Schenkelaars Flügelhorn

Welches sind die besten ?

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pfbua
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Schenkelaars Flügelhorn

Beitrag von pfbua »

Hallo Musikanten,

ich war heuer beim Woodstock der Blasmusik, da konnte ich div. Flügelhörner testen.
Das (alleraller)beste war eines von Hub van Laar, aber keine Ahnung welches es war, schätze mal ein ORIAM Fresu, bin mir aber nicht sicher.

Nun zum Thema.
Durch dieses holländische Wunderding inspiriert suchte ich im Netz etwas vergleichbares und bin irgendwie auf Schenkelaars gestoßen,
auch durch eine Aussage hier im Forum von "kleinerTrompeter" in einem Thread von 2009.
Hab mir jetzt so ein Flügelhorn gebraucht, aber beinahe neuwertig, gekauft.
Es nennt sich Schenkelaars Sapphire. Wirklich :huepf: :huepf: :D
Von der Ansprache über die Intonation bis hin zum Ton ist es perfekt, ähnlich dem van Laar. Schallbecher Ø160mm, Blech dürfte ziemlich dünn sein da es sehr leicht ist,
Ventile laufen seeehr gut, die Züge sind perfekt eingepasst.

Weiß jemand irgendetwas über dieses Instrument oder den Hersteller. Im Netz oder hier im Forum findet man leider so gut wie nichts...

Danke für Antworten
Mike
dizzyoliver
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Re: Schenkelaars Flügelhorn

Beitrag von dizzyoliver »

Die Firma Schenkelaars gibt es nicht mehr. Sie war DIE holländische Topp-Marke in den 1970-er bis 1980-er Jahre. Ich hatte mal ein Flügelhorn davon gespielt, was früher (also in dem Fall in den 1970-er Jahren) beim Funk Dienstinstrument war.

Es gibt diverse Ausführungen, so weit ich es weiß, hast Du das Flaggschiff gekauft. Man kann sie recht günstig erwerben. Ich würde es jederzeit als Zweitinstrument empfehlen, oder als Ersatz , wenn jemand viel Flügelhorn spielt.

Man kann die Dinger für 120 bis 350 Euro heute meist erwerben. Das dürfte auch bei Deinem Horn so gewesen sein.

Ähnlich verhält es sich mit den älteren Hörnern von K&H.
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pfbua
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Re: Schenkelaars Flügelhorn

Beitrag von pfbua »

330€ (inkl. Versand) um genau zu sein. Der Verkäufer hat es ca. 2002/2003 selber gebraucht gekauft und meinte, nach dem Kaufabschluß,
der Vorbesitzer war Trompeter in der hr-Bigband.

Ich spiele in div. Besetzungen hauptsächlich Flügelhorn, ausser die Literatur verlang wirklich Trompete.
Mein Hauptinstrument ist mein Haagston (jetzt Brassego) Drehventil-Flügelhorn mit Patenthämmerung. Wirklich ein Trauminstrument.
Dann besitze ich noch für die modernere Literatur das Yamaha 631G. (und jetzt auch noch ein altes 631 ohne G)
Das Haagston und die Yamahas sind sooo unterschiedlich zu spielen:
Haagston viel Luft, wenig Kraft, liegt mir lieber.
Yamaha wenig Luft, viel Kraft.

Mit dem Schenkelaars habe ich jetzt das Perinet-Gegenstück zu meinem Haagston, spielen sich ziemlich gleich.
Nur stimmen tut das Schenkelaars ab dem G2 viel besser, dafür war das Haagston auch viel teurer :lol:

Hab heute im Netz einige holländische Foren durchstöbert, da wird nicht sehr positiv über diese Marke geschrieben.
(Wandschmuck, Blumenvase,etc....)

Darum, lieber dizzyoliver, bin ich jetzt nach deinen Bericht auch glücklicher.

Ich weiß, "wenn ich mit dem Instrument zufrieden bin, ist es egal was draufsteht, oder was andere sagen", wollte aber trotzdem einige Details über das Instrument wissen.

Und Flaggschiff, boah eh...als alter Trekkie bin ich jetzt mit der Enterprise unterwegs :wink:

Danke für deine positiven Infos. :gut:

Mike
dizzyoliver
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Re: Schenkelaars Flügelhorn

Beitrag von dizzyoliver »

Kein Ding. Du hast vermutlich das ehemalige Dienst-Instrument der HR-Bigband in Deinem Besitz. Damit sollte alles über die Qualität des Hornes gesagt sein. Ich denke mal, dass viele mit den alten Hörnern nicht klar kommen, weil sowas wie ein "Trigger" damals noch ein Fremdwort war. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Auch alte Kühnl&Hoyer-Hörner sind immer einen Blick (oder als Zweit-Instrument) einen Kauf wert. Ob ich die 330,00 € ausgegeben hätte, weiß ich nicht so wirklich. Doch das liegt auch daran, dass ich nur selten Flügelhorn spiele, und da auch mein Instrument gefunden habe. Mehr brauche ich nicht. (Ein B&S Elevation übrigens)
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pfbua
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Re: Schenkelaars Flügelhorn

Beitrag von pfbua »

Ich weiss, das es günstigere Schenkelaars´ gibt, aber meines ist wirklich neuwertig (hab mir auch das teuerste ausgesucht).

Und ich spiele nur Flügelhorn. :wink:
Blechnase
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Re: Schenkelaars Flügelhorn

Beitrag von Blechnase »

Das mit den alten K&H kann ich bestätigen - meins ist von 1989 und läuft als Neben-Nebeninstrument astrein.
Amateur an Trompete, Kornett, Flügelhorn und manchmal Basstrompete :D
Trumpetzky
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Re: Schenkelaars Flügelhorn

Beitrag von Trumpetzky »

Bitte um Verzeihung, wenn ich diesen eher alten Beitrag wieder nach oben hole, aber ich hatte diese Woche ebenfalls Glück und habe in den Ebay-Kleinanzeigen ein Schenkelaars Prestige Flügelhorn inkl. Koffer & Versand nach Österreich um 250€ geschossen.
Den Fotos nach dürfte es in sehr gutem Zustand sein, und ich bin gespannt, was dann aus dem Paket hüpft, wenn es bei mir eintrifft.

Ich fand die Form des Flügelhorns gegenüber dem derzeitigen (Asiaten)Mainstream irgendwie "hübsch" und von der Machart sehr wertig.

Es ist nicht versilbert und dürfte, soweit ich das sehen konnte, durchgängig aus Messing sein. Der Verkäufer schien mir sehr korrekt und gab an, dass es keinen Zinkfraß an dem Horn gibt und ich hoffe, dass ich diesbezüglich nicht enttäuscht werde.

Vielleicht gibt es hier noch den einen oder anderen User, der zu diesem Modell etwas mehr sagen kann? Ich würde mich über Erfahrungsberichte sehr freuen.
dizzyoliver
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Re: Schenkelaars Flügelhorn

Beitrag von dizzyoliver »

Ich kann Dich nur beglückwünschen, wenn das Teil in gutem Zustand bei Dir angekommen ist. Wenn ich ein Backup-Flügelhorn brauchen, wäre meine Wahl auch eines diese unverwüstlichen Instrumente, die vor allem in den 1970s/80s gebaut wurden. Schenkelaars-Instrumente sind nahezu unverwüstlich, wurden sehr ordentlich verarbeitet und hatten auch eine gute Qualität. Leider ging die Firma pleite. Ein Jammer, ähnlich wie damals auch Olds. Ob es die gleichen Gründe waren, die zur Pleite geführt hatten weiß ich nicht.

Ich hatte in den 1980-er Jahren im Verein auch ein Schenkelaars-Flh. zur Verfügung. Als sie ausgedient hattten, kamen wir an Olds-Flügelhörner ran. Die waren natürlich traumhaft gewesen. Nahezu neuwertig, durch berühmtes "Vitamin B" aber nur. Heute spiele och ein B&S Revolution, brauche es aber nur sehr selten. Den letzten Einsatz hatte das Teil irgendwann letztes Jahr mal. August, glaube ich.
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Re: Schenkelaars Flügelhorn

Beitrag von Trumpetzky »

Trumpetzky hat geschrieben: Montag 24. Mai 2021, 21:07 Bitte um Verzeihung, wenn ich diesen eher alten Beitrag wieder nach oben hole, aber ich hatte diese Woche ebenfalls Glück und habe in den Ebay-Kleinanzeigen ein Schenkelaars Prestige Flügelhorn inkl. Koffer & Versand nach Österreich um 250€ geschossen.
Den Fotos nach dürfte es in sehr gutem Zustand sein, und ich bin gespannt, was dann aus dem Paket hüpft, wenn es bei mir eintrifft.

Ich fand die Form des Flügelhorns gegenüber dem derzeitigen (Asiaten)Mainstream irgendwie "hübsch" und von der Machart sehr wertig.

Es ist nicht versilbert und dürfte, soweit ich das sehen konnte, durchgängig aus Messing sein. Der Verkäufer schien mir sehr korrekt und gab an, dass es keinen Zinkfraß an dem Horn gibt und ich hoffe, dass ich diesbezüglich nicht enttäuscht werde.

Vielleicht gibt es hier noch den einen oder anderen User, der zu diesem Modell etwas mehr sagen kann? Ich würde mich über Erfahrungsberichte sehr freuen.
Ich habe das Flügelhorn jetzt einige Wochen gespielt und bin wirklich überrascht, was man für so wenig Geld kriegen kann. Siehe auch meinen Testbericht.
Wie es der Teufel haben will, hab ich das Instrument einem Satzkollegen ausgeliehen, weil sein - sehr teures - Drehventil in Revision musste (Corona-Steckreiber) der es mir prompt um 400€ abgekauft hat.

Ich habe in der Zwischenzeit auch eine Schenkelaars Shine-Claire-Trompete für einen Kollegen eingekauft, die für brutal kleines Geld wirklich TOP ist, weshalb ich mich jetzt nochmals ins Risiko wage, und meinen geleerten Fundus jetzt durch ein "Sapphire" Flügelhorn wieder auffülle (das mit dem geraden 3. Ventilzug und Ring unten). Die Schenkelaars-Besitzer sind leidensfähig und hoch verhandlungswillig. Die Instrumente kosten wirklich NICHTS und ich bin schon gespannt, was es diesmal wird.
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Re: Schenkelaars Flügelhorn

Beitrag von C-Becks »

Moin zusammen,

auch ich möchte den etwas älteren Thread hier mal eben wieder hoch holen. Ich bin in den Besitz eines Schenkelaars Topaz Flügelhorns gekommen (Auch hier gerader 3. Ventilzug mit Fingerring unten). Ich habe es erstmal gründlich gereinigt, gefettet und geölt und wollte nun mal ein paar Testtöne spielen. Meine Flügelhornmundstücke passen jedoch alle nicht in den Schaft, sie sind zu klein und haben Spiel bzw. stecken dann bis zur Cup im Schaft. Ist das bei euch auch so? Trompetenmundstücke passen gut hinein, aber das ist ja nicht Sinn der Sache. Es war auch ein sehr altes Mundstück ohne Bezeichnung dabei welches am Schaft mit Alufolie umwickelt war. Also habe ich dieses mal abgekoch und auch gesäubert. Mit der Alufolie dran passt es und es tönt auch sehr schön mit dem Instrument. Sehr angenehmer weicher Klang wie ich finde. Habe trotzdem die Alufolie runtergemacht und dann passte natürlich auch dieses Mundstück nicht. Kann es sein, dass dieses Flügelhorn, trotz dessen, dass es Perinet ist ein Drehventilflügelhornmundstück benötigt? Also deutscher Schaft, statt amerikanischer Schaft? Weiß zudem jemand etwas über die Oberflächenveredlung? Da es nicht bis kaum angelaufen war tippe ich auf Vernickelung, nicht versilberung.


Vielen Dank und VG
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Re: Schenkelaars Flügelhorn

Beitrag von Miels89 »

Ich hatte mir auch ein Schenkelaars Saphire gekauft und selbes festgestellt. Der Schaft des Pumpventil-Flügelhorns ist eindeutig ein deutscher Schaft.
Über das Oberflächenmaterial habe ich mich auch schon etwas gewundert. Nickel soll ja einen dunklen Silberglanz haben und nicht oxidieren. Meine Oberfläche ist an den meisten Stellen stark abgegriffen. An den Stellen an denen es etwas „angelaufen“ aussieht (Stellen an denen man mit den Händen nicht so leicht drankommt), ist es schwärzlich, was sich leicht mit drüberrubbeln beseitigen lässt.
Also könnte mir auch gut vorstellen, dass es vernickelt ist.
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Re: Schenkelaars Flügelhorn

Beitrag von C-Becks »

Was mich auch ein bisschen verwirrt ist, die Bezeichnung. Das Flügelhorn welches ich habe hat auf dem Schallbecher Schenkelaars TOPAZ eingraviert. Es ist aber jenes mit dem geraden3. Ventilzug und dem Fingerring unten. Wenn ich aber googele finde ich unter TOPAZ das optisch gängige Modell mit den Ventilzügen nach unten. Unter SAPPHIRE finde ich das Modell mit dem geraden 3. Zug. ist das bei mir eine Fehlgravierung?
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Re: Schenkelaars Flügelhorn

Beitrag von Miels89 »

Meins ist mit Sapphire graviert und hat einen nach unten gehenden 3. Zug ohne Fingerring.

Ich hab hier mal zwei Bilder:

https://bilderupload.org/bild/9c6904444 ... fe0-b7d5-3

https://bilderupload.org/bild/f04c04152 ... 01f-ad25-0
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Re: Schenkelaars Flügelhorn

Beitrag von C-Becks »

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Re: Schenkelaars Flügelhorn

Beitrag von Trumpetzky »

@ C-Becks: ich hab gerade kürzlich mein lackiertes "Sapphire" mit nach unten gebogenen 3. Zug und ohne Notenhalterkästchen (findet man sonst nie) verkauft . Das dürfte eines der Modelljahrgänge um 1977 sein. Deines z.B. mit dem geraden 3. Zug dürfte aus der letzten Fertigungsperiode stammen, so Ende der 1970er bis Anfang der 80er Jahre. Diese Hörner sind wirklich selten. Derzeit gibts auf Ebay-Kleinanzeigen eins um 350€, das mich schon mehrmals gejuckt hätte.

Dazu habe ich gerade aber ein älteres versilbertes (wie ich hoffe) Sapphire-Schnäppchen aus Ebay im Zulauf, wo der 3. Zug auch nach unten geht. Den spärlichen Informationen zufolge lässt sich über die Gravuren (nur seitlich oder oben/seitlich, nur oben) die Herstellungsperiode etwas eingrenzen. Mangels konsistenter Seriennummern ist das bei Schenkelaars aber ziemlich schwierig.

Mein "Sapphire" hatte einen amerikanischen Schaft. Kann aber gut sein, dass es Spieler gab, die sich das auf deutschen Schaft anpassen ließen. Da sind der Kreativität ja keine Grenzen gesetzt.
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