Und noch einmal Bach Qualität

Welches sind die besten ?

Moderator: Die Moderatoren

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Puukka
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Beitrag von Puukka »

Grüss Dich Guenni :D

Ja, ich hätte die Trompete bei gravierenden Fertigungsmängel zurückgeben können. Zum Glück nicht notwendig. Ja, der kleine Zug zum Wasserauslassen geht bei meiner auch überraschend flutschig, bei den Anderen, die ich probierte haben eigentlich alle geklemmt.

LG Herbert
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trumpetier
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Beitrag von trumpetier »

Flutschig? So begann's bei mir auch. Inzwischen hat er Dellen wie das Mondgesicht, weil er bei voller Beanspruchung der dritten Kulisse eben mal einen Abflug hinlegt. :D
Deakt_20130706
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Beitrag von Deakt_20130706 »

Moin,
zum Wasserzug: es ist wohl besser, wenn er etwas enger sitzt, damit er - wie oben beschrieben - nicht rausrutscht oder abfällt. Die ständige Bewegung des Triggers wirkt sich auch auf den Wasserzug aus, was ihn dazu bringt, sollte er allzu flutschig sitzen, rauszurutschen.
Meiner saß auch etwas locker, aber ich habe dann vorsichtig die beiden Rohre etwas gegeneinandergrdrückt, so dass sie enger geworden sind.
Zwar muss ich jetzt etwas vorischtiger den Zug wieder einsetzen, bzw. mich etwas bemühen, aber das ziehe ich einem leichten "reinwerfen" vor, wenn damit der Fallfaktor limitiert wurde.
Ansonsten muss ich sagen, dass ich mit meiner Bach Strad. L25 SEHR zufrieden bin, keine Mängel, nur beste Verarbeitung, auch bei Betrachtung nach Auseinanderbau. Aber ich habe sie mir auch selbst ausgesucht.
Maschienen- und Soundmäßig hat sie - in meiner subjektiven Meinung - alle anderen Testinstrumente übertroffen. Sonst hätte ich sie ja auch nicht.
Schöne Grüße,
zirkel
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Beitrag von momos »

Schon vor über 20 Jahren, war das erste, was mein damaliger Lehrer mit
meiner neuen Bach 37ML gemacht hat, den Wasserzug vorsichtig etwas
zusammenzudrücken, das scheint also ein altbekanntes Problem zu sein.

Nach ungefähr drei Jahren war der Lack deutlich angegriffen, ich habe sie dann versilbern lassen und seither hatte ich kein Problem mehr damit.

Insbesondere die Ventile bei meinen Drehventiltrompeten sind da deutlich anfälliger.

Dies sogar, obwohl ich in den letzten Jahren nur selten mit meiner
Bach spiele, denn leider kann man hier in Berlin Klassik spielt, mit
einer amerikanischen Trompete nicht viel ausrichten. :(
Hier herrscht unangefochten die "deutsche" Klangvorstellung.

<momos>
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schlafsack2
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Beitrag von schlafsack2 »

Hallo Leute!

Heute hab ich mich kräftig geärgert. Wie ich schon erzählt habe, geht bei der 43er der Wasserzug nicht. Man muss kräftig Kraft aufwenden, was ich eigentlich gar nicht will, weil ich 1. den öfters benutze und 2. zu viel Kraft aufwende, der plötzlich rauskommen und wo dagegenschlagen könnte (z.B. Hauptstimmbogen). So, dann bin ich hingegangen und hab den Bogen von der LR72 genommen, der genau richtig geht, nicht zu leicht und nicht zu schwer, und hab die beiden vertauscht. Der Wasserzug der LR72 an der 43 viel gleich wieder raus, ohne dass ich ein Ventil gedrückt hatte, einfach so. Und der von der 43er an der LR 72 ging gar nicht erst rein. Dann hab ich die beiden aneinandergehalten und tatsächlich ist der eine ein bisschen weiter ausseinander wie der andere!!!! :x
Eigentlich hätten sie ja passen müssen, beide haben ja ne ML Bohrung!

Also

MfG

schlafsack2
trumpetier
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Beitrag von trumpetier »

Dein Bein passt auch nicht an meine Hüfte, obwohl wir beide von der gleichen Bauart sind, oder? :D
Man soll sich doch durch diesen Thread nicht gleich in etwas hineinsteigern und wegen jedem Sch... an den Bachs rumnörgeln. Schliesslich gehören sie immer noch zu den Upper-Class-Instrumenten.
Dass der Bogen nicht von einem auf das andere Instrument übernommen werden kann, erklärt sich vermutlich auch durch irgendwelche Änderungen im Bau der Instrumente, der sich über die Jahre ergeben hat. Du wirst ja nicht beide Instrumente im gleichen Monat gekauft haben, oder? Zudem sind die Bachs halt handmade. Da gibt's zwingend leichte Abweichungen.

Grüsse
trumpetier
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schlafsack2
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Beitrag von schlafsack2 »

Hallo.

@trumpetier: Wenn du oben gelesen hättest, hättest du festgestellt, dass ich beide zur Zeit zum Testen dahabe.

Zudem möchte ich hinzufügen, dass ich großer Bach Fan bin, trotz den kleinen Mängel!!

Mfg

schlafsack2
blosnhuber
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Beitrag von blosnhuber »

Hallo Schlafsack 2!

Wenn der 3. Wasserzug besser geht fliegt er ständig raus und macht
diese typischen Bach-Beulen.

Lass Ihn festlöten und eine Wasserklappe dran machen!

Anton aus Ffm.
Bliesen, Blas, Geblusen!
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Beitrag von MMTrumpet »

Einem meiner Mit-Musiker, der eine etwas ältere Bach spielt (Modell weiß ich nicht, aber sie wurde kürzlich erst generalüberholt) ist neulich der Hauptstimmzug rausgefallen, als er die Trompete in einer Pause auf den Instrumentenständer gestellt hat. Er meinte, das läge an der Hitze (war ein Auftritt im Freien bei ca. 30 Grad im Schatten - wir saßen glücklicherweise auch im Schatten.
Das finde ich nun sehr ärgerlich - mal ganz abgesehen von den Dellen: Wenn man nicht aufpasst, ist die Stimmung des Instruments bei jedem Stück anders. Ist das auch was Bach-Typisches? Bei meiner Getzen geht der Stimmzug eher zu schwer.
Der kleine Zug am 3. Ventil (ich nehme an, dass von dem die Rede war?) hat bei der besagten Trompete dagegen eine Stopp-Schraube (keine Ahnung, ob das so heißt, aber ich nehme an, Ihr wisst, was ich meine).
trp
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Beitrag von trp »

hi,

generell kann man sagen das bei bach die toleranzen sicherlich weiter sind als z.b. bei schilke oder yamaha.

habe eine yamaha xeno und eine bach LR25 37 Becher

sowohl die züge als auch die ventile sind bei der yamaha deutlich genauer.

allerdings merkt man das beim spielen nicht, die bach klingt für mich noch immer besser.

lg trp
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guenni
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Beitrag von guenni »

Hallo,

ich spiele eine LR 72 und die ist ja in Leichtbauweise, nur der Becher hat Standardgewicht.
Wenn ich die Trompete locker in beiden Händen halte und die Ventile nacheinander (oder auch zusammen) 2-3 sekunden drücke und so richtige die Finger laufen lasse, schwingt sich die trompete auf. Man merkt so richtig, wie wellen durch das Instrument laufen. Die Schwingungen nehmen dann wieder ab, sind kurz weg und kommen wieder ( Wie eine Amplitude, die langsam schwächer wird.
Ich habe das schon meinem Kollegen in der BB vorgeführt, der hat sowas no nie gesehen/gemerkt und verwundert den Kopf geschüttelt.
Kennt Ihr sowas? :?:
Grüße Guenni
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Beitrag von El Kornetto »

Pass' auf, dass Du nicht die Eigenschwingung der Trompete triffst und das Horn in seine Einzelteile zerfällt. :lol:
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Beitrag von Düne »

Ich denke auch, jede Bach ist Handgemacht. Dadurch ergeben sich zwangsläufig Toleranzschwankungen. Die Züge werden zwar auf Vorrichtungen gefertigt, aber werden dann auf das jeweilige Instrument angepasst. Zu leichtgängige Züge können jederzeit von einem Instrumentenmacher angepasst werden. Bei meiner Bach ist z.B. alles sauber verlötet und die Züge laufen spannungsfrei und mittelschwer.
Wenn man sich dann einmal alles so anpassen lässt, wie man sich's vorstellt, ist doch für die Ewigkeit alles o.K.!
Ich bin der Meinung, das der typische Bach-Klang sowieso über kleine Verarbeitungsmängel hinwegtröstet! :D

VG,
Düne :wink:
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guenni
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Beitrag von guenni »

@El Kornetto,

da ist was dran mit der Resonanzfrequenz. Die Bundeswehr darf ja auch nicht im Gleichschritt über Brücken laufen.

Aber wie ist das dann bei mir, darf ich dann nicht mehr im Takt Spielen? :ironie:

Egal, ich spiele sie gerne, da nimmt man das ein oder andre in Kauf und der Bach-Klang, ja der hat schon was, der macht`s wohl aus.
Mit einer perfekten trompete könnt ich auf dauer auch nicht zusammenleben, wo bleibt da der Reiz. :wink:
Grüße Guenni
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schlafsack2
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Beitrag von schlafsack2 »

Hallo.

Ich hab heute meine Bach LR43S bekommen. Natürlich gleich untersucht und ich muss sagen, nichts war fehlerhaft und es waren keine Mängel zu sehen, wie bei den anderen dreien z.T. auch nicht. Versilberung, Lötstellen und Ventile, alles sauber verarbeitet. Da kann ich Bach nur loben.

MfG

schlafsack2
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