Kaufberatung Flügelhorn für Blasorchester

Welches sind die besten ?

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TrompetenKäfer
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Re: Kaufberatung Flügelhorn für Blasorchester

Beitrag von TrompetenKäfer »

Sorry, wenn ich dir das jetzt sage, aber wenn das C1 (unter der Zeile) nicht stimmt, und du ansatzmäßig nicht in der Lage bist, das zu korrigieren, liegt entweder ein erheblicher Mangel am Instrument, oder vielleicht auch dahinter, vor.

Wenn E1 (gern zu hoch) und F1 (Problemton?) mit Intonation "ins Zentrum" zu bringen sind, der Ton also nicht irgendwie schnarrt oder grunzt, würde ich meinen, das ist in Ordnung.

Einstecktiefe des Mundstückes ist KEIN Qualitätskriterium.

B&S ist bekannt dafür, bei der Endverarbeitung etwas nachlässig zu sein, die "Härte" des Anschlages der Ventile lässt sich mit weicheren Filzen (sind evtl. Gummipuffer verbaut?) beheben, das Notenkästchen ist eine Lötarbeit für einen Lehrling, also auch nicht wirklich ein Problem.

Wenn dir das Yamaha taugt, dann würd ich mich vielleicht mal mit den "Problemtönen" befassen. Mag sein, dass das Yamaha etwas "weiter" ist als das B&S, dir also mehr Spielraum mit den Tönen lässt. Ist das B&S "enger" gebaut und/oder auch dickwandiger, dann wird dir diese Flexibilität genommen.

Mag am Anfang jetzt viell. ganz symphatisch sein, aber meiner Meinung nach ist das eher einschränkend, wenn das Instrument die Unzulänglichkeiten des Bläsers kompensiert.

Was ich zu bedenken gebe: du kommst jetzt von einem (ur)alten Flügelhorn, an das du dich gewöhnt, bzw. an das du dich angepasst hast. Das, was du hier schilderst, kommt mir vor wie: Mundstückumstecken und das Instrument gut finden, das genauso tut, wie das alte, sodass man sich selbst möglichst wenig umgewöhnen muss.

Ist ein Zugang, der auf jeden Fall erlaubt ist, aber auch einer, bei dem ich mich eingeschränkt fühlen würde.
TomBola
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Re: Kaufberatung Flügelhorn für Blasorchester

Beitrag von TomBola »

Hallo Bresl-Maier,

danke für die Antwort. Ich persönlich bin für klare Antworten dankbar.
Was mich nur etwas wundert ist, dass das C1 ziemlich weit entfernt (tiefer) ist als es eigeneitlich sein sollte wobei beim B&S bei mir fast alle Töne passen.

Werde morgen die Instrumente von meinem Musiklehrer testen lassen und mal die Antwort abwarten.
Der Test des Jupiter Instruments steht ja auch noch aus.

Insgesamt sind die Instrumente aber natürlich weit besser als mein aktuelles Instrument.

Gruß

TomBola
TrompetenKäfer
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Re: Kaufberatung Flügelhorn für Blasorchester

Beitrag von TrompetenKäfer »

Na wenn das C1 zu tief ist, dann hat das meiner Erfahrung nach weniger mit dem Instrument, als mehr mit dem Spieler zu tun. Wenn ich will, kann ich am Flügelhorn das C1 bis hinunter aufs Bb biegen, ohne dass ich den Griff ändern muss....ich vermute hier mit hoher Wahrscheinlichkeit den Fehler nicht direkt am Instrument.
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jupiter
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Re: Kaufberatung Flügelhorn für Blasorchester

Beitrag von jupiter »

Die unterschiedliche Einstecktiefe hängt damit zusammen, dass das Mundrohr des Yamaha weiter ist. Die Flügelhornmundstücke von Yamaha haben den Yamaha-Schaft, der hat 9,6 mm. Dein Warburton hat wahrscheinlich den amerikanischen Schaft mit 9mm und geht deshalb sehr weit rein.
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