Trompeten "auf den Leib hergestellt"

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buddy
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Re: Trompeten "auf den Leib hergestellt"

Beitrag von buddy »

Rainer H hat geschrieben:...man sollte auch immer in Erwägung ziehen
...dass Du offenbar gerne mangelndes Wissen durch deine verzerrten Phantasien ersetzt und Anderen hintenrum nachredest. Gehört das auch zu deinem Zeugnis als Christ und finden Familie und Posaunenchorfreunde das ebenfalls unterhaltsam, wie Du im Internet auftrittst?
doc_trumpet
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Re: Trompeten "auf den Leib hergestellt"

Beitrag von doc_trumpet »

@ Rainer - m.E. sollte gerade! der Trompeter " in der Entwicklung" nicht , wie wir "Alten", den Fehler begehen, dass ein gutes Instrument helfen könnte, trompeten- spieltechnische Probleme zu beheben. Da fasse ich mich an die eigene Nase ;-) Klang, range, etc macht der Musiker selbst - man sollte deshalb ein Instrument wählen, welches dabei möglichst wenig stört. Natürlich gibt es Trompeten, die "fetter" klingen als die Yamaha oder mehr "sizzle" in er 3. Oktave oder "lauter" gehen. Als Gesamtpaket aber sind diese Instrumente absolut ausgewogen - deshalb sollte der junge Kollege solch ein Instrument wählen, um sich als Musiker und als Trompeter frei entwicklen zu können.
So - und jetzt weiter üben ;-)
doc_trumpet
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Re: Trompeten "auf den Leib hergestellt"

Beitrag von doc_trumpet »

.... was ist denn da im Posauenchorverband los ???? Geht es hier nicht eigentlich um "handgebaute" Trompeten ?
doc
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Bixel
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Re: Trompeten "auf den Leib hergestellt"

Beitrag von Bixel »

doc_trumpet hat geschrieben:.... was ist denn da im Posauenchorverband los ???? Geht es hier nicht eigentlich um "handgebaute" Trompeten ?
doc
Es geht offenbar darum, dass Posaunenchor-Trompeter Berufstrompetern bei deren Materialwahl wertvolle Hilfestellung leisten können.

:licht:
.
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Re: Trompeten "auf den Leib hergestellt"

Beitrag von schattie280 »

Moin,

bitte beim Thema bleiben.

Gruß,
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Re: Trompeten "auf den Leib hergestellt"

Beitrag von Cato »

Militärmusiker hat geschrieben:Hallo liebe Trompeterfreunde,

ich bin neu hier und wollte mal gerne wissen, ob jemand von euch schonmal Erfahrungen mit der Herstellung von einzigartigen Trompeten gemacht hat. Ist es denn möglich, dass ich theoretisch zu bspw. Bach gehen kann und mir eine eigene Trompete anfertigen lassen kann? Wenn ja, wie teuer ist denn sowas ungefähr?

Liebe Grüße

Marius
Hallo Marius,

was erhoffst Du Dir denn von einer Individualanfertigung?

Ich habe mich spaßeshalber mal durch built a bach geklickt. Dabei komme ich auf eine Trompete, die sich auch im recht großen Angebot von Bach so wiederfindet. Einzig beim Finish - ich mag gerne Komplettvergoldungen - müsste ich Abstriche machen. Dies ließe sich aber bei einem Trompetenbauer nacharbeiten lassen. Und die besseren Bachs gibt's ohnehin bei Spada. :wink:
Gruß
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Re: Trompeten "auf den Leib hergestellt"

Beitrag von AlexH »

Es wäre für Rainer H wahrscheinlich ein Schock, feststellen zu müssen, dass er für andere auf einer x-beliebigen hochwertigen Serientrompete genauso klänge wie auf seiner hochindividualisierten, geliebten Böpple.
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Re: Trompeten "auf den Leib hergestellt"

Beitrag von Cato »

AlexH hat geschrieben:Es wäre für Rainer H wahrscheinlich ein Schock, feststellen zu müssen, dass er für andere auf einer x-beliebigen hochwertigen Serientrompete genauso klänge wie auf seiner hochindividualisierten, geliebten Böpple.
Da kann gut sein. Ich kenne zwar weder Rainer H noch die Trompeten von Böpple, aber dass er auf einer sehr guten Yamaha für die überwältigende Mehrheit der Zuhörer identisch klingen würde, scheint mir nicht so unwahrscheinlich. Der Unterschied einer x-beliebigen Toptrompete zur geliebten eigenen Trompete besteht nach meiner Auffassung am Ende des Tages ohnehin nur im Spielgefühl. Bei weniger guten TrompeterInnen kann sich das wiederum negativ auf die Gesamtperformance auswirken. Ob dies allerdings auf Rainer H zutrifft, entzieht sich meiner Kenntnis.
Gruß
Cato
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Re: Trompeten "auf den Leib hergestellt"

Beitrag von CityOfMozart »

Ich frage mich nur, was es für einen Sinn macht, sich gerade von Bach eine Trompete maßschneidern zu lassen, oder von Schilke. Entweder diese Instrumente passen mir oder nicht. Wenn ich was eigenes auf mich abgestimmtes möchte, dann fahre ich doch besser zu einem Instrumentenbauer in meiner Nähe.
Rainer H
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Re: Trompeten "auf den Leib hergestellt"

Beitrag von Rainer H »

Ich denke ich habe einen guten überblicke vor allem über die Perinettrompeten am Markt, egal ob Bach Yamaha oder auch solche Exoten wie Keefer oder Calicchio
ich würde mich mittlerweile als durchschnittlicher Trompeter sehen, mit ordentlichem Ton, und einsetzbar in Leihen Bigbands
kein Vergleich zu Profis wie Bixel oder auch RW .
Ich sammle Instrumente, und spiele Sie natürlich auch , mittlerweile würde es doch für ein kleines Museum reichen , ich denke da ist nichts unmoralisches dabei
Durch die vielen Stunden, die ich mittlerweile in einer Meisterwerkstat zugebracht habe, und mir schon mehrere Instrumente habe machen lassen, nicht nur JBS
kann ich sagen, das Angepasste Instrumente doch noch mal ein Sprung nach oben sind, was bei meiner JBS, am bemerkenswertesten ist zu Allen Andern , ist
die Kontrolle und Wahrnehmung im Satz, ich hör mich einfach sehr gut damit, ohne das ich lauter wie alle anderen Spielen muß .
meine Rangliste der Besten mir bekannten Instrumente und Ihre Hersteller .

Perinettrompete JBS mit abstand das beste was ich je in der Hand hatte.

Dreventiltrompete Rico Kühn T053/B

Dreventilflügelhorn Baumann

Perinetflügelhorn JBS gleich auf mit meinem Endres.

Kornett JBS



Natürlich kann es irgend wo auf der großen weiten Welt Instrumente geben, die noch besser sind, als die mir bekannten
Es ist nur meine Meinung , und natürlich haben andere Trompeter auch andere Favoriten
aber das was Bach und auch andere Großserienhersteller bieten, ist in keinem Fall "auf den Leib hergestellt"
ob das nötig ist oder nicht muß sich jeder Individuell selber beantworten.




Gruß Rainer

PS: wenn ich etwas in meinem Leben gemacht habe, habe ich es versucht bestmöglich, und mit ganzem Herzen zu machen, damit haben doch einige Ihr Problem!
zum Thema Rechtschreibung, ich leide seit frühster Jugend an Legasthenie, das hat mir viel Möglichkeiten genommen, wegen bornierten Menschen, meistens Theoretikern, die in den meisten Fällen nicht mal einen Nagel in die Wand bekommen , wer Rechtschreibfehler findet darf sie gerne behalten .
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Re: Trompeten "auf den Leib hergestellt"

Beitrag von Bixel »

Rainer,
zu deiner Legasthenie hast du dich bereits vor längerer Zeit im TF bekannt.
Sie ist für dein problematisches Standing in diesem Forum m.E. zu nur einem geringen Teil verantwortlich.
Mich persönlich befremdet jedenfalls mehr deine Denke als deine Schreibe.
Dennoch könnte dir ein erklärender Hinweis auf deine Legasthenie in deiner Signatur möglicherweise dein Forumleben hier und da ein wenig erleichtern.

Ich meine das vollkommen ernst.

:?
.
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etc.

Re: Trompeten "auf den Leib hergestellt"

Beitrag von orlando_furioso »



ACHTUNG: Senf ...

IMHO gibt es verschiedene Typen von Trompetern:

  • Die am meisten von mir bewunderten sind in der Lage aus jeder halbwegs funktionstüchtigen Kanne jeden beliebigen Sound rauszuholen. Diesen Leuten ist es dann auch "wurscht" was sie unter die Nase bekommen.
  • Trompeter, die sehr stark auf eine Veränderung des Materials reagieren und die ewig rummäkeln wenn irgendwas nicht so funktioniert wie sie es sich wünschen (bei Trompete A ist das g' zu hoch, bei Trompete B spricht das d' nicht ordentlich an, bei Trompete C hat der Sound zu wenig Kern ...).
  • Metallarbeiter, die überhaupt keine Sensibilität für die Eigenschaften eines Instrumentes entwickelt haben. Nach dem Motto: Vorne kommt ein Ton raus! Passt!
  • Trompeter, die IHR Material gefunden haben! Damit kommen sie gut klar und das wirkt sich auch auf ihr Spiel aus. Ganzheitlichkeit, Authentizität sind hier die Schlagworte. Dabei ist es individuell ganz unterschiedlich, ob der Kollege / die Kollegin nun ein Instrument von der Stange bevorzugt oder sich ein Instrument auf den Leib schneidern lässt. Alles hat seine Vor- und Nachteile - chacun à son goût!

Seid mir einige Trompeter, deren Meinung ich sehr hoch achte, dies bestätigt haben, fühle ich mich persönlich der letzten Gruppe zugehörig.
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Rainer H
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Re: Trompeten "auf den Leib hergestellt"

Beitrag von Rainer H »

Das sehe ich gleich, besser kann man es nicht sagen! Ich denke auch das ich bei den Instrumenten die Ich Hauptsächlich spiele angekommen bin, alles andere ist Sammelleidenschaft, und Spieltrieb . aber Du kennst mich ja!! :narr:
Gruß Rainer
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Re: Trompeten "auf den Leib hergestellt"

Beitrag von Cato »

Rainer H hat geschrieben: Natürlich kann es irgend wo auf der großen weiten Welt Instrumente geben, die noch besser sind, als die mir bekannten
Es ist nur meine Meinung , und natürlich haben andere Trompeter auch andere Favoriten
aber das was Bach und auch andere Großserienhersteller bieten, ist in keinem Fall "auf den Leib hergestellt"
ob das nötig ist oder nicht muß sich jeder Individuell selber beantworten.
Streng genommen - und einige nehmen es hier ja sehr streng - ist Deine Ricco Kühn-Trompete dann ja auch nicht "auf den Leib geschneidert". Sicher, man probiert verschiedene Mundrohre, Stimmzüge, Schallbecher, aber das kann ich im Falle von Bach doch auch machen, wenn ich zu Thomann fahre und mich durch die vielfältige Modellpalette von Bach spiele.
Gruß
Cato
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Piazolla
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Re: Trompeten "auf den Leib hergestellt"

Beitrag von Piazolla »

Bixel hat geschrieben:Mich persönlich befremdet jedenfalls mehr deine Denke als deine Schreibe.
Vielleicht steckt Ihr ja in einer Art "Wirklichkeitskonstruktionsfalle" :licht:
Bixel hat geschrieben:Dennoch könnte dir ein erklärender Hinweis auf deine Legasthenie in deiner Signatur möglicherweise dein Forumleben hier und da ein wenig erleichtern.
Ein sehr ungewöhnlicher Vorschlag. :Tock:

Anyway; je länger ich auf einem für mich gutem Instrument spiele, desto wohler fühle ich mich.
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