Yamaha B-Trompete YTR-8340EM

Welches sind die besten ?

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BrigantiumJazz
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Yamaha B-Trompete YTR-8340EM

Beitrag von BrigantiumJazz »

http://de.yamaha.com/de/products/musica ... e=overview

Kennt jemand von euch dieses Instrument?

Was bedeutet multibore?

LG
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haynrych
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Re: Yamaha B-Trompete YTR-8340EM

Beitrag von haynrych »

ich kenne das instrument nicht, habe aber einiges darüber gelesen. aufgrund des grossen schallstückes, hatte ich für diese tröte auch latentes interesse entwickelt. bei multibore würde ich davon ausgehen, dass es sich um eine spezielle form von stepbore handelt.

interessant dürfte auch die tatsache sein, dass für den zweiten zug eine neue lösung probiert wurde. wie bei stimmzügen der diversen reversed leadpipe modelle gibt es auch beim zweiten zug ein weibliches und ein männliches ende, bei ersten und dritten zug ist das ohnehin schon länger standard geworden. gefällt mir wenn das konsequenterweise fürs ganz instrument so durchgezogen wird, schöne idee!
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Dobs
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Re: Yamaha B-Trompete YTR-8340EM

Beitrag von Dobs »

Ich hatte Gelegenheit, die Trompete im direkten Vergleich mit der Bergeron LA, der Shew 83120 Z und der Brönner 6330 B zu spielen. Die 8340 empfand ich dabei als zu 'scharf'. Das war aber nur der erste, kurze, Eindruck und ist natürlich sehr subjektiv.
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BrigantiumJazz
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Re: Yamaha B-Trompete YTR-8340EM

Beitrag von BrigantiumJazz »

Danke für die ersten Infos...

Da es sich um eine "Leichtgewichtige" handelt, bin ich mal gespannt, ob unser Puuka bereits einen Flirt mir ihr hinter sich hat.....

Vielleicht erhellt er ja dann auch noch das Thema multibore...
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RealC
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Re: Yamaha B-Trompete YTR-8340EM

Beitrag von RealC »

rein von den Daten her würde ich sie - unter der berücksichtigung, dass ich einige yamahas recht gut kene - Richtung Schilke X3 einordnen, in allem jedoch noch etwas ausgeprägter.

also leichte Ansprache, bei leiser gangart sehr "smooth" und dunkel im klang und bei forscher gangart dann recht brachial und sehr hell.

interessant finde ich die kombination riesen becher mit large bore, spielt sich sicher sehr offen. bei fmb hatten sie letztens leider noch keine, ansonsten sicher mal einen test wert.

aber auch teuer für eine seriengefertigte.
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Re: Yamaha B-Trompete YTR-8340EM

Beitrag von robbibrass »

Hallo,

war letzes Jahr auf einem Workshop der Heavy-Tones in Ravensburg (nicht weit weg von Bregenz...:-)),
der Rüdiger hatte frisch auf dieses Modell gewechselt. Er selber zeigte sich sehr begeistert, weshalb es aber trotzdem möglich sein kann,
dass er dann morgen wiedr auf einer anderen Tröte spielt....

Mir ist sie nicht ganz so gelegen, sie ist einfach ein (für mich) zu brutales Teil, für mich mit zuwenig Eleganz,
aber man kann sehr laut mit ihr spielen und verdammt viel Krach machen. Im Vergleich zu anderen Lead-Hörner ist sie vor allem:
fett im Sound ohne Ende, also kein Schneidbrenner, braucht aber die Luft dazu, ....
also im Grunde wie schon immer: wer sie spielen kann wird auch viel aus ihr rausholen können.

VG
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Puukka
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Re: Yamaha B-Trompete YTR-8340EM

Beitrag von Puukka »

BrigantiumJazz hat geschrieben:Da es sich um eine "Leichtgewichtige" handelt, bin ich mal gespannt, ob unser Puuka bereits einen Flirt mir ihr hinter sich hat.....Vielleicht erhellt er ja dann auch noch das Thema multibore...
Hallo Martin

Da ich leider weiterhin am Ami Fimmel leide, lasse ich die Yamahas bei meinen Testrunden links liegen, hab also noch keine EM bewusst gesehen.

Wie Heinz vermutet hat, versteht Yamaha unter Multi-bore das, was Schilke Step-bore nennt.
Es sind also ML sowie L Elemente vorhanden.
Bei Schilke sind ausser bei der B3, X3 und X4 (mit large Ventilblock) die Zugbögen weiter als die geraden Zugteile, Bei der Bobby Shew gabs schon zur M Bohrung einen L Stimmzug. Wie es im Detail bei der EM aussieht, weiss ich allerdings nicht.

LG Herbert
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Re: Yamaha B-Trompete YTR-8340EM

Beitrag von bini-l »

Hallo,

ich habe die EM in den USA testen können (gibt es die überhaupt in Dtl. zu kaufen?).

Spielerisch fand ich sie sehr ähnlich zu meinen Yamaha "Z"s. Also ich finde nicht, dass sie sehr viel Luft benötigt. Der Sound ist vorallem in den höheren Lagen sehr fett!!!! Im unteren Bereich klingen die "Z"s eine Tick besser, also eher altagstauglich.

Was mich sehr gewundert hat: man hört sich selbst beim spielen nur sehr wenig, wenn ich dann gegen eine Wand gespielt habe hat es mich dagegen fast umgehauen was für ein Sound mir entgegenkommt. (Vieleicht deshalb die Einschätzung von Robbibrass, dass sie viel Luft braucht und Krach macht, weil man beim testen in Versuchung gerät volle Kanne zu geben, damit man das gewohnte Hör-Erlebnis bekommt.???)

Also für Section- oder Lead stelle ich mir das schwer vor wenn man sich selbst wenig hört (konnte ich leider nicht testen). Ich denke das optimale Einsatzgebiet ist als Solist in höheren Lagen, mit Mikro und Monitor.... so wie EM eben meistens spielt ;)
" Tööööörröööööööö " B. Blümchen
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guenni
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Re: Yamaha B-Trompete YTR-8340EM

Beitrag von guenni »

Hallo,
nachdem ich lange abstinent war schreibe ich nun mal wieder einen Beitrag.

Ich habe die EM im Vergleich zu meiner schweren Weber und der 9335 NewYork ca 2 h getestet.

Klanglich waren alle drei sehr nahe beieinander, die EM produziert extrem viel Obertöne und strahlt dabei sehr stark ab.
Dabei klingt sie eigentlich wie die New York, wiegt aber subjektiv nur die Hälfte und geht dabei sehr leicht los.
Sie lässt sich schön durchblasen und ist oben offen, rastet dabei gut ein.
Meine Weber war im Klang dagegen etwas gedeckter(weniger Obertöne), aber ähnlich.
Die gleiche Einschätzung hatte auch ein zweiter Tester und ein Zuhörer.
Die EM erinnert sehr stark an die 8310Z von der leichten Bauart her. Die dünne Strebe im Stimmzug ist für
Yamaha-Verhältnisse schon gewöhnungsbedürftig, der Preis allerdings auch..

Nachdem ich seit kurzem in meiner Weber ein doppelt gezogenens Mundrohr(Sterlingsilber/Goldmessing)
spiele hat sich die Projektion und die Obertöne gewaltig verstärkt. Das hängt aber ganz vom Einsatz ab und finde
ich jetzt nicht besser/schlechter.

Die EM ist ein feines Instrument, für meinen Geschmack habe ich aber lieber etwas Widerstand den ich knacken muss.
Grüße Guenni
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Re: Yamaha B-Trompete YTR-8340EM

Beitrag von Trumpetfun »

Ich bin gerade dabei, eine zu erwerben. Ich hoffe, es wird was! ;-)
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Re: Yamaha B-Trompete YTR-8340EM

Beitrag von baui »

.....und ist es was geworden mit dm Kauf? Falls ja, bitte schildere deine bislang gesammelten Erfahrungen; insbesondere interessiert mich die Mischfähigkeit im Satz und die Lead Fähigkeiten. Zu scharf? Zu dunkel? etc.
Danke
baui
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Re: Yamaha B-Trompete YTR-8340EM

Beitrag von Robbie80 »

Gibts schon Praxiserfahrung der 8340?
Mich würd interessieren ob sich die Hoffnungen auch bestätigt haben und die Käufer immer noch sehr zufrieden sind mit dem Instrument :huepf:
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Re: Yamaha B-Trompete YTR-8340EM

Beitrag von Robbie80 »

und ???
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Re: Yamaha B-Trompete YTR-8340EM

Beitrag von buddy »

Zur Trompete findest Du weitere Eindrücke im Trumpetherald Forum, die das Geliche wie Guenni aussagen: sehr leicht spielbar, sehr offen.

"Leadfähigkeit" ist viel mehr eine Eigenschaft des 1. Trompeters, nicht des Instruments, wobei die 8335EM dem offensichtlich entgegenkommt.
"Mischfähigkeit im Satz" ist im Jazz (sprich Big Band) eine völlig unbekannte Anforderung, da spielt grundsätzlich jeder die Trompete, die er gerade mag.

Nicht einmal Wynton Marsalis kommt auf die Idee, von seinen Trompetern im JLCO eine bestimmte Trompete zu verlangen.
Schau dir eingach einige Aufzeichnungen und die amerik. Wikipedia-Seite des Jazz at the Lincoln Center Orchestra an und Du wirst feststellen, dass zum sowohl die Trompeter wechseln als gleiche Trompeter bisweilen ihre jeweilige Trompetenmarke oder das Modell.
Was die wechselnden Trompeter betrifft, kannst Du anhand deren eigenen Solo bzw. Band-Projekten feststellen, wie erheblich sich deren musikalische Auffassung unterscheidet.
Ein paar Namen dazu, ihre Trompeten findest Du bei: http://abel.hive.no/trompet/playerhorn/
Roger Ingram
Ryan Kisor
Namhaft im JLCO und mit guten Solo-CDs vertreten war auch z.B. Sean Jones (Yamaha Endorser).
ttrumpett
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Re: Yamaha B-Trompete YTR-8340EM

Beitrag von ttrumpett »

Hallo,
Habe diesen uralten thread gefunden, sorry
Trotzdem mal ne Frage
@Dobs
Du hast die 8340EM mit der 6330B vergleichen können.
Was war Dein Eindruck?
Ich habe das vor kurzem auch gemacht, weil ich vor hatte, eine gebrauchte EM versilbert, zu kaufen.
Mein Ergebnis war, das sich die Eric Miyashiro und die Till Brönner sehr sehr ähnlich blasen.
Beide sind sehr leicht (keine Stütze) und blasen sich sehr offen , unangestrengt mit wenig Widerstand und Super Ansprache, so wie ich es mag.
Leichte Unterschiede gab es im Klang. Ich würde sagen, die EM hatte im Bereich c1 bis c2 etwas mehr Brillianz, klang etwas schöner. Wahrscheinlich der handgehämmerte einteiligeBecher....?
Für mich gab es zu wenig Unterschied zu meiner Till Brönner, so dass ich die EM dann doch nicht gekauft habe.
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