Sind Flügelhörner von der Pfeiferei befreit?^^

Get the Range ! :o)

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holiday
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Sind Flügelhörner von der Pfeiferei befreit?^^

Beitrag von holiday »

Immer wieder wird ja von den hohen Trompetenregistern erzählt, die in Blasorchestern gern mal zeigen wie dick ihre Hosen doch sind.

Ist das erfahrungsgemäß beim Flügelhornregister auch so? Also, bei Märschen und der gleichen ist doch die Flgh-Stimme viel höher als die Trompetenstimme so weit ich das weiß.

Aber ich höre in den seltensten Fällen von pfeifenden Flügelhörnern.

lg, stefan
macht ma wieder urlaub ;-)
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Dobs
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Re: Sind Flügelhörner von der Pfeiferei befreit?^^

Beitrag von Dobs »

holiday hat geschrieben:Aber ich höre in den seltensten Fällen von pfeifenden Flügelhörnern.
Weil das einfach sch... klingt. Wer will bitte einem Flügelhorn hören? Das klingt doch krank.
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holiday
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Beitrag von holiday »

Ja aber wenn es Trompeter drauf anlegen und statt auf dem c3 mit null auf dem zu tiefen b2 auf null landen.....wer will das bitte schön hören?
macht ma wieder urlaub ;-)
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Stibie
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Beitrag von Stibie »

Kommt wohl auch hier drauf an wer's spielt, aber imho ist auch beim Flügelhorn bei a2 der schöne Klang vorbei...h2 und c3 gehen auch mal oder mit nem d3 toppen, aber den eigentlichen vollen Klang, den man mit einem Flgh. erreichen möchte, bekommt man wohl in der o.g. Range...

War das nicht, weil das enger mensuriert ist? Irgendwo hatten wir dazu schon mal nen Thread.
Beste Grüße!
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haynrych
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Re: Sind Flügelhörner von der Pfeiferei befreit?^^

Beitrag von haynrych »

Dobs hat geschrieben:
holiday hat geschrieben:Aber ich höre in den seltensten Fällen von pfeifenden Flügelhörnern.
Weil das einfach sch... klingt. Wer will bitte einem Flügelhorn hören? Das klingt doch krank.

naja. manchmal finde ich flügelhorn schon sehr lässig. zum spielen ist es auch viel angenehmer weil die töne besser zu treffen sind und nichttrompeter (wie z.b. meine frau) können den höhenwahn der trompeter ohnehin nur selten nachvollziehen.

den exakteren ansatz bekommt man natürlich wenn man hauptsächlich auf der trompete übt, weil die eben ungenauigkeiten viel härter sanktioniert ...
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Dobs
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Beitrag von Dobs »

Entschuldige, da habe ich mich verschrieben. Der Satz sollte heißen:

"Wer will bitte ein G3 bei einem Flügelhorn hören? Das klingt doch krank."

Ansonsten kann ein Flügelhorn wahnsinnig schön klingen. Das ist überhaupt keine Frage. Ack van Royen ziehe ich den meisten Screamern vor. Ich persönlich finde es um einiges schwiereiger zu meistern als eine Trompete.

Aber in der hohen Lage hat ein Flügelhorn nicht wirklich was verloren, was ja auch nicht schlimm ist.
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Beitrag von Dobs »

holiday hat geschrieben:Ja aber wenn es Trompeter drauf anlegen und statt auf dem c3 mit null auf dem zu tiefen b2 auf null landen.....wer will das bitte schön hören?
Ja, aber darum geht es doch gar nicht. Fakt ist, - immer vorausgesetzt die Töne werden auch getroffen - daß ein extrem hoher Ton bei einem Flügelhorn schxissiger klingt als auf einer Trompete.
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Beitrag von hannes »

Stibie hat geschrieben:Kommt wohl auch hier drauf an wer's spielt, aber imho ist auch beim Flügelhorn bei a2 der schöne Klang vorbei...h2 und c3 gehen auch mal oder mit nem d3 toppen, aber den eigentlichen vollen Klang, den man mit einem Flgh. erreichen möchte, bekommt man wohl in der o.g. Range ...
Dann höre mal die DVD/CD "A Night In Berlin" von Till Brönner. Da geht er an passenden Stellen mit seinem Flügelhorn bis fis''' und g'''.
Wer es kann und passend einsetzt - warum nicht.
Von Clarke Terry usw. ganz zu schweigen. Man kann auch auf dem Flügelhorn einen großen Range ausnutzen - aber eben nicht schreien, sondern spielen.
Aber diesen Thread gab es schon mal. :wink:
Hannes
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Dobs
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Beitrag von Dobs »

Man kann alles mögliche. Aber mir gefällts trotzdem nicht, obwohl ich ansonsten ein großer Fan von Till Brönner bin und auch die DVD kenne.
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Beitrag von micha_bln »

Hi,

also Chuck Mangione spielt auch viel im oberen Bereich und es klingt recht effektvoll. Es muß halt alles Zusammenpassen. Und wenn Könner wie Till oder auch Roy Hargrove mal nach oben gehen klingt das auch mal ganz gut. Es kommt auf den Spannungsbogen beim Improvisieren an (wobei die beiden genannten eh zu den sensiblen gehören und meistens im mittleren Bereich bleiben) .

Das Dumme ist nur, daß viele Flügelhörner eher wie "große Trompete" (ich glaube Taylor meinte mal "wie Trompete auf Anabolika") klingen und im oberen Bereich und/oder im Forte der tp sehr ähnlich werden.
Wie so oft kommt es vor allem auf den Spieler an ob es auch auf dem flh im obersten Bereich klingt.

Viele Grüße von einem Flügelhornfreak

Micha
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Beitrag von Käptn-Z »

Zum Austoben nimmt man die Trompete (B). Das Flügelhorn hat mehr den Zweck guten "Sound" zu erzeugen. Und ich finde, da hört es bei dem Instrument bei d''' auf (Ausnahmen sind natürlich vorhanden).

Grüsse,
"Z"
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Dirk 01
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Beitrag von Dirk 01 »

Der Klang der Trompete ist in allen Lagen einfach geil, der Klang des Flügelhorns überzeugt bei Liedern, Blues und langsamen Solostücken, und hat seinen eigenen Reiz. Das Flügelhorn ist im tiefen bis zum mittelhohem Bereich einsetzbar, aber im hohen Register klingt es einfach zu dünn. Das ist aber nur die Meinung eines Anwenders, ich habe es selbst noch nie auf diesen Aspekt hin beobachtet.

Gruß, Dirk
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