Alte Miraphone Trompete
Verfasst: Freitag 25. Dezember 2020, 00:04
Hallo zusammen,
Zum Instrument:
-Miraphone Drehventil-Trompete mindestens 50-60 Jahre alt (von Großvater)
-unlackiert, also roh, mit ein paar hässlichen Flecken, Dellen, usw.
-keine Klappen, Trigger, usw.
-war ein paar Jahre nicht in Gebrauch
-wurde von einem Profi (am Mozarteum bei Hans Gansch studiert, viele Auszeichnungen u.a. bester Trompeter Ungarns 20xx, usw.) der mich ein Jahr lang wöchentlich unterrichtet hat getestet und er war begeistert. "So gute Instrumente findet man heutzutage nur selten" war die Aussage. Er hat mich sogar gefragt ob er sie haben kann, also wohl ein sehr gutes Instrument (auch meine Meinung). Das ist jetzt 6-7 Jahre her.
Ich habe mit dieser Trompete vor 15 Jahren (bin jetzt 24) angefangen zu lernen und auch mehrere Jahre benutzt. Dann hatte ich eine Zeit, in der ich viel Flügelhorn gespielt habe und habe die Trompete einem Verwandten gegeben, der eventuell wieder anfangen wollte zu spielen. Zwischenzeitlich haben ich und ein anderer Musikant aus dem Musikverein seine Trompete genutzt, da wir sie nie zur selben Zeit brauchten. Das geht jetzt schon ein paar Jahre so. Da ich aber wieder vermehrt bzw. hauptsächlich Trompete (1./Solo-Trompete) spielen werde, habe ich natürlich gleich an meine alte Trompete gedacht. Ich habe ihn gefragt ob ich sie denn wieder haben könnte, ich würde sie zum Instrumentenbauer bringen und sie von Grund auf herrichten lassen, was jetzt vor ein paar Tagen auch passiert ist, weil er sie kaum benutzt hat und sie eigentlich nur rumgelegen ist.
Sie wird etwas brüniert, damit sie "gleichmäßg" aussieht und man die hässlichen Flecken raus bekommt bzw. vermeidet, eine Wasserklappe wird auch angebracht und sie wird natürlich komplett gereinigt, die Dellen raus gemacht usw. und ich wollte/will am Rohr ein Stück Leder, um das Material vor Handschweiß möglichst zu schützen, außerdem sieht das ziemlich gut aus. Lackieren ist nur sehr schwer möglich, da man sie dafür abschleifen müsste und das könnte auch schief gehen. Leider habe ich blöderweise vergessen, folgendes zu erwähnen und jetzt will ich den Instrumentenbauer auch nicht im Urlaub stören.
Es ist so, dass der erste Ventilzug nicht nach rechts zeigt, also parallel zum 2. verläuft, sondern sozusagen zu mir zeigt. Ich spiele schon gerne mit Trigger, auch weil ich eventuell wieder ins Orchester zurück gehe und es da schon sehr sinnvoll ist. Und auch sonst geistere ich oft mal in den tieferen Registern rum z.B. Kirchenmusik o.Ä.
Ist es möglich bzw. auch sinnvoll (finanziell) einen Trigger nachzurüsten? Man hält die Trompete ja etwas anders, da der Daumen der linken Hand rechts vom Mundrohr keinen Platz hat (wegen dem Ventilzug) und man somit den Daumen links vom Mundrohr, also zwischen Mundrohr und Schallbecher-Rohr "quetscht". Der Trigger wäre dann auch nicht da, wo er normalerweise ist (also da, wo bei dieser Trompete der 1. Ventilzug ist), sondern halt da wo auch der Daumen ist, wenn ich das richtig verstehe. Ich weiß auch nicht so recht, ob man den Trigger da so gut bedienen kann, der Daumen ist ja nicht so frei beweglich.
Ich kann mir die Töne natürlich auch irgendwie hin drücken, aber das ist auf Dauer finde ich nicht so gut, außerdem hört man es schon am Ton.
Hoffentlich ist das alles verständlich ausgedrückt und es kennt sich jemand damit aus. Bilder habe ich leider nicht zur Hand, da das Instrument bereits beim Instrumentenbauer liegt.
Ansonsten noch schöne Weihnachten/Feiertage!
LG
Zum Instrument:
-Miraphone Drehventil-Trompete mindestens 50-60 Jahre alt (von Großvater)
-unlackiert, also roh, mit ein paar hässlichen Flecken, Dellen, usw.
-keine Klappen, Trigger, usw.
-war ein paar Jahre nicht in Gebrauch
-wurde von einem Profi (am Mozarteum bei Hans Gansch studiert, viele Auszeichnungen u.a. bester Trompeter Ungarns 20xx, usw.) der mich ein Jahr lang wöchentlich unterrichtet hat getestet und er war begeistert. "So gute Instrumente findet man heutzutage nur selten" war die Aussage. Er hat mich sogar gefragt ob er sie haben kann, also wohl ein sehr gutes Instrument (auch meine Meinung). Das ist jetzt 6-7 Jahre her.
Ich habe mit dieser Trompete vor 15 Jahren (bin jetzt 24) angefangen zu lernen und auch mehrere Jahre benutzt. Dann hatte ich eine Zeit, in der ich viel Flügelhorn gespielt habe und habe die Trompete einem Verwandten gegeben, der eventuell wieder anfangen wollte zu spielen. Zwischenzeitlich haben ich und ein anderer Musikant aus dem Musikverein seine Trompete genutzt, da wir sie nie zur selben Zeit brauchten. Das geht jetzt schon ein paar Jahre so. Da ich aber wieder vermehrt bzw. hauptsächlich Trompete (1./Solo-Trompete) spielen werde, habe ich natürlich gleich an meine alte Trompete gedacht. Ich habe ihn gefragt ob ich sie denn wieder haben könnte, ich würde sie zum Instrumentenbauer bringen und sie von Grund auf herrichten lassen, was jetzt vor ein paar Tagen auch passiert ist, weil er sie kaum benutzt hat und sie eigentlich nur rumgelegen ist.
Sie wird etwas brüniert, damit sie "gleichmäßg" aussieht und man die hässlichen Flecken raus bekommt bzw. vermeidet, eine Wasserklappe wird auch angebracht und sie wird natürlich komplett gereinigt, die Dellen raus gemacht usw. und ich wollte/will am Rohr ein Stück Leder, um das Material vor Handschweiß möglichst zu schützen, außerdem sieht das ziemlich gut aus. Lackieren ist nur sehr schwer möglich, da man sie dafür abschleifen müsste und das könnte auch schief gehen. Leider habe ich blöderweise vergessen, folgendes zu erwähnen und jetzt will ich den Instrumentenbauer auch nicht im Urlaub stören.
Es ist so, dass der erste Ventilzug nicht nach rechts zeigt, also parallel zum 2. verläuft, sondern sozusagen zu mir zeigt. Ich spiele schon gerne mit Trigger, auch weil ich eventuell wieder ins Orchester zurück gehe und es da schon sehr sinnvoll ist. Und auch sonst geistere ich oft mal in den tieferen Registern rum z.B. Kirchenmusik o.Ä.
Ist es möglich bzw. auch sinnvoll (finanziell) einen Trigger nachzurüsten? Man hält die Trompete ja etwas anders, da der Daumen der linken Hand rechts vom Mundrohr keinen Platz hat (wegen dem Ventilzug) und man somit den Daumen links vom Mundrohr, also zwischen Mundrohr und Schallbecher-Rohr "quetscht". Der Trigger wäre dann auch nicht da, wo er normalerweise ist (also da, wo bei dieser Trompete der 1. Ventilzug ist), sondern halt da wo auch der Daumen ist, wenn ich das richtig verstehe. Ich weiß auch nicht so recht, ob man den Trigger da so gut bedienen kann, der Daumen ist ja nicht so frei beweglich.
Ich kann mir die Töne natürlich auch irgendwie hin drücken, aber das ist auf Dauer finde ich nicht so gut, außerdem hört man es schon am Ton.
Hoffentlich ist das alles verständlich ausgedrückt und es kennt sich jemand damit aus. Bilder habe ich leider nicht zur Hand, da das Instrument bereits beim Instrumentenbauer liegt.
Ansonsten noch schöne Weihnachten/Feiertage!
LG