Tonhöhe locker bis G3

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vlado
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Tonhöhe locker bis G3

Beitrag von vlado »

Hallo zusammen. Ich habe die letzte Zeit sehr viel über meinen Ansatz nachgedacht. Ich probe jeden Tag ca. 0,5 bis 2 Stunden. Habe 3 feste Kapellen. Musikverein, Blaskapelle und Big Band. Jeweils 1. Stimme Trp und Flh. Habe im "Selbststudium" dann festgestellt das meine Lippenöffnung zu groß ist, und mit einer kleineren experimentiert. Meine Tonhöhe vor der Umstellung lag bei einem sicheren C3. Spiele ein Bach 3C Mundstück mit großer Gravur. Lippensummen geht bei mir sehr gut. Habe sehr viel Kraft in den Lippen. Ich summe sauber locker bis A2.

Nach der Umstellung die ca.2 Wochen gedauert hat spiele ich jetzt locker bis G3. Ohne Druck. Jetzt weiß ich endlich was mein Lehrer vor Jahren gemeint hat als er immer gesagt hat "Luftgeschwindigkeit ist Tonhöhe. Und aus dem Zwerchfell spielen". Ich spiele schon immer mit sehr viel Luft und habe einen großen vollen Ton. Mein Niveau liegt bei problemlosem Spiel von zb. Teufelszunge, Silberfäden, Polka für Trompete, Der Alte Dessauer, die ganzen klassischen Trp Stücke eben.

Ich kann den Ansatz nur noch nicht über meinen ganzen Tonumfang nutzen. Ein studierter Trompeter meinte ich soll den Ansatz nicht komplett umstellen, sondern nur eben lernen die Lippen bei sehr hohem Spiel kontrolliert einrollen und so die Lippenöffnung verkleinern. Der Ton ist in der Höhe sehr kraftvoll und strahlend. Nicht nur ein gequitsche...

Was meint Ihr ? Kann man mit der Zeit lernen mit diesem Ansatz auch in den unteren Lagen problemlos zu spielen ? Möchte nicht meinen vollen Ton bis C3 hergeben. Die Töne oberhalb C3 sind nicht dünn. Sie sind sehr kraftvoll und stimmen laut Stimmgerät sehr gut. Ich spiele jetzt eben noch mit einem "doppeltem Ansatz". Weil eigentlich brauche ich die extrem Hohen Noten auch selten. Mal bei den Schlußakkorden vielleicht.
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moppes
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Beitrag von moppes »

Hallo Vlado,

das erinnert ein wenig an Phasen, die viele der BE'ler wahrscheinlich ganz gut kennen, das untere Register wird manchmal doch zwischenzeitig etwas wackelig.

In kurz: Wenn Dir die Hoehe leichter faellt (und Du das behalten moechtest) musst Du Dir das untere Register wohl neu erarbeiten. Das kann in zwei Richtungen gehen: Entweder, Du schaffst es, mit dem "Hochtonansatz" die unteren Toene akzeptabel zu spielen (am ehesten mit Bindungen/Stossen von oben nach unten) oder Du bekommst einen fliessenden Uebergang zwischen Deinem "unteren" und "oberen" Ansatz hin.

Welches der schnellere Weg ist - ehrlich gesagt - keine Ahnung.

Ich versuche gerade den "oberen" Ansatz sicherer nach unten zu bekommen. Allerdings habe ich auch das Mundstueck eingesetzt, d.h. der Umbau ist wahrscheinlich wesentlich groesser (und dauert auch schon etwas laenger) als Deiner.

:-)
Peter
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Beitrag von hobbybläser »

Ich verwende spontan und unbewusst beide Methoden, die moppes erwähnt hat! Ich habe auch bei hohen Tönen einen anderen Ansatz. Meistens gehe ich dann auf meinen Ansatz für tiefe Töne über. Ich versuche mir das aber abzutrainieren, und sehr hohe und tiefe Töne mit dem gleichen Ansatz zu spielen. Dann kriege ich schnelle Wechsel besser hin.

gruß, hobbybläser
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jamaika
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Beitrag von jamaika »

Jahrelang quaelte ich mich mit diesem Problem ab bis ich feststellte das ich das Mundstueck zu hoch ansetzte. Oben waren die Toene fantastisch aber unten viel Luft und nicht genau treffbar. Ich stellte noch einen Grund fest: das Mundstueck war zu klein.
Habe mir nicht genug Zeit genommen um mich Warm zuspielen, aber mit Geduld hat es dann nach zwei Jahren geklappt
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wernertrp
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Beitrag von wernertrp »

Und so hört sich es bei mir an, wenn ich ohne Methode versuche über c3 zu spielen.
Da muß doch irgenwie ein fis''' dabei sein ?

Das ist alles unkontrolliert.
Aber ich mache es auch noch nach 1 Stunde normalem Üben.
Ich werde jetzt mal Stücke aus der Lahn Schule holen und
versuchen 1 Oktave höher zu spielen.
Ich werde ca. 1 Stunde pro Tag üben.
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