Welche Höhe sollte man nach 6 Jahren spielen können?

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Hochwälder
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Re: Welche Höhe sollte man nach 6 Jahren spielen können?

Beitrag von Hochwälder »

Hallo,
ein guter Kumpel und Satznachbar (15 Jahre) von mir spielt seit 3 Jahren Trompete und bekommt Unterricht von einem Top-Lehrer (beide sind auch Mitglied hier).
Es ist erschreckend, was er in dieser Zeit gelernt hat.
Kürzlich spielte er mir aus eimen Lead-Trumpet Buch vor, da gings regelmäßig bis g3 rauf. Das spielt er super phrasiert und gutem Ton ohne Probleme.
Bei einem Übepensum von 2-3 Std. und dem richtigen Lehrer kann man schon sehr schnell hoch hinaus kommen.
Wer nie vom Weg abkommt, der bleibt auf der Strecke.
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Re: Welche Höhe sollte man nach 6 Jahren spielen können?

Beitrag von saxpeter »

Hochwälder hat geschrieben: Bei einem Übepensum von 2-3 Std. und dem richtigen Lehrer kann man schon sehr schnell hoch hinaus kommen.
Pro Tag, wer kann das schon :cry:

Gruß Peter
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Re: Welche Höhe sollte man nach 6 Jahren spielen können?

Beitrag von Dobs »

saxpeter hat geschrieben:Pro Tag, wer kann das schon :cry:
Die wirkliche Frage lautet: Wer will das schon?
"Musik und Bier sind Themen, die traditionell sehr eng miteinander verbunden sind." - Sch.-Hausbrandt (Herri Bier)
FlüTro
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Re: Welche Höhe sollte man nach 6 Jahren spielen können?

Beitrag von FlüTro »

2 - 3 h netto schaffe ich im Urlaub,
und dann ist das C3 präsent.
Und danach gleich wieder weg.
Peter
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Bixel
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Re: Welche Höhe sollte man nach 6 Jahren spielen können?

Beitrag von Bixel »

FlüTro hat geschrieben:2 - 3 h netto schaffe ich im Urlaub,
und dann ist das C3 präsent.
Und danach gleich wieder weg.
Das ist sonderbar.
Das C3 spielen zu können ist eine Frage der Technik - und nicht eine Frage der Kraft.
Bei vernünftiger Blastechnik geht auch nach zwei Wochen Urlaub ohne jegliche Spielpraxis ein C3 sofort - und unabhängig vom Equipment.

Der Faktor Kraft kommt erst dann ins Spiel, wenn die Frage lautet, wielange und wie oft (im Tagesverlauf) und wie laut jemand das C3 spielen kann.

Peter, nach meinem Eindruck ist mit deiner Blastechnik etwas "faul".

Bild
.
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Re: Welche Höhe sollte man nach 6 Jahren spielen können?

Beitrag von FlüTro »

bist ein Trompetenforums-Scholastiker geworden Bixel.
Und dabei noch ein feiges Hintertürchen gelassen mit "wie lang", "wie oft".

Das ist doch klar, dass das immer irgendwie mal kurz geht.
Das gilt auch für höheres.

Es muss halt präsent sein, sonst giltet´s nicht.
Das heisst, wenn man 2 h übt oder spielt ist es da,
so wie es sein muss und so wie man es braucht.
Und es soll zart, leicht und frei kommen.
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Re: Welche Höhe sollte man nach 6 Jahren spielen können?

Beitrag von osterhase »

FlüTro hat geschrieben:Und es soll zart, leicht und frei kommen.
Meinst du quasi
aus dem Instrument schweben, hin zum Ohr des putzigen Zuhörers.
Frei wie ein Vogel den man aus dem Käfig lässt.
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Bixel
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Re: Welche Höhe sollte man nach 6 Jahren spielen können?

Beitrag von Bixel »

FlüTro hat geschrieben:bist ein Trompetenforums-Scholastiker geworden Bixel.
Scholastiker sind nach meiner Kenntnis (reine) Theoretiker.
In einem Internet-Forum bleibt naturgemäß - da geschriebenes Wort - zwangsläufig Alles Theorie.
Ich darf dir aber versichern, dass ich durchaus (auch) ein Mann/Trompeter der Praxis bin.
FlüTro hat geschrieben:Und dabei noch ein feiges Hintertürchen gelassen mit "wie lang", "wie oft".
Wenn du dies schlüpfrig gefunden hättest, okay!
Mit "Hintertürchen" - und dann noch "feige" - kann ich hier aber Wenig anfangen.
Was möchtest du mir da gern mitteilen?
FlüTro hat geschrieben:Das ist doch klar, dass das immer irgendwie mal kurz geht.
Ich meinte nicht "irgendwie mal kurz", sondern lege artis.
FlüTro hat geschrieben:Es muss halt präsent sein, sonst giltet´s nicht.
Das heisst, wenn man 2 h übt oder spielt ist es da,
so wie es sein muss und so wie man es braucht.
Genau.
FlüTro hat geschrieben:Und es soll zart, leicht und frei kommen.
Es ist gut, wenn es auch "zart, leicht und frei" geht, jedoch scheint mir dies in deinem offensichtlichen Entwicklungsstadium eine didaktisch ungünstige Vorgabe zu sein.
Nach meiner Erfahrung ist es nützlicher, zunächst einmal (statt "zart") ein gesundes Forte anzustreben.
Das fördert einen gesunden Luftfluss, ohne den Nichts geht.
"Zart und leicht" darf es dann gern später werden - weil dies schwieriger ist.
Einen anderen Rat würde ich dir höchstens dann geben, wenn du ausschließlich (was offenbar nicht der Fall ist) "Klassik" spielen wolltest.
In dem Bereich sind mir schon Musiker begegnet, die Trompete spielen wie andere Leute Blockflöte.
Ich mag aber keine Blockflöte.

:x
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Re: Welche Höhe sollte man nach 6 Jahren spielen können?

Beitrag von saxpeter »

[quote="Bixel Peter, nach meinem Eindruck ist mit deiner Blastechnik etwas "faul".

Bild
.[/quote]

In meinem kleinem Zimmerlein kann ich bis zu 20 Min oktavierte Stücke bis incl. d3 spielen.
Bzw. auch die Tonleiter hoch oder lange Töne aushalten.
Dann geht es nicht mehr.
Den Klang mag ich aber keinem anbieten, aber es wird werden,
Zumal oder obwohl der Tonumpfang bei uns so nicht gebraucht wird.

Ich hoffe nicht, dass bei mir etwas faul ist.

Gruß Peter

Ich habe noch einmal genauer gelesen. :Uups:

Bixel, du meinst den anderen :huepf:
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Re: Welche Höhe sollte man nach 6 Jahren spielen können?

Beitrag von FlüTro »

Immer wieder spannend in allen Trompetenforen: "Wie kriegt man Höhe & Ausdauer".

da gibt es unterschiedliche Sichtweisen und Theorien,
und eigentlich nichts so richtig Gesichertes,
und viel Polemik & Rethorik.

Für mich als sehr Spätbeginner stellt sich das so dar:
Beginn Mitte 40 und 3 jahre sinnlos in der 1ten Oktave rumgepuppst
seit 3 Jahren klare Linie (BE usw)
seitdem stabil bis G2 und im Urlaub bis C3.
Wichtig ist dabei der freie, leichte, ungezwungene Ton.
(also nix grausam hingequetschtes mit purpurroter Rübe).

Mein Sohn seit 8 Jahren Trompete:
stabil/verlässlich bis C3
bei konsequentem Üben bis E3/G3.
Nach 2 h immer noch kein Mundstükrand an den Lippen.
(außer bei Piccolo und durchgehend hohe Lagen)

Umfeld/Durchschnitt im Bereich Schule/Musikschule/Orchester
da wird es über G2 durchweg kritisch im Sinne von
kommt nicht oder nicht leicht,
nicht selbstverständlich und "uncool" angestrengt, unschön.

Unabhängig von der Ansatztechnik
(über die ja die ganze Welt lustig streitet seit es Trompeten gibt)
scheint:
- das C3 nicht´s Selbstverständliches für den Hobby-Amateurbereich zu sein.
- hierfür schon mehr als 2 h Übezeit / Tag (netto) nötig zu sein

Oder ????

Peter


Hi Osterhasi:

quasi sozusagen genau so
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Bixel
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Re: Welche Höhe sollte man nach 6 Jahren spielen können?

Beitrag von Bixel »

FlüTro hat geschrieben: da gibt es unterschiedliche Sichtweisen und Theorien,
und eigentlich nichts so richtig Gesichertes...
Gesichert ist immerhin, dass die Luft schnell und daher die Lippenöffnung klein werden muss.
FlüTro hat geschrieben: und viel Polemik & Rethorik.
Zumindest darin bist du m.E. ganz vorne bei der Musik.
FlüTro hat geschrieben:Unabhängig von der Ansatztechnik
(über die ja die ganze Welt lustig streitet seit es Trompeten gibt)
scheint:
- das C3 nicht´s Selbstverständliches für den Hobby-Amateurbereich zu sein.
- hierfür schon mehr als 2 h Übezeit / Tag (netto) nötig zu sein
Das ist eben nicht unabhängig von der Ansatztechnik - sondern im Gegenteil: abhängig von ihr.
Mehrere Wege führen nach Rom - aber nicht alle.

Statistisch gesehen ist das Amateur-C3 sicher nicht selbstverständlich.
Für den Einzelnen (Amateur) kann es aber selbstverständlich sein bzw. werden.

Falls das C3 nicht leicht fällt, liegt dies an mangelnder Technik und an fehlender geeigneter Anleitung.
Sicherlich begünstigt eine Lebensphase mit intensivem Üben des Trompetens die Entwicklung einer guten Blastechnik.
Wenn diese Technik aber erst einmal erlangt ist, braucht es keine täglichen zwei Stunden des Übens, um das C3 "frisch" zu halten.
Das ist wie Fahrrad Fahren: intus.

Wenn du erstens offenbar unverhältnismäßig viel Kraft für ein C3 aufwänden musst und obendrein zweitens um jeden Preis eine "rote Birne" vermeiden zu müssen meinst, kannst du m.E. dein Horn eigentlich gleich weglegen.
Beides zusammen geht nicht.
Entweder "Technik statt Kraft" oder sich wenigsten mit der roten Birne Aussöhnen.

Ich empfehle Ersteres.

:oops:
.
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Re: Welche Höhe sollte man nach 6 Jahren spielen können?

Beitrag von Lothar001 »

Bixel hat geschrieben:
Ich empfehle Ersteres.

Könntest du uns einen Wink geben, wie wir durch Technik ein C 3 ohne Verkrampfung des Totalsystems erreichen könnten?
Es kann ja meiner Meinung nach nur mit vier Faktoren zusammen hängen:
1. Luftgeschwindigkeit
2. Zungenposition
3. Mundwinkelspannung
4. Unterkiefer leicht nach vorne schieben?

Danke schon mal im Voraus :licht:
hugo
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Re: Welche Höhe sollte man nach 6 Jahren spielen können?

Beitrag von hugo »

Ich selber spiele seit 6 1/2 Jahren, und hatte mich jeden Tag hoch bis zum e''' quequält, weil ich dachte, nur mit ungeheurer Kraft kommt Können. Bedauerlicherweise habe ich mir so die schlechteste Technik zugelegt, die für einen sauberen ton und lange Ausdauer sehr hinderlich war. Jetzt denke ich da ganz anders drüber und sage, dass eine gute technick viel wichtiger ist, als sich zwar im Orchester beweisen zu können (Weil da die anderen Bläser nicht den schlechten Ton so gut heraushören), aber dafür bei Soloauftritten zu versagen. Trotzdem werde ich bestimmt einen Punkt haben, an dem ich sagen werde: "So, deine technik ist jetzt gut, jetzt übst du die Höhe!"
Bestimmt gibt es Trompeter, die da ganz anders denken, aber ich persöhnlich mache das so. :D
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Bixel
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Re: Welche Höhe sollte man nach 6 Jahren spielen können?

Beitrag von Bixel »

Lothar001 hat geschrieben:
Bixel hat geschrieben: Ich empfehle Ersteres.
Könntest du uns einen Wink geben, wie wir durch Technik ein C 3 ohne Verkrampfung des Totalsystems erreichen könnten?
Es kann ja meiner Meinung nach nur mit vier Faktoren zusammen hängen:
1. Luftgeschwindigkeit
2. Zungenposition
3. Mundwinkelspannung
4. Unterkiefer leicht nach vorne schieben?
Ohne Kenntnis (d)einer Ausgangsposition bleiben Ratschläge natürlich recht spekulativ.
Mir scheint aber (mindestens) ein weiterer Faktor wichtig zu sein:
Die Menge des grundsätzlich "gefühlt im Mundstück untergebrachten" Lippengewebes.

Eine Ahnung, wohin die Reise gehen muss, können sog. Mundhöhlentöne (Suchfunktion!) vermitteln.
Ein wenig überzeichnend spricht man auch vom (leicht!) verstärkten "Einrollen der Lippen".
Dies ist/wäre nach meiner Beobachtung in sehr vielen Fällen der Schlüssel zum Erfolg.

Die (überhaupt jemals) ersten Tage des Trompete Spielens stellen hierfür die Weichen.
Das Vertrackte ist m.E., dass in der Regel die Positionierung der Lippen, die am Anfang die leichtesten Erfolge im üblichen Anfängertonumfang von C1 bis G1 ergibt, deutlich entfernt vom Optimum ist.
Meistens ist in diesem frühen Stadium aber niemand da, der dem Anfänger die richtigen Impulse gibt.

Glücklicherweise lässt sich dieser Makel aber ohne die gefürchtete grundsätzliche "Ansatzumstellung" beheben:
Extrem kleines Mundstück kaufen (Tipp: Kelly "Screamer"), darauf täglich fleißig (sauber-sonores!) Lip-Buzzing praktizieren - nach spätestens drei Monaten: fertig!
Parallel kann man weiter wie bisher auf seiner Trompete mit beliebigem Mundstück spielen.

:idea:
.

@hugo: Eine Technik, die nicht von Anfang an Höhe mit einbezieht, taugt m.E. zu Nichts.
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Re: Welche Höhe sollte man nach 6 Jahren spielen können?

Beitrag von Erik Veldkamp »

Lothar001 hat geschrieben:
Könntest du uns einen Wink geben, wie wir durch Technik ein C 3 ohne Verkrampfung des Totalsystems erreichen könnten?
Es kann ja meiner Meinung nach nur mit vier Faktoren zusammen hängen:
1. Luftgeschwindigkeit
2. Zungenposition
3. Mundwinkelspannung
4. Unterkiefer leicht nach vorne schieben?

Danke schon mal im Voraus :licht:
1. Nein
2. Nein
3. Nein
4. Nein

Maynard sagte es genau wie es sein muss:
Wanna Play High Notes? How to Keep From Losing Your Footing

Printed in the July 1993 issue of Down Beat.
An article by Maynard Ferguson.

It seems that all beginning trumpeters, as soon as they can get a sound, have the irresistible urge to see how high they can play. When you apply the upper register to jazz improvisation, the goal is not to lose any of your articulation. The sound, attack, and release are very different if you are predominantly a lead player in a physically demanding situation. It is difficult for a great power lead player to also develop into a great jazz player-but some do.

What we excel at is closely knit to what we spend our time at. If most of your performance and practice time is in the middle and lower registers, that is predominantly the type of player you will be, because, artistically, that is where you enjoy the instrument the most. But for those of you who yearn to improve your upper register, you need to extend it in the same way that a great opera singer extends his or her upper register. Screech opera singers are not much in demand. Do not allow yourself to get tagged as being the "screech" trumpeter.

Something I did in the beginning to improve my range was to play beautiful melodies that I was familiar with and liked. I would advise that the ballad you choose should have an elongated melody. In doing so you are getting rid of some of those boring, long-tone exercises this trumpet player always hated.

Then practice playing that same melody a minor third higher - sometimes with vibrato, sometimes without. Stop playing as soon as you lose any of the beauty that you had in the lower key. The minute it sounds strained, stop and rest. Then play it again, still up the minor third, until this feels totally natural and lyrical. Eventually, take it up a fifth, always without increasing the intensity. A very important thing happens: as you begin to think of this new key as normal, you have elevated the center of your range both mentally and physically.

Miles Davis once asked me what he was doing wrong in the upper register. "Your legs," I told him.

"Shit," he said, walking away. He asked me again later, and I explained what I meant. Watch a great weightlifter or Pavarotti doing his big numbers - both are exerting great energy. Their legs are firmly planted, and they are balanced equally on each one. To keep the energy flowing, one should be standing and sitting properly.

As soon as you use the expression, "I have to warm my lip up," you've already made a mistake. It's body-and-mind coordination you get going first, and then breath control. I suggest simple Hatha yoga breathing exercises. The exercises both relax and warm you up. Coordination is no good when it is attached to nervousness. Choose only the exercises that are comfortable to you and, most importantly, that you learn from a Hatha yoga teacher.

After a certain amount of knowledge and technique has been achieved, the artist in you takes control, and at that point you become a musician. But this instrument that you play is really you. You study, practice, listen, and devote most of your waking hours to improving your performance. The important thing to ask yourself is: "What do I want to sound like?" not "Who do I want to sound like?" The sounds that are in your heart and your head are the sounds that will come out of your instrument.
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