Welche Kornette lassen sich am leichtesten spielen?

Welches sind die besten ?

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alfhh
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Re: Welche Kornette lassen sich am leichtesten spielen?

Beitrag von alfhh »

dizzyoliver hat geschrieben:An Novize :

Ich wundere mich sehr,dass ein Tenorist und Posaunist sich hier völlig ohne Sachverstand an einem Thema beteiligt,wovon er nun wirklich NICHTS versteht!!!....
Hallo Oliver,
bei allem Verständnis, aber solche Aussagen gehören hier auch nicht her! Wie kannst Du aus der Ferne beurteilen, ob Novize Sachverstand besitzt oder nicht, :down:

Grüße Alf.
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Puukka
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Re: Welche Kornette lassen sich am leichtesten spielen?

Beitrag von Puukka »

Novize hat geschrieben:"Welche Kornette lassen sich am leichtesten spielen?"
was is denn das für ne Frage??? :argh:
ich würde mal sagen jeder findet ein anderes besser und kommt mit nem anderem besser zurecht.
ausprobieren und das wo du dich am wohlsten mit fühlst nehmen
(oder wie ich als Bayer sage: Probierstas dann gspierstas...)
lg
Auch wenn ich nichts vom Kornette verstehe, die Aussage würde ich teilen.
Bei den Trompeten kann ich ja auch nicht sagen, welche sich "am leichtesten" spielt.
Z.B. Leichtgewichte sprechen leichter an, jedoch muss man sie mehr mit dem Ansatz führen.
Manche mögens so, manche so.
oldblower hat geschrieben:Es wird bei mir vermutlich doch ein Kornett werden. Ich möchte aber gerne ein älteres Instrument - vielleicht von Conn Constellation oder Victor oder Olds nehmen, da diese doch immer ganz gute Kritiken bekommen.
Novize hat geschrieben: meiner Meinung nach spielt das aber keine Rolle, denn ich glaube nicht dass man
sagen kann "Das Kornett von der Firma xxx" ist das beste...
warum gibt es wohl mehrere Hersteller, die sich alle auf dem Markt halten können? :schock: lg
Nachdem hier nach bestimmten Marken bzw. Modellen gefragt wird, ist doch Novizes Einwand berechtigt.
Marken sind nichtig, liegen muss einem das Ding.
Das Einzige, was dabei herausgekommen ist, ist die leidige China Diskussion.
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Re: Welche Kornette lassen sich am leichtesten spielen?

Beitrag von buddy »

Um noch einmal an die Frage des Threadstarters zu erinnern, er bittet einfach um ein paar Namen mit kurzer Begründung. Das liegt daran, dass er sich nach eigenen Worten diese Vorauswahl mangels Erfahrung nicht zutraut.

Das Bemerkenswerte am Post von Novize war mich, das er diese eigentlich naheliegende Frage so bewertet hat: :argh:
Daher wundern mich die Beiträge von Tobias oder Alf schon.

Hier wird fast jede Woche z.B. nach einer Auswahl von Trompeten gefragt. Da nennt üblicherweise jeder, der Lust dazu hat, seinen Liebling und es ist gut. Das scheint in diesem Thread wohl nicht mehr zu klappen.
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Puukka
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Re: Welche Kornette lassen sich am leichtesten spielen?

Beitrag von Puukka »

buddy hat geschrieben:Hier wird fast jede Woche z.B. nach einer Auswahl von Trompeten gefragt. Da nennt üblicherweise jeder, der Lust dazu hat, seinen Liebling und es ist gut.
Ich weiss nicht, ob das gut ist.
Dann ist er nur mehr verwirrt und lässt sich mit Markennamen beeinflussen.
Denke, es hilft dem Suchenden mehr, wenn er gleich auf die richtige Bahn gebracht wird.

Also selber probieren und sich eben nicht durch Marken und Modelle, die einem anderen gefallen, ablenken lassen.
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Re: Welche Kornette lassen sich am leichtesten spielen?

Beitrag von buddy »

Puukka hat geschrieben:...Dann ist er nur mehr verwirrt und lässt sich mit Markennamen beeinflussen. Denke, es hilft dem Suchenden mehr, wenn er gleich auf die richtige Bahn gebracht wird. Also selber probieren.
Fast jeder ist durch Markennamen beeinflusst und hatte daher seine "Schilke"-, "Bach" oder Sonstwas-Phase.
Hier sucht jemand ohne Vorkenntnisse nun ein Kornett und denkt wegen seines alten Conn Saxophons z.B. an ein Vintage-Conn.
Das ist der Ausgangspunkt, gut 4 Seiten Diskussion haben damit nur kaum etwas zu tun.
Einen Nichtschwimmer ins kalte Wasser zu werfen finde ich eben nicht so schön wie eine vorhergehende Information zum Schwimmen. Ein praktischer Schwimm-Kurs wäre natürlich besser, ist aber in einem Forum nicht zu leisten. Also kann man nur dazu informieren und zum Kurs ermuntern, dann kann er m.E. etwas besser "selbst probieren".
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Re: Welche Kornette lassen sich am leichtesten spielen?

Beitrag von trumpet-rosi »

buddy hat geschrieben:
trompeterli hat geschrieben:...warum ist gerade die englische Bauform die richtige?
Die kurze Bauweise mit Shepherd's Crook trägt offenbar wesentlich zum kornett-typischen Sound bei.

Die "langen" amerikanischen Kornette unterscheiden sich nur wenig von einer Trompete. Du kannst auf der bereits genannten Seite vom Conn Loyalist dazu Details nachlesen.

Als Beispiel für einen Spieler, der (auch?) das lange Kornett benutzte und oft nur schwer von einer Trompete unterschieden werden kann, sei Nat Adderley genannt.
Zurzeit werden 2 Olds Kornette bei Ebay angeboten, ein Conn bekommst vielleicht eher bei der amerikanischen ebay.com.

Falls dir ein Yamaha-Kornett aus der 4er oder 6er Serie in die Hände fällt: ausprobieren lohnt sich. Im Unterschied zu so manchem alten Haken stimmen da durchgängig Sound und Intonation.
:huepf: Hallo Buddy,
nach meinen Erfahrungen muss ich Dir wiedersprechen. Ich habe ein Schilke -Cornet, der kurzen Bauweise und ein Bach-Cornet, der langen Bauweise. Das Bach-Cornet hat eher den Cornet-Charakter, das wurde auch von einem Profi bestätigt. Es liegt nicht allein am Instrument. Jedes ist ein Kompromiss. Bach hat es bei diesem Exemplar geschafft das Material (Goldmessing-Schallbecher), die L-Bohrung und Bauweise so in Einklang zu bekommen, dass es in sich eher ausgewogen ist. Das Schilke-Cornet (kurz) hat in der unteren lage fast einen Flügelhorn-Charakter, oben jedoch wird es scharf. Mit Sicherheit liegt es aber auch an mir und dem Mundstück! Das Schilke läßt sich leichter blasen aber auf Dauer ist das Bach durch seine ausgeglichene Intonation dankbarer auch wenn man mehr Luft benötigt. Der Sound ist genial!

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Re: Welche Kornette lassen sich am leichtesten spielen?

Beitrag von trompeterli »

trumpet-rosi hat geschrieben:
buddy hat geschrieben:
trompeterli hat geschrieben:...warum ist gerade die englische Bauform die richtige?
Die kurze Bauweise mit Shepherd's Crook trägt offenbar wesentlich zum kornett-typischen Sound bei.

Die "langen" amerikanischen Kornette unterscheiden sich nur wenig von einer Trompete. Du kannst auf der bereits genannten Seite vom Conn Loyalist dazu Details nachlesen.

Als Beispiel für einen Spieler, der (auch?) das lange Kornett benutzte und oft nur schwer von einer Trompete unterschieden werden kann, sei Nat Adderley genannt.
Zurzeit werden 2 Olds Kornette bei Ebay angeboten, ein Conn bekommst vielleicht eher bei der amerikanischen ebay.com.

Falls dir ein Yamaha-Kornett aus der 4er oder 6er Serie in die Hände fällt: ausprobieren lohnt sich. Im Unterschied zu so manchem alten Haken stimmen da durchgängig Sound und Intonation.
:huepf: Hallo Buddy,
nach meinen Erfahrungen muss ich Dir wiedersprechen. Ich habe ein Schilke -Cornet, der kurzen Bauweise und ein Bach-Cornet, der langen Bauweise. Das Bach-Cornet hat eher den Cornet-Charakter, das wurde auch von einem Profi bestätigt. Es liegt nicht allein am Instrument. Jedes ist ein Kompromiss. Bach hat es bei diesem Exemplar geschafft das Material (Goldmessing-Schallbecher), die L-Bohrung und Bauweise so in Einklang zu bekommen, dass es in sich eher ausgewogen ist. Das Schilke-Cornet (kurz) hat in der unteren lage fast einen Flügelhorn-Charakter, oben jedoch wird es scharf. Mit Sicherheit liegt es aber auch an mir und dem Mundstück! Das Schilke läßt sich leichter blasen aber auf Dauer ist das Bach durch seine ausgeglichene Intonation dankbarer auch wenn man mehr Luft benötigt. Der Sound ist genial!

Tröten-Grüße
trumpet-rosi
Hallo trumpet-rosi,
ich möchte an dieser Stelle keinem widersprechen sondern einige Details ergänzen. Ich finde, dass die Diskussion an dieser Stelle doch noch sehr interessant geworden ist. Es ist ja schon interessant zu wissen wozu ein Kornett eingesetzt werden könnte.
Es ist bekannt, dass Horst Fischer in seiner Zeit bei Erwin Lehn die lange Bauform des Kornetts bevorzugte. Ausgerechnet der Leadbläser benutzt ein Kornett im Trompetensatz. Wie geht denn das? Wenn man sich die alten Aufnahmen anhört kann man deutlich hören, dass der Ton über dem C3 sehr schön "trompetig" bleibt und nicht zu scharf wird. Ich vermute, dass dies auch seine Absicht war denn so konnte der Satzsound sehr homogen durch ihn gestaltet werden. Der eigentliche Kornettton in der unteren Lage konnte ihm egal sein. Er hat ja eher oben gespielt. Die kurze Bauform war hierfür vielleicht dann auch weniger geeignet, weil obenherum "weniger scharf"! Ich vermute, dass sein Kornett von Bach war, weil der Sound so genial war. Vielleicht kann denn Trumpetralf hierzu einiges sagen, denn er hat ihn ja noch gekannt.
LG trompeterli
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Re: Welche Kornette lassen sich am leichtesten spielen?

Beitrag von Sandkuchen »

buddy hat geschrieben:
trompeterli hat geschrieben:...warum ist gerade die englische Bauform die richtige?
Die kurze Bauweise mit Shepherd's Crook trägt offenbar wesentlich zum kornett-typischen Sound bei.

Die "langen" amerikanischen Kornette unterscheiden sich nur wenig von einer Trompete. Du kannst auf der bereits genannten Seite vom Conn Loyalist dazu Details nachlesen.
Das glaube ich nicht. Die Form der Biegung hat sicher Einfluss auf das Spielgefühl und vielleicht auch auf den Klang. Den Hauptunterschied wird aber die Form des Trichters (wie exponentiell und wie groß) sowie das Mundstück ausmachen. Spiel ein beliebiges Cornett mit einem Denis Wick 2er Cornetmundstück, ohne an das Mundstück gewohnt zu sein und Du klingst wie ein Flügelhorn.
trumpet-rosi hat geschrieben:Ich habe ein Schilke -Cornet, der kurzen Bauweise und ein Bach-Cornet, der langen Bauweise. Das Bach-Cornet hat eher den Cornet-Charakter, das wurde auch von einem Profi bestätigt. Es liegt nicht allein am Instrument. Jedes ist ein Kompromiss. Bach hat es bei diesem Exemplar geschafft das Material (Goldmessing-Schallbecher), die L-Bohrung und Bauweise so in Einklang zu bekommen, dass es in sich eher ausgewogen ist. Das Schilke-Cornet (kurz) hat in der unteren lage fast einen Flügelhorn-Charakter, oben jedoch wird es scharf. Mit Sicherheit liegt es aber auch an mir und dem Mundstück! Das Schilke läßt sich leichter blasen aber auf Dauer ist das Bach durch seine ausgeglichene Intonation dankbarer auch wenn man mehr Luft benötigt. Der Sound ist genial!

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Das erstaunt mich. Zwar habe ich das Bachcornet noch nicht gespielt. Das Schilke AX1 spiele ich aber seit einigen Jahren. Der Klang hat bei mir keinen Flügelhorn-Charakter und oben ist es auch nicht scharf (aber da spiele ich auch kaum). Ich habe noch kein schlecht intonierendes Schilke-Instrument gespielt, die Intonation war einer der Gründe, warum ich es gekauft habe.


Zurück zur Frage: Welche Kornette lassen sich am leichtesten spielen?

Wenn Du Trompeter bist, wahrscheinlich solche, die sich Trompeten ähnlich spielen. Insofern wahrscheinlich ehr Getzen, Bach, Schilke probieren. Bist Du Cornetist in einer Brass Band, versuche Besson, Yamaha (King), York oder das teuere Fasch oder ähnliche China-Cornets.

Ob es leicht oder schwer ist, hängt von dem gewünschten Klangergebnis, der Intonation und der persönlichen Spielpraxis ab. Die Frage kann also nicht absolut beantwortet werden, sondern für dich nur von dir selber.
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Eine Königin in Lumpen gehüllt?

Beitrag von orlando_furioso »

Ich könnte jetzt einen neuen Thread anfangen, aber ich mach einfach dieses alte Fass wieder auf, denn im Grunde geht es genau um dieses Thema.

Ich habe hier ja schon mehrfach meiner Begeisterung über das MTP Modell 300 Ausdruck gegeben, das meiner Ansicht nach (immer noch) der Spitzenreiter im Preis-/Leistungsverhältnis ist. Es ist nun schon einige Jahre im Markt und unter vielen verschiedenen Handelsmarken erhältlich (z.B. als Thomann CR-600). Nun habe ich mir mal ein anderes Kornett angespielt und beim Recherchieren im Netz fand ich sehr interessante paralellen.

Schaut euch mal das fasch FPK-600S an und vergleicht es mit dem MTP Modell 900. Na, was meint ihr?

Und jetzt kommt der Hammer: geht mal bei Thomann in der Kornettliste (nach Preis aufsteigend sortiert), letzte Seite, ganz nach unten und schaut euch mal die teuersten Modelle an – na? - na? - na? Wir sehen: o.g. Kornettmodell ist kein "y-beliebiges" und wer nicht gerade "xenophob" ist oder "Bach"-Blüten auf den Augen hat wird sehen und staunen!

Nach genauer Inspektion und Anspielen des mir zugänglichen Kornetts fällt es mir schwer zu glauben, das dieses Kornett für nichtmal 100 EUR in China vom Band gefallen ist (oder noch billiger, bei dem Preis, den die dt. "Hersteller" verlangen). Hier scheint es sich wohl eher um B-Ware eines deutlich höherpreisigen Modells zu handeln, die aufbereitet und verjubelt wird. Die fehlende Ventilnummer an der Hülse des 2. Ventils ist ein deutlicher Hinweis. Steht da nicht der Herstellername und die Modellnummer eingeprägt? Nun, man weiß es nicht. Vielleicht sollte ich mal das Original anspielen und vergleichen.

Im Vergleich zum MTP 300 jedenfalls spielt sich und klingt das Neue deutlich freier, der Ton "näselt" weniger. Man hat im direkten Vergleich den Eindruck, das beim MTP 300 ein Teil der Luft und Energie quasi irgendwo verlorengehen (obwohl das Instrument nicht zumacht). Das ist bei dem Neuen nicht der Fall. Ausserdem (mein privates Killerkriterium) reagiert es sehr gut auf meine unterschiedlichen J*B*S-Mundstücke: mit dem flachen klingt es sehr "amerikanisch-trompetig", mit dem tiefen sehr "englisch-hornartig".

Ich empfehle dringend:

Wer auf der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk ist: zieht die letzten dieser Dinger vom Markt solange sie noch so günstig angeboten werden!!

Man muss sich natürlich im klaren darüber sein, das jedes ein klein wenig anders ist (deshalb steht auch nicht "YX" drauf)
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Re: Welche Kornette lassen sich am leichtesten spielen?

Beitrag von Rainer H »

Das beste Kornett das ich je Gespielt hab, und ich habe so ca 50 Verschiedene, also denke ich das ich mir da ein Urteil Bilden kann.

ist das Kornett von JBS
Als Ralf Es anspielte, meinte Er begeistert, ein Trauminstrument für einen Solisten!
Gruß Rainer

Bild

und hier noch ein paar Bauformen

Bild

@orlando_furioso
Ich denke du weist das auch, das man solche Instrumente nicht miteinander vergleichen kann!
und das es halt manchmal schwer fällt 3500 Euro über den Tisch des Hauses zu schieben,
hier geht es aber um das beste Kornett!

Gruß Rainer
Zuletzt geändert von Rainer H am Sonntag 18. November 2012, 17:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Welche Kornette lassen sich am leichtesten spielen?

Beitrag von orlando_furioso »

Rainer!

Das ist jetzt echt fies von dir, den Traum meiner schlaflosen Nächte noch ein weiteres Mal hier zu posten!
Jetzt war ich gerade halbwegs glücklich über mein YX B-Ware ...
Aber vielleicht Gewinn ich ja doch noch im Lotto, dann schlage ich aber zurück ...


:ironie:
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Re: Welche Kornette lassen sich am leichtesten spielen?

Beitrag von Rainer H »

orlando_furioso hat geschrieben:Rainer!

Das ist jetzt echt fies von dir, den Traum meiner schlaflosen Nächte noch ein weiteres Mal hier zu posten!
Jetzt war ich gerade halbwegs glücklich über mein YX B-Ware ...
Aber vielleicht Gewinn ich ja doch noch im Lotto, dann schlage ich aber zurück ...


:ironie:
Ja aber für Musiker mit kleinerem finanziellem Spielraum, ist dein Tipp sehr hilfreich.
vielleicht sehen wir uns mal wieder.
Gruß Rainer
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Re: Eine Königin in Lumpen gehüllt?

Beitrag von Hinundhertrompeter »

orlando_furioso hat geschrieben:Ausserdem (mein privates Killerkriterium) reagiert es sehr gut auf meine unterschiedlichen J*B*S-Mundstücke: mit dem flachen klingt es sehr "amerikanisch-trompetig", mit dem tiefen sehr "englisch-hornartig".

Ich empfehle dringend:

Wer auf der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk ist: zieht die letzten dieser Dinger vom Markt solange sie noch so günstig angebotenwerden!!

Also erstens kommt es beim Kornett in der Tat doch auch sehr auf das Mundstück an, wie es klingt, und zweitens, bei allem Verständnis für Dein überschwängliches Lob, es gibt natürlich in der Preisklasse 400€ +x sowohl neu als auch gebraucht auch eine Reihe anderer gut ansprechender Kornette, vom erstaunlichen Jupiter 520 oder auch 526, das schon fast wie ein Flügelhornehr gut klingt und leicht "anspringt", bis z.B. zu Carol Brass, wo man eine weitere Möglichkeit, für (noch) (relativ) kleines Geld wirklich gute Instrumente zu bekommen.
Ist nur meine persönliche Meinung, und wohlgemerkt habe ich den Schwerpunkt auf gut ansprechend gelegt, also sind die genannten nicht das Nonplusultra in jeder Hinsicht.
EDIT: Ach ja, und im Vintage-Bereich kommt auf meiner Liste das legendäre Olds Ambassador-Kornett an sich noch auf Platz eins in Sachen Ansprache,
natürlich in der amerikanischen Form - obwohl es auch welche mit shepherd´s crook gab: Bild
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Re: Welche Kornette lassen sich am leichtesten spielen?

Beitrag von orlando_furioso »

Ich mein, is ja klar - der König hat viele hübsche Töchter ...

Mir ging es ja in erster Linie darum, auf diese "merkwürdige" perfekte Baugleichheit hinzuweisen, die ich mir nicht durch "Nachbau" erklären kann.

Und wenn ich mir (als eingefleischter Schnäppchenjäger) ein neues Instrument um 1/6 des Originalpreises ziehen kann (auch wenn es "nur" B-Ware ist), dann lass ich mir das doch nicht entgehen. Da mag es im Preissegment des reduzierten Preises vergleichbare Instrumente geben: NEU ist NEU - nicht GEBRAUCHT. Und wie allgemein bekannt sein sollte, kommt der Preis nicht von ungefähr. Ein Instrument, das für 2500 Ecken im Laden steht ist "wertiger" (besseres Material, hochwertigere Verarbeitung) als eines für 400 – das ist einfach so!. Das teuere Instrument ist nicht allein so teuer, weil da ein guter Name draufsteht. Und wenn eine Firma mit gutem Namen ein Instrument für billig verkauft, dann wird das "per se" billiger produziert als ein teueres. Klar, der Name macht immer was aus, aber nicht 600%.

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Re: Welche Kornette lassen sich am leichtesten spielen?

Beitrag von dizzyoliver »

Ich möchte mich da jetzt mal einmischen.Nachdem ich im letzten Jahr doch einige Kornette gespielt habe (teilweise vom Flügelhorn oder Trompete bei den Auftritten gewechselt bin),halte ich die Olds-Instrumente (oder alternativ Reynolds) für absolut die "besten" Hörner.Sie haben einen typischen Kornettklang,sprechen sehr gut an und die Ventile sind hervorragend.Hier handelt es sich um die "Kurzbauform",nicht um die amerikanischen "Langhörner".

In der Langbauweise habe ich zuhause Conn,Blessing und King zur Auswahl.Leider nicht die "Profiklasse",das macht mein Geldbeutel nicht mit.Hier konnte ich nur das King 602 als gute Alternative zur Trompete im alten Jazz "gebrauchen",erstaunlicherweise aber eines aus den 80-er Jahren,hier wurde das ältere 1960-er Modell (was ich aber nur kurz anspielen konnte) in Ansprache und Intonation doch übertroffen.

Das Conn Director (auch hier ein altes,ca 1960 erbautes Horn) klang mir zu dunkel,so dass ich es mit Flügelhornmundstück fast schon als Flügelhorn "mißbrauchen" konnte.Mit diesem Instrument bin ich nicht glücklich geworden,weshalb es jetzt auch zum Verkauf bei Ebay steht.

Das Reynolds Medalist klingt vermutlich von all diesen Instrumenten noch am "trompetenmäßigsten",aber es sprach auch von allen von mir benutzen Instrumenten am Besten an.

Das MTP-Horn habe ich doch recht schnell verkauft.Warum sich solche Instrumente kaufen,wenn man für 200-300 € ein Olds kaufen kann?Da mag ein Carol-Brass-Instrument noch so toll aussehen,aber da sind mir meine Instrumente echt lieber.Ok,es ist "nur" das Ambassador,aber die Hörner bekommt man jetzt noch zu erschwinglichen Preisen-aber auch hier zieht der Preis langsam an.

VG,Oliver
Was ein richtiger Musiker sein will,der muss auch eine Speisekarte komponieren können (Richard Strauss)
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