Welche Höhe sollte man nach 6 Jahren spielen können?

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Deakt_2021

Re: Welche Höhe sollte man nach 6 Jahren spielen können?

Beitrag von Deakt_2021 »

hannes hat geschrieben:
Xsdcvfgbnhjm hat geschrieben:Ich weiß schon, dass man mit einem kleinen Kessel hohe Töne erzielt (ich habe eine Liste von Arnolds & Sons hier liegen), aber mein Lehrer beharrt absolut und 100%ig darauf, dass ein tiefes Mundstück besser und einfacher zu spielen ist, am meisten Komfort und Leichtigkeit gibt und so weiter.
Bei uns im gr. Orchester spielen mehr als die Hälfte mit dem 2 1/2 c von Arnolds & Sons, die anderen "alle" mit 1 1/2 c oder 1 1/4 c und nur ganz wenige, zwei personen, einer spielt auf einem 1c oder so, also noch tiefer, und eine spielt auf einem 3c Mundstück. D.h. 100% der Leute spielen einen tieferen Kessel als 7c. Aber: 100% der Leute haben bei meinem Lehrer Unterricht.
Würden die 100% bei mir sein, sähe es genau anders herum aus. :lol:

Die Mundstückfrage wurde schon zu oft diskutiert, um nun wieder eine Diskussion vom Zaun zu brechen. Du kannst ja gerne mal die Suchfunktion bemühen.
Jedem Trompeter steht frei, sein Glück zu finden. Aber irgendwelche seltsamen Erklärungen führen nicht an Tatsache vorbei: Luftstau liegt nicht an kleinen Mundstücken.:Hä:

Hannes
Dann liegt es echt an der "Überredekunst" meines Lehrers.. Sachen gibt's :D

Erwartest du vom TF Tipps zu bekommen für eine besseres Spielsystem?
Hier an dieser Stelle in diesem Thread nicht, nein.
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Bixel
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Re: Welche Höhe sollte man nach 6 Jahren spielen können?

Beitrag von Bixel »

Xsdcvfgbnhjm hat geschrieben:
Erwartest du vom TF Tipps zu bekommen für eine besseres Spielsystem?
Hier an dieser Stelle in diesem Thread nicht, nein.
Um die Sinnhaftigkeit von Ratschlägen in einem Forum beurteilen zu können, bedarf es eines Mindestmaßes an bereits vorhandenem Sachverstand, das dir nach meinem Eindruck noch nicht zur Verfügung steht.
Sei daher bitte nicht allzu traurig, wenn trompeterisch erfahrene(re) Forum-User nach und nach die Lust verlieren, dir eine Hilfe sein zu wollen.

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Re: Welche Höhe sollte man nach 6 Jahren spielen können?

Beitrag von leonfair »

buddy hat geschrieben: Fein, stellst Du uns davon auch noch ein gutes Foto 'rein?
Bild

Ich hoffe das ist gut genug, ein besseres Photo konnte ich leider nicht finden.
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buddy
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Re: Welche Höhe sollte man nach 6 Jahren spielen können?

Beitrag von buddy »

Für mich schlecht zu sehen, was da los ist.
Sieht fast so aus, als wäre die Oberlippe ein- und die Unterlippe zugleich ausgerollt. Stimmt das?
leonfair
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Re: Welche Höhe sollte man nach 6 Jahren spielen können?

Beitrag von leonfair »

buddy hat geschrieben:Für mich schlecht zu sehen, was da los ist.
Sieht fast so aus, als wäre die Oberlippe ein- und die Unterlippe zugleich ausgerollt. Stimmt das?
Er spielt aufn letztn mm der oberlippe.
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buddy
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Re: Welche Höhe sollte man nach 6 Jahren spielen können?

Beitrag von buddy »

Ja,man könnte das Einsetzen auf der Unterlippe annehmen, da sie so stark ausrollt und es aussieht, als ob das Lippenrot den unteren Mundstückrand umfasst.
Nicolas
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Re: Welche Höhe sollte man nach 6 Jahren spielen können?

Beitrag von Nicolas »

Hi,
Also ich spiele jetzt genau 6 Jahre und komme bis zum e'''.
Also ich denke, dass du das c''' schon können müsstest nach 6 Jahren. :)
Nicolas
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Re: Welche Höhe sollte man nach 6 Jahren spielen können?

Beitrag von leonfair »

was sagen andere zu dem Bild=? Hannes? XD
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Re: Welche Höhe sollte man nach 6 Jahren spielen können?

Beitrag von Chilischote »

Hi!
Ich spiele jetzt seit 4 Jahren intensiv Trompete und jetzt ist eigentlich immer das G''' drinnen! manchmal auch C''''
Aber andere die genauso intensiv und lange spielen sind eben noch eine Oktave darunter das is ganz normal. Bei mir hats einmal "KLICK" gemacht und dann is es zb gleich eine Quint besser gegangen!

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Re: Welche Höhe sollte man nach 6 Jahren spielen können?

Beitrag von Hochwälder »

Das ist mein Satznachbar (hier allerdings anderer Kapelle), ist 19 und spielt jetzt um die 6 Jahre Trompete.
Das ist mMn schon beeindruckend. Er ist auch im klassischen Bereich und Jazz gut unterwegs.
Bis c4 ist er auch nach Stunden recht sicher. :?
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Bixel
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Re: Welche Höhe sollte man nach 6 Jahren spielen können?

Beitrag von Bixel »

Hochwälder hat geschrieben:Das ist mein Satznachbar (hier allerdings anderer Kapelle), ist 19 und spielt jetzt um die 6 Jahre Trompete.
Das ist mMn schon beeindruckend. Er ist auch im klassischen Bereich und Jazz gut unterwegs.
Bis c4 ist er auch nach Stunden recht sicher. :?
Wow - gewaltig!

Dein Satznachbar ist nach meinem Eindruck (Trompeten-)genetisch nicht benachteiligt, war mit 13 Jahren bereits seit Längerem auf nachhaltige Weise musisch gefördert und hat in der Zwischenzeit reichlich Zeit und Energie ins Trompetenspiel investiert.

Sozusagen also: ein Naturtalent.

:D :gut:
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Re: Welche Höhe sollte man nach 6 Jahren spielen können?

Beitrag von Hochwälder »

Es ist in der Tat so, wie du schreibst....
Bis zu seinen Anfängen war er und ist immer noch ein sehr guter Schlagzeuger....
Wenn Not am Mann ist wechselt er, ebenfalls beeindruckend, auf Tenorhorn, Horn oder Posaune, ohne jemals Unterrricht auf diesen Instrumenten bekommen zu haben.
Ich konnte schon viel von ihm lernen, auf sein jetziges Niveau schaffe ich es aber sicher nicht mehr.
Ein kleiner Trost: Ich brachte ihn zum Trompeten. :cracy:
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Re: Welche Höhe sollte man nach 6 Jahren spielen können?

Beitrag von adastra »

Das hängt - habt Ihr sicher noch nicht gewusst :ironie: - natürlich auch vom Zeitaufwand fürs Üben ab. Ich zum Beispiel komme im Moment nur auf ca- 4 Einheiten je 1 Stunde in der Woche. Mit verschiedenen Übungen speziell für die Höhe kann ich nach dem Einspielen in der ersten halben Stunde bis c3 sauber binden, anstossen aber nur, wenn ich einen guten Tag erwische. Ge-squeezed kommt auch schon mal das f3, aber mit solidem Spiel hat das natürlich nichts zu tun. Wegen mangelnder Ausdauer ist im "Normaleinsatz" daher beim f2 Feierabend (Andante Es-Dur Konzert von Haydn geht gerade so, die beiden anderen Teile bleiben Wunschdenken). Nach rund 1 Stunde lege ich meine Tröte dann gezwungenermaßen wieder weg oder spiele noch ein paar Ausaduer/Artikulationsübungen im mittleren Register.

Gründe, dass es überhaupt so gut geht, könnten sein:
-leichtes Downsizing (Marcinkiewicz 5)
-so wenig Druck wie möglich
-pausieren gleih lang wie ich eine Übung/Stück spiele
-Lip clamping täglich 2x
-beim Pfeifen trillern ohne den Mund zu bewegen (nur Zunge)

Wenn die Kinder größer sind, dann hoffe ich mit mehr Üben auch im hohen Register länger spielen zu können. 8)

Beste Grüße,
Adastra
per aspera ad astra
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Re: Welche Höhe sollte man nach 6 Jahren spielen können?

Beitrag von FlüTro »

also Hochwälder - der ist schon sehr gut - Klasse !!
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Re: Welche Höhe sollte man nach 6 Jahren spielen können?

Beitrag von SAMARA »

Hi,
zurück zur Hauptfrage, ich finde das sehr interessannt...

Ich pers. hab nach 28 Jahren (max. bis zum g'') in der Literatur, endlich mal angefangen Bigbandmusik zu spielen. Und nachdem nach kurzer Zeit der 2te Trp. weg war, sollte ich das übernehmen. Naja, nur gingen die Töne halt hoch bis über´s C'''.
Was ich tat? Mundstückwechsel (etwas schmaler und etwas flacher), üben (auch nicht sonderlich konstant, je nach Job und Zustand) und los gehts!

Worauf ich hinaus will: wenn man jahrelang Literatur vor sich hat, wo gar kein C''' o.ä. gefordert wird, dann wird man auch niemals so hoch spielen können. Anders herum: wenn man in vielen Vereinen nen 2. Trp mal "hoch" (sagen wir ein C'') spielen lassen wird, so werden einige dort nicht hochkommen oder nur durch höchste Anspannung und Anpressdruck. Warum? Weil sie es nicht gewohnt sind!

Von daher kann man das nicht so einfach pauschalisieren. Kann aber einfach nur dazu raten, sich "hohe" Bigband-literatur zu geben, wobei, alleine Bigband-Noten üben auch oft für die Katz ist, wenn nur "Einwürfe" kommen. Playback (notfalls youtube) geht aber auch gut. einfach mitspielen (wenn Noten und Aufnahme übereinstimmen)...

Natürlich sollte man immer auf nen lockeren Ansatz achten, ggf. nen Lehrer zur Hilfe nehmen und die anderen üblichen Dinge tun :-)

LG, Samara
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