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schattie280 hat geschrieben:habe noch eine in gelb zu verkaufen.
Hallo schattie
wie würdest Du denn die Tromba "handwerklich" beurteilen ?
Ich vermute mal dass bei der Herstellung die wenigsten Kosten beim Korpus anfallen, die Maschine hingegen das teuerste an der Trompete sein wird. Monel Ventile hört sich hochwertig an.
Ist die Tromba eher ein Spielzeug oder eine "richtige" Trompete ?
Ich habe jedenfalls große Lust, mir eine "bunte" für drei Tage "Rabauken"-Musik im Sommer anzuschaffen. Entweder eine Taschentrompete oder eben so ein Kunstoff-"Geck". Und tendenziell geht's eher zur Kunststofftrompete. Ich schau sie mir jedenfalls mal an...
MfG
HaWe Köhle
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Bach 37er Strad
Nubes Septem (Klangwerkstatt Martin Böhme) Bigband und Egerländer
Schattie schreibt: "es klang nach einer richtigen Trompete". Ich kann mir nicht helfen, aber es muss doch, je nach Material (Metall, Holz, Plastik) einen Klangunterschied geben??
Ok, es gibt Holztrompeten, aber eine "richtige" Trompete ist aus meiner Sicht eben eine aus Messing bzw. anderem Metall oder einer sonstigen Legierung.
Ich bin kein Akustiker, ist nur meine persönlich (konservative) Ahnung. Aber vielleicht/wahrscheinlich hab ich eben keine Ahnung.
Oder?
Grüße von Wolf
Blind Wolf hat geschrieben:Schattie schreibt: "es klang nach einer richtigen Trompete". Ich kann mir nicht helfen, aber es muss doch, je nach Material (Metall, Holz, Plastik) einen Klangunterschied geben??
Ok, es gibt Holztrompeten, aber eine "richtige" Trompete ist aus meiner Sicht eben eine aus Messing bzw. anderem Metall oder einer sonstigen Legierung.
Ich bin kein Akustiker, ist nur meine persönlich (konservative) Ahnung. Aber vielleicht/wahrscheinlich hab ich eben keine Ahnung.
Oder?
Grüße von Wolf
Offenbar scheint das Schwingungsverhalten von Plastik und Messing nicht so unterschiedlich zu sein, dass der daraus entstehende Klang sich für einen Zuhörer merklich unterscheidet. Jedenfalls, wenn man sich Aufnahmen der Plastikposaunen anhört, erkenne ich keinen deutlichen Unterschied zum Klang einer Posaune aus Messing. Das individuelle Spielgefühl mag verschieden sein.
"Musik und Bier sind Themen, die traditionell sehr eng miteinander verbunden sind." - Sch.-Hausbrandt (Herri Bier)
Man hört den Unterschied zwischen Plastiktrompete und Messingtrompete sehr wohl! Beim die Treppe runterwerfen. Beim Spielen wird ja im Gegensatz zum Xylophon nicht das Material sondern die Luftsäule in Schwingung versetzt, warum sollte es da einen gravierenden Einfluss haben?
OK, dann wage ich laienhaft weiter die Frage: Kann es sein, dass sich eine in Schwingung versetzte Luftsäule je nach dem sie umgebenden Material unterschiedlich verhält? Immerhin spricht Schattie ja davon, dass die Plastiktromba etwas weniger brilliant klingt ( = weniger oder schwächere Obertöne?), mit meinen Worten gesagt.
Grüße von Wolf
Dobs hat geschrieben:Jedenfalls, wenn man sich Aufnahmen der Plastikposaunen anhört, erkenne ich keinen deutlichen Unterschied zum Klang einer Posaune aus Messing.
Es mag stimmen, dass man auf Youtube-Aufnahmen keinen klanglichen Unterschied hört, er ist aber definitiv gegeben. Zumindest ist das bei der pBone so. Blindtest habe ich nie probiert, würde aber behaupten, dass ich den gleichen Posaunisten einmal auf einer "richtigen" Posaune und einmal auf der pBone identifizieren würde.
Ich finde allerdings auch, dass man bei Alison Balsom auf einem Youtube-Video mit einer Plastiktrompete einen Unterschied zu ihrem "sonstigen Klang" hört.
MrLargo hat geschrieben:Es mag stimmen, dass man auf Youtube-Aufnahmen keinen klanglichen Unterschied hört, er ist aber definitiv gegeben. Zumindest ist das bei der pBone so. Blindtest habe ich nie probiert, würde aber behaupten, dass ich den gleichen Posaunisten einmal auf einer "richtigen" Posaune und einmal auf der pBone identifizieren würde.
Behaupten kann man eine Menge. Ich kenne die pBone auch im Live-Klang von zwei befreundeten Posaunisten und kann jedenfalls im Nicht-Blindtest keinen Untterschied ausmachen. Das muss nicht bedeuten, dass Du das im Blindtest nicht kannst. Ich glaube das allerdings nicht. Schon gar nicht dann, wenn die pBone mit mehreren Posaunen und durch mehrere Spieler verglichen wird und unterschiedliche Stücke gespielt werden. Ich bin mir sehr sicher, dass Du die pBone da nicht über eine Zufallswahrscheinlichkeit hinaus, heraus hören würdest.
"Musik und Bier sind Themen, die traditionell sehr eng miteinander verbunden sind." - Sch.-Hausbrandt (Herri Bier)
ich bezog mich auf eine Aussage aus dem vorigen Beitrag von dir (s.o.). Da sprachst du von "Aufnahmen", nicht von Live-Klängen deiner Freunde.
Dobs hat geschrieben:wenn die pBone mit mehreren Posaunen und durch mehrere Spieler verglichen wird und unterschiedliche Stücke gespielt werden.
Das verstehe ich nicht unter einem Blindtest: Bei einem Blindtest spielt ein und derselbe Spieler auf mehreren Posaunen das gleiche Musikbeispiel bei möglichst gleichen raumakustischen Verhältnissen, damit ein instrumentenbezogener Vergleich gezogen werden kann.
Dobs hat geschrieben:Ich bin mir sehr sicher, dass Du die pBone da nicht über eine Zufallswahrscheinlichkeit hinaus, heraus hören würdest.
Ich bin mir sehr sicher, dass ich die pBone da über eine Zufallswahrscheinlichkeit hinaus, heraus hören würde. Tja, jetzt stehn wa da...
MrLargo hat geschrieben:Ich bin mir sehr sicher, dass ich die pBone da über eine Zufallswahrscheinlichkeit hinaus, heraus hören würde. Tja, jetzt stehn wa da...
Macht nichts. Du wärst nicht der erste, der sich da überschätzt. Aber Du kannst mit dem ruhigen Gewissen schlafen, dass wir das nie herausfinden werden.
Mir geht es darum, dass eine pBone ganz grundsätzlich und allgemein, sich nicht unterscheidet vom Klang einer Blechposaune. Wenn jemand anderes behauptet, dann dürften auch Blindtests bei dem verschiedene Spieler verschiedene Melodien spielen, kein Problem sein.
Ich kann zum Beispiel in einem Blindtest eine Blockflöte von einer Maultrommel unterscheiden (Toll, wa?). Dabei spielt es keine Rolle, wer das Instrument spielt und welche Tonfolgen dabei verwendet werden. In nüchternem Zustand ist meine Trefferquote da 100%. Bei einer pBone halte ich selbiges bei Menschen ohne Inselbegabung für ausgeschlossen. Wenn der Klang einer Plastikposaune so charakteristisch anders sein sollte, müsste man ihn sogar ohne Blindtest heraushören können. Das geht eben nicht.
"Musik und Bier sind Themen, die traditionell sehr eng miteinander verbunden sind." - Sch.-Hausbrandt (Herri Bier)
Blind Wolf hat geschrieben:Kann es sein, dass sich eine in Schwingung versetzte Luftsäule je nach dem sie umgebenden Material unterschiedlich verhält?
Weniger die Luftsäule, aber natürlich schwingt das Material mehr oder weniger mit. Das hört vor Allem der Spieler, weniger der Zuhörer vor dem Trichter.