Votruba Trompete

Welches sind die besten ?

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Bnuener
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Votruba Trompete

Beitrag von Bnuener »

Hallo zusammen,
bin auf der Suche nach einer neuen Trompete! Hab meine Oberrauch Überetsch kurzfristig verkauft, da sie mir mit 45er Blech und Zirnbauer Maschine mit 11,2er Bohrung auf Dauer einfach zu anstrengend zu spielen war. War ein wirklich tolles Instrument, super Klang, tolle Ansprache, mir aber zu mächtig... Alle anderen Trompetenkollegen bei der Blasmusikkapelle spielen Lechner und da hat's dann klanglich auch nicht ganz dazu gepasst.

Hatte die Möglichkeit zwei ältere Lechner Trompeten zu spielen, welche sich auf Dauer wesentlich effizienter spielen ließen. Konnte vorher den Ausdruck eines federnden Spielgefühls, welchen ich ihm Forum schon öfters gelesen habe, nicht nachvollziehen, doch nach dem Probieren der Lechner wusste ich was gemeint ist!!

Da mir eine neue Lechner zu teuer ist und die gebrauchten auch sehr teuer gehandelt werden, wollte ich euch nach Alternativen befragen, welche ebenfalls leicht zu spielen sind und eine Meinlschmidt Maschine mit enger Bohrung verbaut haben. Mir ist da Votruba in den Sinn gekommen, da diese ja in Wien gebaut werden und den entsprechenden Klangstil wie die Lechner's verkörpern. Hat jemand von euch Erfahrung mit Votruba Trompeten, vielleicht sogar im direkten Vergleich mit einer Lechner? Sind die Votruba Profi Modelle Lechner Nachbauten?

Vielen Dank Bernhard
Trumpetzky
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Re: Votruba Trompete

Beitrag von Trumpetzky »

Die Votruba's sind keine Nachbauten von irgendwas sondern solide, von Meisterhand konzipierte Trompeten zu einem angemessenen Preis.
Die Instrumente sind sehr gut und auch individualisierbar. Ein Breslmair-Mundrohr dazu ist auf jeden Fall einen Test wert.

Handwerklich brauchen sie de Vergleich mit namhaften Mitbewerbern nicht zu scheuen.
Bnuener
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Re: Votruba Trompete

Beitrag von Bnuener »

Hallo Trumpetzky!
Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung!
Das mit den Nachbauten habe ich hier im Forum gelesen, darum meine Frage danach. Wie verhält sich das Breslmair Mundrohr mit anderen Mundstücken? Hast du die Kombi schon probiert?
Trumpetzky
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Re: Votruba Trompete

Beitrag von Trumpetzky »

Ich mag das Wort "Nachbau" nicht, da es impliziert, dass hier etwas kopiert, imitiert o.dgl. wird.
MIttlerweile dürfte ja erwiesen sein, dass der "Wiener Klang" eher der Ausbildung/Prägung als der Hardware geschuldet ist.

Die Votruba Trompeten sind natürlich der Wiener Klangvorstellung angenähert, aber es sind trotzdem eigenständige Entwicklungen auf der Basis von Schnitten, die einfach funktionieren.

Ich habe selbst weder ein Breslmair-Mundrohr auf meiner Trompete (Brassego) noch habe ich Zeit und Aufwand betrieben, mich in diese Richtung besonders zu interessieren, weil mein Equipment für meine Zwecke gut funktioniert.

Da wirst du um den Selbsttest nicht herum kommen. Für manche wird es das Gelbe vom Ei sein und andere werden darauf garnicht reagieren. Das ist eben Individualität :)
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Maxbert
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Re: Votruba Trompete

Beitrag von Maxbert »

Ich spiele eine Votruba mit Zirnbauermaschine und Breslmair Mundrohr. Habe meine Schagerl D2 verkauft, weil die Votruba (zumindest für mich) noch besser war. Erstklassige Instrumente!
Bnuener
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Re: Votruba Trompete

Beitrag von Bnuener »

Hab letzte Woche schon mit Thomas Votruba telefoniert und muss sagen, dass er ein sehr sympathischer Typ ist. Hat sich viel Zeit genommen, mich zu beraten. Preislich sind die Trompeten auch sehr interessant! Wollte nur ein paar andere Meinungen zu den Instrumenten hören.
Es wäre auch noch eine ältere Lechner auf eBay Kleinanzeigen, jedoch kostet die auch schon 2500€. Glaube, dass sich eine neue Votruba sicher nicht schlechter spielt 😉 und für ein Neuinstrument lediglich ein guten Tausender mehr kostet!
Trumpetzky
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Re: Votruba Trompete

Beitrag von Trumpetzky »

Was mir z.B. an Votruba gefällt ist, dass das Instrumente sind, die um leistbares Geld (3.300 für Meinlschmidt/Goldmessing, roh) sehr viel Trompete bieten und trotzdem individualisierbar sind. Das ist auch für ambitionierte Musiker oder talentierte Schüler noch in einem leistbaren Bereich.
Vor allem die mangelnde Werbung, keine "großen" Testemonials und keine großformatigen Werbeanzeigen lassen die Votruba's immer noch eher als Geheimtipp erscheinen.
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Re: Votruba Trompete

Beitrag von Jamer »

Als jemand der lange Lechner gespielt hat, kann ich nur sagen: Die neuen sind mir zu teuer und die alten gibt keiner her, es sei denn man findet was besseres.

Ich hatte in den letzten 20 Jahren 3 Konzerttrompeten: Die erwähnte ältere Lechner, dann eine Schagerl D1 und vor 5 Jahren war ich auf nem Abstecher bei Dowids/München. Der hat ein bewährtes Baukasten-System mit verschiedenen Ventilstöcken (Zirnbauer & Meinlschmidt), Mundrohren, Hauptstimmzügen & Schallbecher und da hab ich mit Studienkollegen eifrig getestet. Wenn man ca. weiß, was man will - wie du, bin ich kein Fan von schweren Trompeten - wird man da relativ schnell fündig und ich wollte eigentlich keine Trompete kaufen: Trotzdem bin ich seitdem Besitzer einer Dowids Trompete. Ich hab mich damals für die konische Zirnbauer mit weitmensurierten Becher (GL 73 bzw 75) entschieden, die ähnlich gut funktionierte wie meine damalige Schagerl D1 aber einen noch zentrierteren, dünkleren Klangcharektaristik aufbot. Das Teil klingt geil (braucht sich vor dem Zirnbauer heavy Ventilstöcken nicht verstecken), stimmt hervorragend und ist nicht zu anstrengend zu spielen und preislich sind die auch in Ordnung. Einer meiner Kollegen hat sich für ein ähnliches Modell mit anderem Stimmzug und Becher entschieden.

Seitdem hab ich einiges getestet (Oberrauch, Fehrer, Schagerl, Weimann, Monke) es kam aber keine an das Spielgefühl und Sound der Dowids ran. Im Zuge dessen konnte ich auf einer Musikmesse auch einige Trompeten von Vortuba anspielen. Das sind gute Trompeten zum fairen Preis, auch wenn für mich damals auf Anhieb nichts dabei war. Dort kannst du sicher auch fündig werden, der Inhaber ist sowiso ein sehr kommunikativer Zeitgenosse mit massig Fachwissen.

Ich finde generell die Suche nach einem Flügelhorn mühsamer als nach einer guten Konzerttrompeten. Ich denke alle bekannteren Hersteller - und dazu zähle ich Vortuba in Österreich auch - bauen gute Qualität wo man sich zu seinem Vorstellungen und Wünschen bedenkenlos ein Instrument bauen lassen kann - wenn man weiß was man will/braucht. Bedenklich wirds nur dann, wenn dir jemand aufdringlich was unterjubeln will, was auch vorkommen kann...
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Re: Votruba Trompete

Beitrag von Trumpetzky »

Jamer hat geschrieben: Dienstag 9. August 2022, 13:18
Ich finde generell die Suche nach einem Flügelhorn mühsamer als nach einer guten Konzerttrompeten....
Ich kann dir hier in vielen Bereichen zustimmen. Die Crux ist vor allem, wenn man entweder aus einer ganz anderen Ecke (Perinet) kommt, und sich eine DV kaufen möchte, oder wenn man ein Eisen hat, auf das man "eingeschossen" ist.

Ich hab seit über 20 Jahren meine Haagston-Brassego und in der Zwischenzeit immer wieder sehr gute Instrumente getestet, teilw. auch über längere Zeit aber es war - bis auf eine einzige Trompete - keine dabei, die ich um viel Geld mit der Meinen hätte tauschen wollen. Und diese eine Anschaffung hat dann die Hausregierung auch auf die Vernunft-Basis herunter argumentiert :D

Bzgl. Flügelhörnern bin ich ebenfalls bei dir. Ich bin Österreicher, ambitionierter, aber talentfreier Hobbymusiker und immer neugierig.

Ich hatte vor längerer Zeit auch Lechner, Förg, Schagerl, Votruba, Ferchner, Fehrer,.... getestet und mir auch von einigen namhaften deutschen Herstellern was zum Probieren schicken lassen.

Da waren richtig gute Hörner dabei, und welche in die andere Richtung. Bei mir fiel damals die Entscheidung dann zwischen dem Kumpan-Modell von Krinner (richtig gut!), dem Goldmessing-Flügelhorn von Votruba (boah-ey) und dem Haagston-Brassego "Kaiser Franz". Letzteres ist es dann auch geworden. Vielleicht auch, weil ich die Trompete schon von denen hab, und es (auch über den Musikverein) eine langjährige Geschäftsbeziehung gibt. Selig jene, die da unvoreingenommen sind :)

Beim Lechner hat mir Preis-/Leistungsverhältnis nie gestimmt und ich bin ein Kinder der 1980er Jahre - ich bin traumatisiert von den trompeten-wedelnden Kommerz-Gruppen aus dem Musikantenstadl wo überall Lechner drauf stand. Ich bin da traumatisiert, weshalb ich wahrschienlich selbst die beste Lechner nicht erkennen- oder würdigen könnte.

Ein kürzliches Gespräch mit einem sehr guten Trompeter und Pädagogen ergab, dass wohl auch Kromat seit einiger Zeit bei Flügelhörner beachtenswert ist.

Sorry für den Off-Topic, aber ich hatte in den letzten 2 Jahren einfach viel zu viel Zeit ;) :D
Bnuener
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Re: Votruba Trompete

Beitrag von Bnuener »

Dachte, dass ich mir aufgrund der positiven Rezessionen hier im Forum einfach ein Votruba Profi Modell schicken lasse, aber das wäre wahrscheinlich ein Glücksfall wenn's auf Anhieb passen würde!

Müsste die Trompeten sowieso von meinem Musiklehrer probieren lassen, da ich mir nicht zutraue in Anbetracht der Kosten ein solches Instrument aufgrund meines Gefühls auszusuchen....

Hab jetzt auch noch eine Konzerttrompete im Netz entdeckt, welche von einem renommierten Hornbauer in der Coronazeit gebaut wurde. Hätte eine 11,02er Zirnbauer Maschine und Goldmessingschallstuck in Schagerlmensur. Die gäbe es zu einem sehr interessanten Preis...
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Re: Votruba Trompete

Beitrag von Jamer »

Bnuener hat geschrieben: Dienstag 9. August 2022, 22:05 Dachte, dass ich mir aufgrund der positiven Rezessionen hier im Forum einfach ein Votruba Profi Modell schicken lasse, aber das wäre wahrscheinlich ein Glücksfall wenn's auf Anhieb passen würde!

Müsste die Trompeten sowieso von meinem Musiklehrer probieren lassen, da ich mir nicht zutraue in Anbetracht der Kosten ein solches Instrument aufgrund meines Gefühls auszusuchen....

Hab jetzt auch noch eine Konzerttrompete im Netz entdeckt, welche von einem renommierten Hornbauer in der Coronazeit gebaut wurde. Hätte eine 11,02er Zirnbauer Maschine und Goldmessingschallstuck in Schagerlmensur. Die gäbe es zu einem sehr interessanten Preis...
Wenn du was besseres haben willst, wie deine Oberrauch, wirst du nicht ums ausführliche testen herum kommen. Im Netz blind was kaufen bei deinen individuellen Anforderungen (nicht zu schwer, eher dünnwandig, kein 11,20 Zirnbauer Loch) ist nicht zu empfehlen.

Dein Lehrer kann dir sagen, ob die Trompete stimmt und ob die basics passen und wie du auf dem Teil seiner Empfindung nach klingst. Im Endeffekt musst du aber die Trompete nach deinem Spielgefühl & klanglichen Vorstellungen auswählen und nicht nach irgendwelchen Spezifikationen:

Will heißen: Ich hab schon große heavy-Ventilstöcke angespielt, die eine butterweiche Ansprache hatten, da konnten die die leichteren & engeren Modelle nicht mithalten. Gleichzeitig hab ich schon leichte Trompeten mit 11,05 Ventilstöcken getestet, die Luft und Ansatz ohne Ende gefressen haben.

Und dann gibs auch die sogenannte "honeymoon"-Phase, die schon den ein oder anderen Trompeter in den Wahnsinn getrieben hat - frei nach dem Motto: "The higher they fly, the harder they fall".

Ich denke aber wie gesagt, dass dir alle namhaften Instrumentenhersteller im deutschsprachigen Raum sicher helfen können, wenn sie sich genügend Zeit für dich nehmen. Wenn du schon soviel Geld in die Hand nimmst, sollte es jedenfalls für dich - vom Spielgefühl als auch klanglich - passen. Es nützt dir nichts, wenn du auf gut Glück eine enge, dünnwandige Trompete kaufst, wenn du dann am Ende klingst wie eine Gießkanne - da werden die Kollegen im Satz auch nicht happy sein.

Deswegen find ich ein Baukastensystem a'la Dowids so fein: Da kann man sich alles mögliche Zusammenstecken lassen und dann spürt & hört man eh gleich Vorort, in welche Richtung es gehen muss bzw soll. Aber ein solches Baukastensystem haben andere Hersteller auch oder man vertraut einem Instrumentenbauer und man lässt ihn einfach auf sein vorgegebenes Anforderungsprofil was bauen. Wichtig ist halt dass man mit einer halbwegs vernünftigen Spieltechnik aufwarten kann, sonst macht sowas auch keinen Sinn und man sollte wirklich das kaufen, was der Lehrer empfiehlt.
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Re: Votruba Trompete

Beitrag von Bnuener »

Mit der Spieltechnik hast du den Knackpunkt getroffen! Daran scheitert es!

Möchte jetzt niemanden langweilen oder zu sehr vom Thema abdriften, aber kurz zu meiner Trompetenlaufbahn:
Hab ca. 13 Jahre Trompete gespielt, das goldene Leistungsabzeichen gemacht, aber nie ausdauernd und mit guter Höhe spielen können! Zuviel Druck und andere falsche Gewohnheiten, die man sich im Laufe der Zeit angeeignet hat. Deshalb habe ich den Spaß daran verloren und bin aufs Tenorhorn gewechselt. Da ging's aufgrund des großen Mundstückes besser. Dann über 10 Jahre Tenorhorn und Euphonium gespielt und jetzt wieder zurück auf die Trompete gewechselt, da ich einfach am hohen Blech hänge....

Hab jetzt wieder Musikunterricht bei einem guten Lehrer, der viel Geduld mit mir hat und langsam wird's!! Hab mittlerweile eine sichere Höhe bis g2/a2 und die Ausdauer ist auch besser.
Brauche aber in meinen Augen keine Trompeten testen, da ich momentan selbst nicht die notwendige Höhe habe, um zu beurteilen, ob die Trompete oben zumacht...das Spielgefühl kann ich schon abschätzen, aber mir ist's lieber wenn ein Fachmann seine Meinung äußert und das Instrument für gut befindet. Wenn's dann auch zu meinem Empfinden passt, dann haben wir einen Treffer!

Die Oberrauch war sicherlich eine sehr, sehr gute Trompete, zumal sie drei Jahre in einem renommierten deutschen Orchester gespielt wurde. Dies war auch der Grund weshalb ich sie gekauft habe. Mir hat's vom Spielgefühl zum damaligen Zeitpunkt sehr gut gepasst und ein Profi hat das Instrument davor gespielt, da hatte ich keinerlei Bedenken mehr...
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Re: Votruba Trompete

Beitrag von 17Gold »

Hallo Bnuener,
habe auch die Votruba Trompeten getestet und war sehr begeistert davon, speziell mit dem Breslmair Mundrohr.

Der Vorteil der Breslmair Mundrohre ist, dass das Mundrohr aus einem Block gefräst wird, da Breslmair durch die Mundstückherstellung so lange spezialbohrer hat können die sowas machen. Im Normalfall wird beim Mundrohr ein Konus gezogen und das Material ist dünner dem wirkt z. B. Lechner entgegen indem sie über das Mundrohr noch ein zweites Rohr löten, dass mehr Masse vorhanden ist. Wird auch öfters unter dem Begriff doppelwandiges Mundrohr geführt. Das ist z. B. das gleiche bei wechselbaren Mundrohren da hast du dann auch zwei Rohre übereinander.

Finde die Lösung von Breslmair wesentlich eleganter und du kannst dir auch ein Breslmair Mundrohr mit GAP Kompensator bestellen, dann passt jedes Mundstück drauf, da du die vorhandene Toleranz der Schaftgröße des Mundstücks auf das Mundrohr anpassen kannst. (das heißt jedoch nicht dass das Mundrohr mit jedem Mundstück harmoniert, da Konus Mundrohr zu Bohrung und Konus Stengl Mundstück usw passen muss.)

Die Trompeten von Votruba werden auch mittlerweile unter der Marke "Wiener Trompete" geführt.

Ich würde mir eine zum Testen zuschicken lassen und dir selber eine Meinung bilden, dann machst du sicher nichts falsch.

Beste Grüße
Bnuener
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Re: Votruba Trompete

Beitrag von Bnuener »

Hallo 17Gold!

Danke für deine kurze Einschätzung zu den Votruba Trompeten! Momentan habe ich bei der Neuanschaffung keinen Stress, da ich mit meiner alten Perinett Trompete üben kann. Fahre Ende des Monats mit meiner Familie nach Wien, dann kann ich direkt vor Ort probieren!

Bin schon gespannt!!😉
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