Zylinderjazztrompete

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tromsax
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Zylinderjazztrompete

Beitrag von tromsax »

Hallo,

hat jemand von euch schon einmal eine Zylinderjazztrompete, wie z.B. http://www.musik-loebner.de unter Produkte zu sehen, gespielt? Und was hat es damit auf sich?

grüße tromsax
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Puukka
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Beitrag von Puukka »

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sam-music
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Beitrag von sam-music »

Hallo,
das Ding sieht ja interessant aus. Immer wenn man denkt, es ist schon alles erfunden, kommt irgendeiner mit einer neuen Idee. Vielleicht sollen die Drehventilfans optisch an die Perinetfraktion angepasst werden. :D

Gruß sammusic
Üb solang du üben kannst und nicht solang du magst, es kommt der Tag es kommt die Stund wo du ein Stümper bist und klagst.
Bernhard
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Beitrag von Bernhard »

@puukka:

Das Ding unterscheidet sich aber von der Bauart schon etwas von einem Ganschhorn.

Beim Ganschhorn mündet das Mundrohr direkt im Ventilstock, ist also ein typisches Drehventilinstrument.

Die oben genannte Zylinderjazztrompete ist vom Mundrohrverlauf her eine "Jazztrompete". Einziger Unterschied: Drehventile statt Perinetventile.
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Beitrag von knatterbock »

Das Ding ist eine Drehventiltrompete und wird wie eine Perinettrompete gehalten, also kein Ganschhorn! Die Erfindung ist nicht neu, ich habe eine aus den 60er Jahren, gebaut von Arno Windisch (Dresden). Er schrieb mir, daß er das Modell viel für Tanzkapellen gebaut hat. Ich kenne noch ein Instrument, welches von Schopper (Leipzig) gebaut wurde und deshalb noch wesentlich älter ist! :lol:
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BrigantiumJazz
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Re: Zylinderjazztrompete

Beitrag von BrigantiumJazz »

tromsax hat geschrieben:Hallo,

hat jemand von euch schon einmal eine Zylinderjazztrompete, wie z.B. http://www.musik-loebner.de unter Produkte zu sehen, gespielt? Und was hat es damit auf sich?

grüße tromsax
auch in Amerika wurden offenbar in den bereits in den 50er Jahren solche Trompeten gebaut:

http://rouses.net/trumpet/oldslathe.htm
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Puukka
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Beitrag von Puukka »

Alles klar, nur, braucht das wirklich wer?
Wo sind da die echten Vorteile?
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BrigantiumJazz
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Re: Zylinderjazztrompete

Beitrag von BrigantiumJazz »

ich weiss auch nicht genau was die vorteile sind. vielleicht liegen sie aber auch im Unterschied in der Ansprache der Töne.......Jazztrompetensound mit Spielverhalten einer Drehventiltrompete?!
tromsax
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Beitrag von tromsax »

Wohnt keiner dort in der Nähe, damit er "Das Ding", wie es liebevoll genannt wird :wink: mal ausprobieren kann.
Der Herr Löbner scheint ja ein sehr kreativer Mensch zu sein, wenn man die Bauweise der Piccolo oder die Schnurmechanik (zuerst dachte ich an einen Zahnkranz) der Posaune ansieht.
Vielleicht ist die Trompete eine neue Alternative für den, der mal was anderes als andere haben will. Wie spielt sich "Das Ding", wo kann man es einsetzen, Klassik, Bigband, Posaunenchor, Jazz oder Musikverein? 11mm ist ja auch eine ziemlich kleine Bohrung.

Grüße tromsax
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Beitrag von kindofblue »

Ich dachte 11mm wären normal für Drehventiltrompeten?
tromsax
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Beitrag von tromsax »

Ja schon, nur für Jazz werden meist große Bohrungen verwendet, obwohl Drehventiltrompeten zwischen 11 und 11,5 mm ihre normale Weite haben. Ich glaube auch nicht, daß man im Musikverein damit gegen andere anblasen kann. Ist es dann nur eine "Klassik"-Trompete in einer anderen Bauart?

Wer fährt hin und testet ??????????????? Na los, ihr Sachsen oder anderen, die in der Nähe wohnen oder vorbeifahren !!!!!!!!!!!!!!!!!!:lol:

Grüße tromsax
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Beitrag von kindofblue »

tromsax hat geschrieben:Ja schon, nur für Jazz werden meist große Bohrungen verwendet, obwohl Drehventiltrompeten zwischen 11 und 11,5 mm ihre normale Weite haben.
Für Jazz werden halt fast ausschließlich Perinettinstrumente mit deren Bohrungen verwendet. Wobei es da gerade unter den Vintageinstrumenten mit denen einige Größen gespielt haben schon auch sauenge gibt. Auch die Yamaha Bobby Shew hat ne 11,3mm Bohrung. Außerdem ist doch das schöne im Jazz (mal abgesehen von einem Bigband Trompetensatz...) daß du da spielen kannst was du willst solang dus schafst mit deinem Equipment und deinen Fähigkeiten Musik zu machen.
higher
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Zylinderjazztrompete

Beitrag von higher »

Hallo zusammen,

ich habe da auch sowas ähnliches im Schrank. Müßte aus den 40er bis 60er Jahre stammen. Auf jeden Fall aus deutscher Produktion: Instrumentenbauer Wittstadt aus Würzburg. Das ist aber nur überliefert. Den gibt es heute auch gar nicht mehr...Auf dem guten Stück sind keinerlei Gravierungen oder sonstige Hinweise auf Alter oder Herkunft. Jedenfalls keine offensichtlichen...
Das Teil ist in B gestimmt, unlackiert (damit recht pflegebedürftig) und geht aber immer noch tadellos. Nachdem ich nun einige Jahre pausiert habe, werde ich mich nun dem Gerät mal wieder etwas intensiver widmen.
Erstaunlich ist, dass die Ventile und Züge auch nach über 10 Jahren "Schlaf" einwandfrei laufen.

Kann mir jemand mehr dazu sagen? Oder vielleicht eine Quelle nennen, wo ich etwas über Herkunft, Bauweise etc. erfahren könnte?

http://www.schunter-online.de/troete.JPG


Für die hier gestellten Fragen, was die Bauweise bringen soll: der Ventilweg ist deutlich kürzer als bei ner Pumpe...

Danke schon mal für Reaktionen....

Andreas :D
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Beitrag von supertobi »

So ein Ding würd für mich schon deshalb nicht in Frage kommen, weil man keine half-valve-Töne damit spielen kann.

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Beitrag von feelingtrp »

Also Hauptgrund, weil es jemanden gefällt, denke ich einmal ist die Optik. Und was mir auch gefällt: Also ich spiele hauptsächlich Jazz, steh aber auf den Sound einer Konzerttrompete (ähnlich dem T. Gansch. Der hat ja früher auch im VAO mit ner Konzerttrompete gespielt)
Der Ton macht die Musik!!!!!!!!!
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