Orchesterprobleme

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FranconianTrumpet
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Orchesterprobleme

Beitrag von FranconianTrumpet »

Hi Leute,

nach dem des mit dem 3c mundstück jetzt klappt (schöner sound bis c3 un schön leicht) hab ich des problem, dass ich im orchester nur bis vielleicht zum a'' komm. weiß nich woran das liegt.
könnt ihr mir helfen?

Grüße,
FT
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RealC
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Beitrag von RealC »

im übungsraum zuhause kommt man immer höher als im orchester (besonders wenn man die höhe forcieren will oder sich unter druck gesetzt fühlt).

wie und was bst du am tag? wie lange spielst du schon?

wenn du noch nicht sehr alt bist...gib dir zeit. das a`` ist eine schallmauer. wenn die sicher durchbrochen ist, geht´s ganz leicht zum hohen c. aber bloß nicht versuchen, das immer rauszuquetschen, bei gezielter übung kommt die höhe von alleine!
hobbybläser
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Beitrag von hobbybläser »

RealC hat geschrieben: das a`` ist eine schallmauer.
Das kann ich bestätigen.
Bin leider noch im Unterschallbereich (sicher) :?
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RealC
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Beitrag von RealC »

nunja, man sollte das aber nicht wehmtig sehen, sondern eher als motivation.

es ist halt eine tatsache, dass man in jüngeren jahren seinen fortschritt beim trompete spielen an der höhe festmacht (da kann einer behaupten was er will - es ist einfach so). das c``` ist einfach DER ton, den es zu erreichen gilt.

das blöde dabei - viele machen es auf die falsche weise und vernachlässigen viel wichtigere dinge - technik, ansatz, stütze, atmung, maske usw. wenn diese faktoren möglichst gut funktionieren, dann ist die höhe später das geringste problem.

wenn man bis zum erbrechen in der höhe übt und sich seinen ansatz häufig "kaputtbläßt", stellt man sich selber ein bein und wirft sich eher zurück, als einen fortschritt gemacht zu haben!

@hobbybläser

diese schallmauer durchbringt jeder irgendwann, versprochen. aber beherzige das, was ich oben geschrieben habe! ich habs auch falsch gemacht und hab nun viel aufzuholen.
hobbybläser
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Beitrag von hobbybläser »

Danke für die Tips. Geb mir ja schon Mühe, an Höhe und Techik zu arbeiten.
fortissimo
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Beitrag von fortissimo »

Auch wenn alles schon gesagt ist, nochmals als Bekräftigung:

1. Das a'' ist wirklich eine Art Schallmauer!

2. Die Höhe nicht forcieren. Das Ziel muss sein, locker und leicht (ohne Aufwand) im Bereich von c' bis g'' spielen zu können. Wenn das klappt, ist die Höhe bis c''' kein Problem mehr.

3. Wenn man das Forcieren nicht lassen kann: Am Ende einer konzentrierten Übungsphase, darf schön einmal kurz etwas gequetscht werden!
************************
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FranconianTrumpet
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Beitrag von FranconianTrumpet »

danke für die tipps. ich spiel zum einblaßen immer die c-dur 2 oktavisch mit variationen aus der stegmannschule und bindeübungen.
das a'' funktioniert nun wirklich schön un ich kann immer besser anstoßen, auch höheres. nur es wird ab un an immer noch dünn, obwohl ich darauf achte, nich ins rote fleisch zu setzen.
holiday
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Beitrag von holiday »

Vielleicht liegt es am Einblasen? Bläst du dich vor den Proben ein? Hast du ein festes ''Einblas-Ritual''? Wie länge dauert dein Einblasprogramm?

Diese Fragen hab ich mir auch gestellt und erschreckenderweise meinen ganze Einblasplan über den Haufen geworfen. Die Höhe kam von ganz alleine.

Mittlerweile bin ich auf einem konstanten c''', das ich IMMER zur Verfügung habe (für die Kritiker: nein, nicht mehr nach 30std. Schützenfest am Stück aber bei ernstzunehmenden Auftritten kann ich mich drauf verlassen).

Ich spüre fast keinen Unterschied mehr zur Stillen-Kämmerlein-Quetsch-Höhe, wobei die schon nicht mehr wirklich gequetscht ist. Naja, versuch nicht mit Ach und Krach bei den Proben alle Töne hoch zu jagen sondern gib einfach mal viel Luft und atme vorher tief ein, vielleicht hilft's.

lg, stefan
macht ma wieder urlaub ;-)
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iTob
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Beitrag von iTob »

@RealC: Was meist du mit MASKE?
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mikefiftyniner
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Beitrag von mikefiftyniner »

Ich möchte der Antwort nicht vorgreifen, aber mit Maske ist vermutlich das typische Trompetergesicht gemeint: Kinn nach unten gezogen, die Mundwinkel gespannt, nach Burba die "vollkommene Kontraktion". Ein gutes Beispiel ist Maurice André auf verschiedenen Covers und Fotos.
Mit jedem erfüllten Wunsch zerplatzt ein Traum!
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iTob
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Beitrag von iTob »

Ja sowas dachte ich mir schon.. aber das kenne ich eher als Mimik.. aber Maske passt auch.. vllt sogar noch besser.. weil bei "Mimik" m.M.n. immer auch nen Gafühle (Sauer, Fröhlich, Traurig...) assoziiert wird...
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Beitrag von supertobi »

mikefiftyniner hat geschrieben:Ein gutes Beispiel ist Maurice André auf verschiedenen Covers und Fotos.
...und dein Avatar :-D

HvL Oiram
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RealC
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Beitrag von RealC »

mikefiftyniner hat geschrieben:Ich möchte der Antwort nicht vorgreifen, aber mit Maske ist vermutlich das typische Trompetergesicht gemeint: Kinn nach unten gezogen, die Mundwinkel gespannt, nach Burba die "vollkommene Kontraktion". Ein gutes Beispiel ist Maurice André auf verschiedenen Covers und Fotos.
jap, genau so wird das bei burba interpretiert. habe das auch von einem schüler von burba. aber die erklärungen sind logisch. kann auch nur die brassmasterclass empfehlen. nicht von der methodik und dem übeaufwand her, aber von der logik. danach versteht man das trompetespielen wirklich besser.
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lurchi
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Beitrag von lurchi »

Wenn du Logik im Sinne der mathematischen Logík ansiehst, dann ist da sogar was Wahres dran. Wir nehmen einen Grundstock von Axiomen und leiten daraus alles Weitere ab. Nur mit reiner Logik. Ohne Vergleich mit irgendetwas so unlogischem wie der Natur.
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