Tonhöhe????
Moderator: Die Moderatoren
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Tonhöhe????
Hallo Leut,
ich hab da mal ne andre Frage.
Mein Lehrer sagte mal: "Wer hoch spielen will, muß erst mal tief spielen können".
So - nun meine Frage - wie tief ist den tief
Bei mir hört es bei g/ges auf - weiter unten bin ich mir nicht mehr sicher was das für ein gebrummel sein soll.
Was haltet ihr davon?
verregnete grüße
blechblödl
ich hab da mal ne andre Frage.
Mein Lehrer sagte mal: "Wer hoch spielen will, muß erst mal tief spielen können".
So - nun meine Frage - wie tief ist den tief
Bei mir hört es bei g/ges auf - weiter unten bin ich mir nicht mehr sicher was das für ein gebrummel sein soll.
Was haltet ihr davon?
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meine Trompeten sind besser als ich
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hi hi ...
hätt ich die Höhe angesprochen, hätt ich schon mind. 10 Antworten
also ist dies wohl für keinen so wichtig - aber - Tonleiter aufbauen und im Gegensatz immer in die Tiefe zurück ist sehr wichtig - findet man schließlich auch immer wieder in div. Melodien ...
blechblödl
hätt ich die Höhe angesprochen, hätt ich schon mind. 10 Antworten
also ist dies wohl für keinen so wichtig - aber - Tonleiter aufbauen und im Gegensatz immer in die Tiefe zurück ist sehr wichtig - findet man schließlich auch immer wieder in div. Melodien ...
blechblödl
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Wer hoch spielen lernen will, muss v.a. Kontrolle über seine Lippenöffnung gewinnen und die Höhe mit zunehmendem Schwierigkeitsgrad üben. Solche Sprüche wie "wer erst mal tief spielen kann, wird hoch spielen lernen" führen oft dazu, dass man keine Höhe aufbauen lernt und bringen nichts (außer man macht automatisch viel richtig).
Natürlich dauert es, bis der Ansatz aufgebaut ist. Aber mit Whispertones u.ä. kann man relativ gut an der Höhe arbeiten. Ebenso halte ich die Einspielempfehlungen von tief nach hoch (z.B. Pedaltöne) für wenig empfehlenswert.
Hannes
Natürlich dauert es, bis der Ansatz aufgebaut ist. Aber mit Whispertones u.ä. kann man relativ gut an der Höhe arbeiten. Ebenso halte ich die Einspielempfehlungen von tief nach hoch (z.B. Pedaltöne) für wenig empfehlenswert.
Hannes
Meine bisherige Erfahrung:
Im Gegenteil. Das Trainieren eines fetten lauten tiefen Register ist ein sicherer Weg, um nicht in die Höhe zu kommen.
Leises, später sehr leises Spiel mit brilliantestem Ton innerhalb des Notensystems mit Tendenz nach oben schult die Kontrolle über die Lippenöffnung. Das ist der Schlüssel, der die Höhe erschließt. Die Tiefe entsteht dabei erstaunlicherweise als Abfallprodukt.
Im Gegenteil. Das Trainieren eines fetten lauten tiefen Register ist ein sicherer Weg, um nicht in die Höhe zu kommen.
Leises, später sehr leises Spiel mit brilliantestem Ton innerhalb des Notensystems mit Tendenz nach oben schult die Kontrolle über die Lippenöffnung. Das ist der Schlüssel, der die Höhe erschließt. Die Tiefe entsteht dabei erstaunlicherweise als Abfallprodukt.
- burt
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Buddenbohm Infinity
Kühnel & Hoyer Topline G
Stomvi Titan C
Ricco Kühn T073 BX
Piccolo: Yamaha 9830
Flügelhorn: Courtois 154R
Kornett: Stomvi Titan
Deswegen verfügen viele Screamer ja auch über ein solch erbärmliches tiefes und oft auch mittleres Register.Schlaui hat geschrieben:Meine bisherige Erfahrung:
Im Gegenteil. Das Trainieren eines fetten lauten tiefen Register ist ein sicherer Weg, um nicht in die Höhe zu kommen.
Leises, später sehr leises Spiel mit brilliantestem Ton innerhalb des Notensystems mit Tendenz nach oben schult die Kontrolle über die Lippenöffnung. Das ist der Schlüssel, der die Höhe erschließt. Die Tiefe entsteht dabei erstaunlicherweise als Abfallprodukt.
Schönen Gruß vom Burt
- blechblödl
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Blechblödl, das was dein Lehrer sagt ist absolut richtig und logisch. Vorab aber dazu noch eine grundsätzliche Äußerung meinerseits: Ein guter Trompeter ist nicht automatisch der, der in schrille Höhen kommt, ganz davon abgesehen, wird irgendwann der Ton nicht mehr schön, sondern ein Trompeter sollte sowohl gut die Tiefen beherrschen und die Höhe zusätzlich (und viel wichtiger ist neben dem vollen Ton die Vielseitigkeit, mit dem einzelnen Ton umzugehen und die Interpretation, aber das steht auf einem anderen Blatt).
Nun zur ursprünglichen Äußerung:
Für die Höhe brauche ich Kraft UND Lockerheit. Gehe ich die ganze Sache nur mit Kraft an, dann wird das nix. Die Lockerheit bekomme ich in der Tiefe, denn es ist annähernd unmöglich, eine gute Tiefe ohne Lockerheit zu beherrschen (siehe Kontratöne). Bis zum G2 (das G über den Notenlinien) sollte das Spiel dann auch ohne Kraftanstrengung möglich sein und nur alleine durch Lockerheit. Erst danach kommt die Kraft hinzu und die Lockerheit bleibt.
Ein Lob also an deinen Lehrer, er weiß anscheinend wovon er spricht. Du solltest ihm vertrauen!
Nun zur ursprünglichen Äußerung:
Für die Höhe brauche ich Kraft UND Lockerheit. Gehe ich die ganze Sache nur mit Kraft an, dann wird das nix. Die Lockerheit bekomme ich in der Tiefe, denn es ist annähernd unmöglich, eine gute Tiefe ohne Lockerheit zu beherrschen (siehe Kontratöne). Bis zum G2 (das G über den Notenlinien) sollte das Spiel dann auch ohne Kraftanstrengung möglich sein und nur alleine durch Lockerheit. Erst danach kommt die Kraft hinzu und die Lockerheit bleibt.
Ein Lob also an deinen Lehrer, er weiß anscheinend wovon er spricht. Du solltest ihm vertrauen!
Der Ton macht die Musik nicht die Höhe alleine
- blechblödl
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danke mhbrass,
ich denk eigentlich auch, das dies schon richtig ist. Die Töne die ich hab, die kommen sauber, die anderen kommen gar nicht erst - wenigstens auch kein "gequitsche" wenn das c3 da ist dann klar und sauber und auch leis. (d3 in Arbeit - wenn nicht da, dann nur Luft)
Und mein kleines g/ges hört sich auch danach an. Beim einstimmen steht der Zeiger ruhig und mittig
Noch tiefer (f,e usw) bin ich gerade auch in Arbeit, sind aber noch nicht sauber definierbar
Und wenn dann einer c1 - c2 - c3 von mir brauch, dann kriegt er es - oktavieren ohne tonleiter rauf und runterklettern.
Wenn ich gut drauf bin dann c1 auf c3 - steht.
Aber z.B. c2 auf g der steht noch nicht so gut, da iss wieder ne Schranke drin. (Womöglich in 1/16 oder so)
gruß
blechblödl
ich denk eigentlich auch, das dies schon richtig ist. Die Töne die ich hab, die kommen sauber, die anderen kommen gar nicht erst - wenigstens auch kein "gequitsche" wenn das c3 da ist dann klar und sauber und auch leis. (d3 in Arbeit - wenn nicht da, dann nur Luft)
Und mein kleines g/ges hört sich auch danach an. Beim einstimmen steht der Zeiger ruhig und mittig
Noch tiefer (f,e usw) bin ich gerade auch in Arbeit, sind aber noch nicht sauber definierbar
Und wenn dann einer c1 - c2 - c3 von mir brauch, dann kriegt er es - oktavieren ohne tonleiter rauf und runterklettern.
Wenn ich gut drauf bin dann c1 auf c3 - steht.
Aber z.B. c2 auf g der steht noch nicht so gut, da iss wieder ne Schranke drin. (Womöglich in 1/16 oder so)
gruß
blechblödl
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meine Trompeten sind besser als ich
meine Trompeten sind besser als ich
Ich denke das es da keine pauschale dafuer gibt. Aber est schoen wenn man auf der Trompete auch mal sauber tief spielen kann. Die Kritik gegenueber den Pedaltoenen kann ich nicht nach vollziehen. Es kann sein das diese Toene mit zu flachen Mundstuecken einfach schwerer zu treffen sind und deshalb die meisten davon zurueck schrecken. Das man davon eine zu grosse Lippenoeffnung bekommt mag sein muss aber nicht. Wer im Orchester oder Posaunenchor 3-4 Trompete spielt muesste demnach recht haben wenn er nicht hoeher als F2 kommt, weil ja seine Lippen Oeffnung zu gross ist. Bei BE lernt man Ri und Ro ohne dabei etwas spielbare abrufen zukoennen, nur mit dem argument Uber die Lippenoeffnung kontrolle zu bekommen. Wer Pedaltoene kann und diese mit dem oberen Register verbindet beim spielen, schuld seine Lippen darauf hin Ri und Ro automatisch zu machen. Pedaltone lernen wenn man schon Trompete beherrscht heisst neulernen. Wenn ich meine erste Runde auf der Trompete gedreht habe, besitze ich bereits mit dem Pedal C bis C3 drei volle Oktaven . Bei der zweiten Runde gehe ich bis Doppelpedal C runter dann habe 4 Oktaven, und wenn ich jetzt noch die wenigen oberen anhaenge konnen es auch manchmal 5 einhalb Oktaven werden. Und es mach viel spass, auch wenn man diese Tiefen nicht beim Auftritt braucht, aber mit den oberen Toene ist es genauso, macht Spass auch wenn ich sie nicht beim Auftritt immer brauche.
Hallo,
ich denke, der Rat bezieht sich darauf, dass man zunächst einen kultivierten Ton entwickeln muss. Dies funktioniert in der Mittellage bekanntlich am leichtesten. Anschließend geht es darum, die erreichte Qualität in alle Register "mitzunehmen", d.h. Leichtigkeit, Lockerheit und Tonkultur auf den Ambitus zu übertragen.
Das Spielen von Pedaltönen birgt die Gefahr, die Muskulatur zu sehr zu lockern und die Lippenöffenung zu vergrößern. Habe lange gebraucht, bis ich das kapiert hatte und übe seitdem keine Pedaltöne mehr. Es ist schon schwierig genug, wirklich saubere und stabile tiefe Töne zu erzeugen.
Grüße
Soulman
ich denke, der Rat bezieht sich darauf, dass man zunächst einen kultivierten Ton entwickeln muss. Dies funktioniert in der Mittellage bekanntlich am leichtesten. Anschließend geht es darum, die erreichte Qualität in alle Register "mitzunehmen", d.h. Leichtigkeit, Lockerheit und Tonkultur auf den Ambitus zu übertragen.
Das Spielen von Pedaltönen birgt die Gefahr, die Muskulatur zu sehr zu lockern und die Lippenöffenung zu vergrößern. Habe lange gebraucht, bis ich das kapiert hatte und übe seitdem keine Pedaltöne mehr. Es ist schon schwierig genug, wirklich saubere und stabile tiefe Töne zu erzeugen.
Grüße
Soulman
Das Spielen von Pedaltönen birgt die Gefahr, die Muskulatur zu sehr zu lockern und die Lippenöffenung zu vergrößern. Habe lange gebraucht, bis ich das kapiert hatte und übe seitdem keine Pedaltöne mehr. Es ist schon schwierig genug, wirklich saubere und stabile tiefe Töne zu erzeugen.
Grüße
Soulman[/quote]
Und was spricht gegen eine lockere Muskulatur und einer großen Lippenöffnung? Bei einem großen Ton brauche ich eine große Lippenöffnung und die Lockerheit ist gerade in der Teife nötig.
Das mit dem kultivierten Ton sehe ich auch so, gerade als "Klassiker" kann ich nichts mit dem Gequietsche in den höchsten Tönen anfangen.
Grüße
Soulman[/quote]
Und was spricht gegen eine lockere Muskulatur und einer großen Lippenöffnung? Bei einem großen Ton brauche ich eine große Lippenöffnung und die Lockerheit ist gerade in der Teife nötig.
Das mit dem kultivierten Ton sehe ich auch so, gerade als "Klassiker" kann ich nichts mit dem Gequietsche in den höchsten Tönen anfangen.
Der Ton macht die Musik nicht die Höhe alleine
hat jemand die Videos von Adam Rapa auf Monettes site gesehen? Ist das auch ein "screamer"? Zumindest wenn, dann ist der auf der ganzen Pallette recht fit. Und scheint tatsaechlich etwas mit dem Mundstueck zu tun zu haben. Finde das recht interessant.
siehe hier: http://www.monette.net/newsite/news.htm
edit: go to may 2
siehe hier: http://www.monette.net/newsite/news.htm
edit: go to may 2
- Dobs
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Weil Du mit so einem "matschigen" Ansatz keine hohen Töne hinkriegst. Ich denke Hannes hat Recht, um in allen Lagen Trompete spielen zu können, ist es wichtig Kontrolle über die Lippenöffnung zu erlangen. Ich fürchte durch zu extensives Üben von Pedaltönen, verliert man eher Kontrolle, als dass man sie gewinnt.mhbrass hat geschrieben:Und was spricht gegen eine lockere Muskulatur und einer großen Lippenöffnung? Bei einem großen Ton brauche ich eine große Lippenöffnung und die Lockerheit ist gerade in der Teife nötig.
"Musik und Bier sind Themen, die traditionell sehr eng miteinander verbunden sind." - Sch.-Hausbrandt (Herri Bier)
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