nobody88 hat geschrieben: ↑Sonntag 8. Januar 2023, 19:14
Hallo nochmal und vielen Dank für die weiteren Antworten.
Da ich mich bezüglich Budget missverständlich ausgedrückt habe. Es stehen ca 2.000 - 2.500 pro Trompete zur Verfügung. Und mit finanziell begrenzt meinte ich, dass wir es uns nicht leisten können zb zu Lechner zu fahren und jedem eine Hand angefertigte Drehventil um €5.000 zu kaufen
Aber Budget ist grundsätzlich vorhanden und über den ein oder anderen Euro wird auch nicht diskutiert werden. Vorallem, da ich zufällig der Kassier des Vereins bin
.
Wir werden es jetzt so halten, dass wir uns ein paar Häuser ansehen werden und ausgiebig testen. Vorgabe für ein fixes Horn wird es nicht geben. Jeder kann sich in der Preisspanne etwas passendes aussuchen, solang es vom Klang her zum restlichen Satz passt.
Bixel hat geschrieben: ↑Samstag 7. Januar 2023, 22:24
Ich kenne die Gepflogenheiten bei Musikvereinen nicht, aber ohne erkennbare Not 15.600.- € in Trompeten investieren zu können/wollen, passt für mich nur bedingt zu der Angabe, "die finanziellen Mittel" des Vereins seien "nicht besonders groß".
Habe ich da womöglich falsche Vorstellungen?
Bei uns in Österreich haben wir noch das Glück, dass ein Musikverein so wie wir es sind, einiges an Einnahmen hat, aber auch Förderungen bekommt. Ist dann aber auch so zu verstehen, dass dich dein Instrument ein Vereinslebenlang begleitet, sofern man sich nicht Privat etwas gönnt.
Bin selbst österreichischer Vereinsmeier, Trompeter, gewesener Instrumentenwart und jetzt Vorstandsmitglied.
Ich kann bestätigen, dass das Blasmusikwesen in Österreich in der Öffentlichkeit einen hohen Stellenwert genießt und sich das auch über diverse Kanäle im Kassastand der Vereine niederschlägt. Ein gut geführter, in der Öffentlichkeit gut angeschriebener und aktiver Verein ist ein regionaler Wirtschaftsfaktor mit einem kleinen- bis mittleren 5stelligen Cashflow im Jahr.
Das ist so und das ist gut so
Zum Thema "unterschiedliche Häuser anschauen" - ich hab keine Ahnung, wo der interessierte Musikverein ortsansässig ist, aber wenn "Stangenware" von Interesse ist - es gibt in Österreich nur ganz wenige Möglichkeiten, ein umfangreicheres "Stangen-Sortiment" zu testen, am ehesten noch beim Danner in Linz. Der handelt mit so ziemlich allem. Ich würde mir dort einen Termin ausmachen mit der Auflage, dass eine Palette an Testinstrumenten unterschiedlicher Anbieter da ist, die in eurem Preisbereich liegt. Dann sieht man schon mal, wohin die Reise gehen kann.
Votruba in Wien ist ebenso ein Händler, der wahrscheinlich einen ähnlichen Service anbieten kann. Aufgrund der Eigenproduktion kann ich mir vorstellen, dass das Interesse an Handelsware aber etwas reduzierter ist. Ähnliches vermute ich bei Schagerl und bei Haagston-Brassego weiß ich, dass dem so ist.
Ich bin dort mit meinen Instrumenten und habe schon preisoptimierte Instrumente (Zukaufteile zusammenkonzipiert und vor Ort endgefertigt und qualitätsgeprüft) angespielt, die ich für (m)einen Blasmusikverein jederzeit in Erwägung ziehen würde.