Flügelhorn
Moderator: Die Moderatoren
- snape
- SuperPoster
- Beiträge: 220
- Registriert: Mittwoch 1. Juni 2005, 14:23
- Wohnort: Hogwarts, dungeon
- Kontaktdaten:
Ich fand das Courtoies 154G super weich im Klang und offen in der Höhe. Außerdem sitzt der Trigger da günstiger für kleine Hände. Ob es für Jazz tauglich ist weiß ich nicht, aber super warm und dunkelsamtig ist der Klang und du suchst schließlich ein Flügelhorn, dann sollte es auch klingen wie eins, oder? Durchsetzungsfähig finde ich alle hornartigen Instrumente. Leider hab ich keine Gelegenheit ein Flügelhorn gebührend auszuführen (irgendwo einzusetzen ), sonst hätte ich sofort zugegriffen.
-
- Unverzichtbar
- Beiträge: 2279
- Registriert: Dienstag 22. Februar 2005, 16:35
- Meine Instrumente ..: Harrelson 909, Harrelson 907 (modifizierte Bach Stradivarius), Courtois Flügelhorn
Das Courtois ist sehr gut für Jazz. Habe selbst eines und möchte es nicht missen. Je dunkler und weicher, desto besser! Denn dadurch wird erst der Kontrast zur Trompete richtig deutlich. Ich verstehe nicht, warum Jemandem ein Flügelhorn zu weich/dunkel ist? Genau das will man doch!
Ein super Horn gibt es auch bei Thomas Inderbinen ("Wood"). Dies wäre momentan meine erste Wahl, doch dann kommt das Courtois.
Hannes
Ein super Horn gibt es auch bei Thomas Inderbinen ("Wood"). Dies wäre momentan meine erste Wahl, doch dann kommt das Courtois.
Hannes
-
- PowerPoster
- Beiträge: 97
- Registriert: Dienstag 3. Mai 2005, 16:35
- Meine Instrumente ..: Hub van Laar B4
Klaus MArtens Flügelhorn 152G
-
- PowerPoster
- Beiträge: 66
- Registriert: Donnerstag 30. Dezember 2004, 10:45
- Wohnort: Pforzheim
Ich hab' ein Courtois 155 G (zwei Trigger) und bin voll damit zufrieden. Der Klang ist schön voll und samtig, wie ein Flügelhorn (zumindest für mich) halt klingen soll. Wichtig ist auch der Kontrast zur Trompete, da nehm' ich dann meine Conn und ab geht's. Schlimm finde ich immer, wenn für Flügelhorn vorgesehene Passagen mit Trompeten "weggeschmettert" werden.
Mein SCHAGERL Jazzline ist klanglich noch in der gleichen Familie. Wichtig ist, wie auch beim Couesnon und jedem Mundrohr ohne Receiver, ein Mundstück mit geradem Schaft dazu. Bei Bob Reeves z.B. sind die mit einem "c" am Schaft gekennzeichnet.
Für ein Couesnon-ähnliches Horn würde ich erst mal bei Instrumenten der gleichen Bauart suchen: Kleine Bohrung, relativ kleiner Becher, Mundrohr ohne Receiver.
Bobby´s Yamaha Modell geht auch in die Richtung (bis auf das Mundrohr), ist aber etwas heller im Klang. Dafür sind das Yamaha und das Schagerl nicht so schwer zu finden wie ein gut stimmendes, dichtes, altes Couesnon
Für ein Couesnon-ähnliches Horn würde ich erst mal bei Instrumenten der gleichen Bauart suchen: Kleine Bohrung, relativ kleiner Becher, Mundrohr ohne Receiver.
Bobby´s Yamaha Modell geht auch in die Richtung (bis auf das Mundrohr), ist aber etwas heller im Klang. Dafür sind das Yamaha und das Schagerl nicht so schwer zu finden wie ein gut stimmendes, dichtes, altes Couesnon
-
- Unverzichtbar
- Beiträge: 1616
- Registriert: Donnerstag 9. November 2006, 13:31
- Meine Instrumente ..: Trp: B&S DBX, Bob Reeves 41
Flg: Yamaha 8315G, Kanstul 10FL
Korn: Olds Special, Schilke 11
Picc: B&S Meister Scherzer, Schilke 11AX - Wohnort: Schwarzwälder Hochwald (Saarland)
Hab die Frage nochmal aufgegriffen, weil nur eine Antwort folgte.andreasw hat geschrieben: Wie ist die allgemeine Meinung zum Courtois 156, dem 4ventiligen Modell, ......
(Die war zwar eindeutig aber vielleicht kann jemand noch was dazu sagen)
Hab eines angeboten bekommen, finde aber nirgendwo Erfahrungs- oder Testberichte.
Vielen Dank
Wer nie vom Weg abkommt, der bleibt auf der Strecke.
Volksmund
Volksmund
- Jan
- SuperPoster
- Beiträge: 158
- Registriert: Montag 13. November 2006, 09:43
- Wohnort: Mönchengladbach
- Kontaktdaten:
Tja - das leidliche Thema .... nicht NUR das Instrument macht den Ton ... Markus dürfte an der Tonqualität keinen kleinen Anteil haben ...Hatte vor etwa drei Jahren mal Gelegenheit, Markus Stockhausen live zu erleben - er spielte damals ein Kanstul 1525 mit Kupferbecher - für mich ein herrlicher Ton!
-
- Unverzichtbar
- Beiträge: 1616
- Registriert: Donnerstag 9. November 2006, 13:31
- Meine Instrumente ..: Trp: B&S DBX, Bob Reeves 41
Flg: Yamaha 8315G, Kanstul 10FL
Korn: Olds Special, Schilke 11
Picc: B&S Meister Scherzer, Schilke 11AX - Wohnort: Schwarzwälder Hochwald (Saarland)
Davon sollte man ausgehen. Wie naiv muss man sein um was anderes zu glauben?Jan hat geschrieben:Tja - das leidliche Thema .... nicht NUR das Instrument macht den Ton ... Markus dürfte an der Tonqualität keinen kleinen Anteil haben ...
Meine Frage: Hat everntuell jemand Erfahrung mit dem Courtois 156, 4-ventilig?
Gruß
Wer nie vom Weg abkommt, der bleibt auf der Strecke.
Volksmund
Volksmund
-
- SuperPoster
- Beiträge: 231
- Registriert: Sonntag 23. Oktober 2005, 13:31
- Meine Instrumente ..: Spada-Bach B
Spada-Schilke B
Kanstul-Besson Breveté B
Calicchio 1S B
Schilke B5
Holton LT101 B
Ganter G7a B
Spada-Bach C L239
Spada-Bel Canto Es/D
Spada Piccolo A/B
Selmer Hoch G
Münkwitz Barocktrompete
LA-Benge 8 Kornett
Besson Breveté Flügelhorn
Couesnon Monopole Conservatoire Flügelhorn - Wohnort: Rheinhessen
Hallo Hochwälder!
Ich habe mal ein paar Monate lang ein Courtois 156 besessen. Klanglich hat mir das Instrument eigentlich gut gefallen, sehr schön dunkel und hornig. Die Intonation war etwas gewöhnungsbedürftig, aber brauchbar. Die tiefe Lage (also alles mit viertem Ventil) muss man allerdings richtig üben, damit alles ordentlich anspricht und stimmt.
Generell etwas problematisch war die Ansprache, besonders über dem g2. Ich könnte mir denken, dass das hohe Gewicht von ca. 1600 g dafür verantwortlich ist. Das ist übrigens auch das zweite Problem: Nach ein paar Stunden Probe spart es das Fitness-Studio. Das Halten ist aufgrund des vierten Ventils auch nicht so ganz einfach.
Zur Verarbeitungsqualität: Die Maschine ist eigentlich unproblematisch und läuft sehr gut. Der Lack war bei mir auch nach ca. 10 Jahren noch vollständig. Die Lötstellen sind allerdings nicht alle sauber verarbeitet gewesen.
Fazit: Wer einen solchen Exoten braucht - gut. Klanglich ein schönes Horn, aber da gibt es auch andere. Wenn Du ein gebrauchtes Courtois für wenig Geld findest und ein viertes Ventil benötigst, kannst Du damit deinen Spaß haben. Mit dem Geld für ein neues 156 wüsste ich besseres anzufangen.
Viele Grüße,
Stefan
Ich habe mal ein paar Monate lang ein Courtois 156 besessen. Klanglich hat mir das Instrument eigentlich gut gefallen, sehr schön dunkel und hornig. Die Intonation war etwas gewöhnungsbedürftig, aber brauchbar. Die tiefe Lage (also alles mit viertem Ventil) muss man allerdings richtig üben, damit alles ordentlich anspricht und stimmt.
Generell etwas problematisch war die Ansprache, besonders über dem g2. Ich könnte mir denken, dass das hohe Gewicht von ca. 1600 g dafür verantwortlich ist. Das ist übrigens auch das zweite Problem: Nach ein paar Stunden Probe spart es das Fitness-Studio. Das Halten ist aufgrund des vierten Ventils auch nicht so ganz einfach.
Zur Verarbeitungsqualität: Die Maschine ist eigentlich unproblematisch und läuft sehr gut. Der Lack war bei mir auch nach ca. 10 Jahren noch vollständig. Die Lötstellen sind allerdings nicht alle sauber verarbeitet gewesen.
Fazit: Wer einen solchen Exoten braucht - gut. Klanglich ein schönes Horn, aber da gibt es auch andere. Wenn Du ein gebrauchtes Courtois für wenig Geld findest und ein viertes Ventil benötigst, kannst Du damit deinen Spaß haben. Mit dem Geld für ein neues 156 wüsste ich besseres anzufangen.
Viele Grüße,
Stefan
"Trompeter sind Alchimisten. Sie machen aus Blech Gold." (Herb Alpert)
- Armin
- NormalPoster
- Beiträge: 29
- Registriert: Dienstag 13. Februar 2007, 16:51
- Meine Instrumente ..: BachGalileoYamahaCourtois
- Wohnort: Lohmar
- Kontaktdaten:
'nabend zusammen,
zu courtoise 156 kann ich nichts sagen. aber mich hat das 154er überzeugt. spiele ich jetzt seit ca. 3 jahren allround. ich bin sehr zufrieden und fühle mich auch von der stilrichtung her ganz flexibel. insgesamt hat es einen sehr vollen ton. wenn man nicht fest mit einem mundstück verheiratet ist, hat man natürlich - aber auch mit anderen instrumenten - noch mehr möglichkeiten. was ich nachteilig fand war, das ich lange rumprobieren musste, um das richtige ventilöl zu finden. nachdem die maschine eingespielt war, war's dann fast egal. tolles instrument zum stimmigen preis.
gruß, armin
zu courtoise 156 kann ich nichts sagen. aber mich hat das 154er überzeugt. spiele ich jetzt seit ca. 3 jahren allround. ich bin sehr zufrieden und fühle mich auch von der stilrichtung her ganz flexibel. insgesamt hat es einen sehr vollen ton. wenn man nicht fest mit einem mundstück verheiratet ist, hat man natürlich - aber auch mit anderen instrumenten - noch mehr möglichkeiten. was ich nachteilig fand war, das ich lange rumprobieren musste, um das richtige ventilöl zu finden. nachdem die maschine eingespielt war, war's dann fast egal. tolles instrument zum stimmigen preis.
gruß, armin
- WesterwaldTrompeter
- SuperPoster
- Beiträge: 112
- Registriert: Samstag 6. März 2004, 18:07
- Meine Instrumente ..: Monette PRANA P3-STC 30th anv. Model
2x Spada-Bach in Bb
Spada-Bach in C
Spada BJ-1 in Bb
Inderbinen Wood Flügelhorn in Bb
Monke in Bb
Amrein in Bb
PJ in Eb/D
Scherzer in Eb
Piccolo Getzen Eterna in A/Bb - Wohnort: Limburg an der Lahn
-
- ExtremPoster
- Beiträge: 494
- Registriert: Freitag 10. Juni 2005, 10:49
- Meine Instrumente ..: tp, flh
die Model 10 und Model 11 von Christoph Endres sind Individualinstrumente, die auf Basis des Couesnon Horns von Bobby Shew gebaut werden. Verarbeitung, Intonation und Ansprache sind absolut top. Der Preis ist für ein handgefertigtes Flügelhorn mit der Besonderheit eines bis zur Maschine durchgehend aus einem Stück Messing gefertigten Schallbechers, noch gut verträglich. Ich bin mit meinem Model 11 sehr zufrieden und kann die Endres Flügelhörner wirklich guten Gewissens empfehlen.
http://www.blechin.de/
http://www.blechin.de/
-
- SuperPoster
- Beiträge: 120
- Registriert: Montag 15. August 2005, 19:22
Vergleich Flügelhörner aus der Schnäppchenliste von Musik Bertram Freiburg.
B&S 3145 (Challenger I), und B&S 3146/2 (Challenger II, Modell Brochon) und Courtois 154-RV dazu.
Meine Eindrücke von den Instrumenten:
1) Verarbeitung bei allen gut. Kommen ja auch aus dem gleichen Haus. Bei der Stimmung fiel mir nichts Negatives auf, habe auch nicht speziell darauf geachtet. Ich verglich zuerst die beiden B&S.
2) Challenger 1 mit Bohrung 10.5 für 730 Euro sieht grösser aus (Becher grösser). Es spricht sehr gut an und zwar bis in die hohe Lage und hat einen regelmässigen warmen Ton. Was mich störte waren die harten Federn der Ventile. Ich hatte Mühe, schnelle chromatische Leitern zu spielen.
3) Challenger 2 (Brochon) mit Bohrung 10.4 für 1194 Euro sieht mit seinem Goldlack-Finish perfekt aus, wirkt kompakt und elegant und hat eine weiche und blitzschnelle Maschine. Die Ansprache in den mittleren Lagen ist gut, der Sound ist samtweich (französisch?). Aber ab a’’ oder b’’ macht es zu (so nennt man das wohl). Ich hatte eigentlich erwartet, dass die kleinere Bohrung es besonders für die hohen Lagen auszeichnen würde. Doch für mich war das Gegenteil der Fall, es war in dieser Hinsicht schlechter als die andern und auch schlechter als das Yamaha 631G mit der 11.00 mm – Bohrung (mein bisheriges Horn). Der Ton des Chall. 2 Brochon ist auch nicht besonders kräftig und vor allem die tiefe Lage wie auch die Pedaltöne kamen schwerer als bei Challenger. 1.
4) Courtois 154-RV war das Non plus ultra. Es vereinigte den grossen Ton des Ch. 1 (nein er war sogar noch grösser, vielleicht weil der Becher grösser ist) mit der perfekten Maschine des Ch 2. Von den Tiefe bis in die Höhe einfach regelmässig und kraftvoll. Die Pedaltöne sprechen sehr gut an. (Fast vermisst man das vierte Ventil das die Brücke zwischen ges und c machen würde). Mir fiel Sergei Nakariakov ein, das war genau dieser Ton.
Als der Verkäufer mir sagte, der Preis des Courtois betrage 1255 Euro (Schnäppchenliste), war meine Wahl schnell gemacht. Ich bin froh, dass ich meine Auswahl nicht nur aufgrund der Testberichte traf, die ich im Vorfeld wochenlang studiert hatte.
Dieser Vergleich war allgemein, ohne Berücksichtigung des Einsatzgebietes.
Mit freundlichen Grüßen
Herbert
B&S 3145 (Challenger I), und B&S 3146/2 (Challenger II, Modell Brochon) und Courtois 154-RV dazu.
Meine Eindrücke von den Instrumenten:
1) Verarbeitung bei allen gut. Kommen ja auch aus dem gleichen Haus. Bei der Stimmung fiel mir nichts Negatives auf, habe auch nicht speziell darauf geachtet. Ich verglich zuerst die beiden B&S.
2) Challenger 1 mit Bohrung 10.5 für 730 Euro sieht grösser aus (Becher grösser). Es spricht sehr gut an und zwar bis in die hohe Lage und hat einen regelmässigen warmen Ton. Was mich störte waren die harten Federn der Ventile. Ich hatte Mühe, schnelle chromatische Leitern zu spielen.
3) Challenger 2 (Brochon) mit Bohrung 10.4 für 1194 Euro sieht mit seinem Goldlack-Finish perfekt aus, wirkt kompakt und elegant und hat eine weiche und blitzschnelle Maschine. Die Ansprache in den mittleren Lagen ist gut, der Sound ist samtweich (französisch?). Aber ab a’’ oder b’’ macht es zu (so nennt man das wohl). Ich hatte eigentlich erwartet, dass die kleinere Bohrung es besonders für die hohen Lagen auszeichnen würde. Doch für mich war das Gegenteil der Fall, es war in dieser Hinsicht schlechter als die andern und auch schlechter als das Yamaha 631G mit der 11.00 mm – Bohrung (mein bisheriges Horn). Der Ton des Chall. 2 Brochon ist auch nicht besonders kräftig und vor allem die tiefe Lage wie auch die Pedaltöne kamen schwerer als bei Challenger. 1.
4) Courtois 154-RV war das Non plus ultra. Es vereinigte den grossen Ton des Ch. 1 (nein er war sogar noch grösser, vielleicht weil der Becher grösser ist) mit der perfekten Maschine des Ch 2. Von den Tiefe bis in die Höhe einfach regelmässig und kraftvoll. Die Pedaltöne sprechen sehr gut an. (Fast vermisst man das vierte Ventil das die Brücke zwischen ges und c machen würde). Mir fiel Sergei Nakariakov ein, das war genau dieser Ton.
Als der Verkäufer mir sagte, der Preis des Courtois betrage 1255 Euro (Schnäppchenliste), war meine Wahl schnell gemacht. Ich bin froh, dass ich meine Auswahl nicht nur aufgrund der Testberichte traf, die ich im Vorfeld wochenlang studiert hatte.
Dieser Vergleich war allgemein, ohne Berücksichtigung des Einsatzgebietes.
Mit freundlichen Grüßen
Herbert
Jupiter 812
Kanstul 1510 C
Besson Meha Es/D (=Kanstul 923)
Courtois 154-RV Flügelhorn
Yamaha 4330 G B-Kornett
Kanstul 1510 C
Besson Meha Es/D (=Kanstul 923)
Courtois 154-RV Flügelhorn
Yamaha 4330 G B-Kornett
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 79 Gäste