Eure Preisgrenze

Welches sind die besten ?

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guenni
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Eure Preisgrenze

Beitrag von guenni »

Hallo,

mich interessiert mal:

Wo liegt bei euch die Preis-(Schmerz)grenze für ein gutes Instrument.? :)
Grüße Guenni
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burt
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Beitrag von burt »

Hallo guenni,

Tja, das ist schwer zu sagen.
Ich hatte immer das Glück, durch intensive Recherche sehr gute Preise für meine Wunschinstrumente zu bekommen und somit im angestrebten Rahmen zu bleiben. :D
Sicherlich setzt man sich beim Kauf ein Limit und dann spielt man ein bestimmtes Instrument an und das ist es dann einfach. Das, wonach man immer gesucht hat. :wink: Dann ist man auch bereit, ein Limit zu überschreiten.
Ich war 2003 auf der Musikmesse unterwegs mit dem Ziel mir eine neue Perinett B-Trompete zu kaufen. Mein Limit lag bei 2000,-
Nach zahlreichen Anblasversuchen bei Bach, Conn, Getzen, Selmer u. Co. landete ich dann bei Amrein. Und der hatte mein Trauminstrument.
Die hatte alles, was ich bei meiner Bach vermisst hatte. Leichteste Ansprache, unglaublich freie Höhe und perfekte Intonation, auch bei Hilfsgriffen. Und dann der Preis :shock:
Die Trompete sollte über 3000,- kosten.
Glücklicherweise hat mir Meister Amrein dann noch einen sehr guten Messepreis gemacht, natürlich immer noch deutlich über meinem Limit.
Aber so ist das halt mit Dingen, die man unbedingt haben muss! :wink:
Und ich habe es nicht bereut, auch wenn mein Konto eine Zeit gebraucht hat, sich davon zu erholen. :cry:
Ich denke aber 2000,- sind bei den heutigen Nachlässen ein Betrag, zu dem man ein Spitzeninstrument bekommt.
Bei Piccolo oder einer Deutschen darf es sicher auch ein bischen mehr sein. 2.500,- wäre für mich dann aber wirklich die absolute Obergrenze.
Schönen Gruß vom Burt
stanko
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Beitrag von stanko »

Ist relativ und hängt von drei Faktoren ab:

1.) Qualität des Instrumentes und wie es mir zusagt (nicht alle qualitativ hochwertigen Instrumente sind automatisch auch geeignet für mich)

2.) Bedarf (nun, ich hätte schon gerne eine C-Trompete, eine Flumpet, eine E-Trompete, ein vierventiliges Flügelhorn..., aber was brauche ich wirklich?)

3.) Meinem Kontostand. Wenn ich im Lotto gewänne (obwohl ich dazu erst einmal spielen müßte), wäre der 2. Punkt und der Preis an sich nicht mehr von Bedeutung und ich würde auch bei der Monette-Preisklasse zuschlagen, falls 1. erfüllt wäre...
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snape
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Beitrag von snape »

Hallo Geizkragen und Verschwender :D

bei mir ist das Limit auf so bei 1500 bis 2000 Euro. Da sollte es für mich als Hobbymusiker was geben, das passt. Auf Cuba macht man geilen Trompetensound auf Giesskannen bzw. echt blechernen "Trompeten".

Vielleicht ist das aber ähnlich wie bei Wein. Über eine gewisse Preisspanne hinweg (3 bis 15 Euro) bemerkt (schmeckt) man keinen Unterschied. Bei ca. 30 Euro pro Flasche ist dann aber ein Qualtiätssprung bemerkbar.

Auf Trompeten übertragen hiesse das, dass vielleicht bei 3000 - 4000 Euro Instrumenten eine besondere Qualtität zu spüren/spielen ist. Nur in der Preisklasse hab ich noch keine Trompete probespielen können.

viele Grüße!
Hoisi
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Beitrag von Hoisi »

Hallo,

ich habe mir erst ein neues Instrument zugelegt und zwar habe ich mir eine Trompete bei einem renommierten Instrumentenbauer (Dowids) bauen lassen. Sie entspricht von der Bauweise einer Bach 180-37 LR versilbert (mein ursprünglicher Favorit). Ich konnte Sie im Rohzustand testen und war sofort begeistert. Der Preis lag etwas unter dem, was Thomann für die Bach verlangt, somit bin ich auch etwas unter meiner Schmerzgrenze von 2000,- € geblieben und bin sehr zufrieden damit. :lol:

Viele Grüße

Hoisi
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SICKATTIC
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Beitrag von SICKATTIC »

Hmm bei mir so 3500€ ... aber ich halte sehr wenig von hoher Preis = gute Leistung denken.

Spiel ab und zu in der Big Band auf einer Noname Trompete die aber einen irre Eigenständigen Klang hat. Gewöhnungsbedürftig aber wie ich finde hebt sie sich positiv von den andern Trompeten in der Band ab :D Also warum sauviel für Individualistisches bezahlen, wenns auch anders geht ;)
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MMTrumpet
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Beitrag von MMTrumpet »

Hm, als ich meine gekauft habe, habe ich vorher schon Instrumente, die (maximal) meiner Preisvorstellung entsprachen, ausgewählt und angespielt. Somit bin ich gar nicht in Versuchung gekommen, was über 2000 Euro zu probieren (glaub ich zumindest, bei Bertram sind keine Preisschilder dran :D ). Allerdings muss ich ganz ehrlich sagen, dass ich wohl schwach geworden wäre, wenn man mir was für "bis 3000" in die Probespiel-Instrumente gemischt hätte, und genau dieses mein Trauminstrument gewesen wäre. Ob dann die Vernunft oder das Gefühl zuschlägt, ist bei mir Tagesform-abhängig. Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, dass ich mich in so einer Situation (auch bei anderen Dingen als Trompeten) öfter ärgere, was nicht gekauft zu haben, weil es zu teuer war, als umgekehrt zu viel Geld ausgegeben zu haben. Letzteres ärgert mich eigentlich nur, wenn ich mit dem Gekauften nicht zufrieden bin.

Aber das ist natürlich sehr abhängig von der persönlichen Situation (ich bin alleinstehend - da ist also niemand der Meinung, dass ich zu viel Geld für meine Hobbies ausgebe :) ). Ich denke, wenn man Familie hat, sieht das Ganze schon anders aus, sowohl aus finanziellen als auch aus erzieherischen Gründen. Man kann schließlich schlecht seinen Kindern erklären, dass es (z. B.) ein gebrauchtes Fahrrad auch tut und sich dann selbst die Super-Luxus-Trompete kaufen ...
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Miss Trumpet
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Beitrag von Miss Trumpet »

Hallo,

ich will mal kurz feststellen, dass zwischen "Höchstpreisen" für Perinetventil-Profiinstrumente und Drehventil-Profiinstrumente deutliche Abweichungen vorprogrammiert sind (Monette mal ausgeklammert). Wer also für 2000 Euro das Instrument seiner Träume kaufen möchte, wird im Perinetsektor sein Glück finden können, sich im Drehventilsektor aber sehr schwer tun.

Grundsätzlich liegt bei mir die Schmerzgrenze für eine Drehventiltrompete bei ca. 3500 Euro. Die Schmerzgrenze orientiert sich bei mir aber in erster Linie am Preis-Leistungsverhältnis. Da schmerzen also z.B. 1500 Euro für ein zweitklassiges Instrument mehr als 3000 Euro für ein erstklassiges.

LG, Miss Trumpet
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burt
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Beitrag von burt »

Miss Trumpet hat geschrieben:Hallo,


Grundsätzlich liegt bei mir die Schmerzgrenze für eine Drehventiltrompete bei ca. 3500 Euro. Die Schmerzgrenze orientiert sich bei mir aber in erster Linie am Preis-Leistungsverhältnis.
LG, Miss Trumpet
Hallo,

das ist ja auch ungefähr der Preis für eine vergoldete Schagerl.
Jetzt mal provokant gefragt. Würdest Du die auch kaufen, wenn Herr Schagerl 5000,- dafür haben wollte? :wink:
Schönen Gruß vom Burt
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Beitrag von mijoh1211 »

Hallo zusammen,

wo wir gerade bei Preisrahmen und Drehventiltrompeten sind. Einer meiner Schüler möchte sich in baldiger Zeit (bzw. sein Vater ihm) eine Trompete zulegen. Z.Zt. benutzt er noch die seines Vaters, eine etwas ältere Drehventil von Yamaha (Mittelklasse), noch ohne Trigger und Wasserklappe am 3. Ventil.
Er hat zwar erst vor kurzem begonnen, scheint aber sehr ehrgeizig, da in seiner Familie irgendwie alle ein Blechblasinstrument spielen.
Miss Trumpet hat ja schon mal dieses Thema angerissen. Ist eigentlich aus einem Test der Cerveny bisher etwas geworden?
Als Einstieg kommt ja sonst nur die Yamaha YTR-436 G für etwa 1100,- in Frage. Ich bin mir halt nicht ganz sicher, wie groß der Abstand zur folgenden etwa 500,- teureren Modellen ist, da ich mich mehr auf dem Sektor der Perinet-Modelle auskenne. Lohnt sich der Aufpreis
von 400,- zur Scherzer 8211
von 500,- zu einer gebrauchten ca. 6 Jahre alte Ricco Kühn T 053, generalüberholt und versilbert
von 540,- zum Student-Modell von Martin Schmidt in Potsdam?
oder sogar 580,- zu einer gebrauchten versilberten Thein?

Ich weiß, dass im Endeffekt eh kein Weg am eigenen Probespiel vorbeigeht, aber da o.g. Instrumente sich nicht an einer einzigen Stelle befinden, wäre ein kompetenter Rat sehr nett und wahscheinlich auch hilfreich!!!
Gruß an Alle!!!
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Miss Trumpet
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Beitrag von Miss Trumpet »

burt hat geschrieben: Jetzt mal provokant gefragt. Würdest Du die auch kaufen, wenn Herr Schagerl 5000,- dafür haben wollte? :wink:
Definitiv: nein. Und ich würde auch keine 3500 Euro mehr für ein Schagerl-Instrument ausgeben, denn um diesen Preis erwarte ich mir, dass in der Werkstatt einwandfrei gearbeitet wurde und wird - aber das Thema "Lötstellen & Schagerl" habe ich ja schon andernorts angerissen.

LG, Miss Trumpet
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Beitrag von knatterbock »

Die Frage Preisgrenze für ein gebogenes Blechrohr ergänzt mein früheres Thema wunderbar:

http://www.trompetenforum.de/TF/view ... highlight=

3.500 Euro dafür??? Niemals!!!
Weder Thein...Schagerl.....Monke...........Monette....
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burt
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Beitrag von burt »

mijoh1211 hat geschrieben:Hallo zusammen,

Ist eigentlich aus einem Test der Cerveny bisher etwas geworden?
Gruß an Alle!!!
Hallo,

unser Kollege trumpetharry hat eine Cerveny gekauft und ist meines Wissens vom Preis/Leistungsverhältnis sehr angetan.
Näheres kannst Du in dem älteren Thread nachlesen.
Als Einstiegsmodell kommt übrigens auch noch die B&S 3050 mit Trigger in Frage, die wird auch so um die 1100,- gehandelt. Ist nach meiner Erfahrung nicht schlechter als die Yamaha.
Schau auch mal unter: http://www.hm-trompeten.de/
Da gibts auch ineressante Modelle unter 1500,-, die schon professionell ausgestattet sind.
Schönen Gruß vom Burt
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Wolfi
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Beitrag von Wolfi »

Hallo zusammen.
Mal ne einfache Frage:
Sind eigentlich alle die hier ihre Antworten eingestellt haben Profimusiker?
Ich bin´s jedenfalls nicht und für mich käme auch niemals ein Horn in einer Preisklasse > 1500 Eur in Frage. Nicht das ich mir ein solches nicht leisten könnte, aber ich denke, wer nicht grade profimäßig oder Hauptberuflich sein Geld damit verdient, wird meiner Meinung nach den Unterschied zwischen einem Instrument von 1500 Eur und 3500 Eur nicht undebdingt merken. Es sei denn, das billigere ist eine ganz komische Kanne. Ich denke das bei mehr oder weniger hobby-mäßig musikmachenden Menschen eher der Ansatz und vielleicht das passende Mundstück das Entscheidende ist.
Also ich für meinen Teil hab sogar zuletzt noch nicht einmal mehr ein neues Instrument gekauft, bin immer unter 1000 Eur geblieben und bin mit meiner Meha super zufrieden.

Grüße,
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stripy
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Beitrag von stripy »

wetten, auch als hobbymusiker wirst du einen unterschied feststellen. ich finde diese diskussionen etwas müssig, soll sich jeder sein instrument zulegen, dass er sich gerne leisten würde.

ich habe mir erst kürzlich eine ziemlich teure gekauft und habe jetzt viel spass daran und übe mehr. für mich hat sich die investition eindeutig gelohnt.
yeah, baby!
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