welche C Schülertrompete?

Welches sind die besten ?

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Sandkuchen
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Re: welche C Schülertrompete?

Beitrag von Sandkuchen »

trompeterli hat geschrieben:Natürlich ist ein Wechsel durchaus möglich. Ich schrieb ja auch nicht, dass man daran scheitern müsse.
Für Kinder ist beides schwieriger und eigentlich heute auch überflüssig.
Das ist es, soweit das Kind Noten lesen kann, gerade nicht. Wie schon erwähnt, habe ich es im ähnlichen Alter gelernt, siehe auch MrLargo.
MrLargo hat geschrieben:Ich bin einer der vielen, die im Posaunenchor angefangen haben. Die B-Notation habe ich mit 9 oder 10 Jahren innerhalb von 2 Wochen gelernt. Es ist nicht schwer, man muss schon sehr lernresistent sein, um das Prinzip nicht zu verstehen (auch in dem Alter), bzw. faul, um das einfache Prinzip nicht umzusetzen. Nach ein paar Proben kann dein Sohn beide Notationen lesen. Vielleicht passieren hin und wieder Fehler, aber das kommt im Posaunenchor bestimmt auch sonst vor.

Ansonsten muss ich mich Bixels Meinung anschließen: Wenn es vor 100 (?) Jahren mal praktische Vorteile der C-Notation gegeben haben sollte, so gibt es heute ausschließlich Nachteile. Nachdem sich in der Posaunenchor-Literatur doch einiges getan hat und einige Chöre zum Glück von professionellen Musikern, Musikstudenten etc. geleitet werden, ist es noch weniger nachvollziehbar, dass diese unsinnige Tradition fortgeführt wird.
Es gibt ein eindeutiges System, das ist die klingende Notation. Die transponierende Notation ist immer nur eine Hilfe für den Instrumentalisten. Sie erschwert aber die Kommunikation und den Stimmtausch. Wenn du nur in B lesen kannst, kannst Du halt nicht mal eben die Oboen oder Flötenstimme nehmen oder aus den Klavier/Orgelnoten mitspielen. In der Session sagt ja auch keiner Dona Lee in B, für die Trompeten in C und das Alt in G.

Im Posaunenchor ist die klingende Notation im Gottesdienst-Alltag sehr nützlich, weil dann die Kommunikation mit dem Organisten einfach ist.
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Bixel
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Re: welche C Schülertrompete?

Beitrag von Bixel »

Sandkuchen hat geschrieben:Im Posaunenchor ist die klingende Notation im Gottesdienst-Alltag sehr nützlich, weil dann die Kommunikation mit dem Organisten einfach ist.
Zunächst gehört m.E. geklärt, wie die Motivlage unseres 10-Jährigen ist:
  • Möchte er dem Posaunenchor beitreten, weil da (ihm womöglich bereits bekannte) nette Leute sind, und weil er seinem Herrn dienen und ihn lobpreisen möchte?
  • Möchte er in erster Linie mit seiner Trompete neue musikalische Herausforderungen und Anreize finden, und steht er christlichem Brauchtum eher gleichgültig bis ablehnend gegenüber?
In ersterem Fall sollte er m.E. das Transponieren erlernen/trainieren.

In zweiterem Fall sollte man m.E. Musiziermöglichkeiten im "weltlichen" Bereich für ihn finden, wo ihm höchstwahrscheinlich auf lange Zeit ausschließlich seine bislang gewohnte transponierende Notation begegnen wird.

:roll:
P.S.: Donna Lee wird üblicherweise in concert Ab gespielt.
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Re: welche C Schülertrompete?

Beitrag von trompeterli »

posaune hat geschrieben:
trompeterli hat geschrieben: Vielleicht würde es umgekehrt besser funktionieren wenn zunächst B-Griff gelernt würden und später zur "Weltoffenheit" auch die C-Griffe hinzukommen. :|
Warum könnte das so sein?
Nun ja, die B-Griffweise ist die übliche Griffweise weltweit. Die andere C-Griffweise ist halt ein "Schmankerl von einst" obendrauf.
Man sollte die Hoffnung nicht aufgeben. :wink:
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Re: welche C Schülertrompete?

Beitrag von posaune »

trompeterli hat geschrieben:
posaune hat geschrieben: Nun ja, die B-Griffweise ist die übliche Griffweise weltweit. Die andere C-Griffweise ist halt ein "Schmankerl von einst" obendrauf.
Man sollte die Hoffnung nicht aufgeben. :wink:
Und was hat das mit der Frage zu tun, was besser "funktioniert"? - Gar nichts. Du bist hier mit nem Haufen Vorurteilen unterwegs. Das trägt zur Sache aber nichts bei.
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Re: welche C Schülertrompete?

Beitrag von posaune »

trompeterli hat geschrieben:
posaune hat geschrieben:
Ja, die Posaunisten sind in der Regel mit klingender Notation unterwegs. - Wie die Trompeten im Posaunenchor.
Ich meinte eher die Posaunen in der Bigband und/oder Posaunenchor. :)
Ich auch. Im Posaunenchor spielen alle nach klingender Notation, auch die Trompeten. In der Welt drumrum, die Trompeten (üblicherweise) nicht.
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Re: welche C Schülertrompete?

Beitrag von MrLargo »

posaune hat geschrieben:
trompeterli hat geschrieben:
posaune hat geschrieben:
Ja, die Posaunisten sind in der Regel mit klingender Notation unterwegs. - Wie die Trompeten im Posaunenchor.
Ich meinte eher die Posaunen in der Bigband und/oder Posaunenchor. :)
Ich auch. Im Posaunenchor spielen alle nach klingender Notation, auch die Trompeten. In der Welt drumrum, die Trompeten (üblicherweise) nicht.
So ist es. Die Posaunenchöre verschließen sich grundlos dem, was dem Rest der Welt um sie herum als Standard gilt. Warum?!?
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Re: welche C Schülertrompete?

Beitrag von trompeterli »

posaune hat geschrieben:
trompeterli hat geschrieben:
posaune hat geschrieben: Nun ja, die B-Griffweise ist die übliche Griffweise weltweit. Die andere C-Griffweise ist halt ein "Schmankerl von einst" obendrauf.
Man sollte die Hoffnung nicht aufgeben. :wink:
Und was hat das mit der Frage zu tun, was besser "funktioniert"? - Gar nichts. Du bist hier mit nem Haufen Vorurteilen unterwegs. Das trägt zur Sache aber nichts bei.
Besser "funktioniert" im Sinne der größeren Wahrscheinlichkeit, dass ein Junge in seinem Leben auch einmal mit anderen "B-Grifflern" zusammen musizieren könnte.
C-Griffweise ist nun mal ein kleinerer Kreis und schränkt dadurch die Möglichkeiten etwas ein.
Ich habe doch nicht gesagt, dass das nicht funktioniert innerhalb der Posaunenchöre.
Was hat denn das mit Vorurteilen zu tun? :?
Rein gar nichts.
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Re: welche C Schülertrompete?

Beitrag von buccinator »

Was redet ihr alle für einen Stuss....??? Es ist doch reichlich egal, welche "Schreibweise", korrekterweise eher Transposition genannt, man zuerst lernt. Ich als bekennender Posaunenchorbläser habe nun halt mal mit der Transposition "Trompete in C" angefangen. Na und ??? Kann ich deswegen schlechter spielen als andere, die einen anderen Anfang gemacht haben...??? Es wird beiden "Trompetertypen" (ob in B oder in C) in ihrem weiteren trompeterischen Verlauf noch so manche Transposition begegnen ( Tromba in A, in D, in Es, in E, in F, in G....), sofern man sich z. B. mal für Orchesterliteratur interessiert. Und dann ist es den Kollegen völlig schnuppe, ob man im Posaunenchor oder im Blasorchester/Musikschule sein Handwerk gelernt hat. Wieviele ursprüngliche Posaunenchortrompeter sitzen in führenden deutschen Orchestern....so einige !!! Und die müssen sich wahrlich nicht verstecken, nur weil sie mal mit der sogenannten "Kuhlo-Schreibweise" angefangen haben....
Diese dämliche Diskussion dient doch nur der Pflege von Vorurteilen und der Verbreitung gefährlichen Halbwissens. Substantiell tendiert sie gegen Null !!!
Außerdem hat sich der Thread, wie so viele hier, mal wieder meilenweit von seiner ursprünglichen Fragestellung entfernt !
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Re: welche C Schülertrompete?

Beitrag von trompeterli »

Bixel hat geschrieben:
  • Möchte er in erster Linie mit seiner Trompete neue musikalische Herausforderungen und Anreize finden, und steht er christlichem Brauchtum eher gleichgültig bis ablehnend gegenüber?
In zweiterem Fall sollte man m.E. Musiziermöglichkeiten im "weltlichen" Bereich für ihn finden, wo ihm höchstwahrscheinlich auf lange Zeit ausschließlich seine bislang gewohnte transponierende Notation begegnen wird.
:gut:
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Re: welche C Schülertrompete?

Beitrag von posaune »

trompeterli hat geschrieben: Besser "funktioniert" im Sinne der größeren Wahrscheinlichkeit, dass ein Junge in seinem Leben auch einmal mit anderen "B-Grifflern" zusammen musizieren könnte.
C-Griffweise ist nun mal ein kleinerer Kreis und schränkt dadurch die Möglichkeiten etwas ein.
Ich habe doch nicht gesagt, dass das nicht funktioniert innerhalb der Posaunenchöre.
Was hat denn das mit Vorurteilen zu tun? :?
Rein gar nichts.
Um das nochmal deutlich zu machen, was mir an Deinen Feststellungen nicht gefällt, ist das:

http://www.trompetenforum.de/TF/viewtop ... e7#p247423
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Re: welche C Schülertrompete?

Beitrag von Blas! »

buccinator hat geschrieben:(...)Diese dämliche Diskussion dient doch nur der Pflege von Vorurteilen und der Verbreitung gefährlichen Halbwissens. Substantiell tendiert sie gegen Null !!!
Außerdem hat sich der Thread, wie so viele hier, mal wieder meilenweit von seiner ursprünglichen Fragestellung entfernt !
Der User Bixel kennt die Knöpfe, die man drücken muss, um die Puppen im TF tanzen zu lassen, eben sehr gut. Hier war es zwar seeehr plump, funktioniert aber (leider) trotzdem.

:roll:

Zum Thema C-Schülertrompete: Schwierig, denn selbst teure C-Trompeten sind, was die Intonation anlangt, konstruktionsbedingt recht heikel.
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Re: welche C Schülertrompete?

Beitrag von Bixel »

buccinator hat geschrieben:Was redet ihr alle für einen Stuss....???
Deine Beitragseröffnung trägt wenig bei zur Entkräftung meiner Vorurteile gegenüber ostwestfälischen Posaunenchor-Trompetern.

:wink:
buccinator hat geschrieben:Ich als bekennender Posaunenchorbläser habe nun halt mal mit der Transposition "Trompete in C" angefangen. Na und ??? Kann ich deswegen schlechter spielen als andere, die einen anderen Anfang gemacht haben...???
Wer sollte denn bitte eine solche Frage beantworten können?
Ich jedenfalls kann weder beurteilen, ob du schlechter spielst als Andere, noch, ob ggf. dein "Karriere-Sprungbrett Posaunenchor" dich eher gefördert oder gehandicapt hat.

Die Posaunenchöre in meiner näheren Umgebung stehen jedenfalls eher für musikalische Genügsamkeit; dies nicht zuletzt, weil erklärtermaßen nicht die musikalische Ambition im Vordergrund steht, sondern das gemeinschaftliche Dienen.
Das mag sich im geografischen Zentrum des seinerzeitigen Wirkens des Herrn Kuhlo (Westfalen) aber vielleicht anders verhalten?

:roll:
buccinator hat geschrieben:Wieviele ursprüngliche Posaunenchortrompeter sitzen in führenden deutschen Orchestern....so einige !!!
Es stellt sich dennoch die Frage, ob für einen 10-Jährigen Bengel ohne kirchliche Bindung ein Posaunenchor eine gute und zeitgemäße musikalische Förderung bedeutete.
Denkbar wäre ja, dass er (der Bengel) einfach mit Lust musizieren möchte, wofür nach meinem Dafürhalten z.B. ein Ensemble oder die Big Band einer Musikschule geeigneter sein könnte (die noch dazu die weltweit verbreitete transponierende Notation pflegen).

buccinator hat geschrieben:Diese dämliche Diskussion dient doch nur der Pflege von Vorurteilen und der Verbreitung gefährlichen Halbwissens. Substantiell tendiert sie gegen Null !!!
S.o.!

:?
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Re: welche C Schülertrompete?

Beitrag von buccinator »

Bixel hat geschrieben:
buccinator hat geschrieben:Was redet ihr alle für einen Stuss....???
Deine Beitragseröffnung trägt wenig bei zur Entkräftung meiner Vorurteile gegenüber ostwestfälischen Posaunenchor-Trompetern.
Darauf sind selbige auch in keiner Weise angewiesen !
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Re: welche C Schülertrompete?

Beitrag von Bixel »

buccinator hat geschrieben:
Bixel hat geschrieben:
buccinator hat geschrieben:Was redet ihr alle für einen Stuss....???
Deine Beitragseröffnung trägt wenig bei zur Entkräftung meiner Vorurteile gegenüber ostwestfälischen Posaunenchor-Trompetern.
Darauf sind selbige auch in keiner Weise angewiesen !
Natürlich nicht.

Ich kenne keinen einzigen ostwestfälischen Posaunenchor-Trompeter persönlich.
Mein (Vor-)Urteil gründet einzig auf meinen Eindrücken aus dem Trompetenforum.
Dies dürfte ich mit einem hohen Prozentsatz der TF-Leserschaft gemein haben.

Du hattest zwei Beiträge zuvor die Pflege von Vorurteilen als dämlich bezeichnet.

Wie denn nun?

:roll:
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Re: welche C Schülertrompete?

Beitrag von buccinator »

Ach Bixel, "Wirre Handlung"..... wie wahr !
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