Trompetenforum.de

Jetzt hab ich das Horn mal mit dem beiliegenden Mundstück (für deutschen Schaft) gespielt und die Sache sieht ganz anders aus. Nun stimmt alles bis auf das a', das immer noch etwas hoch ist, aber absolut beherrschbar.

Aha, das hatte ich mir schon gedacht, dass die Intonationsprobleme mit dem Mundstück zusammenhängen.
Mich wundert nur eins: Da ist ein Mundrohr für deutschen Flügelhornschaft beim CB dabei?

zwei Mundrohre amerikanisch/deutsch und ein Mundstück für deutsch ...

OK, interessant!

wird wohl nicht fuer deutschen Schaft sein, sondern eher fuer Trompetenschaft (also 0,1mm enger) sein. Muesste man per Nachfrage beim Lieferanten in Erfahrung bringen koennen.
LG ulli

Nein, es passen definitiv "deutsche" Mundstücke. Machen überigens andere auch, dass sie Perinet-Flügelhörner mit deutschen Schäften ausstatten (z.B. Possegger, Worischek, Beck).

Ich spiele ein Wedge 3FLXC (sehr tiefer Kessel) auf meinem Carol Flügelhorn und habe auf Empfehlung von Dr. Dave, der selber eins hat, das Modell für das engere Mundrohr (wie Yamaha) genommen. Er meinte, das sei durchweg besser als der Trompetenschaft. Besondere Intonationsprobleme habe ich damit nicht, nur eben das A ist ein bißchen hoch aber wie schon erwähnt, problemlos beherrschbar.

hallo,
zum Thema Carol Brass Flügelhorn: Als Trompetenanfänger kann ich keine ernstzunehmende Einschätzung über die Spieleigenschaften des Instruments abgeben, aber ich habe u.a. das Modell Carol Brass CFL 6200 SLB. Ein Profi hat es bei mir getestet, gestaunt und für gut befunden. Unter Berücksichtigung des derzeitigen deutschen Kampfpreises, der Verarbeitung, der Spieleigenschaften war sein Fazit: mit richtigem Mundstück sofort zugreifen!

So, jetzt wollte ich mal nach ein paar Wochen meine Erfahrungen mit dem CarolBrass 8880 Flügelhorn kundtun. WIe ihr seht habe ich das Horn doch behalten. Mit einem Breslmair F5 ist die Intonation sehr ordentlich. Man muss ein wenig was tun, aber das muss man wohl bei jedem Flügelhorn. Insgesamt muss ich sagen, dass ich noch keine Kombination Flügehorn/Mundstück so gerne gespielt habe wie diese. Auch nicht in Preisregionen, die deutlich über dem CB lagen. Es spielt sich leicht bis zum c''' und auch bis ganz hinunter in den Keller. Der Klang ist schön warm und weich. Gefällt mir ganz hervorragend. Sehr gespannt bin ich schon auf die Haltbarkeit der Lackierung. Ich werde weiter berichten.

Wollte den Beitrag nach drei Jahren mal wieder aus der Versenkung holen.

Jetzt, wo der Hype um die Carol Brass Instrumente augenscheinlich etwas abgeflaut ist, wie sind Eure Langzeit-Eindrücke?
Mich Interessiert immer noch die 5000 YST. Hatte eine von Thomann zuhause, die unangenehm viel Widerstand hatte und deshalb zurück ging. Könnte ein Montagsmodell gewesen sein

Maxbert hat geschrieben:Wollte den Beitrag nach drei Jahren mal wieder aus der Versenkung holen.

Jetzt, wo der Hype um die Carol Brass Instrumente augenscheinlich etwas abgeflaut ist, wie sind Eure Langzeit-Eindrücke?
Mich Interessiert immer noch die 5000 YST. Hatte eine von Thomann zuhause, die unangenehm viel Widerstand hatte und deshalb zurück ging. Könnte ein Montagsmodell gewesen sein

Kann ich so gar nicht bestätigen, im Gegenteil, seit 4 Jahren ist die 5000er YST in Betrieb und klingt wunderbar.

Kann mich auch nicht beklagen. Blase das Ding jetzt auch seit einigen Jahren und bin immer noch sehr zufrieden. Mir hatte sie eigentlich eher zur wenig Widerstand, jedenfalls mit dem runden Stimmzug. Ich habe jetzt den anderen Stimmzug und einen schweren Ventildeckel am dritten Ventil und bin damit sehr zufrieden. Einzig die Ventile haben mich zwischendurch mal geärgert. Das hat sich aber jetzt gelegt. Vielleicht lag es daran, dass sie relativ eng eingepasst sind und sich erst einlaufen müssen.

Dobs hat geschrieben:Einzig die Ventile haben mich zwischendurch mal geärgert. Das hat sich aber jetzt gelegt. Vielleicht lag es daran, dass sie relativ eng eingepasst sind und sich erst einlaufen müssen.

Das ist bei Carol Brass echt immer so, auch meine balanced 8060 hat am Anfang etwas rumgezickt,
aber ein Ölfläschchen weiter flutschte alles super...

Maxbert hat geschrieben:Mich Interessiert immer noch die 5000 YST. Hatte eine von Thomann zuhause, die unangenehm viel Widerstand hatte und deshalb zurück ging. Könnte ein Montagsmodell gewesen sein

habe vor wenigen minuten bei thomann online geblättert, es gibt auch modelle mit L- und XL-bore. vielleicht wären diese einen versuch wert!?

Maxbert hat geschrieben:Mich Interessiert immer noch die 5000 YST. Hatte eine von Thomann zuhause, die unangenehm viel Widerstand hatte und deshalb zurück ging. Könnte ein Montagsmodell gewesen sein

Ich habe die letzten Jahre viel mit Carol Brass Instrumenten gespielt, die sind einfach gut, und kann Deine Erfahrung zum Widerstand der 5000 YST bestätigen, ich hatte bisher zwei Exemplare die sich durch viel Widerstand auszeichneten.

Maxbert hat geschrieben:wie sind Eure Langzeit-Eindrücke?

Pauschal gesehen sehr gut, das sind einfach gut gemachte Trompeten. Die oft beschriebenen Probleme mit den Ventilen hatte ich bisher bei keinem Exemplar, es besteht jedoch die Gefahr bei längerem Liegen, dass mal ein Ventil fest sitzt (CPT3000 GLS und 5060H GSS sind da sehr anfällig).
Meine erste 5000 YST ging nach ca. 6 Monaten auf Garantie zurück, weil das Mundrohr viele Zinkfraßpunkte bekam. Die neue 5000 YST hat mittlerweile auch Zinkfraß im Mundrohr.
Beim Modell 7774L YLT ist merkwürdigerweise bis jetzt nicht ein Hauch von Korrosion am Mundrohr zu erkennen obwohl es sich auch um Messing handelt.