut gefallen, mit den Yamaha Flügelhörnern konnt ich aber irgendwie gar nix anfangen.


Gruß, Das_Trööt
leo
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Beitrag von leo »

Hallo zusammen,

also, das beste Horn, das ich je gespielt habe, ist das Jazzflügelhorn von Worischek.
Perfekt in Intonation und Sound, kostet aber um die 3000 Euro!
Mir wars das Geld wert...
Kann ich wirklich sehr empfehlen.

Gruß,
Leo
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Käptn-Z
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Beitrag von Käptn-Z »

Bei Flügelhornkauf kann mein meiner Meinung nach kaum etwas genauer emfehlen. Hier ist doch die Klangvorstellung jedes Einzelnen entscheidend. Alle guten Instrumente wurden bereits genannt.

Das Bach kann ich aber so nicht emfehlen. Hatte es 4 Jahre lang im Gebrauch. Konnte in keiner Kategorie besser abschneiden als ein Yamaha. Das Bobby Shew fand ich immer sehr gelungen.

Das Yamaha wiederum ist ein netter Allrounder, kann aber in keiner Kategorie mit meinem Flügelhorn mithalten und ist im Preis identisch.

Alles andere, was über 3000 Euro kostet find ich persönlich einfach zu teuer und ist sein Geld nicht wert. Ich möchte aber auch keinen daran hindern mehr Geld auszugeben. Vielleicht findet sich ja ein Liebhaber, dem ein Yamaha, Martens, Laar... nicht reichen.

Von Bach und Galileo Flügelhörner muss ich abraten ! Preis/Leistungsverhältnis schlecht !

Gruss,
"Z"


PS: Das sind alles persönliche Erfahrungen von einzelnen Hörnern.
Darunter:
3 Bach
6 Martens (circa)
1 van Laar
1 Yamaha 731
2 Yamaha 631
1 Yamaha Bobby Shew
3 Jupiter (kenne mich da aber nicht bei den Modellen aus)
1 Cortois
2 Galileo
1 Kanstul 1525
Bach Strad XX (Custom)
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well-blech
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Re: Flügelhornkauf, aber welches?

Beitrag von well-blech »

Aus aktuellem Anlass muss ich diese Kiste hier mal wieder ausgraben:
Bin seit etwa 5 Wochen auf dem Getzen Eterna Vierventiler unterwegs und frag mal hier in die Runde, ob es Erfahrungen mit der intonation im tiefen Bereich gibt. Insgesamt finde ich das Instrument vom Klang her super, habe aber noch so ein bis zwei arge Problemtöne mit dem 4. Ventil so im Bereich cis, d, es... ist das für nichtkompensierte Instrumente mit Quartventil "normal" (@hary7 - Euphonium-Thema) oder ist es hausgemachte Ansatzproblematik?

well
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Re: Flügelhornkauf, aber welches?

Beitrag von mijoh1211 »

Hallo well-blech,
die Top-Marken für den Flügelhornbau sind m.E. derzeit alles einzelne Instrumentenbauer wie Weber, van Laar, Martens, Endres... Wurden ja auch alle schon benannt.
Bin aber durch Zufall beim Stöbern im Netz auf das im News-Bereich vorgestellte neue Flügelhorn vom Anton Possegger gestoßen.
Da ich gesehen habe, dass Du evtl. nach einem 4-ventiligem suchst wäre das ja auch vielleicht eine Alternative. Habe bislang auch nur Positives von Possegger gehört. Preis wird sicher nicht niedrig sein, aber auch nicht überzogen. Ich meine seine Trompeten kosteten letztes Jahr 2200,- roh.
Ist auf jeden Fall ein absoluter Eyecatcher.
Zu sehen unter http://members.aon.at/possegger/
Gruß - Michael
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well-blech
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Re: Flügelhornkauf, aber welches?

Beitrag von well-blech »

@mijoh1211
Danke für die Infos, nun ist es aber so, dass ich das 4vent. ja schon habe (ca. 5 Wochen), damit eigentlich komplett zufrieden bin aber nur eben bei den besagten Tönen auf Hinweise bzw. Erfahrungen gespannt bin.... Oder bin ich mit diesem Modell hier im Forum ganz allein???
Also es ist "nur" das einfache Modell - Messing lackiert.

well
blech
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Wolfram
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Re: Flügelhornkauf, aber welches?

Beitrag von Wolfram »

4 Ventile für Trompeter ist ja nicht unbedingt "normaler Alltag".
Ich spiele zwar auch schon über 30 Jahre Trompete, will aber doch mehr theoretisch versuchen dir weiter zu helfen.

Nicht kompensierte Instrumente neigen dazu, bei den tiefen Tönen generell zu hoch zu sein. Das hängt damit zusammen, dass die Ventile 1-3 auch für die höheren Töne stimmen müssen. Als Alternative gibt es Instrumente mit Trigger, um den 1. bzw. 3. Ventilzug mechanisch zu verlängern und den jeweiligen Ton wieder in die korrekte Stimmung zu bringen.
Das 4. Ventil (welches die Kombination Ventil 1 + 3 beinhaltet) wird deshalb in der Regel etwas länger gebaut als das Ventil 1+3 in Kombination.
Somit bietet es eine weitere Kombinationsmöglichkeit für den Musiker.

Wie das nun bei Getzen und speziell bei diesem Flügelhorn ist, kann ich dir auf Ferndiagnose nicht sagen. Da würde am Besten eine Messung mit dem BIAS-System helfen, denn das kann auch die Ventilkombinationen berechnen und dir für den jeweiligen Ton die optimalste Ventilkombination mitteilen.
Es gibt aber nur wenige die diese Technik im Haus haben und auch für Fremd-Fabrikate zur Verfügung stellen.

Somit bleibt dir wohl nur der Test mit einem Stimmgerät, um heraus zu bekommen, welche Ventilzuglänge für eine optimale Intonation für dich und dein Mundstück in Frage kommen.
LG, Wolfram
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Re: Flügelhornkauf, aber welches?

Beitrag von FlüTro »

vom Euphonium (unkompensiert) weiss man,
dass man die tiefen Töne mit 4tem Ventil alle
mal durchprobieren muss, da braucht es zum Teil
etwas exotische Griffvariationen, um richtig zu intonieren.

Peter
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Re: Flügelhornkauf, aber welches?

Beitrag von winnetou2 »

@wellblech

Was hast du den mit dem Flügelhorn vor, dass du die tiefen Töne unter dem kleinen f spielen willst? Willst du Horn od Posaune Konkurenz machen?
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well-blech
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Re: Flügelhornkauf, aber welches?

Beitrag von well-blech »

@winnetou2
Also erstmal spiele ich im Posaunenchor und da passt das Horn sowohl in erster oder auch zweiter Stimme ganz gut - find ich.
Konkurrenz zu Posaune und Co. sicher nicht, aber es ist schon mal schön zum Beispiel einen Choral einfach ne Oktave tiefer zu spielen. Somit ist dann bei Eb-Dur das klingende es gut machbar... auch das 4. sauber eingestimmt anstatt 1-3 gefällt mir sehr gut!
Zum zweiten lernt mein Sohn gerade Tenorhorn, und da kann man das eine oder andere einfach mal zusammen spielen - ohne den Oktavunterschied.

well
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