Welche Höhe sollte man nach 6 Jahren spielen können?
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Welche Höhe sollte man nach 6 Jahren spielen können?
Lasst mal hören. Würde mich interessieren, da ich mich selbst einschätzen will...
- MBS D@v!d
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Naja, beim "Probieren" wirst du sicher schon bis C3 gekommen sein, denk ich, vielleicht sogar drüber?
Ein C3 sicher in einem Stück spielen zu können kann man erst, denke ich, wenn man schon ziemlich gut ist. Selbst der ein oder andere Universitätsstudent tut sich damit sicher nicht leicht.
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Ich finde, das hängt von sehr vielen Faktoren ab. Jemand, der sich gleich vornimmt, möglichst schnell bis zum c''' zu kommen und sein ganzes Trainingsprogramm darauf einstellt, wird es sicher (den richtigen Lehrer vorausgesetzt) früher schaffen.
Bei mir war's so, dass ich im 3. Jahr beim Konzert bei einigen Stücken alleine die erste Kornettstimme spielen musste. Da kam das c''' ein paar Mal vor. Da habe ich den Ehrgeiz gehabt, das zu erreichen - und es ging auch, wenn auch nicht wirklich schön. Wenn ich jetzt, vier Jahre später, immer noch nicht viel höher komme, heißt das dann, dass ich mich nicht weiterentwickelt habe? Ich denke, das habe ich schon, weil ich deutlich bessser vom Blatt spielen kann und die Stellen mit den hohen Noten nicht wochenlang üben muss, bis sie "vernünftig" kommen.
Dennoch ist meine spielbare Höhe nicht besser geworden - beim c''' ist sicher abrufbar Schluss (und auch das c''' geht nicht mehr, wenn ich zuvor 2 Stunden lang 1. Flügelhorn gespielt habe. Beim Einspielen quietsche allerdings ab und zu mal bis zum e''' oder f''' hoch - das ist die Höhe, die ich gerne sicher beherrschen würde (damit die Töne, die ich ab und zu brauche, eben auch am Ende noch sicher kommen .
Ich bin allerdings sicher auch kein Maßstab für das, was man nach x Jahren können müsste. Erstens hatte ich nicht sehr lange Unterricht und zweitens setze ich mir meine Ziele nach dem, was gerade real bei Auftritten ansteht und nicht nach irgendwelchen Übungen, Tönen oder sonstwas.
Bei mir war's so, dass ich im 3. Jahr beim Konzert bei einigen Stücken alleine die erste Kornettstimme spielen musste. Da kam das c''' ein paar Mal vor. Da habe ich den Ehrgeiz gehabt, das zu erreichen - und es ging auch, wenn auch nicht wirklich schön. Wenn ich jetzt, vier Jahre später, immer noch nicht viel höher komme, heißt das dann, dass ich mich nicht weiterentwickelt habe? Ich denke, das habe ich schon, weil ich deutlich bessser vom Blatt spielen kann und die Stellen mit den hohen Noten nicht wochenlang üben muss, bis sie "vernünftig" kommen.
Dennoch ist meine spielbare Höhe nicht besser geworden - beim c''' ist sicher abrufbar Schluss (und auch das c''' geht nicht mehr, wenn ich zuvor 2 Stunden lang 1. Flügelhorn gespielt habe. Beim Einspielen quietsche allerdings ab und zu mal bis zum e''' oder f''' hoch - das ist die Höhe, die ich gerne sicher beherrschen würde (damit die Töne, die ich ab und zu brauche, eben auch am Ende noch sicher kommen .
Ich bin allerdings sicher auch kein Maßstab für das, was man nach x Jahren können müsste. Erstens hatte ich nicht sehr lange Unterricht und zweitens setze ich mir meine Ziele nach dem, was gerade real bei Auftritten ansteht und nicht nach irgendwelchen Übungen, Tönen oder sonstwas.
Nein !
Diese Frage sollte man sich m.E. am besten gar nicht erst stellen. Jeder entwickelt sich unterschiedlich. Wenn man sich anfängt darüber Gedanken zu machen fängt man schon an sich selber verrückt zu machen. Das löst dann Verkrampfungen, Unzufriedenheit und Frust aus ("daß muß doch endlich klappen ..."). Ich kann mir gut vorstellen daß viele hier mit dem tp-spielen aufhören wenn´s nicht programmgemäß vorangeht. Unsere Zeit ist ja so ziel- und ergebnisorientiert ...
Habe nach 2 Jahren einigermaßen ein a2 gut getroffen und mir vorgenommen: schön, in 1 Jahr ist dann das c3 fällig. Damit ging der Krampf los von dem ich mich so langsam zu lösen versuche. Inklusive einige Male "alles Hinschmeißen wollen". Ich selber hänge seit einigen Jahren an dieser g2-Grenze fest. Klar, alle Paar Wochen bei den Caruso 6-notes war sogar schon einmal ein e3 oder f3 dabei. Einigermaßen zuverlässig abrufbar reicht´s nur bis e2/f2. An manchen Tagen kommt selbst darunter sogar mehr Geräusch als sauberer Klang aus dem Horn.
Zum Glück muß ich damit nicht mein Lebensunterhalt verdienen, ich wäre schon längst verhungert und verdurstet.
Viele Grüße
Micha
Diese Frage sollte man sich m.E. am besten gar nicht erst stellen. Jeder entwickelt sich unterschiedlich. Wenn man sich anfängt darüber Gedanken zu machen fängt man schon an sich selber verrückt zu machen. Das löst dann Verkrampfungen, Unzufriedenheit und Frust aus ("daß muß doch endlich klappen ..."). Ich kann mir gut vorstellen daß viele hier mit dem tp-spielen aufhören wenn´s nicht programmgemäß vorangeht. Unsere Zeit ist ja so ziel- und ergebnisorientiert ...
Habe nach 2 Jahren einigermaßen ein a2 gut getroffen und mir vorgenommen: schön, in 1 Jahr ist dann das c3 fällig. Damit ging der Krampf los von dem ich mich so langsam zu lösen versuche. Inklusive einige Male "alles Hinschmeißen wollen". Ich selber hänge seit einigen Jahren an dieser g2-Grenze fest. Klar, alle Paar Wochen bei den Caruso 6-notes war sogar schon einmal ein e3 oder f3 dabei. Einigermaßen zuverlässig abrufbar reicht´s nur bis e2/f2. An manchen Tagen kommt selbst darunter sogar mehr Geräusch als sauberer Klang aus dem Horn.
Zum Glück muß ich damit nicht mein Lebensunterhalt verdienen, ich wäre schon längst verhungert und verdurstet.
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hallo,
spiele bereits 6 1/2 Jahren Trompeten und komme eigentlich gut bis zum C3, doch die ausdauer fehlt noch sehr. Wenn ich ein Stück Spiele indem dauernd im Bereich von g" - d''' vorkommt komm ich nach der hälfte des Stückes komme ich nicht mehr bis zum C3.
Wenn ich mich ein gesopielt habe schaffe ich es mit einem dünnen ton bis zum f3 manchmal auch g3. Aber eigentlich lege ich nicht viel Wert auf Höhe sonder mehr auf technik und Zungetechnik.
spiele bereits 6 1/2 Jahren Trompeten und komme eigentlich gut bis zum C3, doch die ausdauer fehlt noch sehr. Wenn ich ein Stück Spiele indem dauernd im Bereich von g" - d''' vorkommt komm ich nach der hälfte des Stückes komme ich nicht mehr bis zum C3.
Wenn ich mich ein gesopielt habe schaffe ich es mit einem dünnen ton bis zum f3 manchmal auch g3. Aber eigentlich lege ich nicht viel Wert auf Höhe sonder mehr auf technik und Zungetechnik.
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Ich finde schon, dass man sich die Frage stellen kann.
Natürlich muss man sich deswegen nicht verrückt machen, aber ich denke, dass man sich auch darüber seine Gedanken machen sollte.
Wenn du eine gute Kontrolle über deinen Ansatz hat, musst du dir keine Gedanken mehr darüber machen, ob du das Intervall, den Ton oder sonstwas schaffst - dann kannst du Musik machen. Die Höhe ist dann ein Nebenprodukt deiner Ausdauer.
Mein Ansatz ist nicht/ oder noch nicht korrekt eingestellt, deswegen pendel ich mich im Bereich e-f2 ein.
Natürlich muss man sich deswegen nicht verrückt machen, aber ich denke, dass man sich auch darüber seine Gedanken machen sollte.
Wenn du eine gute Kontrolle über deinen Ansatz hat, musst du dir keine Gedanken mehr darüber machen, ob du das Intervall, den Ton oder sonstwas schaffst - dann kannst du Musik machen. Die Höhe ist dann ein Nebenprodukt deiner Ausdauer.
Mein Ansatz ist nicht/ oder noch nicht korrekt eingestellt, deswegen pendel ich mich im Bereich e-f2 ein.
Viele Leute glauben zu denken, dabei ordnen sie lediglich ihre Vorurteile neu. - Williams Jame
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Es hängt vom Ansatz, der Zwerchfellaktivierung und deinem täglichen Übungsprogramm ab, wie hoch du spielen kannst. Die Dauer des Spielens allein sagt nichts aus.
Angenommen, Du machst täglich Atemübungen und Zwerchfellimpulse (wie viele Sänger) und übst dann z.B: Colin Lip Trills, sollte bei deiner Vorerfahrung und einem druckschwachen Ansatz der Bereich bis e''' innerhalb relativ kurzer Zeit erreichbar sein. Damit ist wahrscheinlich das c''' konzert-sicher, die Spitzentöne beim Üben bleiben vermutlich tagesformabhängig.
Gibt es aber Ansatzprobleme, die Du daran merkst, dass Du keine Ausdauer im Bereich g''-h'' hast oder Töne in diesem Bereich nicht schön klingen, sollte die Situation mit einem Lehrer analysiert und daran gearbeitet werden. Auch könntest Du einmal nachschauen, die dich die Beiträge zu BE usw. ansprechen.
Willst Du ein g''' (oder mehr), muss diese Höhe schrittweise systematisch ausgebaut werden und weiterhin geübt werden. Es gibt ja einige im Forum, die diese Höhe spielen können. Soviel ich weiß, sind High Notes aber nur wenigen Auserwählten in die Wiege gelegt.
Daniel, kleine Gegenfrage: wo stehst Du denn zurzeit?
Angenommen, Du machst täglich Atemübungen und Zwerchfellimpulse (wie viele Sänger) und übst dann z.B: Colin Lip Trills, sollte bei deiner Vorerfahrung und einem druckschwachen Ansatz der Bereich bis e''' innerhalb relativ kurzer Zeit erreichbar sein. Damit ist wahrscheinlich das c''' konzert-sicher, die Spitzentöne beim Üben bleiben vermutlich tagesformabhängig.
Gibt es aber Ansatzprobleme, die Du daran merkst, dass Du keine Ausdauer im Bereich g''-h'' hast oder Töne in diesem Bereich nicht schön klingen, sollte die Situation mit einem Lehrer analysiert und daran gearbeitet werden. Auch könntest Du einmal nachschauen, die dich die Beiträge zu BE usw. ansprechen.
Willst Du ein g''' (oder mehr), muss diese Höhe schrittweise systematisch ausgebaut werden und weiterhin geübt werden. Es gibt ja einige im Forum, die diese Höhe spielen können. Soviel ich weiß, sind High Notes aber nur wenigen Auserwählten in die Wiege gelegt.
Daniel, kleine Gegenfrage: wo stehst Du denn zurzeit?
Ich wuerde sagen, das die Hoehe nicht allein das ausschlagebene ist. Auch wenn es den Eindruck macht das es nicht weiter geht. Das ausbauen der Ansatztechnik, richtige Atmung, Fingertechnik, Zungentechnik, all dieses braucht seine Zeit, und da kann es einem schon manchmal vorkommen, als ob man haengen geblieben ist. Wenn einer ein sauberes C3 schoen spielen kann, sollte er kucken das auch die anderen Techniken sich weiter entwickeln. Der Rest entwickelt sich dann schon. Wer Sicherheit beim spielen hat kommt dann auch ans gewuenschte Ziel.
Tja, nur so weit sind ja die meisten ja gar nicht. Für die meisten ist doch beim g'' Schluss, wenn wir die Grenze als das ansetzen, was man wirklich mit Ausdauer jederzeit verfügbar hat. Das c''' ist doch für die allermeisten ein absoluter Spitzenton. Und wenn man dann auf Leute trifft, die mit dem täglichen Aufwand von nicht mehr als einer Stunde ausdauernd im Bereich über dem g'' spielen können und für die das f''' oder gar g''' die Spitze ist, fragt man sich schon: Wie machen die das? Ich finde die Frage "Wie hoch sollte man kommen" absolut nicht dumm. Mam muss sich zwangsläufig darüber Gedanken machen, wenn man fortkommen will.jamaika hat geschrieben:Wenn einer ein sauberes C3 schoen spielen kann, sollte er kucken das auch die anderen Techniken sich weiter entwickeln.
- Dobs
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Verrate uns bitte das Geheimnis, wie man in nur 2 Jahren eine ganze Oktave ab g2 hinzugewinnt? Das ist ja ein enormer Sprung. Vor allen Dingen, wenn Du vorher 9 Jahre gebraucht hast, um zum g2 zu kommen.Trp-Bazi hat geschrieben:Mach dich nicht verrückt. Ich spiele nach 11 Jahren g'''. Vor 2 Jahren war bei g'' Feierabend.
Es is garnicht so wichtig wie hoch man kommt. Gib mal bei youtube "screaming trumpet" oder so ein. Da siehst du Leute, die c'''' spielen, aber ansonsten nicht besonders gut sind.
"Musik und Bier sind Themen, die traditionell sehr eng miteinander verbunden sind." - Sch.-Hausbrandt (Herri Bier)
Mein Lehrer sagte mal wenn man hoch spielen will, soll man die Lippen spitzen, als ob man ein Meerschweinchen kuessen will.
Natuerlich nur zum Spass.
@Dobs
Auch ich habe innerhalb von zwei Jahren mehr als eine Oktave dazu gewonnen. Muss aber dazu sagen das ich jeden Tag 3-4 und auch mehr Std. gesessen habe.
@Schlaui
Ich finde die Frage "Wie hoch sollte man kommen" absolut nicht dumm. Mam muss sich zwangsläufig darüber Gedanken machen, wenn man fortkommen will.
Ich denke mehr Geduld haben und Toene aushalten, das sich die Ringmuskelatur langsam ausbildet, dann auf die Atmung achten,
und die Hoehe sollte unter Kontrolle eines Lehrers aufgebaut werden, damit keine langwirrigen Schaeden entstehen.
Gruss Jamaika
Natuerlich nur zum Spass.
@Dobs
Auch ich habe innerhalb von zwei Jahren mehr als eine Oktave dazu gewonnen. Muss aber dazu sagen das ich jeden Tag 3-4 und auch mehr Std. gesessen habe.
@Schlaui
Ich finde die Frage "Wie hoch sollte man kommen" absolut nicht dumm. Mam muss sich zwangsläufig darüber Gedanken machen, wenn man fortkommen will.
Ich denke mehr Geduld haben und Toene aushalten, das sich die Ringmuskelatur langsam ausbildet, dann auf die Atmung achten,
und die Hoehe sollte unter Kontrolle eines Lehrers aufgebaut werden, damit keine langwirrigen Schaeden entstehen.
Gruss Jamaika
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