Eine Frage an die Kenner

Welches sind die besten ?

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Trumpethulk
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Eine Frage an die Kenner

Beitrag von Trumpethulk »

https://m.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzei ... 57-74-3401

Ist der Preis für dieses Modell in Ordnung?

VG
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buccinator
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Re: Eine Frage an die Kenner

Beitrag von buccinator »

wer's mag....ich würd es nicht zahlen !!!
Blechnase
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Re: Eine Frage an die Kenner

Beitrag von Blechnase »

Genau das habe ich mich auch gefragt ... schien mir viel, v.a., wenn Du schaust, was die US Preise so sind. Da faehrt man sogar mit Zoll guenstiger.
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gozilla
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Re: Eine Frage an die Kenner

Beitrag von gozilla »

Moin
Ganz ehrlich...auch wenn sie gut aussieht und selten ist.
Ohne Anspielen würde ich die zu dem Preis nicht kaufen. Kann sein Du steckst nochmal 300 -500 Euro rein und spielen tut sie dann erst nicht so wie Du denkst.
Schwierige Entscheidung
Gruß G
Trumpethulk
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Re: Eine Frage an die Kenner

Beitrag von Trumpethulk »

Habt Dank für eure Meinung. Mir schien es auch so. Hätte mich schon gereizt.
Was wäre denn ein angemessener Preis?
buddy45
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Re: Eine Frage an die Kenner

Beitrag von buddy45 »

Hallo ich bin der Verkäufer dieser Trompete. Es handelt sich hier um eine Conn 12B Corpion von 1950 und nicht wie einige hier vielleicht meinen würden um eine Conn Director.
Da gibt es ein großen Unterschied. Diese Conn ist aus Elkhart Indiana USA und nicht aus Japan. Google doch mal Conn Loyalist wenn du noch mehr über die Corpion erfahren willst. In den USA kostet dieses Model 800 -1000 Doller je nachdem wie der Zustand ist. Du kannst sie auch gerne mal probe spielen bei mir. Die 12B ist überings das selbe wie eine Conn New York Symphonie 22B bloß eben mit einen Kupferschallstück.
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Re: Eine Frage an die Kenner

Beitrag von Blechnase »

Ich habe mal ein bisschen gesucht - in den USA gehen die 12B so um 300-500 USD. Die. 12B scheint auch keins der stark gesuchten oder besonders beliebten Modelle zu sein, anders als die 36B oder die 38B. Sogar die berühmten Martin Committees bekommt man mittlerweile zwischen 1000 und 1500 USD. Habe aber bisher nur die Conn 36B und 38B angeblasen und kann zur Qualität der 12B nicht sagen.
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Re: Eine Frage an die Kenner

Beitrag von buddy45 »

alle kennen immer nur die Connstellation das ist das Problem, weil die heute in Japan gebaut wird. Is die frage ob das ne echte Elkhart Connstellation war was du da angeblasen hast. Also bevor du über die 12B urteilst solltest du erst mal eine finden hier in Deutschland und anspielen. Ich spiele seit 7 Jahren nur Conn und bin immer noch sehr begeistert von der leichten Ansprache, Intonation und Qualität dieser Trompeten. Ich verkauf die 12B auch nur weil ich mich für meine 22B entschieden hab.
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Re: Eine Frage an die Kenner

Beitrag von Blechnase »

Moment, jetzt wirfst Du hier ein paar Dinge durcheinander. Ich habe explizit gesagt, dass ich zur 12B nichts sagen kann, nur dass sie vermutlich etwas teuer angeboten wird, weil sie woanders eben nicht so teuer angeboten wird.

Ausserdem glaube ich schon, dass die 10-12 Constellations, die ich im Sommer bei Dillon Music angeblasen habe, echt waren - ausser die Mitarbeiter da haben auf jedes einzelne Instrument in Handarbeit "Connstellation" und "Elkhart" gekratzt :Tock:
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Re: Eine Frage an die Kenner

Beitrag von Puukka »

buddy45 hat geschrieben:alle kennen immer nur die Connstellation das ist das Problem, weil die heute in Japan gebaut wird...
Die heutigen 52B "Connstellation", 1B Vintage One, sowie späte Director, wie die 18B, haben ja mit den bis in die 80ern bzw. bis 2001 erzeugten CONN wie 36B, 38B, 6B, 77B bautechnisch leider nichts mehr miteinander zu tun. Soviel ich weiß, wurden die typischen CONNs mit der Fusion mit Selmer eingestellt.
Bis zu dieser Zeit hatten die CONN Trompeten typischerweise kleine Bohrung mit hoher Bauform "wide grip design", die Pumpen aus Edelstahl und aufgrund der Bauform außergewöhnlich lang. Die kleine Bohrung wurde mit mehr oder weniger weiten Bechern kombiniert und somit vom freien Spielgefühl ausgeglichen.
Die "echte" Connstellation 38B war zusätzlich mit seiner klarlackierten Vernickelung ein ganz eigenes Tier, nicht so leicht in der Ansprache aber mit Durchsetzungskraft.

Wird die 52B auch in Japan erzeugt? Wusste bisher nur von 1971er Director.

LG Herbert
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Re: Eine Frage an die Kenner

Beitrag von buddy45 »

In Amerika gehen diese Trompeten für 800-1000 doller weg.
Du verwechselst das wohl mit der 18B Direcktor oder mit dem Late 12B Modell es gibt 6 verschiedene Modelle von Conn mit Kupferschallstück. Meinst du Dillen music in New Jersey Amerika? Da findet man natürlich eher alte Connstellations. Die neuen Connstellations haben überings auch Elkhart draufstehen kommen aber aus Japan das ist ja das Übel. Hier in Deutschland ist eine 12B eher schwer zu bekommen. Meine 12B ist im top-zustand und hat auch noch die alte Gravur auf dem Schallstück. Die Ansprache und Intonation sind fantastisch wie es sich für eine alte Conn gehört.
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Re: Eine Frage an die Kenner

Beitrag von Puukka »

Woher hast Du die Info mit Japan? Die Bachs hatten zumindest mal brav "made in China" auf Ihre China-Hörner graviert (weiß nicht, obs noch so ist).
Nicht gegen made in Japan, aber bei Forumsmitglieder (unter anderem bei mir) gabs schon mal Unterlassungsklage Androhungen wegen ähnlicher Behauptungen.
LG Herbert
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Re: Eine Frage an die Kenner

Beitrag von buddy »

buddy45 hat geschrieben:Die neuen Connstellations haben überings auch Elkhart draufstehen kommen aber aus Japan das ist ja das Übel.

Eine zuverlässige Quelle zur Produktionsstätte der aktuellen "Connstellation" 52B konnte ich nicht finden, hast Du denn eine oder beziehst Du dich auf den Beitrag bei Harmony Central?
Grundsätzlich kann ich an Trompeten aus Japan gar nichts "übel" finden, wenn sie in Ordnung sind, wie z.B. meine Yamaha Custom.
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Re: Eine Frage an die Kenner

Beitrag von Dobs »

Ganz abgesehen davon, daß daran nichts übel ist, wenn man in erster Linie Wert darauf legt, wie die Trompete spielt und nicht, wo sie wie gebaut wurde.
"Musik und Bier sind Themen, die traditionell sehr eng miteinander verbunden sind." - Sch.-Hausbrandt (Herri Bier)
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Re: Eine Frage an die Kenner

Beitrag von gozilla »

Dobs hat geschrieben:Ganz abgesehen davon, daß daran nichts übel ist, wenn man in erster Linie Wert darauf legt, wie die Trompete spielt und nicht, wo sie wie gebaut wurde.
Moin moin,
muss da Dobs zustimmen...
denn speziell die neueren von Herbert angesprochenen Conn Hörner also 52B und die Vintage One sind sehr gut und variabel zu blasende Trompeten. Auch kann man sie durchaus durch das ganze Zeug das dabei ist und die vielen Varianten (bei der Vintage One) auf seine Bedürfnisse trimmen.
Allerdings sollte man im Auge behalten, dass es Tröten anderer Hersteller gibt die besser verarbeitet sind und die eventuell (je nach Pflegeleistung) länger halten.
Aber gg eine bei Ebay oder gebraucht beim Händler günstig erworbene spricht i.d.R. nichts
so z.B.
http://www.blaeserforum.com/index.php/a ... nstrumente
http://www.ebay.de/itm/Trompete-Conn-Vi ... Sw4GVYS-Wh
oder
http://www.ebay.de/itm/C-G-Conn-Vintage ... SwHMJYL0lc

ein Schätzchen könnte die hier sein
http://www.ebay.de/itm/Conn-Victor-1956 ... Swux5YTvLn
oder die
http://www.spiri-shop.ch/index.php/de/h ... 431-detail

Letztere ist auf mich bis Anfang des nächsten Jahr reserviert :mrgreen: :mrgreen:

Gruß G
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