Besten Jazz Trompeten

Welches sind die besten ?

Moderator: Die Moderatoren

Kay
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Besten Jazz Trompeten

Beitrag von Kay »

Hi Leute

Also ich steck nun in ersten auswahl schwierigkeiten

ICh spiel nun schon seit 10 Jahren und möchte nun nur mehr jazz weiter spielen

und nach 10 jahren hab ich mir mal gedacht gut kaufst du dir eine Jazz Trompete

so leute und nun kommt ihr ins Spiel

ich hab absolut keinen Plan welche könnt ihr mir mal nen vorschalg machen...?

preis is rellatiev egal

mfg kay
kindofblue
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Beitrag von kindofblue »

Du probierst einfach ganz viele aus und nimmst die, mit der dir dein Klang am besten Gefällt und die du gut im Griff hast... ;)

Erstmal ist Jazz ein sehr weitreichender Begriff. In einer Bigband gibt es andere anforderungen an den Sound als z.B. als Solist in ner kleinen Combo. Aber auch auf Grund dieser Informationen würde ich mich nicht trauen eine Empfehlung abzugeben. Es gibt z.B. tolle Lead Trompeter die schwere Instrumente bevorzugen, genauso wie es tolle gibt, die leichte Trompeten spielen. Man kann sich streiten ob große oder kleine Bohrungen besser dafür geeignet sind, etc. Für alle Varianten gibts genung gute Trompeter als Beispiel. Beim Combo spielen siehts ähnlich aus... . Ich kann höchstens mal ein paar Markennamen nennen: Olds Recording und Olds Studio sind hübsche Teile und relativ günstig und in gutem Zustand zu haben. Bach New York und Mt. Vernom (letztere in hübsch restauriertem Zustand allerdings ziemlich teuer.) Johannes Faber spielt wunderschön auf ner alten Conn 40B oder 48B (bin mir nicht wirklich sicher welche der beiden...). Miles Davis hat übrigends eine Martin Committee gespielt. Aus der Zeit als die Teile in Elkhardt hergestellt wurden. Wenns ein neues Instrument sein soll, wende dich doch an eine Trompetenwerkstatt wie exbrass, freebell oder blech in nürnberg. "Von der Stange" find ich die Maynard Hörner von Holton zur Zeit echt toll. Gewisse Allroundqualitäten hat übrigends auch die Selmer Concept TT, die ich selbst spiele.

Ausprobieren!
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schlafsack2
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Beitrag von schlafsack2 »

Hallo.

Von einer Bach würde ich, wie alle anderen sicherlich auch abraten, wenn du nur Jazz spielst. Dazu finde ich sie einfach ein bisschen zu "brav und anstendig"

MfG

schlafsack2

PS: Teste mal ne Monette oder Courtois, die sind saumäßig heavy. Übrigends, wie findet ihr eigentlich die Courtois Evolution II oder die Evolution III? Gibt's beim Thomann.
mijoh1211
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Beitrag von mijoh1211 »

@schlafsack2,

war vor wenigen Tagen bei FMB in Gütersloh. Hab da die EVO II von Coutois angespielt. Da ich sonst eine leichtgewichtige Schilke X4, dachte ich zunächst, ich hätt mit de Tuba geschnappt.
Also im Ernst...die Trompete ist eigentlich nur für Bodybuilder, die auch beim Musizieren weiter trainieren möchten zu empfehlen.

@kindofblue,
die Concept TT hat mir dort mit am Besten gefallen. Sehr variabel zu spielen. Im Piano kommt sie zwar noch sehr bedeckt m.E., aber wenn mann dann viel Luft reingibt, wird der Klang sehr fett und durchsetzungsfähig.
Ansonsten bin ich immer noch Schilke-Fan..., konnte allerdings biseher noch keine Endres-Custom (ein Bekannter hat sich vor kurzem eine bauen nach seinen Vorstellungen bauen lassen: Matt Silber mit Bauerfeind-Maschine --> sagt: "...deine Schilke ist dagegen wie ne Bontempi..."), Monette, Taylor, exbrass oder Harroldson.
Eine relativ preiswerte Alternative wäre eventuell die von einigen hochgelobten Zeus Trompeten (zacharymusic.com). Besonders schön ist dort auch die große Auswahl an unterschiedlichen Ausführungen.

Aber alles Schreiben zu diesem Themaersetzt nie das eigene Ausprobieren!

MfG - Micha
Eddi
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Bach - Zu brav für Jazz?

Beitrag von Eddi »

Also ich spiele selbst eine Bach New York #7 und find ganz allgemein, dass Bach mit die besten "Allroundtrompeten" baut, d.h. Instrumente, die sowohl in klassischer Musik als auch Jazz bzw. BigBands eingesetzt werden können ohne, dass sie untypisch oder für den Musikstil fremd klingen. Eine schöne Bach mit Lightweight-Schallstück zum Beispiel kann genauso einen fetzigen und eher "schneidenden" BigBandsound entwickeln, als auch schön klassisch strahlen und brillieren. =)

Mfg

Eddi
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gb1
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Beitrag von gb1 »

Hallo,
also Callichio wäre m. E. auch mal einen Versuch wert.
VG
Gerhard
Ich kenne die Noten, aber die Noten kennen mich nicht!
Arne
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Beitrag von Arne »

Also,
ich stand auch vor dem Problem der Trompetenauswahl,
habe alle möglichen Hörner ausprobiert, bin dann bei einem Horn
hängengeblieben, daß ich mir jetzt auch gekauft habe - für BigBand Lead-

Rademacher in Mönchengladbach, hat mehrere handgearbeitete Modelle,
habe mir die Lightway 105 zugelegt.

Gruß Arne
mijoh1211
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Beitrag von mijoh1211 »

@ kay

Wäre schön, wenn Du dich mal wieder zum Thema äußern würdest.

Hast du inzwischen mal rumprobiert? Welche Stilrichtung und in welcher Formation möchtest Du nun mehr spielen? Was ist die preisliche Obergrenze?

Konntest Du mit den bisherigen Beiträgen etwas anfangen. Es geschieht nämlich sonst schnell, dass sich so ein Thread verselbständigt und Du eventuell mit den Beiträgen gar nichts mehr anfangen kannst oder Du dich mittlerweile schon für eine Trompete entschieden hast...und und und

LG - Micha
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Beitrag von blosnhuber »

Hallo Key!

Probiere doch mal die Eleganza von exbrass.
Wirklich gute Allroundkanne mit ordentlich Bums, schön offen
und variabel im Sound.
Mit einem flacheren Kessel like 16A4A macht die mächtig Lärm.
Und für den Preis um 2.500 ein prima Preis-Leistungs-Verhältnis.
Kein Horn von der Stange!

Ich selbst spiele eine Shark, da ich zumeist in BigBands oder
Salsa-Formationen spiele, und die fetzt richtig.

so long

Anton aus Ffm
Bliesen, Blas, Geblusen!
Kay
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Beitrag von Kay »

so leute danke mal für eure antworten hatte leider nen internett ausfall und kann erst jetzt wieder zurück schreiben

also wär schon solist und nichts mit big band und wenn dann nur ganz wenig also bervorzuge ich shcon enn agressieven grellen und hellen sound =)

was das ausprobieren angeht da auch Österreich komme steiermark weis ich leider nicht wo ich diese teile alle ausprobieren sollt hoffe um hilfe


mfg kay
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Puukka
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Beitrag von Puukka »

Nun, ich denke auch die Steirer fahren gerne zum Schagerl in Hörsdorf bei Mank (ohne Werbung machen zu wollen :roll: )
Er hat im Moment auch zwei Callichios. Wobei seine eigenen Produkte auch sehr interessant sind.
LG Herbert
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Beitrag von kindofblue »

Kay hat geschrieben:also wär schon solist und nichts mit big band und wenn dann nur ganz wenig also bervorzuge ich shcon enn agressieven grellen und hellen sound =)



mfg kay
Typischerweise is es ja mit dem Sound eigentlich eher umgekehrt, aber okay... ;)
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Beitrag von mijoh1211 »

Gebe da kindofblue Recht,
nicht umsonst werden die "Copper-Modelle" als besonders für solistische Aufgaben geeignet herausgestellt...
hannes
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Beitrag von hannes »

Es ist wesentlich einfacher auf einem schwereren und größeren mensuriertem Instrument einen helleren durchdringenden Sound zu erzeugen, als auf einer Lightweight einen dunklen, vollen Ton. Es gibt genügend Leadtrompeter, die mit fetten Instrumenten den Putz von der Wand blasen. Es erfordert allerdings ein wenig mehr Körpereinsatz. Auch im Sinne der Variabilität (Einsatzmöglichkeiten/Soundunterschiede) und des Übeaufwandes würde ich nicht eine zu eng mensurierte und zu leichte Trompete kaufen. Entscheidend ist nicht nur was man individuell für einen Höreindruck hat, sondern vor allem die Tragfähigkeit der Töne, sprich die Resonanz. Auch weniger schreiende Töne auf einem schwereren Instrument sind wesentlich weiter hörbar und kreischen nicht so. Es ist ein Unterschied, ob man den Raum mit seinem Sound füllt oder ob man einen Ton aus seinem Instrument quetscht. Die Gefahr für letzteres ist bei kleinen leichten Hörnern wesentlich größer, da weniger technisch einwandfreies Spielen (Stichwort Atmung, Stütze, Zunge ...) anfänglich schneller zu Erfolgen führt. Doch wer einigermaßen spielen kann, wird auf jedem Instrument ein messerscharfes g''' (oder auch höher) spielen können. Im Übrigen ist dabei der Einfluss des Mundstückes wesentlich höher als der des Instrumentes. Erinnert sei nur an Jene, die ein Flügelhorn mit Trompeten- und in schlimmsten Fall sogar mit Doppelkesselmundstück spielen. Da nützt auch eine weite Mensur überhaupt nicht.
Hannes
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Gerber
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Beitrag von Gerber »

Das sehe ich ähnlich wie Hannes.
In einer Funk/Soul Band, wo du alleine Trompete spielst tut man sich mit einer Lightweight leichter, da sie schon mit weniger Körpereinsatz den erwünschten fetten, obertonreichen Sound erzeugt.
In einer Big-Band muss man mit der Leadtrompete leicht über dem Satz stehen und sich klanglich und lautstärkemässig durchsetzen können. Hier eignet sich eine etwas schwerere Trompete besser (yammie Xeno 8345G, Olds Special, Adaci Shark,.....) ist aber leider auch mit mehr Arbeit verbunden (roter Kopf, Muskelkater im rechten Oberarm usw. :wink: )
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