Frage zur "Naturtonfanfare"

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niDo
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Frage zur "Naturtonfanfare"

Beitrag von niDo »

Hallo liebe Trompeter,

ich habe ein paar Fragen zur Naturtonfanfare - bzw. auch Fanfare genannt. Ich spiele dieses Instrument in einem Verein seit knapp 2 Jahren und möchte einmal von Euch wissen, welche Töne man nach oben noch rauskitzeln kann aus diesem Instrument. Vielleicht haben einige von euch davon Ahnung.

Das Instrument (für die, die es noch nicht kennen) sieht so aus: http://www.kaiserliche.de/assets/images/Fanfare1.jpg
Derzeit sind mir die Töne c,g,c',e',g',b bzw. ais',c'',d'',e'',fis'',g'' und gis'' bekannt und diese kann ich auch noch (bis auf g''-gis'') relativ gut spielen.
Höher bin ich noch nicht gekommen und kenne auch eigentilch keinen der wirklich kontrolliert höher kommt. Ist es überhaupt möglich mit diesem Instrument noch höher zu kommen? Oder ist dort eine "Grenze".
Würde mich über Antworten freuen. Vielen Dank.
kindofblue
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Re: Frage zur "Naturtonfanfare"

Beitrag von kindofblue »

So weit ich weiss ist es üblich auf den DIngern Barockliteratur zu spielen die schon gern mal bis in den dreigestrichenen Bereich (klingend) gehen kann. Aber fallsu du tatsächlich erst vor zwei Jahren mit hohen Blechblasinstrumenten angefangen hast, also davor nicht Trompete oder Flügelhorn gespielt hast, angefangen hast ist deine Höhe doch voll okay.
checker
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Re: Frage zur "Naturtonfanfare"

Beitrag von checker »

Das ist ja wohl eindeutig eine Fanfare und keine Naturtrompete.
Für Barockliteratur völlig ungeeignet, da die Rohrlänge "eine Oktave" zu kurz ist.

Auf der Fanfare sind alle Töne möglich, die man auch mit einer Trompete spielen kann, weil die Fanfare die gleiche Rohlänge hat wie eine Trompete in der gleichen Stimmung.

Es kann natürlich sein, dass man eine Trompete hat die für den HighNote Bereich ausgelegt ist und man eine Fanfare besitzt, die wohl eher beim Schrotthändler unterzubringen wäre. In diesem Fall kann es sein, dass man auf der Trompete höher spielen kann (weil vom Instrument unterstützt) als auf der Fanfare.

Prinzipiell ist nach oben hin alles möglich, abhängig von den Möglichkeiten des Bedieners...

Schönen Gruß 8)
thomasfrasch
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Re: Frage zur "Naturtonfanfare"

Beitrag von thomasfrasch »

Falsch!
Eine Fanfare ist nicht eine Oktave "kürzer" wie eine Barocktrompete. Die übliche Fanfare ist in Es-Stimmung, was von der Rohrlänge theoretisch der Barocktrompete in Es entspricht (sieht man von den Unterschieden zwischen moderner, 440 Hz, und Barockstimmung, 415 Hz, ab). Der Grund, wieso die hohe Lage auf der Barocktrompete in der Regel leichter ist als auf der Fanfare, liegt an der Mensur und der oft schlechten Instrumentenqualität der Fanfaren.

Grundsätzlich ist jedes Blechblasinstrument, vom Tonumfang her, nach oben offen. Die erreichbare Tonhöhe hängt also immer von den bläserischen Fähigkeiten des Spielers ab.

Viele Grüße

Thomas
DisbertMcClinton
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Re: Frage zur "Naturtonfanfare"

Beitrag von DisbertMcClinton »

mann kann beliebig hoch spielen damit. Das Instrument ist nicht der Begrenzer, sondern der Spieler. Die Frewuenzen werden an der Lippe erzeugt und nur verstärt. Ergo hängt die Höhe vom Spieler ab.

Barockliteratur kann man damit NICHT spielen. Der Klang ist einfach sch...! Dafür gibt es richtige Barock-Naturtrompeten (keine Fanfaren!)

Gruß

disbertmcclinton
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