Stomvi?

Welches sind die besten ?

Moderator: Die Moderatoren

muckel
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Beitrag von muckel »

Hallo guenni, vielen Dank für deine Ausführungen!

Na klar kann und soll mein Sohn sich die Trompete selber aussuchen. Sein Trompetenlehrer sagt auch er muss halt drauf spielen und dann sehen wie sie ihm gefällt.
Das Gute ist das ich meinem Sohn alle Tipps die ich hier lese enfach mit auf den Weg gebe, dann kann ja kaum was schief gehen.
Die Stomvi Elite hat er schon gespielt und fand die ganz ok. Aber die vielen anderen eben noch nicht. Ich hab aber schon aus den Informationen hier ein paar Tipps die er ausprobieren soll, also wie gesagt Bach Stradivarius, Selmer Concept TT, die chalanger, die Conn constellation usw.
Meine finanzielle Schmerzgrenze liegt allerdings bei 1600 bis 1700 Euro, da muss er halt gucken was in dieser Preisklasse los ist.

Ach und an Freddie: so ein einfaches und hartes "Nein" zu Malte Burba hilft mir nicht wirklich weiter, bitte gib doch mal ein paar Erklärungen dazu ab, damit kannst du mir helfen. Bitte


gruß muckel
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guenni-trumpet
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Beitrag von guenni-trumpet »

Hallo muckel,

noch eine Anmerkung zu den Trompetenmarken, die du angeführt hast. Du hast die B&S Challenger genannt. Da gibt es aber 2 Baureihen, die Challenger I und die Challenger II. Die Challenger II ist das wesentlich bessere Instrument, die Challenger I m.E. nur ein Schülerinstrument unter vielen. Allerdings muss man bei B&S mehrere Instrumente der gleichen Baureihe testen, weil die ne relativ große Qualitätsstreuung haben.
Für ungefähr 1.700 € gibt es aber schon sehr gute Trompeten. Bei einem Geschäft hier in Münche hab ich sogar ne versiblerte Yamaha Xeno um 1.700 € gesehen. Aber denk auch mal über ne Kanstul nach. Die sind sehr gut.
Ein Tipp: Erkundige dich doch mal bei Musik Bertram in Freiburg (http://www.musik-bertram.de). Die haben etliche "Schnäppchen" in allen Preiskategorien. Die Beratung ist sehr gut und das beste: die verschicken auch Trompeten zum testen, so dass man nicht unbedingt hinfahren muss, um verschiedene Trompeten asuzuprobieren.

Zu Malte Burba:
Ich kann da Freddie nur beipflichten: ich würde deinen Sohn nicht da hinschicken. Die Methode von Malte Burba ist sehr eigen und nicht für jeden geeignet. Dein Sohn spielt erst seit 2 Jahren und hat einen eigenen Lehrer, so dass ihm so ein Workshop womöglich eher schadet alks wirklich nutzt, da er noch nicht die Erfahrung mitbringt, wie er mit dem im Workshop gelernten umgehen soll. Außerdem würde es für einen Trompeter, der noch am Anfang seiner Ausbilsung steht nur dann etwas bringen, wenn auch sein Lehrer mit dieser Methode vertraut ist. Das sind aber meiner Erfahrung nach die wenigsten. So ein Workshop bringt auch nur kleine Einblicke und ersetzt keinen vollwertigen Unterricht.
Später wär das sicher mal was, um seinen Horizont etwas zu erweitern.
Das Geld würde ich eher auf den Instrumentenpreis aufschlagen, wenn ein besseres Instrument etwas mehr kosten sollte. Oder ihn irgendwann zu einem anderen Lehrer schicken, der besondere Methoden hat usw. Du kannst dir ja was einfallen lassen..............
guenni-trumpet
El Kornetto
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Beitrag von El Kornetto »

Hallo muckel,

Thema Preis:

Wenn dein Sohn im Posaunenchor spielt kann man sich auch an die Organisationen der Chöre wenden, Posaunenwerk in Westfalen zum Beispiel. Die können nämlich dein Wunschinstrument sehr preiswert beschaffen. In meinem persönlichen Fall habe ich eine versilberte Xeno für 1400 bekommen, also nochmal 300 unter dem Preis, den Guenni nannte. Hilfreich dabei ist es, wenn man möglichst viele Angebot einholt, denn meistens versucht das Posaunenwerk dein günstigstes Angebot noch zu unterbieten. Wenn dein Sohn durch intensives Anspielen das richtige Model gefunden hat, kann man damit noch etwas Geld sparen. Natürlich ist es schwierig dort mehrere gleiche Trompeten anzuspielen um das beste Stück auszuwählen, aber wenn man bei Yamaha bleibt, kann da eigentlich nicht viel schief laufen, weil die Trompeten sich eigentlich kaum unterscheiden. Bei Bach gleicht das schon eher einem Lotteriespiel.

Man kann auch Förderungen bei der Anschaffung von der Landeskirche erhalten. Da solltest du oder dein Sohn mal mit dem Chorleiter sprechen.

Gruß,
El Kornetto
muckel
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Beitrag von muckel »

OK guenni, das "Malte Burba" Anmeldeformular habe ich weggeschmissen.

Die Sache mit Musik-Bertram hatte ich auch schon überlegt, bin aber der Meinung das eine gute Fachberatung vor Ort eigentlich durch nichts zu ersetzen ist. Auch wenn dann mal was mit dem Instrument ist oder so.

Leider haben wir hier in Hannover nur Jürgen Metzger, jedenfalls kenn ich kein anderes gutes Geschäft, aber wie gesagt die haben echt Ahnung, ne eigene Werkstatt und sind supernett, ich halte das für ziemlich wichtig oder seh ich das falsch?

Vielen Dank noch mal an alle für die Tipps, die haben uns wirklich sehr geholfen.

Und der Sache mit dem Zuschuss der Landeskirche werd ich mal nachgehen, immerhin ist der Trompetenlehrer meines Sohnes der Sohn vom Altpastor.


gruß muckel
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guenni-trumpet
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Beitrag von guenni-trumpet »

Hi Muckel,
klar geht nix über eine gute Beratung vor Ort. Und am besten ist, wenn das Fachgeschäft auch noch ne (gute) Werkstatt hat. Ich habe den Bertram nur ins Gespräch gebracht, weil er echt gute Schnäppchen hat bzw. auch Marken vertreibt, die nicht alle im Sortiment haben.
Ansonsten würde mich dann später sehr interessieren, welche Trompete ihr ausgesucht habt.
Viel Spaß beim Suchen und Testen!
guenni-trumpet
muckel
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Beitrag von muckel »

Hallo Leute,

wollt nur mal sagen was fürn Teil es geworden ist.

Also es ist eine Bach Stradivarius 37 geworden. Normal in Goldmessing. Hat einen wunderschönen Ton und lässt sich leicht anblasen. Alles in Allem ein Klasseteil zu einem wie ich finde Superpreiss. Nagelneu für 1550 Euronen mit einem Koffer statt einem Gigbag.

Hätte das einer billiger bekommen?

Na ja wir haben über 4 Std alles angeblasten. Die Bach waren alle super, aber die 43 teile brauchten viel Luft und die silberne 37 von Bach war ein wenig zu dominant, da mein Sohn noch keine 1 Stimme in der Bigband spielt. Obwohl auch die Stomvi elite 250 mit langenm Mundrohr bis zum Schluss im Rennen war.

Also mein Sohn (und sein Trompetenlehrer) sind total begeistert und das ist das wichtigste.

vielen Dank nochmals für die vielen Tipps.

gruß muckel
yogi
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Beitrag von yogi »

Hi muckel,

da hast du deinem Sohn aber was gegönnt.
Ich hab genau das gleiche Teil, meine ist aber schon in die Jahre gekommen. Ist auf jeden Fall klanglich ein super Instrument, und man kann damit sowohl klassisch als auch Big Band prima spielen.
Leider ist der Lack voll übel. Vor allem am Mundrohr ... da oxidierts munter vor sich hin unterm Lack. Das hat schon nach nem halben Jahr angefangen. Ist zwar nicht schlimm, sieht aber häßlich aus.
Vielleicht ist ja mittlerweile der Lack auch besser geworden, ansonsten wär die in Silber die bessere Wahl gewesen. Auf jeden Fall solltet ihr das Mundrohr immer gut sauber halten
Jazzrudikus
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Beitrag von Jazzrudikus »

muckel hat geschrieben:Hallo guenni, vielen Dank für deine Ausführungen!

Na klar kann und soll mein Sohn sich die Trompete selber aussuchen. Sein Trompetenlehrer sagt auch er muss halt drauf spielen und dann sehen wie sie ihm gefällt.
Das Gute ist das ich meinem Sohn alle Tipps die ich hier lese enfach mit auf den Weg gebe, dann kann ja kaum was schief gehen.
Die Stomvi Elite hat er schon gespielt und fand die ganz ok. Aber die vielen anderen eben noch nicht. Ich hab aber schon aus den Informationen hier ein paar Tipps die er ausprobieren soll, also wie gesagt Bach Stradivarius, Selmer Concept TT, die chalanger, die Conn constellation usw.
Meine finanzielle Schmerzgrenze liegt allerdings bei 1600 bis 1700 Euro, da muss er halt gucken was in dieser Preisklasse los ist.

Ach und an Freddie: so ein einfaches und hartes "Nein" zu Malte Burba hilft mir nicht wirklich weiter, bitte gib doch mal ein paar Erklärungen dazu ab, damit kannst du mir helfen. Bitte


gruß muckel
Tach, Muckel,
ich habe viele unterschiedliche Meinungen über dem Burba sein Zeug gehört. An sich ist das irgendwo interessant was er sagt.Die 2 meinungen die ich mitgekriegt habe: Eine Meinung ist dass er ziemlich einseitig ist, und dass seine Schüller weniger schön spielen. Die andere Sache ist dass er, wie soll ich sagen, weniger diplomatisch ist beim unterrichten. Und dass kann zum Druckabfall in sachen motivation führen. In dem Alter von deinem Sohn glaubt man gerne so einiges. Und wenn das noch ein lehrer ist.... Und wenn noch einer mit weltnamen...

Ich finde sein Zeug interesant, aber ich habe davor viele andere Sachen gelernt, und meine Meinung über musik gebildet, deswegen kann es mir denke ich nicht schaden streckenweise sein zeug zu studieren......

so wie es für mich klingt, hat der Privatlehrer von deinem sohn ne Ahnung davon was er macht. deswegen denke ich dass er Ihn(deinen Sohn) wieder gerade biegen kann wenn er "falsche" Informationen beim Burba mitnihmt....

Also wie du siehst, es ist kein eindeutiges Ja, aber auch kein eindeutiges nein zur Burba. Ich denke Mit VIEL Vorsicht zu geniessen....

ciers
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