Flügelhorn Axel Schlosser

Welches sind die besten ?

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ttrumpett
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Re: Flügelhorn Axel Schlosser

Beitrag von ttrumpett »

Allgemein fände ich schade, wenn diese Diskussion,
wie so viele andere hier im TF,
jetzt wegen verhärteter Positionen, ins niveaulose abdriftet.
Von singvögelchen weiss ich, dass er sein Instrument professionell beherrscht, weil ich schon ein soundbeispiel von ihm gehört habe. Es war ein Bp. aus dem Klassikbereich.
Bei Bixel vermute ich ein ähnlich hohes Niveau im Jazzsektor.. Warum also sollten sich so gute Musiker über die Sinnhaftigkeit der Benutzung oder Nichtbenutzung eines Triggers bei C#1 streiten? Ich denke, beide kommen auf ihre Art zum gewünschten Ziel.
Ich für mich hatte nur festgestellt, dass ich sowohl beim Flügelhorn als auch bei der Trompete mit der Benutzung des Triggers glücklicher bin als mit Bending. Das muss erlaubt sein.
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Bixel
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Re: Flügelhorn Axel Schlosser

Beitrag von Bixel »

ttrumpett hat geschrieben: Mittwoch 23. Februar 2022, 17:39Allgemein fände ich schade, wenn diese Diskussion, wie so viele andere hier im TF, jetzt wegen verhärteter Positionen, ins niveaulose abdriftet.
Um das Perinet-Flügelhorn und um die diskussionswürdige Notwendigkeit eines Triggers an dessen drittem Ventilzug geht es seit etwa dem fünften Beitrag dieses Threads. Der User Singvögelchen besitzt meines Wissens kein Perinet-Flügelhorn und kann über dessen vergleichsweise schwaches Slotting sich möglicherweise kein fundiertes Urteil erlauben, insbesondere nicht darüber, wie wenig Klangverlust dort ein kontrolliertes Bending im Bereich +/- 20 ct in der niedrigen eingestrichenen Oktave zur Folge hat. Das Flügelhorn ist ein Horn.

Die Behauptung, "bauphysikalisch" sei "auch bei den besten und teuersten Instrumenten die Benutzung des Triggers unumgänglich, um eine einwandfreie Intonation zu erzielen", ist physikalisch schlicht unzutreffend, sogar auf der (Perinet-)Trompete. Der vom User cornbread verlinkte Chet-Baker-Clip ist da als Nachweis vollkommen ausreichend. Dass ich dennoch den dritten Ventilzug der Trompete in bestimmten Situationen durchaus nutze, sollte meinen Beiträgen zu entnehmen gewesen sein.

Meiner Wahrnehmung nach sind hier keine "bösen" Worte gefallen außer vielleicht, dass jemandem Arroganz attestiert wurde.

Dass Befürchtungen hinsichtlich eines Abgleitens ins Niveaulose unmittelbar im Anschluss an meinen Hinweis auf eine Fachpublikation des renommierten Tonkünstlers Malte Burba geäußert wurden, betrachte ich bis auf Weiteres als unglücklichen Zufall. :wink:
Rausgehen ist wie Fenster Aufmachen, nur viel krasser.
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Re: Flügelhorn Axel Schlosser

Beitrag von Singvögelchen »

Keine Sorge allerseits, der quasi "Nebenkriegsschauplatz" bringt doch einen unerwarteten Informationsaustausch mit dem gewissen Mehrwert.
Und mit Bixel streite ich mich nicht, ich schätze ihn und widerspreche bei Bedarf. Wir kommen aus zwei komplett entgegengesetzten musikalischen Richtungen, da sind nun manche Ansichten teils konträr. Hilft aber beim gegenseitigen Verständnis.

Es ist tatsächlich so, dass ich noch kein Perinet-Flügelhorn besitze, aber ein ganz wunderbares neues Modell angespielt habe und es mir hoffentlich in Bälde zulegen werde. Tatsächlich hat dieses wunderbare Teil einen so schönen großen und mischfähigen Ton, dass Triggern im Bereich oberhalb vom tiefen D komplett überflüssig ist. Bei den vier tiefen Tönen mit 13 und 123 werde ich es aus alter Gewohnheit weiterhin tun.
Stand übrigens auch in dem Buchtipp (vollständig durchgeblättert und gelesen :gut: )...und ich häng nun mal mit dem ganzen Herzen an einer präzisen Intonation. Die Abteilung Geräusche widerstrebt mir nach wie vor.
Liebe Grüße vom Singvögelchen!


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Re: Flügelhorn Axel Schlosser

Beitrag von Cato »

Ein Solotrompeter eines deutschen Kulturorchesters und ein Hochschullehrer für Jazztrompete diskutieren über die Notwendigkeit der Verwendung eines Triggers beim Perinet-Flügelhorn...
Vielleicht ist hier so viel Eigenverantwortung gefragt, dass man selbst lernt zu beurteilen, ob man gut klingt und gut stimmt. Ich bin sehr sicher, dass beide dies können. Wer dies nicht kann, macht sicher nichts falsch, wenn er vorsichtshalber bei d' und cis' den Trigger benutzt. Eine Garantie, dadurch gut zu stimmen und zu klingen ist damit allerdings nicht verbunden. Wer suchen mag findet auf Youtube ein Video, in dem Arturo Sandoval erklärt, warum er - auf der Trompete! - keinen Trigger benutzt :Hä:
Gruß
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Re: Flügelhorn Axel Schlosser

Beitrag von C-Becks »

Cato hat geschrieben: Mittwoch 23. Februar 2022, 22:28 Wer suchen mag findet auf Youtube ein Video, in dem Arturo Sandoval erklärt, warum er - auf der Trompete! - keinen Trigger benutzt :Hä:
Habe es versucht, aber finde das Video nicht. Könntest du es evtl. verlinken?

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Re: Flügelhorn Axel Schlosser

Beitrag von ttrumpett »

Hier ein anderes video von Arturo über sein warm-up

https://youtu.be/j1r4fpTDIkQ

Beim abwärts Binden a-e-c# triggert er nicht.
Ich finde aber dass das c# auch etwas zu hoch ist!
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Re: Flügelhorn Axel Schlosser

Beitrag von Singvögelchen »

Das ist doch in diesem Fall völlig wurscht.
Schau ihn dir an in voller Schönheit, wie er mit dicker Havanna auf dem Klavier rumklimpert (vermutlich besser als jeder andere hier im TF) und dann entspannt ein paar Töne auf seiner Trompete dudelt.
Wenn der grad keine Lust hat zu triggern, dann braucht er das auch nicht zu tun.
Im Übrigen ist er meistens einige Oktaven höher unterwegs, da ist einem das tiefe Cis sowas von egal... :huepf:
Liebe Grüße vom Singvögelchen!


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Re: Flügelhorn Axel Schlosser

Beitrag von ttrumpett »

Na eigentlich hast Du vollkommen Recht!
Es gibt Wichtigeres, als zu überlegen, wer wann wie triggert.
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Re: Flügelhorn Axel Schlosser

Beitrag von mk-trumpet »

Singvögelchen hat geschrieben: Donnerstag 24. Februar 2022, 23:15 Im Übrigen ist er meistens einige Oktaven höher unterwegs, da ist einem das tiefe Cis sowas von egal... :huepf:
Oder auch gerne mal 2-3 Oktaven darunter 🤣. Und das mit einem einwandfrei intonierten tiefen C 👍
Was wir aber immer noch nicht wissen ist, warum Axel jetzt drehventilt statt zu pistonieren. Ist aber ja auch egal…
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Re: Flügelhorn Axel Schlosser

Beitrag von Soundmaennchen »

… zumindest gehört Axel Schlosser zur Triggerfraktion…
https://youtu.be/BrPYCX09kYU
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Re: Flügelhorn Axel Schlosser

Beitrag von blechfan »

Singvögelchen hat geschrieben: Mittwoch 23. Februar 2022, 21:50 Es ist tatsächlich so, dass ich noch kein Perinet-Flügelhorn besitze, aber ein ganz wunderbares neues Modell angespielt habe und es mir hoffentlich in Bälde zulegen werde. Tatsächlich hat dieses wunderbare Teil einen so schönen großen und mischfähigen Ton, dass Triggern im Bereich oberhalb vom tiefen D komplett überflüssig ist.
Du machst mich neugierig: Ist das ein Modell des Trompetenbauers Deines Vertrauens aus Kapellendorf?
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Re: Flügelhorn Axel Schlosser

Beitrag von ttrumpett »

Na vielleicht hört er ja nicht so gut.. :huepf: :narr:
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Re: Flügelhorn Axel Schlosser

Beitrag von blechfan »

blechfan hat geschrieben: Freitag 25. Februar 2022, 22:35 Singvögelchen hat geschrieben: ↑Mittwoch 23. Februar 2022, 21:50
Es ist tatsächlich so, dass ich noch kein Perinet-Flügelhorn besitze, aber ein ganz wunderbares neues Modell angespielt habe und es mir hoffentlich in Bälde zulegen werde. Tatsächlich hat dieses wunderbare Teil einen so schönen großen und mischfähigen Ton, dass Triggern im Bereich oberhalb vom tiefen D komplett überflüssig ist.

Du machst mich neugierig: Ist das ein Modell des Trompetenbauers Deines Vertrauens aus Kapellendorf?
@ Singvögelchen: Hast Du die Frage übersehen oder ist das neue Instrument noch "Geheimsache"?
Gruß blechfan
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Re: Flügelhorn Axel Schlosser

Beitrag von Singvögelchen »

Ich hatte dir ne PN geschickt, offenbar ist die unterwegs verlorengegangen.
Ich schau mal, ob ich die noch finde und ein weiteres Mal senden kann.
Liebe Grüße vom Singvögelchen!


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